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Um den Blutzuckerspiegel im Griff zu haben und Spätschäden zu vermindern, gelten in der Diabetes-Therapie seit Jahrzehnten drei Faktoren als besonders wichtig:

  • Ernährungsanpassung,
  • Bewegung und
  • Medikamente

Die vierte Säule

Eine vierte Komponente rückt seit einigen Jahren allerdings vermehrt in den Fokus: nämlich die ideale Versorgung des Körpers mit sogenannten Vitalstoffen, also Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. So haben diverse Untersuchungen gezeigt, dass durch die ausreichende Zufuhr bestimmter dieser Vitalstoffe der Blutzuckerspiegel sehr günstig beeinflusst werden kann – und zwar sowohl beim jugendlichen Diabetes-Typ als auch beim „Altersdiabetes“.

Diabetes-Medikamente bewirken oft Mangelerscheinungen

Die beim Diabetes-Typ 2 häufig verwendeten Arzneimittel wie Metformin und Sulfonylharnstoffe haben darüber hinaus viele Wechselwirkungen im Körper. Diese können unerkannte Nährstoffmängel hervorrufen, die zur Vermeidung von Nebenwirkungen unbedingt ausgeglichen werden sollten.

Spätschäden an Herz, Nerven und Augen entgegenwirken

Vor allem spielen nach neuesten Erkenntnissen die unterschiedlichen Vitalstoffe aber bei der Vermeidung von Diabetes-bedingten Spätschäden eine entscheidende Rolle. Einige positive Effekte sind seit langem bekannt, andere wurden jetzt erst entdeckt und wissenschaftlich bestätigt.

Stichwortartig nur einige dieser Nährstoffe und ihre Wirkung bei Diabetes:

  • Chrom: verbessert Insulinsensibilität, steigert Glukosetoleranz und mindert Unterzuckerungs-Symptome
  • Zink: schützt die ß-Zellen in der Bauchspeicheldrüse
  • Magnesium: senkt Nüchternblutzucker und Insulinresistenz, beugt diversen diabetischen Spätschäden vor (Herzinfarkt, Retinopathie, Diabetischer Fuß etc.)
  • Omega-3-Fettsäuren: wirken sehr günstig auf Blutfettwerte und Blutdruck
  • Vitamin C: reguliert die Glukosewerte und den Cholesterinspiegel
  • Vitamin-B-Komplex: beugt Schäden der Nerven vor
  • Vitamin K: reduziert die Insulinresistenz

Das Problem ist, dass die meisten Vitalstoffe zwar in der täglichen Nahrung vorkommen, allerdings selten in der therapeutisch wirksamen, optimalen Menge zugeführt werden. Auch können und sollten gerade Diabetiker den Konsum bestimmter Lebensmittel nicht willentlich steigern, um etwa mehr von bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen zu erhalten.

Alle Vitalstoffe in bester Darreichungsform

Neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung empfehlen wir daher oft einen Gesundheitssaft, der die Nährstoff-Essenzen von einer Vielzahl an ausgesuchten Lebensmitteln enthält. Ein Löffel pro Tag genügt, um sich mit allen relevanten Vitalstoffen ausreichend zu versorgen. Damit kommt man mit einer Flasche rund 50 Tage lang hin. Die Wirksamkeit wurde in Studien nachgewiesen. Und so ganz nebenbei reduziert der Saft sehr effektiv die Essgelüste.

Kommentare  
Nüchternblutzucker
Guten Tag,
bei mir war heute der Nüchternblutzucker 182 (hatte ich noch nie). Nach dem Essen von 2 Tellern Nudelsuppe war der Blutzucker bei 228 (hatte ich auch noch nie). Mein Langzeitwert liegt immer zwischen 6,2 und 7,0 (nehme keine Tabletten, und spritze auch nicht). Muss ich mir Sorgen machen?
Mit freundlichen Grüßen – Ulrike Büttner
Blutzuckerwerte zu hoch
Hallo Ulrike,
ein Nüchternblutzucker von 182 mg/dl und ein Wert von 228 mg/dl nach dem Essen sind auf jeden Fall erhöht und sollten ernst genommen werden. Diese Werte deuten darauf hin, dass Ihr Blutzuckerspiegel nicht gut reguliert ist, was auf eine verschlechterte Insulinwirkung oder -produktion hinweisen könnte. Da Sie bisher weder Medikamente einnehmen noch Insulin spritzen, ist dies ein wichtiges Signal, Ihren Zustand genauer zu untersuchen.
Ein HbA1c-Wert zwischen 6,2 und 7,0 % zeigt, dass Ihr durchschnittlicher Blutzucker in den letzten Monaten bereits leicht erhöht ist, was einem Diabetes oder einem Zustand kurz davor entspricht. Die aktuellen Spitzenwerte könnten bedeuten, dass sich Ihre Blutzuckerregulation verschlechtert.
Mögliche Auslöser für hohe Werte:
Stress, Infektionen, oder bestimmte Medikamente (z. B. Kortison) können den Blutzucker erhöhen. Ernährungsgewohnheiten oder eine plötzliche Zunahme von kohlenhydratreichen Speisen können die Werte beeinflussen.

Es ist wichtig, solche Werte nicht unbeachtet zu lassen, um Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenschäden oder Augenprobleme zu vermeiden. Bitte vereinbaren Sie zeitnah einen Termin bei Ihrem Hausarzt oder Diabetologen.
Viele Grüße, Dr. med. Jörg Zorn
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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

Dr. med. Monika Steiner
Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / Chefredakteur

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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