Diabetes, Typ 2
10 Tipps bei Diabetes mellitus
Unsere ganz persönlichen Empfehlungen für Menschen mit Typ-2-Diabetes (Alters-Diabetes)
Beim Diabetes zählt die Einstellung und das im doppelten Wortsinn: Zum einen die Einstellung der Blutzuckerwerte, zum anderen die Einstellung gegenüber der Krankheit und dem Umgang mit ihr. Wenn es gelingt, den erhöhten Blutzucker und den HbA1c-Wert (als wichtigsten Laborwert) in die Schranken zu weisen, spricht der Arzt vom gut eingestellten Diabetiker. Aber der Arzt spielt hier eigentlich nur eine Nebenrolle. Sie werden Ihren Diabetes umso besser im Zaum halten, je proaktiver und selbständiger Sie mit der Stoffwechselstörung umgehen.
Diabetes, Typ 2: Symptome und Anzeichen
Welche Symptome verursacht ein Typ-2-Diabetes? Können auch Erektionsprobleme ein Hinweis darauf sein? Wann sollte man sich vom Arzt untersuchen lassen? Im folgenden Beitrag finden Sie Antworten auf diese Fragen.
Was muss man vor einer Blutzuckeruntersuchung beachten?
Nicht umsonst heißt es Nüchtern-Blutzucker: Mindestens 4, besser jedoch 8 Stunden vor der Blutentnahme darf nichts mehr gegessen werden. Auch auf Kaffee, Tee, Alkohol und Rauchen muss in dieser Zeit verzichtet werden.
Wie oft sollte man seinen Blutzucker messen?
Das hängt davon ab, in welchem Stadium sich die Diabetes-Erkrankung befindet bzw. wie sie behandelt wird. Grundsätzlich sollten Sie dieses Thema immer mit Ihrem Arzt besprechen.
Was sind normale Blutzuckerwerte?
Der Blutzuckerwert liegt nüchtern normalerweise zwischen 70 und 100 mg/dl. Einige Experten definieren die Normwerte noch enger, nämlich auf 80-100 mg/dl. Manchmal werden die Blutzuckerwerte auch in einer anderen Messgröße angegeben, dann liegen sie im Normalfall zwischen 3,9 und 5,5 mmol/l. Verwirrend, aber so ist es leider.
Wie wird Diabetes II behandelt?
Die Behandlung zielt darauf ab, durch die Verbesserung der Stoffwechsellage sowohl akute Beeinträchtigungen wie auch Spätschäden zu vermeiden.
Hypoglykämie (Unterzuckerung): Symptome und Behandlung
Wie kommt es zu einer Hypoglykämie (Unterzuckerung)? Welche Symptome sind typisch? Was kann ich tun, wenn ich in den Unterzucker komme? Antworten auf diese Fragen finden Sie im folgenden Beitrag.
Diabetes: Sind Süßigkeiten und Gebäck noch erlaubt?
Auch mit Diabetes darf man noch Süßigkeiten und Gebäck essen. Die Zeiten, in denen das verboten war, sind längst vorbei. Allerdings kommt es schon darauf an, was man genau isst und wie man die Behandlung darauf abstimmt.
Darf ich mit Diabetes noch Alkohol trinken?
Ja, aber nur in Maßen. Ein Glas Wein oder ein Bier am Tag sind in der Regel kein Problem. Wichtig: Diese Menge bezieht sich auf einen Tag, das heißt, eine Woche ohne Alkohol und es dann am Wochenende so richtig krachen lassen, ist keine schlaue Strategie.
Kann ich mit Diabetes noch täglich Eier essen?
Ja. Und zwar am besten am Morgen. Denn ein Frühstücksei reduziert den Hunger tagsüber und macht es gerade bei Diabetes einfacher, ohne ungesunde Fress-Attacken über den Tag zu kommen. Das wurde in einer Studie festgestellt.
Warum sind Nudeln oder Pasta "gute" Kohlenhydrate beim Diabetes?
Weil der Blutzucker nach dem Genuss von Pasta-Gerichten langsamer ansteigt als z.B. nach Brot oder Reis. Nudeln und Pasta haben also einen niedrigen Glykämischen Index (das ist die Maßeinheit, die anzeigt, ob bestimmte Lebensmittel den Blutzucker langsam oder schnell ansteigen lassen).
Lesen Sie auch: Warum sollten Nudeln nicht zu lange gekocht werden?
Diabetes: Was ist erlaubt für den Imbiss oder Snack zwischendurch?
Wenn Sie Gelüste auf einen kleinen Imbiss oder Snack haben, sind z.B. Karotten, Fenchel, Tomaten, Sellerie oder anderes rohes Gemüse zu empfehlen.
Kann man mit Diabetes noch Bier trinken?
Ja, allerdings nur in Maßen. 1 Bier am Abend ist okay, alles darüber hinaus ist zu vermeiden.
Kann man mit Diabetes noch unbedenklich Kaffee trinken?
Ja, zumindest solange er nicht gesüßt ist. Kaffee ist zwar generell nicht das gesündeste Getränk, er hat aber keine darüber hinaus gehenden speziellen Nachteile bei Diabetes.
Kann man sich auch mit Diabetes rein vegetarisch ernähren?
Ja, das kann man. Allerdings empfiehlt es sich bei einer rein vegetarischen Ernährung, die Mahlzeiten noch stärker in kleinere (und häufigere) Einheiten aufzuteilen, als Sie das sonst schon tun.
Treibt Kaffee Blutzucker in die Höhe?
Menschen mit Diabetes sollten sich mit ihrem Kaffeekonsum etwas zurückhalten. Denn unmittelbar nach dem Kaffeegenuss steigt der Blutzucker. Dies hat eine US-amerikanische Studie ergeben.
Ernährung mit Diabetes: Fragen und Antworten
Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Chiara Grabmann
Ärztin / medizinische Fachautorin
Die Ernährung spielt bei Diabetes naturgemäß eine große Rolle. Aber welche Lebensmittel sind geeignet, welche eher zu meiden? Und darf ich mir auch mal was gönnen? Im folgenden Beitrag finden Sie zahlreiche Fragen und Antworten rund um die richtige Ernährung bei Diabetes mellitus.
Was ist eine diabetische Nephropathie?
Die diabetische Nephropathie ist eine Schädigung der Nieren, die bei lange bestehendem und schlecht eingestelltem Diabetes auftreten kann. Fünf Jahre nach der Diagnosestellung "Diabetes" haben schon 10% der Betroffenen erste Zeichen einer Nierenschädigung.
Welche Spätfolgen können beim Diabetes auftreten?
Zu den Spätkomplikationen beim Diabetes gehören Durchblutungsstörungen im Bereich des Herzens, des Gehirns und der Füße. Daneben können die Nieren, Augen und das Nervensystem betroffen sein.
Senkt Diabetes die Lebenserwartung?
Im folgenden Abschnitt wollen wir Ihnen keine Angst machen. Aber wir möchten Sie dringend bitten, Ihre Diabetes-Erkrankung ernst zu nehmen. Wer das tut, hat gute Chancen auf eine normale Lebenserwartung. Wer das nicht tut, gefährdet sich stärker als den meisten offenbar bewusst ist.
Diabetischer Fuß: Anzeichen und Behandlung
Was ist ein "diabetischer Fuß"? Wie macht er sich bemerkbar? Und wie wird er behandelt? Mehr dazu im folgenden Beitrag.
Welche Symptome sind typisch für eine diabetische Neuropathie?
Anfänglich bemerkt man oft eine verminderte Schweißproduktion und trockene Hautstellen an den Füßen. Oder auch vermehrte Hornhautbildung und ein Wärmegefühl. Im weiteren Verlauf können auftreten:
Was ist eine diabetische Neuropathie?
Bei der diabetischen Neuropathie handelt es sich um eine Nervenschädigung, die infolge der Zuckerkrankheit auftreten kann. Sie entsteht etwas vereinfacht gesagt durch eine mangelnde Versorgung der Nerven mit Nährstoffen. Sie wird auch diabetische Polyneuropathie genannt, weil oft mehrere Nervenregionen betroffen sind (Poly = mehrere).
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