Aneurysma: Symptome und Behandlung
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Hauptursache der Entstehung echter Aneurysmen ist eine Arteriosklerose (Gefäßverkalkung). In selteneren Fällen können auch Entzündungen von Gefäßen, Verletzungen oder eine anlagebedingte Gefäßwandschwäche die Ursache sein.
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Am wichtigsten ist, der Hauptursache, nämlich der Arteriosklerose, vorzubeugen. Risikofaktoren der Arteriosklerose sollten frühzeitig erkannt, behandelt und ausgeschaltet werden.
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Aneurysmen werden häufig zufällig entdeckt, meist bei Untersuchungen, die aufgrund einer anderen Ursache durchgeführt werden. Dies können Ultraschalluntersuchungen, Röntgenaufnahmen, Magnetresonanz- oder Computertomographie-Untersuchungen (MRT, CT) sein.
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Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin
Ja, dies ist neben dem möglichen Platzen des Aneurysmas eine weitere ernste Komplikation. Die Ursache: Im Bereich des Aneurysmas kann es wegen der verlangsamten Strömung zu Verklumpungen des Blutes kommen (Thromben), so dass das Gefäß verstopft.
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Ein Aneurysma der Brustschlagader (Brustaorta) verursacht oftmals überhaupt keine Beschwerden und wird häufig zufällig im Rahmen einer anderen Untersuchung entdeckt. Erst ab einer bestimmten Größe können Symptome auftreten, nämlich dann, wenn die Gefäßaussackung auf benachbarte Gewebe drückt.
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Ein Aneurysma muss keine Beschwerden verursachen und kann lange Zeit unbemerkt bleiben. Häufig wird es zufällig im Rahmen einer anderen Untersuchung entdeckt.
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Beckenarterien-Aneurysmen treten häufig gemeinsam mit Aneurysmen der Hauptschlagader des Bauchraumes (Bauchaorta) auf, kommen jedoch auch isoliert vor. Häufig bestehen gar keine Beschwerden, es sei denn, es kommt zu einem Riss des Aneurysmas und zu einer Blutung.
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Ein Aneurysma der Kniearterie (Arteria poplitea) muss nicht unbedingt Beschwerden verursachen. Das Aneurysma ist jedoch nicht selten als pulsierender Knoten sicht- und tastbar.
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Ein Morbus aneurysmaticus hört sich lustig an, ist es aber nicht. Aneurysmen können prinzipiell in allen Arterien des Körpers auftreten. Vom Morbus aneurysmaticus spricht man, wenn gleich mehrere Arterien unterschiedlicher Körperregionen betroffen sind.
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Das aorta-iliakale Aneurysma ist ein Aneurysma der Bauchschlagader. Es beginnt meist unterhalb des Abgangs der Nierenarterien und endet erst nach der Aufzweigung in die beiden Beckenarterien.
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Vor allem im Gefolge eines Herzinfarktes und einer resultierenden Wandschwächung des Herzmuskels im betroffenen Gebiet kann eine Ausbuchtung der Herzwand entstehen. Man spricht von einem Aneurysma des Herzens.
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Wenn ein Aneurysma im Gehirn entdeckt wird, ist Fachkenntnis gefragt. Denn es gilt, zu entscheiden, ob, und wenn ja, wie behandelt werden sollte. Die Hauptgefahr besteht darin, dass die Gefäßaussackungen platzen und es zu massiven Einblutungen ins Gehirn kommt. Deshalb lohnt sich in jedem Fall die Beurteilung durch Spezialisten.
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Aneurysma dissecans bedeutet so viel wie spaltendes Aneurysma. Es handelt sich um eine Gefäßausbuchtung bzw. Spaltung innerhalb der Gefäßwand der Hauptschlagader. Etwa so, als würde in einem Rohr Wasser austreten, aber nicht nach draußen fließen, sondern sich einen Weg zwischen die zwei äußeren Blechschichten der Rohrwand bahnen. Es entsteht also quasi ein paralleler Hohlraum, deshalb der Ausdruck "spaltend".
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Aneurysmen werden grundsätzlich in drei Kategorien eingeteilt. Je nachdem, welcher Anteil der umgebenden Schlagaderwand beteiligt ist, unterscheidet man folgende Gefäßerweiterungen:
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Ein Aneurysma kann prinzipiell in allen Hauptschlagadern des Körpers entstehen. Besonders häufig betroffen sind die Hauptschlagader im Bauch- und Brustbereich (Aorta), die Hirngefäße und die Arm- und Beinarterien (v.a. im Oberschenkel und im Kniebereich). Aber auch Aneurysmen der Herzwand können vorkommen.
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Ein Aneurysma ist eine Erweiterung oder Aussackung der Wand von Schlagadern, meistens einer Hirnschlagader oder der Hauptschlagader. Die Gefäßwandschwäche kann angeboren oder erworben sein.
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Ja, ab einer Größe von über 2 cm sollte ein Aneurysma im Knie operiert werden. Dabei geht es weniger um die Gefahr, dass das Gefäß reißt (Ruptur). Auch wäre eine Blutung nicht lebensbedrohlich. Jedoch können sich Blutpfropfen (Thromben) bilden, die das Gefäß verschließen können.
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Aneurysmen der Beckenarterien treten häufig, aber nicht immer in Kombination mit Aneurysmen der Bauchschlagader (Bauchaorta) auf. Eine Behandlungsoption ist die Einlage von Gefäßstützen (Stents), die das Gefäß stabilisieren und offen halten.
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Die Hauptschlagader (Aorta) entspringt dem linken Herzen. Sie besteht aus einem kurzen aufsteigenden Teil (dem Bogen) und einen langen in den Brust- und Bauchbereich führenden absteigenden Teil. Aneurysmen der Hauptschlagader (Aorta) können im gesamten Verlauf des Gefäßes auftreten.
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Ein hoher Blutdruck ist ein Risikofaktor der Arteriosklerose und somit auch eines Aneurysmas. Ein hoher Druck schädigt die Gefäße kontinuierlich. Da die Gefäße bei Auftreten eines Aneurysmas ohnehin eine Vorschädigung aufweisen, ist man bemüht, Risikofaktoren der Arteriosklerose auszuschalten.
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Besteht eine nur geringe Gefahr, dass das Aneurysma platzt (Ruptur), und hat die Gefäßaussackung eine gewisse Größe noch nicht erreicht, kann man die weitere Entwicklung häufig unter regelmäßiger Beobachtung abwarten. Allerdings ist die Ausschaltung von Risikofaktoren der Arteriosklerose (z.B. Blutdrucksenkung) wichtig.
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