Aneurysmen werden häufig zufällig entdeckt, meist bei Untersuchungen, die aufgrund einer anderen Ursache durchgeführt werden. Dies können Ultraschalluntersuchungen, Röntgenaufnahmen, Magnetresonanz- oder Computertomographie-Untersuchungen (MRT, CT) sein.
Auch wenn keine subjektiven Beschwerden vorhanden sind, können bei der körperlichen Untersuchung Auffälligkeiten bestehen, z.B. Strömungsgeräusche über dem Aneurysma oder ein unklarer Tastbefund. Für den Arzt sehr wichtig ist zudem die Erfassung von Risikofaktoren der Arteriosklerose (als häufigster Ursache eines Aneurysmas).
Bei Verdacht auf ein Aneurysma, etwa der Brust- oder Bauchaorta, ist zunächst eine Ultraschalluntersuchung sinnvoll. Bildgebende Verfahren wie MRT und CT liefern ein genaueres Bild der Gefäße und helfen, die Größe eines Aneurysmas genau zu bestimmen. In einigen Fällen kann eine Röntgenkontrastuntersuchung der entsprechenden Gefäßabschnitte (Angiographie) hilfreich sein.
Bei Verdacht auf eine genetisch bedingte Bindegewebsschwäche (Marfan-Syndrom) ist es wichtig, die zugrundeliegende Erkrankung zu identifizieren. Dafür eignen sich genetische Untersuchungen beim Betroffenen, und bei positivem Befund auch bei dessen Familie.
Quellen:
- 62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie, 04.05.2011
- Müller M et al. Chirurgie für Studium und Praxis. 7. Auflage.
bei mir wurde im Rahmen der Aorteninsuffizienz-Kontrolle eine Erweiterung der Aorta entdeckt. Nächstes Jahr wird ein MRT gemacht. Habe trotzdem Angst, dass es reißt. Habe Kinder, und man hat mir nicht gesagt, worauf ich achten sollte.
ich würde auf einen früheren Termin für die Untersuchung (MRT) drängen. Notfalls gehe zu einem anderen Arzt. Länger als 2 Wochen solltest du auf einen MRT-Termin nicht warten müssen. Gruß Nina