Kortison
Kortison: Wirkung und Nebenwirkungen
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Was ist bei der Einnahme von Kortison-Tabletten zu beachten und zu bedenken? Welchen Effekt kann man erwarten, welche gefährlichen Nebenwirkungen können auftreten? Und gibt es Alternativen zu Kortison?
Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Kortison beantworten wir im folgenden Beitrag.
Wie entsteht ein Vollmondgesicht?
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Das Vollmondgesicht gilt in der Medizin als typisches Anzeichen für einen erhöhten Kortisonspiegel im Blut. Das kann im Rahmen einer Erkrankung passieren, zum Beispiel wenn ein Tumor in den Nebennieren zu viel des Hormons produziert. Sehr viel häufiger aber ist das Vollmondgesicht Folge einer Kortison-Therapie.
Warum darf man eine Kortison-Therapie nicht zu rasch absetzen?
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Dafür gibt es zwei verschiedene Gründe. Der eine davon ist vor allem zu Beginn der Behandlung relevant, der andere nach einer länger andauernden Therapie. Bevor wir das erläutern, zunächst mal die Grundregel: eine Kortison-Therapie immer lieber schrittweise und langsam reduzieren, also ausschleichen, nie zu abrupt absetzen.
Warum sollten Schmerzmittel wie ASS, Ibuprofen oder Diclofenac nicht gemeinsam mit Kortison eingenommen werden?
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Weil alle auf den Magen schlagen. Und zusammen genommen erhöht sich die Gefahr ernster Magenprobleme deutlich.
Kortison-Sprays: Wirkung und Nebenwirkungen
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Wie wirken Kortison-Sprays und bei welchen Erkrankungen werden sie eingesetzt? Welche Nebenwirkungen können bei der Behandlung auftreten? Im folgenden Beitrag beantworten wir viele Fragen zum Thema Kortison-Sprays.
Stoßtherapie mit Kortison: Sind Nebenwirkungen häufig?
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Leichte Nebenwirkungen kommen etwa bei der Hälfte der Behandelten vor. Dies sind vor allem Magen-Darm-Beschwerden, Schwitzen, Schlafprobleme und Herzklopfen. Schwerere Nebenwirkungen sind selten.
Kortison-Salben: Wirkung und Nebenwirkungen
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Wie wirken Kortison-Salben auf der Haut? Helfen sie bei Neurodermitis? Welche Nebenwirkungen sind möglich? Im folgenden Beitrag finden Sie viele Fragen und Antworten zu Kortison-Salben.
Warum werden bei einer Kortison-Therapie meist zusätzlich Tabletten mit Vitamin D und Kalzium verschrieben?
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Um einer Osteoporose vorzubeugen. Denn Kortison kann als Nebenwirkung zu einer Entkalkung des Knochens führen. Dies droht zwar erst bei längerer Einnahme, dennoch werden bei einer Behandlung mit Kortison-Tabletten (Sprays oder Salben sind bei weitem nicht so nebenwirkungsreich), die mehr als ein paar Tage andauert, häufig routinemäßig Vitamin D und Kalzium verordnet.
Kann es unter einer Stoßbehandlung mit Kortison zu Magenproblemen kommen?
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Ja. Auch wenn eine Kurzbehandlung mit hochdosierten Kortison-Präparaten meist gut verträglich ist, kann es zu Magenschleimhautreizungen und Magenschleimhautentzündungen kommen.
Darf man während der Schwangerschaft Kortison-Präparate einnehmen?
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Die Antwort der Experten fällt positiver aus, als man vielleicht erwarten würde. Denn die Gefahr für das ungeborene Kind durch eine Kortison-Behandlung der Mutter ist relativ gering. Bei Salben und Sprays besteht praktisch kein Risiko, im Falle von Tabletten oder Kortison-Spritzen hängt es von der Dosis ab, die Gefahr ist aber insgesamt auch niedrig.
Alternativen zu Kortison: Gibt es auch pflanzliche Immunblocker?
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Es gibt durchaus auch natürliche Wirkstoffe, die das Immunsystem modulieren und ganz ähnlich wie Kortison wirken. Hierzu zählen z. B. Weihrauch und Kurkuma.
Stimmt es, dass Kortison die Erektionsfähigkeit vermindern kann?
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Ja. In seltenen Fällen kann es bei Behandlung mit Kortison-Präparaten zu Erektionsproblemen kommen. Ob das passiert, hängt unter anderem von der Dosis und der Einnahmeform ab (Tabletten, Inhalationen, Salben). Bei hoch dosierten Tabletten ist die Wahrscheinlichkeit einer Erektionsstörung am größten.
Kortison: Augentropfen und Nasensprays
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Wie wirken Kortison-Augentropfen und wofür werden sie eingesetzt? Hilft Kortison-Nasenspray bei Heuschnupfen?
Kortison: Was hilft beim Vollmondgesicht?
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Je nachdem, weshalb Sie an einem Vollmondgesicht leiden, gibt es verschiedene Herangehensweisen. Ist die Ursache eine Kortisoneinnahme, heißt es leider geduldig sein, denn die Veränderung Ihres Aussehens ist auf das Medikament zurückzuführen. Eine Behandlungsmöglichkeit, die das Gesicht schmaler werden lässt, gibt es leider nicht. Doch wenn die Kortison-Therapie zu Ende ist, verschwindet die unangenehme Begleiterscheinung für gewöhnlich ganz von alleine.
Welche Nebenwirkungen kann ein Kortison-Spray haben?
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Da das Kortison aus den Asthma-Sprays hauptsächlich in den Atemwegen seine Wirkung entfaltet, verursacht es in aller Regel keine gravierenden Nebenwirkungen.
Wie läuft eine Kortison-Stoßtherapie (Pulstherapie) konkret ab?
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Das Procedere beginnt meist einen Tag vor der eigentlichen Behandlung mit einer Blut- und Urinuntersuchung. Dabei werden vor allem die Blutzellen, die Blutsenkungsgeschwindigkeit und der Urin auf Infektionszeichen untersucht. Da Kortison das Immunsystem stark schwächt, ist es sehr wichtig, vorher mögliche Infekte auszuschließen.
Welche anderen Medikamente sollte man bei einer Kortison-Behandlung nicht einnehmen?
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Kortison ist nicht nur ein starker Unterdrücker des Immunsystems, es ist als körpereigenes Hormon auch sonst ein recht "eingreifendes" Medikament mit komplexen Wirkungen. Deswegen haben Kortison-Präparate, die nicht nur örtlich (Haut, Spray) angewandt werden, eine ganze Reihe an möglichen Nebenwirkungen. Und auch Auswirkungen auf die Wirkung anderer Arzneimittel.
Zu welcher Tageszeit sollte man Kortison einnehmen?
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Eine Kortison-Behandlung ist zwar nicht zwingend an eine betimmte Tageszeit gebunden. Dennoch sollte Kortison am besten früh morgens oder vormittags verabreicht werden.
Stimmt es, dass der Blutzucker unter einer Kortison-Behandlung ansteigen kann?
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Ja. Insbesondere bei einer hochdosierten Kortison-Behandlung kann der Zuckerwert im Blut manchmal sogar erheblich ansteigen. Denn unter dem Kortison-Einfluss werden Energiereserven in Zucker umgewandelt.
Welche Schmerzmittel kann ich zusammen mit Kortison einnehmen?
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Die Anwendung von Glukokortikoiden wie Kortison zusammen mit bestimmten Schmerzmitteln, den sogenannten NSAR (Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®), Diclofenac (z. B. Voltaren®) oder Ibuprofen), kann problematisch sein. Denn die gleichzeitige Einnahme erhöht das Risiko von Blutungen und Geschwüren im Magen-Darm-Trakt.
Dies gilt allerdings nur, wenn die Medikamente eingenommen oder gespritzt werden. Wenn Sie Kortison oder die genannten Schmerzmittel nur örtlich anwenden, etwa als Inhalation, Nasenspray oder Creme, besteht keine Gefahr. Denn hier reichen die Wirkstoffspiegel nicht aus, um Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt zu verursachen.
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