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Ja, etwa ein Drittel der Betroffenen kann mit einer vollständigen Heilung rechnen. Gelingt keine komplette Heilung, also kein dauerhaftes Verschwinden der Symptomatik, kann die Schizophrenie durch die Behandlung zumindest oft erheblich gebessert werden.

Grundsätzlich gilt: Je früher die Therapie einsetzt, desto besser.

Weitere günstige Faktoren für eine Heilung:

  • Leben in fester Beziehung
  • viel Kontakt zu anderen Menschen (Familie, Freunde, Freizeitaktivitäten)
  • hoher Bildungsstand
  • ein sehr plötzlicher Beginn der Erkrankung
  • unauffällige Persönlichkeit vor Beginn der Erkrankung
  • ein sehr klar erkennbarer Auslöser der schizophrenen Symptomatik
  • frühzeitig beginnende und konsequente medikamentöse Behandlung
  • statistisch etwas bessere Heilungschancen bei Frauen

Spontanheilungen kommen am häufigsten in den ersten beiden Erkrankungsjahren vor. Aber auch danach sind sie noch möglich.

Der Begriff "Heilung" ist natürlich auch relativ. Bei vielen Menschen mit Schizophrenie verschwindet die Erkrankung zwar nicht komplett, kommt aber teilweise jahrelang zum Stillstand. Ärzte nennen das Remission. Allerdings haben nicht wenige von den Remissions-Patienten dann unter der sogenannten Negativ-Symptomatik zu leiden (depressive Stimmungslage, sozialer Rückzug, Persönlichkeitsveränderungen). Auch hier aber gibt es viele Varianten, diese Beschwerden können auch fehlen oder zumindest sehr milde ausfallen.

Haben Sie eine Frage? Dann stellen Sie sie gern und wir versuchen zu antworten. Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
Rezidivierende Depression
Ich hatte Venlafaxin auch runter von 75 mg bis 25 mg, wurde aber unruhig und die Stimmung wurde labil. Sogar Panikattaken bekam ich. Dann wieder – innerhalb 6 Wochen – jetzt 2,5 mg Olanzapin zur Nacht. Mir geht's gut.
Schizophrenie
Vielen Dank für diesen sehr aufmunternden Artikel. Nachdem der Psychiater eines Angehörigen, der seit langem unter Schizophrenie leidet, heute behauptet hat, dass er nie vollständig heilen wird, ist es umso toller, von Betroffenen zu lesen, dass es selbst nach 14 Jahren eine vollständige Heilung geben kann.
Ich hätte nur eine kleine Bitte an den Autor: Ich wäre Ihnen sehr sehr dankbar, wenn Sie mir vielleicht zwei, drei Fachartikel/Studien nennen könnten, die die vollständige Heilung belegen. Mir geht es darum, handfeste Beweise zu haben, wenn das nächste Mal ein Psychiater (der offensichtlich nicht up to date ist) behauptet, es ginge nicht.
Vielen, vielen Dank!
Schizophrenie heilbar?
Hallo,
es gibt viele Fachpublikationen im Internet, die diese Aussage bestätigen. Unter anderem bei der Barmer oder "Neurologen und Psychiater im Netz" (neurologen-und-psychiater-im-netz).
Die Frage dabei ist ja auch immer, was Heilung bedeutet. Wenn ein Mensch mit Schizophrenie irgendwann komplett symptomfrei ist und das ohne Medikamente auch für immer bleibt, ist das streng medizinisch vielleicht keine bewiesene Heilung, im realen Leben aber schon.
Viele Grüße vom Navigator-Team
Schizophrenie ist heilbar
Empfehlenswert sind auch folgende Bücher:
"Recovery: Das Ende der Unheilbarkeit" von Prof. Michaela Amering, Oberärztin an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Wien, sowie
"Psychopharmaka reduzieren und absetzen" von Peter Lehmann.
Michaela Amering macht in dem Buch die eindeutige Aussage, dass Schizophrenie heilbar ist.
Ich lebe weiterhin ohne Neuroleptika, nehme nur Schlafmittel nach Bedarf. Eine Restsymptomatik wie Stimmenhören oder Gedankenlautwerden, habe ich durch ignorieren und Ablenkung in den Griff bekommen, indem ich ein aktives Leben führe und mich auf andere Dinge konzentriere.
Ich habe inzwischen eine Ausbildung zur EX-IN Genesungsbegleiterin absoviert. In der Fortbildung gibt es viele Informationen darüber, wie Genesung gelingen kann.
Das Netzwerk Stimmenhören bietet eine Selbsthilfegruppe zum Thema Stimmenhören.
Allen viel Erfolg auf ihrem Weg!
RE: Ist Schizophrenie heilbar?
Bei meiner Freundin wurde es durch eine nicht wahrgenommene Depression ausgelöst. Sie wanderte mit ihrem Mann und Kind nach Brasilien aus, und es ging lange Zeit gut. 6 Jahren sind die Kleine zur Schule und ihr Mann arbeiten gegangen. Sie konnte die Sprache noch nicht, was aber nicht das Problem für sie war. Sie hat die Kleine allein mit dem Bus zu Schule gebracht und wieder abgeholt. Wir hatten über das Internet ihrer Schwiegermutter immer Kontakt und ich hätte nie gedacht, dass ihr das passiert. Dort, wo sie gewohnt hat, gab's noch kein Internet. Dann wurde der Kontakt von ihrer Seite weniger. Ihr Mann arbeitete weit außerhalb und kam oft nur an den Wochenenden nach Hause und langsam bekam sie Depressionen. Sie fraß – sozusagen – alles in sich hinein und hat nicht darüber gesprochen. Immer sagt sie, alles sei ok. Bald hätten auch sie Internet, und wir könnten wieder quatschen. Aber das Internet dort hatte öfters Störungen. Zwei bis fünf Jahre ging alles wieder gut. Aber nicht mit ihr. Irgendwann ging es nicht mehr – bis sie von heute auf morgen einfach schizophren wurde. Und alles nur, weil sie ihre Probleme in sich reingefressen, ihre Depression verborgen und nicht darüber mit ihrem Mann gesprochen hatte. Eben, weil sie ihrem Mann gefallen wollte und ihm zeigen, dass sie alles hinbekommt. Wie sie sich wirklich gefühlt hat, blieb allen verborgen. Auch uns. Auch wir haben nichts bemerkt. Ja, bis es eines Tages einen Anruf gab und wir merkten, dass sie nicht mehr sie selber war und nicht einmal wusste, dass sie krank geworden war. Vielmehr dachte sie, sie sei gesund und nur alle anderen würden sie krank machen wollen. Aber tatsächlich redete sie wirres Zeug und hat alle Stufen der Krankheit durchgemacht. Ihr Mann musste ihr die Medikamente aufzwingen, anders ging es nicht. Es hat lange Monate gebraucht bis sie gemerkt hat, was mit ihr los ist. Sie dachte, alle wären gegen sie – und wieder war sie eine andere Persönlichkeit. Sie sagte, sie spüre, wie jeder andere Mensch mal gute, mal schlechte Dinge über sie reden würde. Sogar von den Hunden glaubte sie sich beobachtet. Angeblich von den Menschen beeinflusst. Das war schon verrückt! Sie sprach zwar mit ihren Eltern, sagte aber zu ihnen, sie seien nicht ihre Eltern. Gott sei ihr Vater. Und, der Teufel und Gott seien beste Freunde, weswegen sie jetzt einmal den Teufel besuchen müsse. Also, man könnte schon ein Buch über ihr Leben schreiben.
Allerdings gab es ja noch die Nachbarn. Na ja. Die gute Nachricht ist, zwar war sie eine lange Zeit krank, wurde wieder gesund, leidet aber immer noch an Angstzuständen. Die Ärzte sagten, sie müsse die Medizin ihr Leben lang nehmen sowie viel Geduld haben.
Ich bin froh, dass ich meine Freundin wieder habe. Obwohl sie sich doch verändert hat, viel Verständnis für andere Menschen zeigt und sich gut in deren Situation hineinfühlen kann. Jeder ist einzigartig und es bedarf nur eines Schrittes, um zu helfen, wenn man kann. Oder, einfach jemandem etwas erklären, das ihm helfen kann. Und Verständnis für andere haben. Und ja, sogar denen gegenüber, die mit dem Finger auf uns zeigen. Denn kein Mensch ist perfekt. Irgendwas fehlt den Menschen immer. Aber, vielleicht kann schon ein kleines Lächeln viel helfen. Oder einfach dem anderen zuhören, ein "ich mag dich" sagen – auch, wenn du so lalala bist.
Gute Nacht
Paranoide Schizophrenie
Hallo,
mein Sohn (20 geworden) leidet seit Juli 2022 an paranoider Schizophrenie mit Wahnvorstellungen und Stimmenhören. Ich mache mir nun große Sorgen um seine Zukunft. Was kann er jetzt noch werden? Er hat keine Ausbildung, hat nur die 9. Klasse beendet (mit einem nicht sehr guten Zeugnis). Er muss schon während der Schulzeit krank gewesen sein, aber wir haben nichts mitbekommen. Alles wegen des jahrelangen Konsums von Cannabis!? Was ist, wenn er nie wieder gesund wird? Er wird sowieso nie der Junge sein, den ich auf die Welt gebracht habe.
Danke fürs Lesen meines Beitrags. Es ist das erste Mal, dass ich hierüber schreibe und kann nicht sagen, was ich mir von dieser Kontaktaufnahme erhoffe? Vielleicht suche ich Eltern, die auch ein Kind mit dieser Krankheit haben, um sich auszutauschen ...
Dranbleiben
Wenn, dann jetzt, wenn er noch so jung ist, unbedingt Hilfe suchen! Bei meinem Bruder haben wir es verpasst. Er ist jetzt 46, psychotisch, schwerbehindert, obdachlos. Er will sich nicht behandeln lassen, denkt, er ist normal. Es ist furchtbar. Wir bekommen auch keinerlei Hilfe von der Stadt/Polizei etc. Deren Meinung: Man hat das Recht anders zu sein. Ihr Bruder ist nicht selbst- und/oder fremdgefährdend. Er bringt sich schleichend um, er stürzt viel, hat immer wieder Brüche, trinkt zusätzlich Alkohol, es ist furchtbar.
In frühen Phasen gibt es eine Chance! Auch wenn es weh tut, gucken Sie, dass Ihr Sohn behandelt wird.
Weiter geht’s!
Hallo Ramona!
Wir Eltern sind in der gleichen Situation, unser Sohn ist jetzt 25, seit zwei Jahren diagnostiziert, vier Jahre umsonst studiert, da vorher schon schleichend krank geworden und Familie merkt nix.
Ich gebe Dir mal unsere Erfahrungen weiter:
Also, es gibt RPK-Maßnahmen für junge Menschen mit dem Ziel zur Eingliederung in Beruf und nebenher medizinische Begleitung. Das ist eine Langzeit-Therapie und dauert 3-12 Monate. Anfangs viel Ergotherapie, dann Praktikas in verschiedenen Berufen.
Dann gibt’s vom Arbeitsamt ein Programm mit ‚Budget für Ausbildung‘, das heißt, der Staat (AA) zahlt den Arbeitgeber für die Ausbildung eines Behinderten.
Klar kriegst Du Pflegegeld von der Krankenkasse, lebenslanges Kindergeld (bei Familienkasse beantragen!), GdB beim Versorgungsamt beantragen! Mit diesen Leistungen kann man gut beim Staat was beantragen. Auch Persönliches Budget für soziale Teilhabe beim LRA beantragen!
Es wird viel getan für die Behinderten, man muss es nur annehmen.
Paranoide Schizophrenie
Halle Ramona, in jungen Jahren hatte ich mehrere schizophrene Schübe mit Klinikaufenthalten. Mehrere Jahre Tabletten Einnahme und Lebensumstellung.

Seit über 30 Jahren ohne Krankheitssymptome. Bin jetzt 58, arbeite immer noch als Dipl. Ing. bei einem Großunternehmen klappt immer noch gut. Wichtig sind wirklich gute Ärzte, stabiles Umfeld, konsequente Behandlung, Glück, dass man auf die Behandlung anspricht und auch eine Umstellung des Lebens. Besten Gruß
Heilung
Wie hast du das geschafft?
Freund und Bruder
Hallo Ramona,
mein Bruder, als auch der Vater meines Kindes, leiden bzw. litten an dieser Erkrankung.
Ich selbst war Zeuge davon, dass ein Mensch nach einer Episode fast wieder vollständig rehabilitiert werden kann. Mit Selbstbewusstsein und allem. Aber passiert dann etwas, was den Boden unter den Füßen wegreißt und addiert man noch Cannabis dazu, dann kann der Mensch geradezu wieder alles, was er sich aufgebaut und stabilisiert hat, verlieren. Manchmal kann es sogar noch schlimmer werden.
Wenn man diese Erkrankung hat, ist es ungemein wichtig, die Finger von Cannabis zu lassen. Den Verlauf, mit der Hoffnung auf einen günstigen Ausgang einer schwierigen Lebensphase, kann man nur mit klarem Kopf meistern. Für Menschen mit dieser Erkrankung, fördert Cannabis ganz massiv einen gedanklichen Kontrollverlust. Das schafft noch nicht mal Alkohol in dieser Form. Die Betroffenen merken das meist noch nicht einmal, weil es sich für sie anders anfühlt. Ein Einstieg in den Beruf ist oft nur noch eingeschränkt (Stundenweise) möglich. Aber, für die nahezu vollständige Genesungschance ist eine Aufgabe zu haben, sehr wichtig.
Mein Bruder hatte einen anderen Verlauf. Er nahm aber auch keine Drogen. Er war insgesamt 3 mal in Behandlung (hatte also drei Episoden über 5-6 Jahre), dann stabilisierte er sich in einer Beziehung. Brauchte keine Medikamente, hatte aber in Stressmomenten schizoide Phasen. Meisterte sie aber auch ohne Hilfe sehr gut. Er träumte oft davon wieder zu arbeiten, aber die Verantwortung und der Gedanke an den Weg dorthin, überforderten ihn. Obwohl es auch ihm geholfen hätte, einen festen Minijob zu haben – für etwas Stabilität und Kontakten zur Außenwelt. Seine Liebe zum Fussball und die Spiele waren seine Rettung. Über diese hat er viele Fans kennengelernt und sich befreundet. Er verstarb mit 47 an einer Krebserkrankung. Zu dem Zeitpunkt hatte er schon 20 Jahre lang damit gelebt.
Falls Du noch mehr wissen möchtest, melde Dich. Ich habe viel Erfahrung mit dieser Erkrankung.
Liebe Grüße – Jessica A.
Ramona
Hallo Ramona,
unsere Tochter hat uns nun vor 1 Woche von den Stimmen in ihrem Kopf erzählt. Sie ist 16. Die Sache mit dem Cannabis ist interessant hier zu lesen. Ich muss mich erstmal in das Thema einfinden. Vielen Dank für die vielen Infos.
Schizophrenie
Hallo Ramona,
mein Sohn ist vor 4 Jahren an Schizophrenie erkrankt. Heute ist er 25. Es ist eine sehr komplexe Krankheit, die natürlich sehr belastend ist für das Umfeld, sprich Familie. Es kommt schon stark darauf an, dass es mit der Medikamenteneinstellung gut funktioniert, aber Episoden sind trotzdem immer wieder.
Ich konnte es 2 Jahre so gut handhaben, wenn ich merkte, er hatte einen Schub, habe ich ihm zusätzlich Risperdal verabreicht. Die Aufenthalte in der Klinik waren weniger.
Es ist nicht einfach damit umzugehen, ich hatte auch das Gefühl, mein Kind verloren zu haben, da die Wesensveränderung zeitweise unerträglich ist. Ich teile Dir gerne meine Erfahrungswerte mit...
mit lieben Grüßen, Mari
Schizophrenie
Hallo Ramona,
ich bin Fatima aus der Schweiz, habe deinen Text gelesen und es tut mir leid. Mein Sohn Marko hat auch paranoide Schizo, und will nicht zum Arzt. Ich weiß nicht weiter, als nur zu Gott zu beten. Mein Sohn geht arbeiten. Ist Hilfsarbeiter. Er hat Anzeichen gehabt, aber nicht so schlimme. Er spricht, lacht, regt sich auf und wird langsam gefährlich. Jetzt muss ich Beistand und Hilfe suchen, dass er zum Arzt geht.
ich wünsche dir und allen Müttern, die kranke Kinder haben, Kraft.
MfG – f. baumann
Eine Frage: Valproinsäure absetzen?
Ich habe rezidivierende Depression. Muss man dann hohe Menge Valproinsäure und Olanzapin nehmen? Kann man ggf. auch Venlafaxin nehmen?
Schizophrenie
Valproinsäure und Olanzapin für paranoide Schizophrenie? Oder für bipolare Störungen? Welche Milligrammstärke bei Erhaltungsprophylaxe?
???
An wen richtet sich diese Frage?
Ohne Sie genauer zu kennen, ist das nicht zu beantworten.
Suche Arzt, der der gleichen Meinung ist.
Seit 2000 habe ich immer wieder Phasen mit Symptomen (meistens nach Absetzten der Medikamente). Seit 2 Jahren bin ich symptomlos (mit regelmäßig 75 mg Xeplion). Jetzt suche ich einen Arzt im Raum südlich von Wien, mit dem ich die Medis ausschleichen lassen kann. Mein Arzt glaubt nicht an Heilung. Danke im Voraus.
Bipolare Störungen
In den Wechseljahren bipolare Störungen? Depression ist heilbar. Ich habe Valproinsäure innerhalb eines halben Jahres (seit 10. Dezember 21) reduziert von 600 und 600 mg auf 300 und 300 mg in 200 mg Schritten. Olanzapin 2,5 mg. Abends: 75 mg. Venlafaxin morgens. Man sagt, Vorbeugung stabilisiert die Stimmung. Bleibt nur die Frage: Welche Menge? Ich glaube, ein Psychiater hilft. Nicht nur der Hausarzt - Juni 2018 und Juni 2022 ohne Valproinsäure und Olanzapin?
RE: Bipolare Störungen
Versuch es mit 150 mg - 150 mg Valproinsäure, 2,5 mg Olanzapin und 75 mg Venlafaxin.
RE: Bipolare Störungen
150 mg morgens, 300 mg abends Valproinsäure (3 Monate). Mit 150 mg - 150 mg Valproinsäure dabei bleiben. Dann Medikamentenspiegel. Aber 24/100? Da musst du deinen Arzt fragen. Und, wenn der Psychiater das nicht will, such' einen anderen auf. Nicht den Hausarzt bei einem Medikamentenspiegel zwischen 50/100.
Petra bipolare Störungen
Ich nehme jetzt Seit April 150mg und 300mg Valproinsäure, 75 mg Venlafaxin und 2,5 Olanzapin.
Mir geht's gut.
September 22: 150mg Valproinsäure morgens und 150mg abends.
Rezendivierende Depression
Hallo, Petra,
ich bin jetzt seit 8. 9. 2022 auf 150 mg morgens und 150 mg abends, 75 mg Venlafaxin morgens, 2,5 mg Olanzapin.
Man sagt, man darf das nicht zusammen nehmen. Stimmt das?
Antwort an Guest / Schizophrenie ist heilbar
Hallo, ob es sich um eine Schizophrenie handelt, solltest Du ärztlich
abklären lassen.

In einem Artikel von Spektrum heißt es: "Und bei Patienten mit
Schizophrenie sind Schlafstörungen oft das erste Symptom, oder – was ich
persönlich eher vermute – die auslösende Beschwerde." und "Es gibt ganz
offensichtlich eine Verbindung zwischen Schlaf und Schizophrenie –
insbesondere zu zwei Symptomen der Erkrankung: Paranoia und
Wahnvorstellungen. Unter Therapie der Schlafstörungen verschwanden Paranoia und Halluzinationen." Bei mir waren Schlafstörungen Auslöser für Psychosen und Schizophrenie.
Schizophrenie
Schlafstörung? Sofort Schizophrenie. Jo, Tabletten rein. Amisulprid 1200 mg.
Innerliche Unruhe? Schizophrenie. Pipaperon, Chlopotexen, Levopromazin, rein damit.
Innerliche Unruhe und Schlafstörung: Valproinsäure, Olanzapin, rein damit.
Hohe Menge Tabletten, rein damit

Frage: Wann sind die Probleme aufgetaucht, in den Wechseljahren oder als Kind?
RE: Ist Schizophrenie heilbar?
Hallo, ich bin auf der Suche nach Hoffnung. Ich bin 27 Jahre alt, und habe ca. zwei Monate nach der Geburt massive Angstzustände bekommen, die ich so noch gar nicht kannte: Herzrasen sowie dadurch seit ca. 5 Monaten depersonalisiert. Habe mich selbst in die Klinik einweisen lassen. Dort wurde alles auf einmal richtig Laut. Die Realität verschwand, und ich hatte dabei massive Angstzustände. Aber ohne Halluzinationen oder Wahnvorstellungen. Jetzt habe ich keinerlei Emotionen, fühle mich wie im Traum und weiß manchmal gar nicht, ob ich da bin. Ist das Schizophrenie? Liebe Grüße.
Depressionen
Nimm Venlafaxin und geh aus der Klinik
Erkrankung
Was soll das?
Du bist doch hier kein Arzt!
Schizophrenie ist heilbar
Ich hatte eine Schizophreniediagnose, war 14 Jahre lang krank, bin jetzt vollständig genesen und genauso kompetent und leistungsfähig wie vorher. Auch nach vielen Jahren ist Heilung möglich. Psychosen gehen einher mit vermehrter Dopaminausschüttung, die jedoch nicht ursächlich verantwortlich für die Psychose ist. Vielmehr führen psychische Prozesse, Emotionen, und Gedankenrasen zu Schlafstörungen, diese wiederum in die Psychose. Über chronische Schlafstörungen kam es bei mir zu Stimmenhören. Mit der Behandlung von Neuroleptika, 10 mg Olanzapin, waren die Symptome nach 2, 3 Wochen verschwunden. Es ist wichtig, sich in der Akutphase medikamentös behandeln zu lassen, aber die Medikamente sollten nicht über Jahre hinweg genommen, sondern langsam ausgeschlichen werden. Nicht immer können die Medikamente ganz weggelassen werden, aber wie es gelingen kann sie abzusetzen oder zumindest zu reduzieren, wird ausführlich erklärt in dem Buch "Medikamentenreduktion und Genesung von Psychosen" von Jann E. Schlimme und in der Broschüre "Medikamente reduzieren und absetzen" der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie. Auslöser der ersten Psychose war eine emotionale Verletzung, die zu starken Emotionen, Gedankenrasen, Schlafstörungen über 3, 4 Tage hinweg führten. Insofern greift hier das Vulnerabilitäts-Stress-Modell. Nicht schlafen führt zu tranceähnlichen Zuständen, in denen man alles auf sich bezieht und Zusammenhänge konstruiert, die nicht real sind. So entstehen Parallelwelten. Nach vier schlaflosen Nächten kann es zu Psychosen kommen. Ich habe lange Zeit Therapie gemacht und darüber meine Verletzlichkeit in den Griff bekommen. Es macht Sinn, sich mit den Inhalten der eigenen Psychosen auseinanderzusetzen und den Realitätsgehalt der Psychosen zu überprüfen. Es geht auch darum, resilienter, widerstandsfähiger zu werden. Aktuell sorge ich dafür, dass ich jede Nacht 8, 9 Stunden schlafe. Wenn ich mal nicht einschlafen kann, nehme ich eine Viertel Zopiclon (7,5 mg). Wenn ich nachts wach werde, stehe ich auf und koche mir einen Tee. Es gehört Mut dazu, die Medikamente abzusetzen und darauf zu vertrauen, dass man wieder schlafen kann. Es braucht Zeit und Vertrauen darauf, dass der Körper sich seinen Schlaf holt. Die letzten Jahre waren nicht einfach. Psychosen bedeuten knallharte Arbeit. Persönlichkeitsdefizite haben dazu geführt, dass ich krank wurde. Inzwischen ist mein Leben, dank Therapie, besser als vor der Erkrankung und ich kann ein ganz normales Leben führen.
Kognitive Defizite
Hallo, ich hatte leider Niemanden, der mich unterstützt hat und in eine Klinik gebracht hat, so dass meine Psychose 2,5 Monate unbehandelt blieb. Die Psychose ging weg, aber ich habe massive kognitive Schwächen bekommen und kann keinen Stress mehr ab. Wisst Ihr ob es da Hilfe gibt?
Schizophrenie Heilung ?
Ich bin 1993 schwer an paranoider Schizophrenie erkrankt. Mit
der gesamten Symptomatik dieser Krankheit. Es folgte eine siebenjährige Leidenszeit in der Psychiatrie und in einer therapeutischen WG. Seit 2000 lebe ich ein unauffälliges Leben als Frührentner - ohne stationäre Behandlung.
Die Leistungsfähigkeit, die ich vor der Erkrankung hatte, habe ich nicht mehr erreichen können. Zwar vertrage ich keinen Stress, habe aber praktisch keine Symptome mehr. Ich bin sportlich, reise gerne, habe einige Freunde und bin suchtmittelfrei. Auch habe ich viele Momente, wo ich denke, dass ich
eine hohe Lebensqualität habe.
Ohne Medikamente geht es bei mir aber leider nicht. Seit 20 Jahren nehme ich Amisulprid in einer mittleren Dosis als Monotherapie.
Wenn ich zurückblicke, bin ich mit meinem Krankheitsverlauf sehr
zufrieden. Ich behaupte sogar, dass ich fast geheilt bin!??
Paranoide Schizophrenie
Hallo,
ich bin seit 20 Jahren erkrankt, jedoch jetzt nach 18 Jahren geht es mir gut mit dem Medikament Xeplion, es ist wirklich gut.
Schizophrenie
Hat Xeplion Nebenwirkungen? Danke.
Xeplion ist gut
Ja, ich habe Xeplion als Depot. Bin damit auch sehr zufrieden!
Ich muss sagen, wenn man Neuroleptika nicht merkt (Nebenwirkungen), wirken sie gut. Haben auch alle Ärzte immer gesagt.
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Kommentare: Archiv

Manipulation
2021-06-16 08:46:42, Sabine
Hallo Leute,
ich habe hier schon geschrieben und kann auch behaupten, dass ich mich mit Medis (egal wie sie alle heißen, sind eh alle gleich) auskenne. Sie schalten dich nur aus, mehr nicht. Ich glaube den Ärzten schon lange nicht mehr, weil sie sich immer widersprechen. Ein guter Arzt soll dir Mut machen, dir helfen dein Selbstvertrauen wiederzufinden und dich von den Medis befreien. Die meisten Psychiater haben überhaupt keine Ahnung vom Absetzen. Und auch nicht vom Dosieren! Ich war schon so oft in der Klinik und auch auf der Geschlossenen. Ich weiß, wovon ich rede. Man, ihr habt alle einen eigenen Willen, und ihr könnt Berge versetzen - wenn ihr wollt! Dann wacht endlich auf und hört auf euch. Nicht auf andere, die keine Ahnung haben. Wenn 99 % behaupten der Himmel ist Rosa, dann gehöre ich zu dem 1 % und sage: Er ist blau. Allen Klugscheißern, die behaupten man brauche die Medis, sei gesagt: Dann nehmt doch mal selbst welche zum Testen. Psychisch kranke Menschen sind nicht dumm. Sie haben nur etwas Schreckliches in ihrer Vergangenheit nicht verarbeitet. Mehr nicht. Und das ist oft sehr schwer zu verarbeiten. Ein Oberarzt aus einer Psychiatrie hat gesagt (und dafür bin ich ihm sehr dankbar) - wenn man wieder gesund werden will, meidet man besser dieses System. Gemeint sind die Ärzte, die einem die abhängig machenden Medis verschreiben, damit ihre Rente gesichert ist. Ein guter Arzt macht das nicht. Er ist bemüht, dass du schnell wieder auf die Beine kommst. Leider gibt es kaum solche Ärzte. Deshalb bist du selbst gefragt. Denn du schaffst das auch allein, wenn du das willst. Und lass' dir von niemandem einreden, dass du da nicht mehr rauskommst. Denn niemand außer dir weiß, was das Beste für dich ist. Nimm dir Zeit, und höre auf dich. Ich wünsche dir dafür das Allerbeste.
Therapeutensuche
2021-04-08 11:42:36, Barbara Zimmermann
Ich suche für meine Tochter im Umkreis von Freiburg, Breisgau, einen fähigen Schizophrenie-Therapeuten: nach jahrelanger Unauffälligkeit ist nun wieder eine, wenn auch mildere Psychose aufgetreten, die ich durchaus für heilbar halten möchte. Wer kennt jemanden?
Ist Schizophrenie heilbar
2021-03-01 08:42:26, Survivor
Hallo zusammen,
ich nehme seit 24 Jahren Medikamente gegen meine Schizophrenie und bin seitdem, so lange ich halt meine Medikamente nehme, geheilt. Würde ich die Medikamente absetzen, würde ich wieder in eine Nervenklinik kommen. Es ist natürlich möglich, dass manche schizophrene Menschen irgendwann keine Medikamente mehr nehmen müssen. Bei mir ist das nicht so. Wenn ich die Medikamente mal vergesse werde ich ängstlich, zerfahren und durcheinander. Die Stimmen sind nach 24 Jahren nicht 100%ig weg, aber es ist so, dass sie nur noch ab und zu hörbar sind, nur ein paar mal am Tag, sonst schweigen sie. Also gebt nicht auf und werdet bzw. bleibt gesund.
Viele Grüße,
Survivor
Schizophrenie ist heilbar!!
2020-03-21 08:59:06, Petra
Zehn harte Jahre nahm mich die Krankheit in ihren Bann. Es war so schlimm, dass ich sogar oft bei 0 wieder anfangen musste. Es war wirklich hart. Aber das wichtigste ist immer, dass man nicht aufgibt und an eine Heilung dieser Krankheit glaubt. Durch ein Wunder endete meine Leidensgeschichte. Und jetzt darf ich ein normales Leben führen. Der Glaube an das Gute, Hoffnung und Gott haben mir dabei geholfen jetzt - nach 9 Jahren - ein gesundes Leben zu führen.
Ich habe durch sehr viele Tiefen gehen müssen. Doch mein eisener Wille für ein normales Leben waren stärker und haben sich bezahlt gemacht. Ich möchte darüber auch ein Buch schreiben - vielleicht hilft es wem!!?
Heilung ...?
2020-01-27 13:29:39, Thomas, Martin Mayer
Heilung ist möglich. Ist bei jedem Menschen anders. Wie schon immer, hängt Heilung damit zusammen, ob man entspannt ist. Dann ist die Voraussetzung gut. Hat man Ängste, ist nervös, unruhig usw. - ist das nicht so gut für die Heilung. Angst machte mir vor allem das Sexuelle, die sexuellen Gedanken der Außenwelt. Mir ist das egal, was die Außenwelt denkt. Selber bin ich hetero. Die Außenwelt interessiert mich eigentlich nur dann, wenn es z.B. ein Kumpel ist, der vor einem steht und sich mit dir unterhält. Ein schizophrener Sack wie ich, liest gerne die Zeitung, und unterhält sich gerne mit Menschen über ein Thema. Wofür man brennt - Hobby! Das beste Gehirnjogging ist Lesen und Gespräche zwischen Freunden. Ich war ein paar Mal in der Psychotherapie. Das hat mir auch geholfen. Letztendlich kann ich sagen - die besten Therapeuten sind die wahren Freunde. Wahre Freunde zu finden ist manchmal schwer. Weil, so lange es Gut und Böse gibt, wird es mehr schlechte als gute Menschen geben.
Ich will behaupten: 20% aller Menschen sind gut, 80% schlecht - wenn man streng ist. Damit meine ich die Gespräche, die von der Arbeit und von dem, was man macht sowie auch von seinen Gedanken handeln. Arbeit macht nicht frei wie jemand sagte, sondern gesund. Wenn es die richtige ist. Man braucht Aktivität. Einfach mal einen Tagesausflug oder an einem Wochenende Urlaub machen. Ausgehen! In eine Taverne rein oder ein Konzert besuchen. Sich mal eine Tasse Kaffee gönnen. Das regt die gute Laune an. Man muss auch nicht ein Arbeitsverhältnis haben mit Boss usw. Man kann sich Arbeit auch zuhause suchen. Das Zimmer aufräumen, alte Sachen reparieren, alles sauber machen und pflegen. Den Haushalt machen. Arbeit gibt es genug. Selber trage ich 3 mal die Woche Zeitungen aus. Dafür bekomme ich ca. 370 € extra. Man kann auch mal im Sommer mit dem Fahrrad an den See fahren und schwimmen. Man sollte immer das Leben pulsieren lassen. Sich eine Freundin oder einen Freund suchen. Aber nicht zwanghaft. Zwanghaft geht fast immer schief. In fast allen Lebenslagen. Am See kann man dann ja auch ein Buch lesen, grillen, Lagerfeuer machen oder dort mit der Strandmatte und einer guten Decke übernachten. Was auch wichtig ist - man sollte einfach auf eigenen Füßen stehen. Alles selber machen! Na klar, jeder braucht mal Rat und Unterstützung. Man muss es eben lernen.
Als Medikament nehme ich Olanzapin 5 mg. Manchmal 10 mg, wenn ich lange schlafen will. Olanzapin ist quasi eine Schlaftablette. Ohne Medikament bin ich schlaflos. Habe, glaube ich, eine MDMA-Psychose. Die Leute in der Psychiatrie haben 2003 gesagt es wäre Cannabis, was ich aber nicht mehr glaube. XTC habe ich nur einmal genommen und wohl darauf hängen geblieben. Was ich noch habe sind ein nicht so gutes Kurzzeitgedächtnis, aber selten einen Gedankenabriss. Stimmen höre ich immer noch. Nur ohne Angst. Früher waren die Stimmen wirres Zeug und machten mir Angst. Jetzt sind sie klar, logisch und geordnet. Nur, ohne wäre es mir noch lieber. Bin ein lebenslustiger Mensch und nehme ansonsten zusätzlich nur homöopathische Beruhigungsmedikamente. Trinke viel Tee und koche Wasser für ein Gericht auch ab. Wenn ich Freizeit habe spiele ich auch gerne Videospiele. Je mehr Aktivität, umso schneller geheilt. Bin seit Ende 2001 schizophren, und bin es immer noch. Im Laufe der Jahre wurde es aber stetig besser...
Corinna
2019-09-29 14:11:09, Sabine
Hallo Corinna,
gib nicht auf. Mache erstmal kleine Schritte, gehe du auf die Leute zu und fange erstmal an sie zu grüßen, wer weiß was sich dann ergibt. Und lass dich von niemanden klein machen. Ich wünsche dir alles Gute und Kraft, dein Leben wieder positiv zu sehen.
Super-Sensibilitäts-Psychose durch Neuroleptika
2019-09-08 16:10:13, ...
Zuerst wird nicht zugehört, dann eine Fehldiagnose erstellt, nun mit Höchstdosen Neuroleptika behandelt. Dann kommen die UAW, dann kann man nicht mehr absetzen. Die Beweispflicht liegt beim Patienten. Im Prinzip ein Modell, das sich selbst trägt. Nur schade, dass ich das hier nicht an Studien fest machen darf. Links sind ja leider verboten!
Vitamin B12
2019-08-15 17:24:25, A.G
Die Symptome wurden besser seitdem ich Vitamin B12 einnehme. Da ich durch die Anti-Babypille einen Vitamin B12 Mangel bekommen habe, musste ich den Mangel beheben. Jetzt geht es mir viel besser. Nur in Stresssituationen kommen die Stimmen, ansonsten wurde es besser.
Ist Schizophrenie heilbar?
2019-08-14 13:28:21, Corinna
Nach 22 Jahren Schizophrenieerfahrung kann ich endlich sagen, dass es mir besser geht. Die Remissionsphasen haben sich verlängert und das Stimmenhören hat komplett aufgehört. Ich habe zehn verschiedene Medikamente durchprobiert, anfangs mit einer sehr hohen Dosierung. Mittlerweile ist die Dosis klein und ich überlege abzusetzen.
Dennoch, wenn ich so zurückblicke, halte ich mein Leben für verpfuscht. Ich lebe am Existenzminimum, einsam, ohne soziale Kontakte mit der Stigmatisierung Schizophrenie. Habe mit 47 keine Kraft mehr, noch einmal durchzustarten.
Psychose Remission
2019-04-10 15:38:48, Daniel
Ich hatte vor gut 2 Jahren eine Psychose. Von Anfang Feber (Februar) 2017 bis Ende März 2017 war sie akut. Danach waren die positiven Symptome weg, aber ich litt an einer starken Depression, die aber nach etwa einem Jahr abgeklungen ist. Mittlerweile nehme ich das Antidepressivum (Sertralin) auch nicht mehr. Ich fühle mich wieder normal. Und das dank vieler Dinge: Zum einen durch die Medikation (jetzt nur noch 15mg Abilify), eine Psychotherapie, die ich gemacht habe, Sport, Familie und Nahrungsergänzungsmittel - aber vor allem durch Freunde. Als ich aus der Psychiatrie kam, ging es mir mies (klarerweise). Ich hatte zwar keine Wahnvorstellungen mehr, dafür aber anderes: Depression, negative Symptomatik. Ich konnte nicht mehr alleine wohnen. Vor allem wegen irgendwelcher Ängste. Ich zog also wieder zu meinen Eltern. Damals hatte ich gedacht alles verloren zu haben - hatte keinen Job mehr, studieren ging auch nicht mehr, keinen Kontakt mehr zu meinen Freunden, weil sie auf einmal zu weit weg waren. All das machte mich noch depressiver. Ich hatte oft auch Selbstmordgedanken, ging dann aber nocheinmal in die Psychiatrie. Dieses Mal freiwillig. Dort wurden mir dann zusätzlich Antidepressiva verschrieben. Ob die halfen? Anfangs natürlich nicht. Doch dann wurde es schleichend besser. Na ja, vor und nach diesem Psychiatrieaufenthalt habe ich viel Sport gemacht. Vor allem mit meinem Vater, der mich dazu auch oft angetrieben und motiviert hat, wofür ich ihm im Nachhinein auch sehr dankbar bin. Immer zuerst Sport, dann eine Meditation. Aber, wie gesagt, es wurde dann wirklich schleichend besser. Kurz vor Weihnachten 2017 fuhr ich dann wieder öfter allein raus nach Wien, wo ich vorher (und auch jetzt wieder) alleine wohnte (wohne), und machte etwas mit meinen Freunden. Das hat gut getan! Meine Ausflüge nach Wien wurden dann immer öfter und länger, bis ich dann Mitte Jänner 2018 wieder komplett nach Wien zog. Von Feber (Februar) bis Mai machte ich dann die Tagesklinik, die auch sehr geholfen hat. Danach fühlte ich mich wieder halbwegs normal, habe aber erst vor ca. 3-4 Wochen das Antidepressivum abgesetzt, und spüre keinen Unterschied zu vorher mit den Antidepressiva. Mir geht's gut! Ich fühle mich gesund und, naja, ich hoffe, das, was ich hier geschrieben habe, gibt euch Mut und Hoffnung. Aber - man muss viel an sich arbeiten und braucht Geduld.
Schizophrenie
2019-03-10 21:38:18, Unbekannter
Hallo, alle zusammen,
hatte eine paranoide Schizophrenie. Mir haben Medis und Ärzte nicht geholfen. Ich habe die Krankheit nicht mehr. Habe mich selbst analysiert und meine Geschichte aufgeklärt, wie es dazu kam. Ich stand vor dem Spiegel mit dem Gedanken mich um zu bringen. Habe mich für das Leben entschieden, und bin heute nicht mehr krank. Es braucht viel Zeit, um sich zu formen. Es ist bis heute noch ein Prozess in meinem Leben, und ich bin sehr froh darüber heute euch mitzuteilen, dass jeder von uns eine Chance hat wieder in die Normalität zurückzukommen.
Dankeschön.
(...)
2019-02-20 04:44:10, Sabine
Kommentar: Masche
Du hast recht. Wer die Medis nimmt, kann Schizo Anzeichen bekommen. Die Auswirkungen sind bei jedem anders und können ganz schlimme Auswirkungen haben. Wer das als Arzt abstreitet, hat meines Erachtens keine wirkliche Erfahrung damit. Die Pharmaindustrie streitet dieses ab, weil sie ihre Produkte an den Mann bringen will. Wird ein Medikament dieser Art verboten, bekommt es einen anderen Namen. Dr. Josef Zehentbauer hat das Buch "Abenteuer Seele" herausgebracht, was ich sehr gut finde. Der Mann versteht was davon. Solltest Du Dir mal durchlesen.
Masche
2019-01-29 02:00:01, ...
Das soll gar nicht heilbar sein. Ich weiß nämlich, dass Neuroleptika das Gehirn so verändern, dass es beim Absetzen automatisch wieder zu einer Psychose kommt. Das ist extra so gemacht, um jemanden aus dem Weg zu räumen. Selbst Gesunde würden davon "schizo" werden.
Antwort an Hermann
2018-11-08 09:01:45, Sabine
Hallo, Hermann,
ich war letztes Jahr (2017) von August bis November auf der Geschlossenen, und habe da soviele Medis bekommen. Ende November wurde ich entlassen und war auch noch nicht ganz bei mir. Ich habe dann die Medis alle abgesetzt. Ohne Nebenwirkungen. Jedoch muss ich Dir sagen, dass ich seit 2013 immer wieder abgesetzt habe, ich da aber noch kein Selbstvertrauen zu mir hatte, was sich durch die Klinikaufenthalte aufgebaut hatte - nicht, weil ich es da so schön fand. Nein, weil ich für mich einen Weg suchte, da nie wieder reinzukommen. Es ist zwar erst fast 1 Jahr her, dass ich nicht mehr in der Klinik war, aber ich habe gelernt damit umzugehen. Und das gelingt nur, wenn du keine Psychopharmaka nimmst, einen klaren Kopf hast und über deine Probleme nachdenken kannst. Mache Dir keinen Stress. Suche Dir jemanden, der Dir Mut macht. Auch, wenn Du es erstmal nur selbst bist. Man schafft alles, was man möchte.
Heilung möglich - Absetzsymptome nach Psychopharmaka
2018-11-01 14:20:59, Hermann
Hallo Sabine,
mich würde interessieren, wie lange Du Psychopharmaka genommen hast, welches Medikament im Speziellen, und ob Du Wochen oder Monate danach noch Absetzsymptome verspürt hast? Ja, Psychopharmaka sind nicht immer die beste Lösung - nur die einfachste.
Psychische Störung
2018-10-27 16:50:01, Sabine
Ich vergaß: Ich nehme keine Tabletten mehr. Ehrlich gesagt sind Psychopharmaka für mich Drogen. Sie machen auch abhängig und vieles mehr.
Psychische Störung
2018-10-27 16:40:58, Sabine
Psychische Krankheiten sind heilbar, wenn man wieder Selbstvertrauen zu sich selbst hat und sich eingesteht, dass es nichts Schlimmes ist dass man verrückt wurde. Das passiert, wenn wir ein Problem in unserem Leben nicht richtig verarbeitet haben. Für mich war es sehr hilfreich, beim Bundesverband für Psychiatrie- Erfahrene e.V. (Peter Lehmann, Matthias Seibt, Dorothea Buck ect.) zu lesen. Es gibt auch keine Zeitangabe wie lange eine Genesung dauert, weil jeder individuell ist. Egal, wie lange es dauert. Wichtig ist, dass man sich wieder aufbaut und sagt: Ich schaffe das. Zum Schluss: Es ist nie bewiesen worden, dass psychische Krankheiten vererbbar sind. Willst du etwas wissen, frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.
Unruhe
2018-10-13 16:18:10, Ju
Hey, ich hab eine Frage:
Und zwar wurde das bei meiner Mutter dieses Jahr im April stark sichtbar. Sie war in einem Klinikum. Und da keiner wusste was sie hat, hat sie eine Menge Tabletten bekommen. Sie wurde dann mit akuter Persönlichkeitsstörung diagnostiziert und bekommt Tabletten für Schizophrenie. Sie hatte starke Angstzustände und musste viel Kraft in dieser Zeit aufbringen. Nun ist sie wieder zu Hause, nimmt die Tabletten zwar regelmäßig, hat aber innere Unruhe. Sie denkt an Sachen, an die sie früher nicht gedacht hat. Z.B. an die Schulden, die sie hat. Oder, was aus meinem Bruder (15) wird, wenn er erwachsen ist. Sie denkt nicht nur einmal am Tag darüber nach, sie denkt andauernd und es ist schwer, ihre Gedanken umzuschwingen. Sie muss auch viel laufen. Auch, wenn es nur im Zimmer hin und her ist, weil sie das einigermaßen auf andere Gedanken bringt. Wir laufen auch manchmal am Tag 5/6 Stunden draußen rum, aber trotzdem hat sie diese Unruhe. Genauso ist es am Abend. Sie nimmt morgens und abends Tabletten. Wenn sie die für abends nimmt, wird sie müde, schläft ein paar Stunden, steht dann wieder auf und hat wieder Unruhe. Ihre Beine tun sogar weh vom vielen laufen. Kann das an den Tabletten liegen? Hat jemand irgendwie Erfahrung damit?
Schizophrenie: Stimmen hören
2018-10-11 10:41:54, Anastasia Michailidou
Bei meiner Tochter fing es mit 14 an. Noch heute habe ich Gewissensbisse, dass ich erst so spät gemerkt habe, dass etwas nicht stimmt. Schon von klein auf war sie ein sehr ruhiges und problemloses Kind. Ich arbeitete damals als alleinerziehende Mutter viele Stunden. Sie fing an FB zu deaktivieren, wurde immer ruhiger, änderte ihre Tel.-Nr., entfernte sich von ihren Freunden und konnte stundenlang mit mir reden, ohne dass ich am Ende wusste über was sie gesprochen hat und was ihr Problem war. Bereits zu dem Zeitpunkt spielte ich mit dem Gedanken einen Psychologen aufzusuchen. Und - Gott ist mein Zeuge - ich habe viele angerufen. Aber keiner war dabei, der nicht eine Warteliste von mindestens 9 Monaten hatte. Irgendwann kam dann der Zusammenbruch. Ich schaffte meine Tochter in die Notaufnahme des LVR-Klinikums Düsseldorf. Aber, bevor wir überhaupt dort waren ging es ihr schon wieder gut. Deshalb wurde sie nicht als "akuter" Fall eingestuft. Dann entdeckte ich das Psychosoziale Zentrum (PSZ). Dort veranlasste der sie behandelnde Arzt eine Einweisung ins Krankenhaus. Meine Tochter war mittlerweile ganz in ihrer Welt. Sie hörte Stimmen, die ihr sagten: "Du bist perfekt. Du bist nicht krank". Sie wollte sogar nicht einmal, dass ich sie berühre - weil die Stimmen ihr sagten, dass ich Sex mit ihr haben wollte. Die Hölle kann nicht so schlimm sein. Es war die schlimmste Zeit meines Lebens. Aber ich bin ein sehr starker Mensch. Ich wusste, dass das nicht meine Tochter war. Es war ihre Krankheit, die mir das alles sagte.
Danach folgten 2 Jahre mit einem Hin und Her zwischen Krankenhaus und zu Hause. Bis ein Arzt uns auf das betreute Wohnen für psychisch Kranke aufmerksam machte. Mit schwerem Herzen stimmten wir ein. Dazu muss ich sagen, dass meine Tochter ein sehr gläubiges Mädchen ist. Sie hörte nicht auf zu glauben, dass sie gesund wird und sagte mir immer wieder: "Das ist eine Prüfung, Mama. Ich werde sie bestehen." Ich fragte mich immer wieder, woher sie die Kraft nimmt. Einer der Ärzte sprach dann mit uns über Clozapin, empfahl eine über 18 Wochen andauernde wöchentliche Blutabnahme sowie daran anschließend dann 1x im Monat und setzte hinzu: Wenn du es verträgst, wirst du auch zunehmen. Meine Tochter sagte nur: Besser dick und gesund, als so!
Mittlerweile hatten wir das betreute Wohnen gekündigt - womit wir allerdings auch den Unmut aller Ärzte auf uns zogen, weil die meinten, dass meine Tochter Abstand von mir halten sollte um selbstständiger zu werden. Aber ich wusste, mein Kind braucht Liebe. Und da geschah das Wunder! Nach der Einnahme von Clozapin (etwa 2 Wochen) waren die Stimmen weg. Ich holte meine Tochter wieder nach Hause, werde aber die letzten Worte des Arztes nie vergessen: Frau Michailidou, das ist der größte Fehler, den sie machen können.
Wir haben ihm aber das Gegenteil bewiesen. Jetzt ist meine Tochter schon 3 Jahre lang symptomfrei, lässt das Clozapin ausschleichen und ist wieder eine lebendige junge Frau. Es war die Hölle - aber für meinen Schatz hat es sich gelohnt, durch die Hölle zu gehen. Habt Geduld und ganz, ganz viel Liebe. Leute, es lohnt sich!
Stimmen
2018-07-10 06:12:46, Bandit
An alle, die Stimmen hören und sich nicht auskennen:
Ja, die Stimmen gehen weg! Mit den richtigen Medis! Aber unbedingt einen Psychiater aufsuchen, der die richtigen Medikamente verschreiben darf. Unbehandelt wird es mit der Psychose meist nur immer schlimmer werden. Also: Auf keinen Fall zuwarten! Es kann aber durchaus eine Weile dauern, bis man die richtige Dosis - oder das richtige Medikament (es gibt mehrere) - gefunden hat. Die meisten Leute bringen "die Stimmen" weg! Und zwar vollständig! Ich rede hier aus Erfahrung. Habe das selbst durchgemacht! Gruß.
Schizophrenie
2018-06-27 20:09:03, ZC
Meine Mutter ist seit ca. 8 Jahren schizophren. Die Krankheit trat auf, als ich noch allein mit ihr zusammen wohnte. Ich war damals noch sehr jung und wusste nicht, wie ich damit umzugehen habe. Ich habe zum Glück immer einen bestimmten Bezug zur Realität behalten, so dass sie mich nicht vollständig in ihre Wahnvorstellungen und Paranoia reinziehen konnte. Sie hatte schon immer eine auffällige Persönlichkeit. Sehr hysterisch, egoistisch und ohne sich viel Gedanken darüber zu machen, dass sie mit ihren Aktionen Menschen auch verletzten könnte. Ich lebe mittlerweile seit 6 Jahren nicht mehr bei ihr, sondern bei meinem Vater, den sie in der Vergangenheit auch sehr oft mit ihrer Verhaltensweise verstört hat. Mittlerweile hat sie sich so sehr eine absurde Fantasiewelt aufgebaut, dass sie nicht mal mehr weiß, dass sie eine Tochter hat. Weder ich, noch jemand anderer, kann an sie rankommen. Ich würde ihr so gerne helfen, doch sehe keine Hoffnunf mehr, da die Krankheit schon so lange andauert, und sich kein anderer Mensch in irgendeiner Art und Weise um sie bemühen will/kann. Ihre Familie hat viel Geld und hätte warscheinlich auch viele Möglichkeiten dazu, will aber die Erkrankung einfach nicht wahrnehmen. Ich selbst zeige Anzeichen einer Psychose/Persönlichkeitsstörung, die durch Drogenmissbrauch noch verstärkt wurde. Wie kann man Schizophrenie vorbeugen? Ist das überhaupt möglich? Hätte irgendwer Tipps für mich mit dieser Lage besser umzugehen? Sieht irgendwer eine Möglichekeit, meiner Mutter wenigstens ein Stück zu helfen?
LG
Angst, mich jemandem anzuvertrauen
2018-05-10 00:58:04, marcel
Hallo,
bin 29 Jahre. Ende letzten Jahres hat es angefangen mit den Stimmen. Mittlerweile habe ich gelernt damit umzugehen. Ich würde mich gerne meiner Familie anvertrauen, habe aber Angst, dass die mich für ballaballa halten und mich anders behandeln, obwohl ich immer noch derselbe bin. Einem Arzt habe ich mich deswegen auch noch nicht wirklich anvertraut. Ich möchte einfach nicht, dass man mich deswegen anders behandelt.
Das stimmt alles nicht
2018-04-19 16:25:08, ...
Laut Studien sollen die Medikamente zwar die Psychose eindämmen, aber sie auch gleichzeitig chronisch machen.
Das liegt daran, dass die Medikamente zwar die Dopamin-Rezeptoren blockieren, aber sich gleichzeitig neue bilden, und somit eine Überempfindlichkeit gegen Dopamin entsteht.
Ich denke mal, dass so bei 80 Prozent der Patienten der Krankheitsverlauf chronisch wird, weil die Ärzte mit chronisch Kranken mehr Geld verdienen können - wie die Pharmaindustrie!

Kommentare: Archiv

Stimmen verändern sich
2017-12-30 10:17:23, Hartwig
Hallo!
Ich höre seit 1 Jahr Stimmen. Seit ich Olanzapin nehme, haben sich die Stimmen zu Geräuschen verändert und sind nicht mehr dauernd da. Hat diese Erfahrung auch schon jemand gemacht? Gehen die Stimmen/Geräusche ganz weg? Und, wie lange dauert es, bis sie weg sind?
An Christine
2017-10-17 07:20:08, Annette
Hallo Christine,
Stimmen hören aus spiritueller Sicht und Stimmen hören aus psychiatrischer Sicht sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich selbst bin Medium und mein Sohn ist gerade in der Abklärung einer Schizophrenie. Und eine Psychose und Schizophrenie hat nichts, aber auch gar nichts mit Spiritualität zu tun. Das ist eine Störung der Neurotransmitter im Gehirn oder hat eine organische Ursache. Und als Medium sollte man NIEMALS jemand mit einer Psychose, Schizophrenie oder ähnlichem behandeln. Wer das trotzdem tut, ist ein Scharlatan und kann jemanden, der sich in einer Remission befindet, in eine erneute Psychose führen. Auch weil man den Patienten mit dem Thema bedient. Und vor allem sind psychotische Menschen nicht reflektiert genug, um zu erkennen, was da gerade abläuft. Also einfach mal die Finger weglassen. Man kann natürlich homöopathisch ERGÄNZEND arbeiten. Aber hört auf, die Leute zu solchen Medien zu schicken, die sich mit Psychosen nicht auskennen. Der Schuss kann nach hinten losgehen und man kann die Menschen auch in den Selbstmord treiben. Also: FINGER WEG! Die Medizin hat schon ihre Berechtigung.
Ich mache gerade eine Zusatzausbildung als Psychotherapeutin, um solchen Menschen auch helfen zu können und nicht mit spirituellen Techniken arbeiten zu müssen, weil es gefährlich ist!!!!!!!!!! Vor meiner Ausbildung war mir das SO auch nicht bewusst. Aber ich habe gelernt, dass man da wahnsinnig aufpassen muss.
Mein Sohn ist jetzt 15 und ich bin seit 2 Tagen mit seiner Symptomatik vertraut, weil er sich mir anvertraut hat. Und Gott sei Dank habe ich meine Psychotherapie-Ausbildung fast fertig, so dass ich sofort erkannt habe, was hier los ist. Ich habe gerade einfach nur Angst einer Mutter und hoffe, dass ich meinem Schatz helfen kann.
Alles liebe
Heilung
2017-09-30 21:08:47, Agi
Ich bin Betroffene und seit drei Jahren psychosefrei. Ich nehme nur eine mini Dosis ein: 200mg Amisulprid. Ich konnte mein Studium beenden, bin aber berentet auf Lebenszeit.
Was bedeutet Heilung? Dass man stabil ist oder wieder arbeiten gehen kann? Ich jedenfalls habe ein gutes soziales Umfeld und einen Freund. Niemand drückt mir ein Stigma auf. Die Ämter sind nur nervig. Ich arbeite nun an meiner Arbeitsfähigkeit, da ich mit meinem Schwerbehindertenausweis im öffentlichen Dienst halbtags arbeiten möchte.
Mein Arzt meint, ich habe eine gute Prognose. Ich könnte in circa drei Jahren meine Medikamente absetzen, aber will ich das riskieren? Ich habe mir vorgenommen nie wieder in die Klinik zu gehen. Es gibt ein normales Leben mit der Diagnose.
Schizophrenie
2017-09-05 18:09:30, Sigrid von Trzebiatowski
Schizophrenie kann nicht geheilt werden. Mein erster Ehemann erkrankte nach seinem Studium der theoretischen Physik mit 36 Jahren an einer Schizophrenie. Leider hatten wir bereits eine Tochter und ich habe mich sofort sterilisieren lassen. ich erkannte zu spät, dass sein Vater und auch seine sieben Geschwister an einer Schizophrenie erkrankten. Die Mutter war immer gesund.
Elektro- und Insulinschock werden immer noch durchgeführt. Ich stehe auf der Seite Albert Einsteins, er wünschte seinem Sohn Eduart einen frühen Tod. Ein durchaus liebevoller Gedanke.
Beste Grüße
Fragen
2017-08-23 18:45:19, Dani
Ich habe keine Positiv-Symptomatik, aufgrund von Abilify glaube ich, mache regelmäßig Sport, nehme ein Antidepressivum. Wohne seit 7 Monaten (Beginn der Cannabis-Psychose) wieder bei meinen Eltern, habe viel Kontakt zu meiner Verwandtschaft. Nehme zusätzlich Omacor, Vitamin b complex, panax Ginseng, Brahmi, Ginkgo und Curcuma.
Ich habe Probleme mit der Minus-Symptomatik: komische Träume, bin oft wach und unruhig in der Nacht (gehe früh ins Bett, stehe spät auf), habe Konzentrationsprobleme, alles wird immer gleich anstrengend, und Interessen habe ich auch fast keine mehr....etc. Außerdem denke ich ständig an Schizophrenie und nie wieder was genießen können. Ich kiffe und rauche nicht mehr und betreibe regelmäßig Sport oder gehe wandern, wenn ich mich dazu aufraffen kann, weil so fehlt mir die Energie.
Ich werde jetzt noch eine Psychotherapie beginnen und meine Fragen sind halt: Was kann ich sonst noch so machen, damit die Dinge wie (Lustlosigkeit, nicht früh aus dem Bett kommen, weil so kaputt....) wieder besser werden?
7 Monate sind keine Behandlungszeit, hat es geheißen, und naja, es ist denn eine Behandlungszeit, wann kann ich davon ausgehen, dass es besser wird und ich wieder studieren kann?
PS: Ich nehme 15mg Abilify und 100mg Sertralin, vor ca. einem Monat nahm ich Rispadal 4mg, dann wurde ich umgestellt....
Wann ist mit Besserung zu rechnen und wie stehen die Heilungschancen und wie stehen meine Chancen, dass ich wieder studieren kann oder arbeiten kann und wann?
Forschung
2017-08-13 19:05:03, heilbar
Schizophrenie kann mehrere Ursachen haben: social defeat, Reifestörung der Neuronen im Thalamus (kann mit Micro-RNA behandelt werden), Hirnhautentzündung (Penicellin), traumatische Kindheitserfahrungen (kann im Blut nachgewiesen und mit Krebsmedikamenten behandelt werden). Die DANN-Expression ist bei einigen Genen blockiert. Warum werden alle Ursachen immer noch mit Neuroleptika behandelt, obwohl es inzwischen aufgrund von neuen Ergebnissen bessere Behandlungsmöglichkeiten geben dürfte?
Nicht heilbar aber gut behandelbar
2017-08-13 12:22:13, Claus-Peter
Meine Ehefrau ist seit vielen Jahren betroffen. Sie selbst erkennt die Erkrankung nicht. Die Erkrankung war 8 und 2 Jahre ohne Befund. Musste auch in dieser Zeit keine Medikamente einnehmen. Jetzt hatte sie wieder nach 2 Jahren einen Rückfall, der mit neuen Medikamenten gut eingestellt wurde. Die Medikation wurde auf ein absolutes Minimum im Krankenhaus in Gera reduziert.
Behandlung
2017-07-24 15:48:01, unheilbar
Nein, es ist nicht heilbar, egal was dort oben steht. Aus Erfahrung sage ich, die ganzen ach so gut gemeinten Therapien sind ohne Medikamente wirkungslos. Die Medikamente werden völlig unkritisch von den meisten Ärzten in Überdosen verschrieben, sodass der Kranke nicht mehr compliant ist und auch nicht mehr wird. Die meisten Ärzte bagatellisieren die Nebenwirkungen. Wenn man sie nimmt, wird man wie ein Idiot behandelt.
In den Krankenhäusern werden Patienten mit Drohungen und Gewalt genötigt, alles zu schlucken, was ihnen reingedrückt wird, nur damit dass inkompetente Personal auch in Ruhe auf Rente oder Feierabend hinarbeiten kann. Denen, den es am schlechtesten geht, die werden zusätzlich fertiggemacht. Das Personal macht sich regelmäßig lustig über störende Patienten. Ich bin der Meinung, dass zu viele sich an Krankheiten bereichern, ohne auch nur Ahnung von der Behandlung zu haben.
Heilung
2017-07-21 00:16:32, leo
Symptomfrei bedeutet eben nicht Heilung. Eine echte Integration der sich innerhalb der Psychose zeigenden Inhalte in die Gesamtpsyche ist dagegen tatsächlich ein Heilungsansatz. Nur wird man davon eben nicht symptomfrei, sondern lernt die "Symptome" kennen und versucht sie zu interpretieren.
Das Hirn ist nun mal kein Idiot und was Schizophrene erleben kein Blödsinn, nein, es hat Sinn, und kann dementsprechend auch verstanden werden.
Nun braucht aber ein Schizophrener, der seine Stimmen versteht und interpretieren kann, gar keine Heilung mehr. Die Stimmen verlieren dadurch ihre Macht, weil sie den Menschen nicht mehr in Panik versetzen können, und erst durch diese Angst und Panik wird der Schizophrene ja so scheinbar kopflos.
Hallo
2017-07-03 17:42:41, The1.A.+-1.ready.1Lv.
Christoph, ich glaube an dich.
Jedenfalls finde ich Missverständnisse blöd.
Du bist toll.
Niemand ist perfekt, hm. Oder?!
Bin bei dir.
Unterschiede, können sehr schön sein.
Ablehnung: völlig normal - jedenfalls für mich.
Aber so doof.
Darüber denke ich: wir teilen einige Ängste.
P.S.: Bitte entschuldige mein 'Megaphon'. etcetera Gezetere.
Nie weiß ich, was ich wo sagen kann.
Das stört mich an mir.
Mir wird nicht besser, aber ich fühle mich selbstbewusst, mit genügend Ruhe.
Diese Unsicherheit ist maßgeblich blöd.
Aber nicht so schlimm, dass ich die Hoffnung verlieren könnte.
Alles Liebe.
Mitgefühl
2017-07-03 17:14:53, Amsel
Eine enge Freundin von mir verstarb vor vielen Jahren an der Krankheit Schizophrenie, sie hieß Julia. Heute noch fällt es mir schwer, ihr Leid fassen zu können. Es muss grauenhaft sein. Allen Betroffenen gebührt mein tiefstes Mitfühlen. Um eine effektivere Heilungsmethode finden zu können, lohnt es sich, alles zu geben.
Vor allem, meiner Einschätzung nach, vorsichtiges Antasten und sensible Beobachtung der Betroffenen mit Patienten. Die Hoffnung, dass es mehr Verständnis für Betroffene gäbe, erlischt zuletzt.
Gruß und Kuss dein findiges.
Tochter krank
2017-05-26 14:23:04, Petra
Habe lange nicht gesehen, wie es um meine Tochter steht! Muss es aber akzeptieren.
Katarzyna
2017-05-25 16:03:55, Alina
Ersteinmal kann ich dir als betroffene Mutter sagen, dass dein Sohn nichts für seine aggressiven Handlungen konnte. In der akuten Phase dieser Erkrankung wissen die Kranken nicht was sie tun. Die Erkrankung ist eine komplexe psychische Erkrankung mit Störungen im Gehirnstoffwechsel und damit in der Wahrnehmung, im Denken, im Verhalten, in den Gefühlen, in der Sprache, in der Bewegung und in den sozialen Beziehungen. Dein Lebenspartner und du sollten das bedenken, ihm deshalb vergeben.
Zum zweiten, wenn es sich tatsächlich um die Diagnose Schizophrenie (in der Regel wird nach der zweiten Erkrankung diese Diagnose gestellt) handelt, ist oftmals eine jahrelange bis lebenslange Einnahme der Psychopharmaka ein absolutes "Muss". Jedes Absetzen führt früher oder später zum neuen Rezidiv und damit zur Hirnschädigung. Da das Geschehen so komplex ist, sind auch noch Psychotherapie u.a. wichtig.
Es ist ein langer Weg, auf den du dich einstellen musst. Und deshalb ist es wichtig, dass du dich stärkst und ggf. in eine Behandlung gehst. Außerdem gibt es ein großes Netz von Angehörigenvereinen, die z.T. auch Angehörige schulen (in der zuständigen Klinik oder beim Hausarzt danach fragen, im Internet googeln). Diese Aufklärung über die Erkrankung nennt sich Psychoedukation. Die Psychoedukation wird in der Klinik sicher auch von Ärzten oder Psychologen bei deinem Sohn durchgeführt, nach einem Programm in die stationäre Behandlung eingeschlossen.
Man muss genau Bescheid wissen, weil man im Umgang mit seinem Kind viel falsch machen kann. Stress ist in der Regel ja der Auslösefaktor. Man kann zumindest bei genauem Bescheidwissen zu Hause den Stress begrenzen.
Es ist ganz und gar nicht einfach, auch nicht für die Angehörigen. Die Liebe zu unserem Kind kann uns da nur helfen. Ich denke, wenn du deinem Sohn klar machen kannst, dass du ihn liebst und ihm keine Vorwürfe machen wirst und immer für ihn da bist, egal was auch passiert, wird er dich vielleicht, wenn es ihm besser geht, auch wieder sehen wollen.
Alles Liebe und Gute für Euch!
Hilfe
Freitag, den 28. April 2017 um 19:40 Uhr, katarzyna
Danke Christine, für mich ist das sehr schwierig, mein Sohn ist jetzt in Straubing, ich darf ihn nicht sehen ohne seine Erlaubnis und er will nicht. Das tut mir sehr in meiner Seele weh, weil ich selber krank geworden bin seitdem. Er hat meinen Partner, wo ich seit 17 Jahren bin, brutal angegriffen, fast zu Tode geschlagen. Ich bin kaputt. Dann frage mich die ganze Zeit, wollte er ihn so brutal zurichten oder hat das mit dieser paranoiden Schizophrenie zu tun.

aus dem Nähkästchen
Mittwoch, den 19. April 2017 um 01:03 Uhr, Eronic
Halli hallo,
so als Betroffener muss ich sagen, hatte ich riesig Glück, so im Nachhinein. Die erste Episode ging um die 1 1/2 Jahre und verlief relativ unerkannt. Ich hatte Halluzinationen, krasse Ängste, abstruseste Ideen, ein hohes bildliches Vorstellungsvermögen, aber auch sich aufdrängende Bilder, war sehr misstrauisch und konnte mich mit kaum jemandem mehr unterhalten. Ich lebe in einer Wg mit super Menschen, habe ein paar Freunde, habe mich aber während der Episode komplett zurückgezogen. 1 1/2 Jahre Isolation.
Naja, wie dem auch sei, bin wegen Depressionen in psychiatrische Behandlung gekommen und dort sind die Leute erstmals auf die Idee gekommen, dass meine Wahrnehmung, nun ja, gelinde gesagt etwas schräg ist. Diagnose Paranoide Schizophrenie bekommen, erstmal ein riesen Drama, aber habe mich damit arrangiert.
Bin jetzt seit 8 Monaten in medikamentöser Behandlung, die Nebenwirkungen haben sich nach ein paar Monaten fast komplett eingestellt, aus Erfahrung würde ich sagen, hört nicht wegen den Nebenwirkungen auf, die können wieder verschwinden. Meine Symptome sind größtenteils verschwunden. Hier und da sind noch die Nachwehen der verstörenden Erfahrungen, die ich während meiner Psychose gemacht habe, zu erkennen. Aber stetige Reflektion und Neubewertung helfen. Und das ist eigentlich auch schon mein Punkt, die Medikamente sind nicht halb so mies wie meine Groß- und Kleinschreibung am Rechner, und ich denke, viele der Defizite, die durch die Krankheit entstehen, kann man kompensieren oder seine Fähigkeiten trainieren.
Das Hirn ist plastisch und kann sich weiter entwickeln. Für einige meiner Schwächen habe ich auch noch nichts Geeignetes gefunden. Was mir auf jeden Fall geholfen hat, war mein Umfeld, die Fähigkeit, die Strukturen meiner Psychose zu erkennen, eine Neubewertung der Eindrücke, die Medikamente und Hobbys, zu lernen, die Welt zu genießen, und auf Sachen, die sich gerade nicht ändern lassen, solange n fuck zu geben, bis ich eine Lösung gefunden habe. Gerade bin ich am Informatik studieren, habe Freunde, habe Spaß und auch mal eine scheiß Woche mit Paranoia und Halluzinationen.
Bei mir ist der Verlauf wohl eher chronisch, ist zwar nervig, aber mehr auch nicht. Und in solchen nervigen Phasen nützt Einsicht darüber, dass man halt eine bestimmte Condition hat, die Struktur seiner Psychose zu kennen, um seine Wahrnehmung richtig einzuordnen. Tabletten, ein Haufen Tiefkühlpizza, wenn man zu faul ist zu kochen, und viel Schlaf. Mir zumindest. Ach, und Zeit.
Schizophrenie
Freitag, den 14. April 2017 um 20:36 Uhr, Massimo
Hallo.
Seit 25 Jahren leide ich an Schizophrenie. Ich nehme regelmäßig Geistesmedizin. Oft leide ich...
Ich kann aber versichern, dass man ein fast normales Leben führen kann. Bin seit 13 Jahren verheiratet und habe 2 Kinder: 2 und 10.
Hofft immer, dass ihr gute und gefühlvolle Psychiater findet. Gebt nicht auf.
V. Massimo.
An Katarzyna
Sonntag, den 02. April 2017 um 10:22 Uhr, Christine
Liebe Katarzyna,
ich weiß nicht, wo du wohnst, aber es gibt viele Hilfen. Mein Sohn wird von einer homöopathisch arbeitenden Psychiaterin betreut und wir hoffen, die Medis irgendwann ganz absetzen zu können. Falls dein Sohn stimmen hört, es gibt das Netzwerk Stimmenhören e.V. (findest du im Internet), außerdem Dan Coleman, arbeitet mit Psychosekranken und Stimmenhörern sehr erfolgreich, seine Website findest du unter Dan Coleman bei google, dann gibt es noch ein Medium in Österreich, Maela B. Erbler, die Fremdenergien transformiert, welche auch oft für das Stimmenhören verantwortlich sind.
Mein Sohn hört seit 2 Jahren Stimmen, hat aber sonst keinerlei Symptome, aber die Stimmen machen ihm Angst. Er bekam natürlich die entsprechende Diagnose - ein Stigma, und hat von den Neuroleptika fast 40 kg zugenommen. Wir sind nun dabei, durch die verschiedenen oben genannten Hilfen zu versuchen, ganz von den Neuroleptika wegzukommen.
Gib nicht auf! Es gibt Hilfe. Liebe Grüße und alles Gute, Christine
Schizophrenie
Freitag, den 24. Februar 2017 um 14:02 Uhr, Petra
Ich bin Mutter eines Sohnes (29), der an einer Paranoiden Schizophrenie erkrankt ist. Die Diagnose wurde vor ca. 10 Jahren festgestellt und seit dem erlebe ich viele Up and Downs mit ihm. Es ist manchmal sehr schwierig und fast nicht mehr auszuhalten, mit dieser schweren Erkrankung umzugehen, und ich würde alles dafür tun, dass er ein gutes und ruhiges Leben führen könnte. Allerdings setzt er immer wieder die Medikamente ab, wenn er meint, es geht ihm nun (vermeintlich) besser, und dann folgt bald darauf die nächste Psychose und er muss wieder in die Klinik.
Es ist für ihn und auch für uns Eltern wichtig, nicht aufzugeben, und immer wieder nach neuen Wegen zu suchen. Momentan sind wir wieder näher an den Glauben (nicht die Intuition selbst) gekommen, der uns vielleicht mehr Kraft geben kann. Das tut meinen Sohn auch gut, vereint mit viel Liebe, Verständnis und Zuwendung, jedoch auch manchmal mit klaren Worten, wenn etwas wieder aus dem Ruder läuft.
Um die immer wieder entstehenden Konflikte besser in die "Neutralität" und in den Griff zu bringen, bin ich nun daran, dass ihm ein Betreuer für verschiedene Angelegenheiten, wie Gespräche, Medikamenteneinnahme, Schrift- und Geldverkehr und Behördengänge an der Seite steht, und der ihn mit Klarheit unterstützt. Meine Aufgabe als Mutter bleibt nach wie vor bestehen, da ich für ihn immer da bin und ein offenes Ohr habe und unser Vertrauensverhältnis weiter durch Abgabe von "konfliktträchtigen Themen" eher bestehen bleibt, die ansonsten sehr viel Energie verbrauchen, die ich einfach nicht mehr nach all dieser sehr anstrengenden Zeit so zur Verfügung habe.
Sollte es meinem Sohn wieder besser gehen und er stabil werden und auch bleiben, gibt es die Möglichkeit, die Betreuung vorzeitig wieder aufzuheben, um ihm ein weitgehend selbstständiges Leben zu ermöglichen.
Katarzyna
Montag, den 13. Februar 2017 um 22:39 Uhr, Mimi
Hallo, ich bin eine Mutter, die einen kranken Sohn hat. Es ist nicht leicht, der Weg ist verdammt schwer, schwer als Mutter zuzusehen, wie dein Kind hilflos ist. Du brauchst Geduld. Gib deinen Sohn niemals auf, egal was er tut, sagt. Seit 8 Jahren mache ich das mit und sage jedesmal, ich bin am Ende meiner Kräfte, doch dann raffe ich mich wieder auf. Wenn man meint, es geht voran, ihm gehts besser, dann kommt ein Rückschlag.

Psychose
Dienstag, den 10. Januar 2017 um 12:06 Uhr, mp85
Hallo zusammen.
Ich bin m 31 Jahre alt und gelte seit 2005 als psychisch krank - Diagnose "paranoide Schizophrenie". Seit fast 4 Monaten bin ich jetzt schon medikamentenfrei und fühle mich wesentlich besser als mit Medikamenten. Ich weiß, dass 4 Monate nicht viel ist, aber ich bin sehr sehr sehr optimistisch, dass es ausgeheilt ist. Die letzte akute Phase ist auch schon gut 5 Jahre her.
Als ursprünglichen Auslöser meiner Erkrankung könnte man Depressionen kombiniert mit exzessivem Alkoholkonsum ansehen. Da ich auch seit 5 Jahren keinen Tropfen mehr angerührt habe - ganz ohne Entzug oder so - und dies auch beizubehalten gedenke, vermute ich über das Schlimmste hinweg zu sein. Man kann natürlich niemals nie sagen, aber ich bin sehr zuversichtlich. Die Sache mit dem Stigma, das die Gesellschaft einem wegen der Erkrankung verpasst, ist meines Erachtens das Schlimmste an der ganzen Sache ...und auch der letzte miese Rest, der davon noch an mir haftet.
Trotzdem wünsche ich allen Betroffenen an dieser Stelle alles alles Gute! Bleibt stark, lasst euch nicht unterkriegen und macht das Bestmögliche aus Eurer Situation. Man kann es schaffen...
Hilfe,
Sonntag, den 08. Januar 2017 um 17:48 Uhr, katarzyna
Hallo zusammen,
kann mir bitte jemand schreiben, am besten eine Mutter, die das gleiche Schicksal wie ich hat. Mein einziger Sohn ist krank, Schizophrenie. Bitte kann mir jemand helfen, ich bin ganz allein mit diesem Thema, danke

Resozialisierung
Freitag, den 02. Dezember 2016 um 00:08 Uhr
- leben in fester Beziehung = Motivation sich zusamenzureißen
- viel Kontakt zu anderen ist nicht möglich wegen den Medikamenten und dem Stigma
- hoher Bildungsstand eher auch nicht, weil man weiß, dass es nicht heilbar ist
- unauffällige Persönlichkeit macht ja keinen Ärger
- früher Behandlungsbeginn hat mir nicht geholfen
- medikamentöse Behandlung, ich glaube eher, die wollten mich fertig machen aus Angst, ich würde Körperverletzung begehen, nun ist es Unterlassung und die Unmöglichkeit, es bei mir von ihr behandeln zu lassen
- das passt eher ins Bild, wie ein Mensch sein soll, nicht wie er sein will....
Schizophrenie
Mittwoch, den 19. Oktober 2016 um 17:46 Uhr, Christoph
Ich hoffe, dass so etwas möglich ist. Ich hatte eine schwere Geburt, war schon immer verhaltensauffällig, habe Epilepsie und ich hatte, das erste Mal mit Anfang 19 eine lebenszerstörende Psychose, ausgelöst durch Cannabis.
Ich bin sozial inkompetent, habe seit Jahren schnell wechselnde Freundschaften, mein Leben wurde mir vorgegeben, ich weiß nicht wer ich bin. Ich kann mich selbst nicht beurteilen, aber ich wurde schon immer wie ein Behinderter behandelt, es ist unwahrscheinlich erniedrigend, von allen so behandelt zu werden, wenn man selbst nicht bemerkt, was einem angetan wird, man denkt immer alle sind einem wohlgesonnen. Ich habe keine richtigen Freundschaften und die schizophrenen Episoden machen mir das Leben zur Hölle. Ich bekomme nichts auf die Reihe, kann nicht eigenständig denken.
Mein einziger Wunsch ist es normal leben zu können, eine Freundin zu haben, eine Familie zu gründen. Aber ich habe nichts, keine Erfahrungen, keine Bindungen, nichts. Ich habe meine Schulbildung, aber ich komme nicht voran.
Ich war heute das erste Mal nach 3 Jahren beim Psychologen.
Meine Mutter manipuliert mich oft und enthält mir die Wahrheit vor, zeigt mir, dass ich auch noch Gutes bewirken könnte, leben kann. Aber ich kann mich seit 1 Jahr zu nichts aufraffen. Ich hatte ein Mädchen kennengelernt, die mich wie so viele Frauen abgewiesen hat. Ich wusste gar nicht, wie ich mich ihr annähern konnte, ich habe so etwas ja nie gemacht, die anschließende schizophrene Episode hat mein Hirn wieder mal zermatscht.
Ich kann ehrlich gesagt nicht mehr. Die Psychologin hat mir gesagt, es könne Schizophrenie sein, so wie ich es schildere. Es ist so erniedrigend, so leben zu müssen. Schlimmer ist es belogen zu werden, man sei normal. Ich wurde immer wieder von Frauen abgewiesen. Ich muss wohl langsam einfach akzeptieren, dass ich behindert bin und das etwas mit mir nicht stimmt. Ich hoffe auf Heilung, mein Leben dreht sich nur noch um Krankheit und Negativität, ich kann nicht mehr..
Psychose
Samstag, den 03. September 2016 um 12:32 Uhr, Maria
Ich bin jetzt 26 und habe die Diagnose "paranoide Schizophrenie" und "mittelgradige Depression". Die erste Psychose hatte ich im Oktober 2010. Diese wurde durch Stress und einem großen Streit mit meiner Familie ausgelöst. Ich gebe jedoch weder ihnen, noch mir die Schuld. Denn es ist bekannt, dass man sowohl genetisch als auch durch die Lebensumstände die Krankheit bekommt und Stress im Leben gibt es oft.
Nach meiner ersten Psychose habe ich die Medikamente (Zyprexa VT und Abilify) immer wieder genommen, dann wieder nicht, und somit war das ein schreckliches Auf und Ab- für mich, meine Familie, meine Freunde und meinen Kopf und Körper. Das ging fünf Jahre so. Anfang 2015 wurde es dann sehr schlimm.. ich hörte ganz auf mit den Medis und bekam eine richtig heftige Psychose und bildete mir ein dass ich eine Göttin bin. Ich spazierte dadurch z.B. am Pannenstreifen auf die Autobahn oder fuh mit meinem Fahrrad über rote Ampeln weil ich überzeugt war, dass ich nicht sterben kann. Das war sehr gefährlich. Ich hatte jedoch einen Schutzengel.. anscheinend.
Das schlimmste war jedoch, dass ich Sex mit über 50 Männern während meiner Psychose hatte. Es begann ganz harmlos mit einem und der gab meine Nummer dann weiter.. zu dieser Zeit dachte ich, dass ich als Göttin nun mal alles machen konnte und dass diese Männer meine Freunde waren. Ich habe mich gottseidank weder mit Aids noch mit sonst einer Krankheit angesteckt, aber sie können sich vorstellen, was das mit einem Menschen.. einer jungen Frau macht. Die Männer waren teilweise sehr brutal und wollten nicht wahrhaben, dass ich nicht mehr will, als die Medis wieder anfingen zu wirken. Sie erpressten mich mit Videos, die sie aufgenommen hatten von mir. Doch ich ließ mich nicht erpressen und erzählte meiner Mutter und Schwester davon. Sie waren und sind mir eine große Stütze. Hiermit möchte ich allen Frauen und Männern Mut machen darüber zu reden, was ihnen zugestoßen ist und ich möchte auch klarstellen, dass Dinge, die während einer Psychose geschehen, nicht bewusst gemacht wurden.
Wenn ich heute auf die Straße gehe, habe ich immer Angst, jemandem von diesen Männern zu begegnen, aber ich vertraue auch auf mich, denn das ist das Einzige, an dem ich arbeiten kann - mein Selbstvertrauen. Die Vergangenheit kann ich nun mal nicht mehr ändern.
Jetzt nehme ich die Medis regelmäßig und arbeite in einer Firma, die Menschen mit psychischen oder körperlichen Beeinträchtigungen einstellt. Ich bin sehr froh darüber. Mein Traum wäre es zu studieren, doch ich weiß nicht, was die Zukunft für mich bereit hält und ob ich mit der Zeit belastbarer werde. Ich hoffe es ! :)
Nachteile bei der Arbeit
Donnerstag, den 18. August 2016 um 20:49 Uhr, Bine
Unsere Tochter bekam mit 21 das erste Mal diese Krankheit. Leider hat sie ihre Lehre im öffentlichen Dienst gemacht, als es ausbrach. Nach einem halben Jahr Behandlung im Krankenhaus und Tagesklinik hat sie ihre Lehre unter schweren Bedingungen weiter gemacht und sie auch zum Abschluss gebracht. Danach bekam sie einen befristeten Vertrag. Alle anderen Lehrlinge werden übernommen, aber sie ist mit ihrer Krankheit nicht tragbar Obwohl sie immer fleißig war und kaum gefehlt hat.
Seit 21/2 Jahren ist die Krankheit nicht mehr ausgebrochen, aber sie hat halt einen Stempel auf den Kopf. Und man gibt ihr keine Chance mehr. Sie ist jetzt auch sehr stabil. Wir wollen mit den Ärzten langsam die Tablettendosis reduzieren. Aber ich frage mich, wenn man von Anfang an ausgegrenzt wird, wie soll man dann gesund werden. Eigentlich hat sie gute Chancen zum gesund werden, aber man lässt sie nicht arbeiten.
Antihistaminika der 1. Generation
Samstag, den 13. August 2016 um 23:59 Uhr, vergessene Medikamente
Sie kamen zeitgleich mit den Neuroleptika auf, wurden aber von ihnen verdrängt. Ich denke, aufgrund der gewollten Nebenwirkungen. Phromethazin wurde auch als Neuroleptikum verwendet. Ich finde es schade, dass die Antipsychotika nebenwirkungsärmeren Medikamenten mit gleicher Wirkung vorgezogen werden.

Vollremission
Freitag, den 29. Juli 2016 um 01:24 Uhr, heilung
Ich kenne niemanden, der durch Behandlung gesund geworden ist. Das schlimme ist nur, dass die Ärzte es den Patienten nicht sagen, um sie an der Stange zu halten. Ich finde es schlimm, dass man als Kranker noch angelogen wird, alles Geldmacherei.
Hallo atilla
Samstag, den 02. Juli 2016 um 10:15 Uhr, mahmut
Ich denke, ihr seid noch relativ jung, das beste, was ihm helfen würde, wäre ihm frühzeitig viel Verantwortung aufzutragen. Er soll heiraten, Kinder usw. All diese Verantwortungen, die er meistern muss, werden ihn ständig auf Trapp halten und verhindern, dass es schlimmer wird. Einen Arzt sollte er auch aufsuchen. Er braucht einen Sinn in seinem Leben und vielleicht auch öfter loben für Sachen, die er gut macht, aber nicht ausgrenzen, denn dann wird es fast unmöglich ihm zu helfen. Behandelt ihn weiterhin wie einen Mann.
frühzeitig beginnende und konsequente medikamentöse Behandlung
Sonntag, den 31. Januar 2016 um 18:35 Uhr, wirkungsweise nun ja
Ich kann dem nicht so richtig zustimmen. Wenn ich meine Neuronen dadurch blockiere und die Gliazellen gleich bleiben, kann ich sie nicht mehr absetzen, ohne wieder krank zu werden. Gibt es keine Alternativen, um komplett gesund zu werden? Die Birnen brennen hier zwar hell, aber bald durch.

Schizophrenie
Donnerstag, den 07. Januar 2016 um 19:35 Uhr, avella
Mein Sohn hat mit ca. 18 Jahren eine Schizophrenie durch Drogen und Alkohol bekommen. Vielleicht ist die Krankheit auch erblich bedingt, er hat einen Onkel, der auch an Schizophrenie erkrankte.
Ich bin mit ihm zum Arzt und der sagte, der Sohn müsse in eine Klinik, da war er dann ca. 6 Monate und es ging ihm voll gut (durch die Medikamenteneinnahme), dass ich und die Familie gar nicht glauben konnten, dass er krank sein sollte. Im Laufe der Zeit ging es ihm oft nicht so gut, hatte auch die Meinung, er müsse keine Tabletten nehmen, denn er wäre nicht krank. Aber leider war und ist er krank.
Jetzt sind es 18 Jahre, dass mein Sohn an dieser Krankheit erkrankt ist und er voll der Einsiedler geworden ist. Er sagt, er braucht keine Freunde und es geht ihm gut und er ist glücklich, sagt er. Ich kann es bis heute immer noch nicht voll akzeptieren, dass er sich so kaputt macht. Die Medikamente, ok die braucht er, wenigstens nimmt er diese jetzt immer ein, aber er ist ein voller Kettenraucher geworden, er nimmt keine Drogen ein seit mindestens 15 Jahren, aber er raucht und raucht und raucht.
Ich verstehe nicht, wie man sich selbst so kaputt machen kann. Seine Ärztin sagt, dass viele Menschen, die an Schizophrenie leiden, sehr viel rauchen, das ist eine Beruhigung für sie. Mir tut es im Herzen weh, wenn ich das so sehe. Aber er hängt sehr an uns, der Familie, er hat nur uns (Eltern und zwei Schwestern) und er fragt immer, wenn er sie nicht sieht, wie es denen geht. Er ist nicht aggressiv oder zornig. Er will nur seine Ruhe haben und dass es uns gut geht. Er lebt alleine und ich gehe ab und an zu ihm in die Wohnung zum saubermachen, das freut ihn dann, dass seine Wohnung wieder aufgeräumt ist, aber alleine schafft er es einfach nicht.
Solange ich kann, werde ich ihm natürlich helfen. Im großen und ganzen kommt er sonst mit seinem Leben klar, wie auch immer.
Einverstanden - bis auf eines.
Mittwoch, den 25. November 2015 um 17:38 Uhr, Arianrhod
Ihre Liste der Faktoren für eine Heilung ist sehr vollständig, doch in einem Punkt muss ich widersprechen: Der Einsatz von Medikation ist mitnichten positiv für eine vollständige Heilung. Darüber gibt es Studien, die unter anderem in Kolumbien gemacht wurden, wo der Zugang zur neuroleptischen Behandlung nicht gegeben war. Nach längerer neuroleptischer Behandlung greifen diese neurotoxischen Stoffe so massiv in den Gehirnstoffwechsel ein, dass ein regelrechtes Funktionieren unmöglich gemacht wird. Auch da gibt es ganz neue Studien.

Schizophrenie
Samstag, den 26. September 2015 um 17:24 Uhr, anonym 1234
Eine gute Bekannte hat diese Krankheit schon ihr Leben lang, sie hat 2 Kinder, eine große Tochter und einen Sohn, sie möchte keine Medikamente nehmen und keine Hilfe annehmen.
Wie kann ich ihr helfen? Sie hat ihre Kinder verloren, weil sie nicht einsieht, dass sie krank ist. Ihre Tochter leidet sehr darunter und dies tut mir im Herzen weh. Was kann ich machen?
Ist Schizophrenie heilbar?
Dienstag, den 06. Januar 2015 um 15:27 Uhr, Paul
Aus eigener Erfahrung, das heißt meine Frau leidet wieder darunter.
Nach 16 Jahren ohne Medikamente ist sie im März 2014 durch einen Schock, ausgelöst durch meinen Autounfall, an dieser Krankheit wieder erkrankt. Ein halbes Jahr Klinikaufenthalt mit einer akuten Psychose machte das notwendig. Jetzt ist sie seit knapp 4 Monaten zu Hause. Das bedeutet, sie muss von 0 wieder aufgebaut werden. Im Moment kann sie gar nichts machen. Alles lastet auf meiner Person. Es ist sehr schwer das noch einmal, meist über Jahre durchzustehen. Wir werden es auch diesmal wieder schaffen. Ich hätte im Traum nicht daran gedacht, dass diese Krankheit wieder auftreten könnte. Sie war eine Frau mitten im Leben.
Erkrankung auf Verdacht
Mittwoch, den 17. September 2014 um 08:50 Uhr, Peter
habe den Verdacht in meiner Krankenakte stehen und lasse die Diagnose jetzt gegenprüfen.
So oder so, das Leben geht weiter. Mit oder ohne die Krankheit. Bin froh, dass ich diese Episode hatte, sie hat vieles in meinem Leben in eine neue Bahn gelenkt.
Euch allen, denen es damit nicht so gut geht, wünsche ich auch viel Mut und Kraft das Beste aus dieser Erkrankung raus zu holen.
Schizophrenie
Freitag, den 05. September 2014 um 08:22 Uhr, Oliver Hill
Hallo ich leide schon seit ungefähr 15 Jahren an einer Schizophrenie. Ich nehme schon mehrere Jahre Medikamente dagegen ein. Manchmal treten Symptome auf und manchmal nicht. Was kann man tun dagegen, dass keine Symptome auftreten?

Schizophrenie meines besten Freundes
Sonntag, den 01. Juni 2014 um 18:35 Uhr, Büker Atilla
Hallo zusammen;
Mein bester Freund leidet an Schizophrenie. Er macht Sache, die ich bei ihm so nie gesehen habe. Er wird aggressiv und handgreiflich zu seiner Familie.
Er hantiert mit Feuer und labert irgendwelchen Stuss.
Wie können wir ihm helfen? Wir wohnen in Lindau am Bodennsee.
Über jeden guten Tipp würde ich mich super gerne freuen.
zum Arzt
Montag, den 19. Mai 2014 um 07:22 Uhr, Navigator-Redaktion
Hallo Halil,
bitte suche in jedem Fall einen Arzt auf und lasse Dir helfen. Aus einer depressiven Stimmung kommt man ohne Hilfe sehr viel schwerer raus als mit Hilfe. Außerdem kann man dann vielleicht feststellen, was die Ursache ist.
Alles Gute
Dein Redaktionsteam
...
Mittwoch, den 08. Januar 2014 um 16:42 Uhr, tom
was für idiotische Kommentare ihr da mit eurem Jesus habt....
Gerd, das ist ein Anzeichen von Schizophrenie, durch Medikamente gehen die Stimmen weg. lass dich von deinem Hausarzt beraten.
Jesus Christus
Mittwoch, den 06. November 2013 um 19:31 Uhr, Jesus Christus
... denn Du sollst keine anderen Stimmen haben neben mir!
Stimmen hören
Montag, den 23. September 2013 um 21:06 Uhr, Patty
Bete doch einfach zu Jesus Christus.
Er kann dich heilen.
Gruß Patty
Krankheit
Donnerstag, den 29. August 2013 um 11:01 Uhr, gerd
ich heiße Gerd und bin mit einer Krankheit konfrontiert, die kann man nicht kontrollieren. höre ständig stimmen. kann man die stimmen nicht wegmachen und was für Medikamente helfen dagegen?

Diagnose F 20.0
Samstag, den 23. Februar 2013 um 20:21 Uhr, kumar
Bei mir wurde 2006 eine F 20.0 diagnostiziert (Navigator-Redaktion: das ist das Kürzel für eine Schizophrenie mit Paranoia).
Seit 2009 habe ich auch ohne Medikamente keine Symptome. Nach der ICD-10-Klassifizierung kann trotzdem die Diagnose f 20.0 gestellt werden.

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn
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