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Ja, Menschen mit einer Schizophrenie dürfen normalerweise Autofahren und sind auch nicht gefährlich für Andere. Jedenfalls nicht mehr, als jeder andere auch.

Ausnahme in akuten Krankheitsphasen

Lediglich in akuten Krankheitsphasen, die vom Arzt festgestellt werden, darf ein Fahrzeug nicht geführt werden. Wenn diese Situation eintritt, wird der behandelnde Arzt aber explizit darauf hinweisen.

In solchen akuten Phasen wird der Betroffene ja in der Regel auch stationär betreut oder ist zumindest unter Aufsicht, so dass sich das Problem ohnehin nicht stellt. Wenn doch, sollten die Angehörigen zur Sicherheit den Autoschlüssel an einen sicheren Ort legen. Aber das gilt wirklich nur für solche akuten Phasen.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
Schizophrenie
Ich habe eine Schizophrenie und fahre deshalb kein Auto. Möchte keinen Unfall haben
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Kommentare: Archiv

    Auto Fahren
    2021-05-29 19:45:42, soso
    Also ich habe Schizophrenie und kann sagen wenn man Symptome hat und halluziniert ist es gefährlich zu fahren bin mal so Motorrad gefahren aber wenn man seine Medikamente nimmt und keine Symptome mehr hat und das Medikament einen nicht zu sehr Sediert am besten den arzt fragen welche medikamente geeeignet sind um damit auto zu fahren kann man durchaus fahren ohne sich oder andere zu gefährden.
    Führen von Pkw
    2021-05-24 19:56:29, shaow_eule
    Ich bin seit langem krank, leide unter Schizophrenie und fahre fast täglich zu Terminen und zum Einkaufen. Das klappt sehr gut. Ich bin jetzt 31, habe meinen Führerschein mit 17 gemacht und fahre unfallfrei. Gut, ich nehme auch regelmäßig meine Medikamente, ohne die ich auch nicht kann. Als ich in der Klinik war, durfte ich kein Auto fahren, was ja auch verständlich ist. Manchmal fahre ich in den Schwarzwald. Das sind dann ca. 500 km. Keine Probleme! Außer, dass mein Po einschläft. Also, ich muss sagen, auch mit Schizophrenie lässt sich gut Auto fahren.
    Schizophren und Auto fahren
    2018-11-18 13:41:40, Simone
    Wir haben eine Nachbarin im Haus, die schizophren ist. Sie nimmt ihre Medikamente nicht, weil sie "Chemie" sind. Sie schreit und randaliert. Meist nachts, aber auch tagsüber. Sie hat mehrere Selbstmordversuche gemacht. Sie schlägt gegen die Türen der Nachbarn. Sie verklebt Briefkastenschlösser der Nachbarn mit Sekundenkleber.
    Sie beleidigt und bedroht die Hausbewohner. Sie hat einen Tag vorn und hinten aus Fenster und Balkon (4. Etage) alles rausgeschmissen. Vom Tampon bis zum Computer.
    Sie ist aus dem Fenster des 4. Stock gesprungen und und und...... fährt aber weiterhin mit dem Auto!
    Jedesmal kommt sie ins Krankenhaus, wird auf Medikamente eingestellt, wird nach Hause entlassen und ein paar Tage später beginnt alles von vorn - denn sie nimmt ihre Medizin nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein anderer mit seinem Leben bezahlen wird. Bei allem Verständnis für solche kranke Menschen, aber haben die anderen Menschen nicht auch das Recht auf Unversehrtheit? Unter ihr lebt (zum Beispiel) eine ältere kranke Dame, die wegen ihrer Krankheit Ruhe braucht und seit Jahren wegen des Krachs kaum zum Schlafen kommt. Sicher muss jeder Einzelfall betrachtet werden. Aber wenn schon so viel passiert ist, sollte etwas geschehen, bevor es zu spät ist.
    Schizophrenie und Autofahren?
    2018-02-08 23:05:20, Sven
    Mein Vater hat - in seinem Beisein - meine Schwester mit seinem Auto fahren lassen. Sie ist, ohne es zu bemerken, bei roter Ampel über die Kreuzung gefahren! Es ist zum Glück nichts passiert. Das war's dann mit dem Fahren. Sie hat natürlich immer noch einen gültigen Führerschein.
    Also: Ob ein an Schizophrenie Erkrankter ein Fahrzeug führen sollte/darf, hängt stark von der eingestellten MEDIKATION ab! Die gewollte und nicht gewollte Wirkung einschl. Nebenwirkungen der  Medikamente führt eher dazu, kein Fahrzeug zu führen. Besser für den Patienten und die anderen Teilnehmer am Straßenverkehr!
    Das heißt aus meiner Sicht: Auf keinen Fall darf ein Patient unter diesen Substanzen ein Fahrzeug im öffentlichen Raum/Bereich führen!!
    Eure Meinung dazu?
    Grüße an Alle
    Überdosierung
    2017-11-18 22:07:53, ...
    Man sollte regelmäßig den Medikamentenspiegel im Blut messen und die Nebenwirkungen nicht bagatellisieren. Ich hätte deswegen fast einen Unfall gebaut und wäre auch schon mehrfach fast in den Straßengraben gefahren.
    Grazer Amokfahrer
    2017-06-28 07:41:13, dontronco
    Der Mann, der 2015 mit seinem Auto in der Grazer Innenstadt drei Menschen getötet hat, war nicht schizophren. Das Gericht hielt ihn entgegen der Mehrheitsmeinung der psychiatrischen Gutachter für zurechnungsfähig und verurteilte ihn wegen dreifachen Mordes und 108-fachen Mordversuches zu lebenslanger Haft.
    Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Amokfahrt_von_Graz
    Der Amokfahrer war also in Wirklichkeit ein psychopathischer Massenmörder, der etliche erfahrene PsychiaterInnen zum Narren gehalten hat. Anders als ich bei meinem Kommentar vor einem Jahr gedacht habe, sagt dieser Fall somit nichts über die Fahrtüchtigkeit von Menschen mit Schizophrenie aus.
    Man kann wieder ein ganz normales Leben führen.
    2017-01-19 08:53:33, anonüm
    Man kann wieder ein ganz normales Leben führen, wenn man nach der Erkrankung den Willen hat, wieder in die Gesellschaft zurück zu kehren. Man muss das Arzneimittel nur immer nehmen und an sich arbeiten. Fahre Auto, habe eine eigene Firma. Habe seit 12 Jahren keinen Schub mehr und stehe voll im Leben.
    Es sind nicht alle Mörder
    2016-06-12 09:10:14, Schauermärchen
    Dieser Mann ist wahrscheinlich die absolute Ausnahme. Ich weiß auch gar nicht, was diese Hetze gegen die Kranken hier soll. Es gibt sicherlich mehr Verkehrstote durch Alkohol am Steuer als durch schizophrene Wahnfahrer.
    Wer schützt die Allgemeinheit vor schizophrenen Amokfahrern?
    2016-06-02 07:32:19, dontronco
    In Graz hat ein schizophrener Mann im Juni 2015 mit seinem Auto 3 Menschen getötet und 36 teils lebensgefährlich verletzt. Die Mordanklage wurde fallen gelassen, weil der Mann aufgrund seiner Erkrankung nicht zurechnungsfähig war. Ja, schon. Aber warum durfte er überhaupt Auto fahren? Den Hinweis, die Angehörigen sollten die Schlüssel wegnehmen, halte ich für nicht ausreichend. Viele Menschen mit Schizophrenie leben allein und haben gar niemand, der auf sie "aufpasst". Meiner Meinung nach müssten die Ärzte Schizophrenie-Patienten, die nicht compliant sind, den Verkehrsbehörden melden, damit ihnen die Lenkerberechtigung und die Fahrzeugzulassung (Nummernschild) entzogen wird.

    Autoren unseres Artikels
     
    Dr. med. Susanne Endres, Fachärztin für Innere Medizin

    Dr. med. Susanne Endres
    Fachärztin für Innere Medizin

      Studium:
    • Freie Universität Berlin
      Berufliche Stationen:
    • Vivantes Humboldt-Klinikum, Berlin Reinickendorf
    • McGaw Medical Center of Northwestern University, Chicago

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    Dr. med. Julia Hofmann
    Ärztin und medizinische Fachautorin

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    Dr. med. Susanne Endres, Fachärztin für Innere Medizin

    Haupt-Autorin
    Dr. med. Susanne Endres
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