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Unter einer Rhizarthrose versteht man eine Arthrose an einem Gelenk des Daumens. Es ist häufig von der degenerativen Gelenkerkrankung betroffen.

Zwischen Daumen und Handwurzel

"Rhiz" leitet sich vom griechischen Wort rhiza = Wurzel ab. Bei einer Rhizarthrose ist das Gelenk am Übergang zwischen der Handwurzel um dem ersten Fingerstahl (Daumen) betroffen. Sie können es tasten, wenn Sie Ihren Daumenballen ganz unten umfassen und den Daumen zur Handfläche und wieder zurück führen.

Mediziner sprechen auch vom Daumensattelgelenk. "Sattel" deshalb, weil die Gelenkflächen entsprechend geformt sind. Sie lassen eine doppelte Bewegung in zwei Achsen zu: die Beugung bzw. Streckung und das Abspreizen bzw. Heranführen des Daumens.

Wenn der Daumen überfordert ist

Neben den kleinen Fingerendgelenken erkrankt das Daumensattelgelenk am häufigsten an einer Arthrose der Finger. Das mag damit zusammenhängen, dass es eine relativ neue "Erfindung" der Evolution ist. Sie hat es dem Menschen auf seinem Weg hin zu immer größerer Geschicklichkeit und handwerklichem Feingefühl mitgegeben. Und entsprechend beansprucht wird es von uns heutzutage ja auch. Es ist unerlässlich, um etwas zu greifen und festzuhalten.

So wundert es nicht, dass es mit der Zeit verschleißt. Auch wenn man noch nicht alle Hintergründe und Ursachen einer Arthrose kennt, spielt die langjährige Belastung und vor allem eine inadäquate Überbelastung im Entstehungsprozess eine entscheidende Rolle. Kein Wunder also, dass es den vielbeschäftigen Daumen häufig trifft.

Quellen:

  • Rudigier J, Meier R. Allgemeine Maßnahmen und Grundsätze. In: Rudigier J, Meier R, Hrsg. Kurzgefasste Handchirurgie. 6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Thieme; 2014. doi:10.1055/b-003-104357

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