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Hämorrhoiden sind zwar häufig. Doch es gibt einige Möglichkeiten, ihr Entstehen zu vermeiden. Und wenn die Qualen zu groß geworden sind, helfen Salben, Zäpfchen und eventuell eine unkomplizierte Operation.

Lesen Sie auch: Wie soll ich mich ernähren, wenn ich Hämorrhoiden habe?

Oft ist falsche Ernährung die Ursache

Hämorrhoiden sind nicht selten "hausgemacht". Allein mit regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung können Sie eine Menge dagegen tun. Wichtig bei der Ernährung sind dabei vor allem Ballaststoffe (Obst, Gemüse, Vollkorn-Getreide).

Darüber hinaus gelten auch Verstopfung und (der damit oft einhergehende) harte Stuhlgang mit starkem Pressen als Risikofaktoren.

    Tipps für Hämorrhoiden-Geplagte:

    Wenn es bereits zu Hämorrhoiden gekommen ist, sollten Sie sich an folgende Empfehlungen halten:

    • After-Region nach dem Stuhlgang gut säubern. Dabei aber aufpassen, dass Sie die Region nicht übermäßig reizen.
    • Vermeiden Sie beim Stuhlgang zu starkes Pressen. Wenn es nicht geht, lieber noch mal abwarten.
    • Trinken Sie viel.
    • Ernähren Sie sich gesund, mit vielen Ballaststoffen (s.o.).
    • Treiben Sie Sport.
    • Sehr gut gegen die Beschwerden helfen Sitzbäder (z.B. mit Kamille- oder Eichenrinde-Extrakten).

    Operation? Stapler-Methode empfohlen

    Wenn die Hämorrhoiden bei Ihnen schon sehr weit fortgeschritten sind, hilft manchmal nur eine Operation. Erkundigen Sie sich dann aber vorher über die geplante Operationsmethode.

    Als modern und relativ schmerzarm empfehlen viele Experten die sogenannte "Stapler-Methode". Der Eingriff ist ambulant durchführbar und hinterlässt keine offene Wunde am Po. Oft kann man schon nach einem Tag Krankenhausaufenthalt nach Hause gehen. Allerdings wendet nicht jede Praxis oder Klinik die Stapler-Methode an. Und bei Ihrer Krankenkasse sollten Sie sicherheitshalber vorher die Kostenübernahme klären.

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    Autor unseres Artikels
     
    Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

    Dr. med. Jörg Zorn
    Arzt

      Studium:
    • Universitätsklinik Marburg
    • Ludwig-Maximilians-Universität in München
      Berufliche Stationen:
    • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
    • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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    Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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