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Die Sklerosierung ist nur ein kleiner Eingriff, der ambulant durchgeführt werden kann. In der Regel werden Sie dafür nicht krankgeschrieben.

Keine große Sache

Die Verödung von Hämorrhoiden ist einfach und ungefährlich. Bei der Behandlung wird eine Lösung direkt in die vergrößerten Schleimhautknoten eingespritzt, die zu einer Fibrosierung der Gefäße (Umwandlung in Bindegewebe) führt. Das heißt, sie werden damit gewissermaßen verödet und vernarben letztlich. Die Blutzufuhr wird gedrosselt, der Knoten schrumpft  nach und nach zusammen.

Allerdings ist es mit einer Sitzung oft nicht getan. In der Regel sind für einen anhaltenden Effekt mehrere Sklerosierungsbehandlungen nötig – und trotzdem können die Hämorrhoiden leider auch dann wiederkommen. Die Redizivquote nach einer Verödung ist relativ hoch und beträgt um die 50%.

Krankschreibung nur in Ausnahmefällen

Da die Behandlungen an sich harmlos sind und selten Komplikationen auftreten, sind Sie währenddessen nicht weiter eingeschränkt. Außerdem sind die Hämorrhoiden bei Ihnen vermutlich ohnehin noch nicht so stark ausgeprägt, wenn der Arzt diese Form der Behandlung gewählt hat. Kurzum: Es ist gar nicht unbedingt nötig, dass Sie krankgeschrieben werden. Sie können nach der Injektion nach Hause gehen und in der Regel am nächsten Tag wieder arbeiten.

Wenn es wider Erwarten zu stärkeren Blutungen, Schmerzen oder anderen Komplikationen kommt, liegt es im Ermessen des Arztes, ob er Sie eventuell für eine kurze Zeit krankschreibt. Das wird er individuell in Absprache mit Ihnen entscheiden.

 

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Autorin unseres Artikels
 

Eva Bauer
Ärztin / medizinische Fachautorin

    Studium:
  • Universitätsklinik Erlangen
    Berufliche Stationen:
  • Universitätsklinik Freiburg
  • Amtsärztin im Gesundheitsamt Haßberge

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Autorin
Eva Bauer
Ärztin / medizinische Fachautorin

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