Demenz
Demenz: Ursachen, Behandlung, Prognose
Warum bekommen einige Menschen eine Demenz und andere nicht? Was kann man dagegen tun, gibt es überhaupt eine erfolgversprechende Therapie? Alle Fragen dazu beantworten wir im folgenden Beitrag.
Welche Antidepressiva sollten bei Demenz nicht eingesetzt werden?
Bei Menschen mit Alzheimer kommt es im Verlauf der Erkrankung nicht selten zu depressiven Verstimmungen. Dann werden häufig sogenannte Antidepressiva (Medikamente gegen Depression) verschrieben. Was dann wichtig ist: Bei Alzheimer dürfen einige dieser Wirkstoffe nicht eingenommen werden.
Woran sterben Menschen mit einer Demenz oder Alzheimer?
Das ist eine Frage, die sich viele Angehörige stellen. Verkürzt ein Alzheimer die Lebenserwartung? Oder in schlimmen Fällen: Was erlöst die Betroffenen?
Wie verläuft eine Demenz oder ein Alzheimer im Endstadium?
Endstadium hört sich furchtbar an, aber leider ist es so, dass eine Demenz oder ein Morbus Alzheimer in der Regel fortschreiten, dass die geistigen Kräfte über die Jahre also immer mehr nachlassen. Von einem Spätstadium oder Endstadium spricht man, wenn die Demenz so weit fortgeschritten ist, dass das Gedächtnis und Denkvermögen fast komplett verloren gegangen sind – und dadurch auch die körperlichen Funktionen entscheidend beeinträchtigt werden, was am Ende zum Tode führen kann.
Lesen Sie auch: Demenz im Endstadium – Wie kann man helfen?
Heilpflanzen und Ernährungsstoffe gegen Demenz: die unterschätzten Helfer
Die Ursachen einer Demenz, insbesondere der Alzheimer-Erkrankung, sind nach wie vor nicht umfassend geklärt. Fest steht nur: Je älter wir werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu erkranken. Fest steht aber auch, dass bestimmte Faktoren das Risiko erhöhen, ohne dass man so ganz genau weiß, warum: Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zu wenig Bewegung zum Beispiel (Luck & Riedel-Heller 2016).
Demenz: Vorsicht mit starken Beruhigungsmitteln
Rund 30% aller Demenzkranken erhalten regelmäßig starke Beruhigungsmittel, sogenannte Neuroleptika. Das geht aus einem aktuellen Report der Gmünder ErsatzKasse hervor. Da diese Mittel die Betroffenen zwar ruhig stellen, ansonsten aber viele Gefahren mit sich bringen, wird diese "Beruhigung um jeden Preis" von vielen Experten extrem kritisch gesehen.
Alzheimer-Demenz (Morbus Alzheimer): Ursachen und Behandlung
Wie entsteht eine Alzheimer-Demenz? Wie kann man sie behandeln und wie verläuft die Erkrankung in der Regel? Diese und viele weitere Fragen dazu beantworten wir im folgenden Beitrag.
Warum ist der Botenstoff Acetylcholin so wichtig bei Alzheimer?
Acetylcholin ist ein sogenannter Neurotransmitter. Neben zahlreichen anderen Funktionen im Körper (z.B. als Überträger von Nervenimpulsen auf den Muskel) sorgt Acetylcholin also auch für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen im Gehirn. Vor allem an Prozessen, die mit Lernen und Gedächtnis zu tun haben, ist der Botenstoff beteiligt.
Wie lange dauert eine Alzheimer-Erkrankung? Wie hoch ist die Lebenserwartung?
Wie eine Alzheimer-Erkrankung verläuft, wie schnell sie fortschreitet und wie lange die Betroffenen damit noch leben, ist individuell extrem unterschiedlich und deshalb pauschal nicht vorherzusagen.
Stimmt es, dass Operationen den Alzheimer verschlimmern können?
Es gibt zumindest Hinweise darauf, dass ein solcher Zusammenhang bestehen könnte. Dabei geht es weniger um die Operationen selbst als vielmehr um die damit einhergehenden Narkosen.
Vaskuläre Demenz
Was ist das Besondere an einer vaskulären Demenz? Was kann man gegen diesen durchblutungsbedingten Gedächtnisverlust tun? Fragen dazu beantworten wir im folgenden Beitrag.
Frontotemporale Demenz
Die frontotemporale Demenz ist eine Spezialform der Demenz. Sie hat nichts mit Alzheimer zu tun. Sie trägt ihren Namen, weil hier vor allem Nervenzellen in den Gehirnarealen der Stirn (medizinisch: frontal) und der Schläfen (temporal) zugrunde gehen. Die Symptome sind letztlich aber so ähnlich wie bei anderen Demenz-Formen.
Demenz und Alzheimer: Symptome
Woran erkennt man, dass jemand dement wird? Kann man es bei sich selber feststellen? Wie schnell schreiten die Symptome bei Demenz und Alzheimer voran und wie endet das? Alle Fragen zu ersten Anzeichen und fortgeschrittenen Symptomen beantworten wir in diesem Beitrag.
Wie äußert sich eine Demenz häufig zu Beginn?
Die ersten Anzeichen einer Demenz beginnen oft so schleichend, dass sie selbst von den engsten Angehörigen über lange Zeit nicht bemerkt werden. Oder sie werden bemerkt, aber nicht als das erkannt, was sie sind.
Wie äußert sich eine Demenz im fortgeschritteneren Stadium?
Irgendwann gehen bei einer Demenz bzw. einer Alzheimer-Erkrankung die Anfangssymptome (Antriebsschwäche, Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit) über in ein Stadium, in dem der oder die Betroffene zunehmend Hilfe und Unterstützung im Alltag benötigt.
Test auf Demenz und Alzheimer
Gibt es einen Test, der eine Demenz oder eine Alzheimer-Erkrankung nachweist? Woran erkennt der Arzt, dass es sich um eine Demenz handelt? Alle Fragen und Antworten dazu finden Sie in diesem Beitrag.
Wernicke-Korsakow-Syndrom und Wernicke-Enzephalopathie
Das Wernicke-Korsakoff-Syndrom ist eine spezielle Form der Demenz, die in erster Linie durch langjährigen Alkoholismus verursacht wird. Die Symptomatik ist dabei einem Morbus Alzheimer durchaus ähnlich.
10 Tipps für die Angehörigen bei Demenz und Alzheimer
Die Diagnose Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz ist nicht nur für die Betroffenen ein Schicksalsschlag. Auch und insbesondere für die engen Angehörigen ändert sich damit oft das komplette Leben.
Demenz im Endstadium: Wie kann man helfen?
Haupt-Autorin
Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie
Ist die Demenz weit fortgeschritten, stellt sich die Frage nach weiteren Unterstützungsangeboten. Wertvolle Hinweise zu diesem Thema finden sich in der Broschüre „Informationen zu Zielen und Möglichkeiten der Palliativ- und Hospizversorgung“, die von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. herausgegeben wird. Im Folgenden haben wir für Sie das Wichtigste zusammengefasst:
Palliativmedizin und Hospizarbeit: Weit mehr als eine Sterbebegleitung
Unabhängig davon, ob der Betroffene zu Hause oder in einem Pflegeheim betreut wird, kommen im Endstadium der Demenz vor allem die Palliativ- und Hospizversorgung in Betracht. Beides sind Möglichkeiten der Betreuung von Menschen mit Demenz im finalen Stadium, bei denen die Erkrankung weit fortgeschritten ist und als lebensbegrenzend betrachtet wird. Ihr Ziel ist es, „nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben zu geben“: Die noch verbleibende Lebenszeit soll durch medizinische, pflegerische und psychosoziale Unterstützungsmaßnahmen sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Familien qualitativ verbessert werden.
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