Zwar kann die Blutuntersuchung keinen Beweis liefern, ob eine Multiple Sklerose vorliegt oder nicht. Dennoch ist sie fester Bestandteil in der MS-Diagnostik - nicht zuletzt, um andere mögliche Ursachen für die Beschwerden abzuklären.
Neben dem normalen Blutbild müssen dabei insbesondere folgende Parameter gemessen werden:
- großes Blutbild
- Serumchemie
- Blutzucker
- C-reaktives Protein (CRP)
- Vitamin B12
- Rheumafaktor
- Antinukleärer Antikörper (ANA)
- Anti-Phospholipid-Antikörper
- Lupus-Antikoagulans
- Angiotensin-konvertierendes Enzym (ACE)
- Borrelien-Marker
Manchmal werden - bei speziellen Fragestellungen - zusätzlich noch folgende Werte bestimmt:
- Anti-Neutrophile cytoplasmatische Antikörper (ANCA)
- HIV-Marker
- langkettige Fettsäuren
- Extractable Nuclear Antigens (ENA)
- Marker für Humanes T-lymphotropes Virus 1- (HTLV-1)
- Treponema-Pallidum-Hämagglutinations-Assay (TPHA)
- Mykoplasmen-Serologie