Die Bittergurke, auch unter dem Namen Bittermelone bekannt und in Asien relativ gebräuchlich, hat es hierzulande bisher nicht zu großer Berühmtheit gebracht. Das wird sich möglicherweise bald ändern. Denn verschiedene Wissenschaftler sind der Ansicht, dass das Kürbisgewächs auch als Mittel gegen Diabetes taugen könnte.
Mit sanfter Pflanzenkraft gegen Diabetes: Was ist dran?
Gesundheitsfördernde Effekte wurden der Bittergurke schon länger nachgesagt. Aber die These mit der Wirkung gegen Diabetes ist noch relativ neu - zumindest in der Schulmedizin. Nun hat eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen in Lavorversuchen zeigen können, dass bestimmte Bestandteile der Bittergurke sowohl den Blutzucker als auch den Blutdruck senken können. Und auch ein positiver Effekt auf das Gewicht wurde beobachtet.
Noch gibt es keine systematischen Untersuchungen beim Menschen. Die Gießener Forscher sind sich aber sicher, dass sich solche Studien lohnen und sich daraus vielleicht ein neuer Ansatz für eine Behandlung des Typ-2-Diabetes entwickeln könnte.
Quellen:
- Internationales Gemüseforschungszentrum AVRDC.