Erektionsstörungen als Folge blutdrucksenkender Medikamente sind eher selten, aber sie kommen vor. Vor allem für manche Betablocker und Diuretika (Entwässerungsmittel) ist dieses Problem bekannt.
Wenn das bei Ihnen auftritt, sollten Sie in jedem Fall das Gespräch mit Ihrem Arzt suchen. Und lassen Sie sich damit nicht abwiegeln. Ein guter Arzt wird Sie damit absolut ernst nehmen und das Problem versuchen, mit einem Medikamentenwechsel zu beseitigen.
Sartane eine empfohlene Alternative
In Frage kommen dann vor allem sogenannte Sartane. Das sind sehr moderne und relativ teure Blutdrucksenker. Sie werden auch Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Angiotensin-Blocker genannt. Davon gibt es verschiedene. Vor allem der Wirkstoff Valsartan (Diovan®, Provas®, Cordinate®) und auch Losartan (Lorzaar®) hatten in Studien sogar günstige Effekte auf die Potenz. Allerdings gibt es hier keine pauschalen Empfehlungen. Man muss individuell herausbekommen, welches Mittel am geeignetsten ist. Das erfordert Geduld und einen kooperativen Arzt. Ist er das nicht, wechseln sie ihn.