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Ergeben sich während der Schwangerschaft Gründe, bereits vor Einsetzen der Geburt einen Kaiserschnitt durchzuführen, werden das Datum und andere Details in Absprache mit Ihnen geplant. Zwei Drittel der primären Schnittentbindungen erfolgen zwischen der 37. und der 39. Schwangerschaftswoche und damit häufig vor dem berechneten Geburtstermin.

Vorsicht vor zu frühem Termin

Nicht vergessen werden sollte dabei allerdings, dass ein aufgrund einer Fehleinschätzung des Schwangerschaftsalters zu früh angesetzter OP-Termin mit Geburtseinleitung in eine künstlich erzeugte Frühgeburt mündet. So gibt es die Empfehlung, auch mit einem geplanten Kaiserschnitt bis zum Wehenbeginn abzuwarten, was aber natürlich den Vorteil der logistischen Planbarkeit mindert.

Entsteht die Notwendigkeit für eine Schnittentbindung ohnehin erst während des Geburtsverlaufs, ist häufig minutenschnelles Handeln angesagt. Deshalb hält jede Entbindungsstation immer eine akute Bereitschaft zum Kaiserschnitt vor. Genauso gut kann es aber auch sein, dass die geburtshilfliche Situation auch dann noch eine in Ruhe mit Ihnen abgesprochene Terminierung des Kaiserschnitts zulässt.

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Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

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