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Die entscheidende Bedeutung bei der Diagnose Diabetes spielt die Bestimmung des Blutzuckers und die Glukosekonzentration im Urin. Werfen wir einen Blick auf die Diagnosekriterien und ab welchen Zuckerwerten man hellhörig werden muss:

Blutzuckermessung

Bei einem Diabetiker ist der Blutzucker (medizinisch: Hyperglykämie) sowie die Glukosekonzetration im Urin (medizinisch: Glukoserie) erhöht. Gemessen werden die Werte in nüchternem Zustand. Bei Gesunden sind in 100 ml (1 dl) Blut zwischen 70 und 100 mg Zucker enthalten.

Kohlenhydrate lassen den Wert steigen

Nach dem Essen sollte der Wert nicht über 140 mg/dl liegen. Bei besonders kohlehydratreicher Nahrung kann er aber kurzfristig auch schon mal auf bis zu 220 mg/dl steigen.

Wie oft wird der Blutzucker gemessen?

In der Regel wird der Nüchtern-Blutzucker mindestens zweimal bestimmt. Liegt er beide Male unter 80 mg/dl, ist ein Diabetes unwahrscheinlich. Werte zwischen 100 und 120 mg/dl gelten als Grenzbereich. Werte über 120 mg/dl sind starke Indizien für das Vorliegen einer Zuckerkrankheit.

Quellen:

  • Diagnose. Deutsches Zentrum für Diabetesforschung e. V. www.dzd-ev.de.
  • Herold, G. et al. Innere Medizin. Ausgabe 2004.
  • Typ-2-Diabetes: Untersuchungen & Diagnose (2022). Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V. www.internisten-im-netz.de.

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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