Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin
Patienten mit Bulimie haben im Unterschied zur Magersucht nicht unbedingt Untergewicht. Viele Patienten mit Bulimie sind normalgewichtig.
Haupt-Autorin
Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie
Es gibt einige Hinweise darauf, dass eine Person an Magersucht erkrankt ist. Dabei ist Untergewicht ein Hinweis unter mehreren. Das Körpergewicht liegt mindestens 15% unterhalb des Normalgewichts (BMI bei oder unter 17,5) bzw. unterhalb des alters- und geschlechtsentsprechenden Normalgewichts.
Haupt-Autor des Artikels
Dr. med. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor
Wie gefährlich ist Bulimie? Ist Bulimie eine Folge von Magersucht? Wie oft erbrechen die Betroffenen? Wie häufig kommen Fressattacken bei der Bulimie vor? Und sind die Erkrankten immer untergewichtig?
Leider ist die Sterberate bei Menschen mit fulminanter Magersucht sehr hoch: Bei etwa 10-15% der Betroffenen endet die Erkrankung tödlich.
Haupt-Autor des Artikels
Dr. med. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor
Zumindest bei lange anhaltender Magersucht oder Bulimie können auch nach der Erkrankung körperliche Beeinträchtigungen bestehen bleiben. Das muss nicht passieren, aber es kann passieren. Ursache ist dann die jahrelange massive Unterernährung.
Wenn man unter "vollständiger Heilung" versteht, dass Ernährung und Gewicht sich normalisieren und eine normale Lebenserwartung besteht, stehen die Chancen relativ gut. Etwa 70-80% der jugendlichen Magersüchtigen finden den Weg aus der Ess-Störung heraus – wenn sie denn adäquat behandelt werden. Und um so früher die Therapie beginnt, um so besser ist nachweislich die Prognose.
Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin
Grundsätzlich kann man niemanden zu einer Behandlung zwingen, und insbesondere eine Psychotherapie setzt voraus, dass der Betroffene auch den Willen hat, sich zu verändern. Somit kann der Betreffende eine Behandlung auch abbrechen, wenn er sich innerlich ohnehin dagegen weigert oder aber sich bereits "geheilt" fühlt.
Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin
Der erste Tag im Krankenhaus ist meist sehr aufregend und verunsichert viele Patienten. Was erwartet mich? Wann beginnen welche Therapien? Wer sind die Mitpatienten? Sind Ärzte und Therapeuten nett? Fragen über Fragen!
Wenn das eigene Kind oder der Partner an Magersucht erkrankt, ist der natürlichste Instinkt der Welt, rasch helfen zu wollen. Man kann ja nicht tatenlos zusehen, wie sich seine Liebste (und zunehmend häufig auch sein Liebster) sichtbar zum Skelett runterhungert. Aber leider kann das, was man dann als Eltern oder Freund am meisten will, nämlich fürsorglich in die Arme nehmen und aktiv mithelfen beim Gegensteuern, mitunter genau das Gegenteil auslösen.
Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin
Die Konfrontation mit einer Essstörung bei einem Menschen, der einem nahe steht, verunsichert die meisten zuerst. Unverständnis steht dem Kontakt und der Kommunikation mit dem Erkrankten im Wege. Deshalb sollte der erste Schritt sein, sich Informationen über Magersucht bzw. Bulimie einzuholen.
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