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Das Rhesus-Blutgruppenmerkmal ist für sich genommen überhaupt nicht gefährlich. Problematisch wird es aber dann, wenn eine werdende Mutter Rhesus-negativ ist (also keinen Rhesusfaktor im Blut besitzt) und das Baby im Bauch Rhesus-positiv. Denn dann kann es zu einer Rhesus-Unverträglichkeit kommen. Betroffen davon ist aber normalerweise erst das zweite Kind, wenn es denn erneut Rhesus-positiv ist.

Potentiell gefährlich: Mutter negativ, Baby positiv

Bei Beendigung einer jeden Schwangerschaft (selbst bei einer Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch) können kleine Blutmengen des Kindes in den Blutkreislauf der Mutter gelangen. Eine Schwangerschaft mit einem Rhesus-positiven Kind wirkt also bei einer Rhesus-negativen Frau wie eine „falsche“ Blutübertragung! Die Folge: Es bilden sich Antikörper gegen das Blutgruppenmerkmal "Rhesus positiv". Und die können für ein späteres Baby mit Rhesus-positivem Blut sehr gefährlich werden.

Wenn die Mutter Rh-positiv ist, besteht grundsätzlich keine Gefahr. Das Gleiche gilt auch, wenn beiden – Mutter und Kind – der Rhesusfaktor fehlt, also beide Rhesus-negativ sind.

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Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Haupt-Autor
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