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Auch genetische Ursachen spielen bei der Entstehung eines Typ-2-Diabetes eine wichtige Rolle. Es gibt zwar nicht das "Diabetes-Gen", aber die Veranlagung für Diabetes ist genetisch angelegt und der Typ-2-Diabetes tritt familiär gehäuft auf. Allerdings müssen immer auch noch andere Faktoren (z.B. ungünstiger Lebenswandel) hinzukommen, damit es zur Erkrankung kommt.

Nicht allein die Gene entscheiden

Die Bedeutung der Vererbung beim Typ-2-Diabetes wurde vor allem durch Zwillingsstudien erhärtet. Erkrankt ein eineiiger Zwilling an Diabetes Typ 2, bekommt der andere Zwilling mit einer Wahrscheinlichkeit von 50-90% ebenfalls einen Diabetes. Allerdings muss man dabei berücksichtigen, dass eineiige Zwillinge häufig auch in Bezug Lebenswandel (Essverhalten, Bewegung etc.) große Ähnlichkeiten aufweisen.

Ein konkretes Beispiel: Wenn beide Elternteile an Diabetes Typ 2 erkrankt sind, liegt das eigene Diabetes-Risiko statistisch bei über 50%. Bei gesunder Lebensweise, ausgewogener Ernährung und Normalgewicht ist das Risiko auch bei zwei erkrankten Elternteilen jedoch wiederum deutlich geringer.

Quellen:

  • Mehnert, Hellmut et al. Diabetologie in Klinik und Praxis. 2003. DOI: 10.1055/b-0034-54561.
  • Ursachen des Diabetes. Deutsches Zentrum für Diabetesforschung. www.dzd-ev.de.

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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