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In vielen Fällen ja. Durch Akupunktur ist es grundsätzlich möglich, Arthrose-Schmerzen zu lindern. Der schmerzstillende Effekt konnte bereits in mehreren wissenschaftlichen Studien belegt werden.

Eine Studie der Berliner Charité, die 2005 in der Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurde, konnte zum Beispiel zeigen, dass Akupunktur die Schmerzen bei Arthrose zumindest über einen Zeitraum von sechs Monaten lindern kann.

Krankenkassen übernehmen zunehmend die Kosten für Akupunktur

Vor allem bei Knie-Arthrose (Gonarthrose) kann die Akupunktur sehr gute Ergebnisse erzielen. Laut neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen kann Akupunktur hier sogar Schmerzmittel ersetzen oder zumindest die Dosis der Medikamente verringern. Aus diesem Grund wird Akupunktur bereits heute als Routinebehandlung bei einer Knie-Arthrose empfohlen.

Aufgrund der sehr guten Erfolge mit dieser Therapie übernehmen auch immer mehr Krankenkassen die Kosten für zumindest einen Behandlungszyklus pro Jahr. Wichtig: Die volle Wirkung der Therapie setzt in der Regel erst nach mehreren Sitzungen (ein Behandlungszyklus umfasst in etwa 10-12 Sitzungen) ein. Mit der Zeit kann die Wirkung allerdings wieder nachlassen, weshalb die Akupunktur-Behandlung immer wieder aufgefrischt werden muss.

Glückshormone gegen Gelenkschmerzen?

Warum Akupunktur bei chronischen Schmerzen helfen kann, ist noch nicht eindeutig wissenschaftlich belegt. Forscher vermuten aber, dass die Nadelstiche im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen (Glückshormone wie Serotonin, Endorphine) bewirken. Das würde unter anderem auch erklären, warum der positive (schmerzlindernde) Effekt mit der Zeit wieder nachlässt.

Quellen:

  • S2k-Leitlinie: Gonarthrose (2018). Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC). www.awmf.org.

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