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Eine Kontaktallergie oder ein allergisches Kontaktekzem (z.B. gegen Nickel oder andere Schmuckmetalle) kann man mit dem üblichen Prick-Allergietest (Piekser auf dem Unterarm) nicht nachweisen. Stattdessen wird meist ein sogenannter Epikutan-Test durchgeführt. Manchmal nennt man das auch Patch-Test. Wie auch immer man es nennt, man bekommt dabei ein Pflaster auf den Rücken oder Oberarm geklebt und muss zwei Tage abwarten.

Nach 48 Stunden wird das Pflaster entfernt. Manchmal auch etwas  früher oder etwas später. Anhand der Reaktion der Haut kann man sehen, ob eine Kontaktallergie vorliegt.

Dass das Ganze so lange dauert und der viel schnellere Prick-Test hier nicht funktioniert, liegt an der speziellen Entstehung einer allergischen Reaktion bei der Kontaktallergie. Man spricht von einer Typ-IV-Allergie oder einer Allergie vom Spät-Typ. Ohne hier in die Tiefe gehen zu wollen, wird diese Allergie nicht über die klassischen Antikörper vermittelt (wie bei Heuschnupfen), sondern über andere Immunzellen (T-Lymphozyten), und die brauchen ein bisschen länger, bis sie reagieren.

Allergenproben auf der Haut

Worin der Epikutan-Test dem Prick-Test aber ähnelt: Auch hier enthalten die Pflaster verschiedene Allergiestoffe (z.B. Nickel), die man testen will. Dass man tatsächlich gegen einen der Teststoffe allergisch ist, erkennt man nach der Entfernung des Pflasters durch ausgeprägte Rötung und ein juckendes Ekzem (das Jucken kann auch schon vorher beginnen). Manchmal treten diese allergischen Reaktionen auch noch nach drei bis fünf Tagen auf.

Während man die Pflaster trägt, darf man sich hier nicht waschen, sonst spült man die Testsubtanzen weg.

Quellen:

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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