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Die bekannteste und auch häufigste Kontaktallergie ist die gegen Nickel. Das Metall ist vor allem in Modeschmuck, aber auch in den Verschlüssen von Armbanduhren enthalten. Wenn sich also ein juckendes Ekzem am Handgelenk entwickelt oder eben dort, wo der Modeschmuck getragen wird, ist die Ursache meist eine Kontaktallergie gegen Nickel.

Aber auch viele Hosenknöpfe enthalten Nickel. In Zeiten bauchfreier Tops hat die Bedeutung dieser "Jeansknopf-Allergie" deutlich zugenommen.

Auf Platz 2 der Kontaktallergene stehen Duft- und Aromastoffe. Also vor allem Kosmetika.

Die häufigsten Auslöser von Kontaktallergien im Überblick:

  • Schmuck, insbesondere Modeschmuck: Nickel, Chromat, Kobalt
  • Kosmetika: Inhaltsstoffe von Seifen, Lotionen und ähnlichen Mitteln zur Körperreinigung, Parfüm-Öle, Nagellack
  • Klamotten: Gummi, Formaldehyd, Farbstoffe
  • im Haushalt: Waschmittel, Schuhcreme
  • beim Friseur: Haarfarben, Bleichmittel, Dauerwellen-Flüssigkeit
  • bei Pflegeberufen: Desinfektionsmittel, Antibiotika, Salben, Cremes, Konservierungsmittel

Was man sich dabei immer klar machen muss: Kontaktallergien sind sehr häufig. Etwa 15% aller Menschen hierzulande bekommen irgendwann einmal damit zu tun. Und aufgrund ihrer Entstehungsweise, die nicht "typisch allergisch" ist, können auch Personen, die sonst gar nichts mit Allergien am Hut haben, ein Kontaktekzem bekommen.

Quellen:

  • Allergieinformationsdienst: Kontaktallergien. Online unter www.allergieinformationsdienst.de (zuletzt aufgerufen am 20. Januar 2020).

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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