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Anzeichen für einen allergischen Schock sind:

  • schneller, flacher Puls
  • schnelle Atmung
  • blasse Haut, kalter Schweiß
  • Teilnahmslosigkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit

Wenn auch nur der Verdacht besteht, sollten Sie unbedingt sofort den Rettungsdienst anrufen.

Um einschätzen zu können, wann ein allergischer Schock vorliegen könnte, sind im folgenden die typischen Merkmale aufgeführt. Ein allergischer Schock verläuft üblicherweise in drei verschiedenen Stadien:

Stadium I des allergischen Schocks

Im Schockzustand reagiert der Körper zunächst immer gleich: Er sichert die lebenswichtigen Organe wie Herz, Lungen, Nieren, Leber und Gehirn ab, in dem er das Blut aus der Peripherie (Arme, Beine, Haut) abzieht und die Blutversorgung dieser Organe sicherstellt.

Deswegen sind erste Anzeichen für einen Schock eine sehr blasse und kühle Haut, vor allem an Händen, Füßen, Armen und Beinen. Zugleich fängt der Puls an anzusteigen und der Blutdruck fällt ab. Auch kalter Schweiß ist ein typisches Anfangssymptom für einen (allergischen) Schock.

Stadium II des allergischen Schocks

Als Folge der "Zentralisierung" erschlaffen die Blutgefäße in der Peripherie. Sie verlieren an Spannung und erweitern sich. Dadurch fließt das Blut wieder zurück in Arme und Beine. Jetzt sind Herz und Gehirn nicht mehr ausreichend versorgt.

Die Anzeichen für dieses Schockstadium: Der Puls steigt weiter an, der Blutdruck fällt weiter ab. Der Betroffene wird erst unruhig, atmet nur noch sehr flach und wird dann zunehmend abwesend bis hin zur Bewusstlosigkeit.

Stadium III des allergischen Schocks

Es kommt zu einem Sauerstoffmangel in den lebenswichtigen Organen. Wenn jetzt keine Hilfe einsetzt, besteht Lebensgefahr. Äußerlich erkennt man dieses Stadium daran, dass sich die Haut der Betroffenen bläulich verfärbt und der Puls kaum noch tastbar ist. Die Atmung ist nun sehr flach, der Betroffene ist bewusstlos.

Quellen:

  • Journal of Allergy and Clinical Immunology, doi.10.1016/j.jaci.2011.04.060
  • JNCI J Natl Cancer Inst (2011) 103 (21): 1588-1595. doi: 10.1093/jnci/djr361

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