Ein paar Fakten vorneweg:
Haupt-Autorin
Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie
Um einen möglichst niedrigen Cholesterinblutspiegel zu haben, sollten Sie einige Zeit vor der Untersuchung nichts essen.
Die wichtigste Antwort gleich vorneweg: Wenn man in jüngeren Jahren erhöhte Cholesterinwerte hat, ist sowohl das Risiko für einen Herzinfarkt als auch für einen Schlaganfall deutlich erhöht. Das wurde in mehreren großen Studien zweifelsfrei nachgewiesen. Es gilt ganz besonders für Cholesterinwerte von über 240 mg/dl.
Die wichtigste Maßnahme zur Senkung der Triglyceridwerte ist, möglichst keinen oder zumindest nur sehr wenig Alkohol zu trinken. Meiden sollten Sie außerdem zuckerhaltige Nahrungsmittel und Getränke.
Die Messung der Triglyceride im Blut allein ist wenig aussagekräftig. Erst im Zusammenhang mit den Cholesterinwerten lässt sich eine Fettstoffwechselstörung diagnostizieren.
Welche Funktion haben Triglyzeride? Was sind die Ursachen für erhöhte Triglyzeridwerte? Und wie lassen sich die Blutfette senken? Im folgenden Beitrag finden Sie Fragen und Antworten zu diesen und weiteren Fragen.
Fettstoffwechselstörungen sind ein großes Thema und ein Garant für hohe pharmazeutische Umsätze. Die griffige Formel vom „bösen Cholesterin“ schürt Ängste bei den Betroffenen und schnelles Rezepte schreiben bei den Ärzten. Muss das wirklich sein? Eigentlich nicht. Die Angelegenheit ist allerdings komplex und selbst für Fachleute nicht leicht zu durchschauen. Zumal viele Hypothesen durch neue wissenschaftliche Studien und Erkenntnisse wieder relativiert oder sogar beerdigt werden. Zahlreiche Mythen, Schein- und Halbwahrheiten sorgen neben der mangelnden Kenntnis auch noch für zusätzliche Verwirrung.
Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin
Der Arteriosklerose-Risiko-Index errechnet anhand der Blutfette, wie hoch das individuelle Risiko ist, an einer Gefäßverkalkung zu erkranken. Wie hoch also die Gefahr ist, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen. Der Wert lässt sich anhand der Cholesterinwerte bzw. der sogenannten Lipoproteine bestimmen.
Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin
Vor der Blutabnahme sollte man zwölf Stunden nichts gegessen haben. Denn die Blutfette sind nach der Nahrungsaufnahme höher als im nüchternen Zustand. Zudem wären die Blutfettwerte nach Nahrungsaufnahme von der Art der Nahrung abhängig, so dass keine zuverlässigen Aussagen gemacht werden könnten.
Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin
Nein, ob Fisch bei erhöhten Blutfetten geeignet ist, hängt von der Fischart ebenso ab wie von der Zubereitung. Magere Fische sind besonders geeignet. Außerdem aber auch solche mit hohem Gehalt an Omega-3-Fettsäuren (v.a. Meeresfische wie Makrele, Hering, Thunfisch und Lachs).
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