Tramadol
2019-12-22 09:46:25, B Keller
Ich habe 15 Jahre lang - und zum Schluss - 100 ml Tramadol Tropfen in 3 Tagen weggehabt. Als ich ein offenes Bein bekam, wurde mir vom Arzt Bromazepam verordnet, da ja eh kein Schmerzmittel mehr wirkt. Letztes Jahr Dezember hatte ich dann die Nase voll von den 1000den Flaschen, dem Nebel, in dem man sich befindet sowie dem ständigen "gedämpft" sein. Alles in den Müll geschmissen. Die Quittung: Psychosen, Delirium und eine Amnesie. Ich musste wieder lernen wie man sich wäscht, anzieht, schreibt, liest. Einfach alles. Ganz verschiedene Sachen aus dem Studium sind noch im Kopf, aber alles ist ein einziges Durcheinander. Dazu rieche und schmecke ich nichts mehr und muss alle Therapien, die was bringen, selber anleiern. Kennt sich jemand mit sowas aus?
Absetzungserscheinungen von Tramadol Retard nach nur 10 Tagen Einnahme möglich?
2019-12-14 19:11:16, Penny
Ich habe aufgrund eines akuten HWS-Syndroms vom Orthopäden 1 Packung Tramadol retard 100 mg verschrieben bekommen. Ibuprofen, Novamin und Etoricoxib hatten leider nicht geholfen. Mit Tramadol waren die Schmerzen nicht weg aber erträglich und ich konnte endlich wieder mal schlafen. Ein Physiotherapeut riet mir, das Absetzen des Tramadol mit 4x2 Paracetamol am Tag abzufedern. Das habe ich auch gemacht. Gegen die Schmerzen war das auch ok. Ich nahm dann morgens die letzte Tramadol und in der Nacht darauf hatte ich Schlafstörungen, Übelkeit und Durchfall. Außerdem jetzt dazu Gliederschmerzen und Depressionen vom Allerfeinsten. Können das tatsächlich nach nur 10 Tagen Entzugserscheinungen sein?
Hydromorphon retard
2019-11-03 15:49:51, Daria W.
Hallo,alle Betroffenen,
ich habe mir die meisten Kommentare durchgelesen und bin erschüttert, was manche Menschen unverschuldet durchmachen müssen. Ich hatte einen Autounfall und bin mit 60 km/h gegen einen Baum gefahren. Die Ölspur, die sich unter den Blättern verbarg, war nicht zu sehen. Mit Brust- und Rückenprellungen und einem angebrochenen Lendenwirbel kam ich ins Krankenhaus. Ich hatte unsagbare Schmerzen. Auch im Intimbereich, weil ich dort Strahlenschäden nach einer Krebsoperation hatte. Zu dieser Zeit hatte ich auch meine 3. Blasenentzündung in Folge. Ich wurde auf 2x Hydromorphon retard und 3 x 1 Novaminsulfon am Tag eingestellt. Anfangs ging alle gut. Die Tabletten haben mir geholfen. Nach ca.5 Wochen bekam ich die Nebenwirkungen des Opiats zu spüren: Atemdepression, Schwäche, Krankheitsgefühl, Schwitzen, depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit. Es wurde immer schlimmer. Inzwischen betreut mich mein Hausarzt. Ich habe mich entschlossen, die Hydromorphon abzusetzen. Jeden 2. Tag um 50% reduzieren. Ich vergaß zu sagen: Diese Tabletten waren 4 mg stark und 2x am Tag zu nehmen. Das ist, im Vergleich zu manchen von euch, nicht viel. Die Entzugserscheinungen sind aber heftig. Ich kann nicht schlafen, schwitze dauernd, bin kraftlos und ziemlich mutlos. Habe ein starkes Krankheitsgefühl. Mein Arzt will mir zur Linderung kein Zopiclon und Diazepam mehr aufschreiben. Ich bin davon nicht abhängig, ich hätte es nur gerne zur Erleichterung beim Entzug. Mir bleibt nichts anderes übrig, als mich da allein durchzuquälen. Es fällt mir sehr schwer. Ich will es aber schaffen. Ich muss! Denn diese Atemdepressionen waren fürchterlich. Ich wünsche allen, die so kämpfen müssen, Durchhaltevermögen und dann den Erfolg. Gebt niemals auf!
Absetzen Hydromorphon 16 mit Eineitung Dronabinol
2019-10-30 19:03:13, Joachim Jan Glatza
Nach 4 Jahren Palexia und dann Hydromorphon 16 mg long, bekomme ich in der letzten Phase bei 4 mg Probleme.
Ich weiß schon nicht mehr, was ich vor Schmerzen, Zittern, Beinschwäche sowie inzwischen auch Erschöpfung, Berührungsschmerz und Durchfall... tun soll? Ich glaube, mein Hydromorphon 4 mg ist schnell durch. Was kann ich tun? Doktor ist im Urlaub.
Opiate psychisch/physisch
2019-10-23 08:10:59, Thomas
Würde ich nicht genau so unterschreiben. Denn, ob Heroin oder Opioide in Form von Medikamenten sind und bleiben Opioide/Opiate. Ich warne jeden der denkt, wenn es der Arzt verschreibt, ist es ok. Nein! Die Opioide der Pharmakonzerne sind meist viel potenter als z. B. Heroin. Meine Erfahrung ist, dass jeder 2. süchtig wird und dies bis zu seinem Lebensende - gerade bei Opiaten - süchtig bleibt. Natürlich kommt es auf einen Suchtcharakter an. Wer wenig Geduld hat, immer der erste sein will, sind Anzeichen dafür. Es sollte mehr Aufklärung betrieben werden. Nicht nur auf der Straße gibt es harte Drogen. Auch in Form von Medikamenten. Der Heroin-Entzug ist in 6-10 Tage vorbei. Andere Opioide sind wesentlich potenter. Bei Methadon kann es Monate dauern. Das euphorische Gefühl dieser Stoffgruppen stellt immer eine Suchtgefahr dar. Deshalb überlegt euch gut, ob ihr opioidehaltige Medikamente nehmt, sofern durch die Krankheit die Sucht in den Hintergrund rückt.
Oxycodon 40 mg / Fentanyl-Pflaster 25 ug/h
2019-10-19 23:04:35, Oliver
Ich habe 3 Jahre Opioide genommen. Erst Oxycodon von 10 mg auf 40 mg (3x am Tag). Und, weil das nervig war, dann auf 25 ug/h Fentanyl-Pflaster umgestiegen. Dann habe ich selbst einen Entzug gestartet. Natürlich erst die Dosis nach und nach reduziert. Habe Valium (Diazepam) und Xanax (Alprazolam) gegen die psychischen und vor allem Lyrica (Pregabalin) gegen die physischen Entzugserscheinungen eingenommen. Ich kann nur sagen, Lyrica (300 mg) ist bei mir ein Wundermittel gewesen. Ich hatte schon einmal - da Arzt im Urlaub - 3 Tage einen kalten Entzug gehabt. Es war die Hölle. Lyrica hat komplett die physischen, vor allem die muskulären Probleme komplett beseitigt. Nach einer Woche habe ich alles ausgesetzt. Das neue Körpergefühl war noch etwa 3-5 Wochen neu und ungewohnt. Ich war ziemlich hibbelig mit den Beinen. Aber das war ich vorher auch (zur Musik mitgewippt etc.).
Dann war langsam alles vorbei und wieder wie gewohnt. Zwar habe ich jetzt wieder ab und an starke Schmerzen. Wenn sie zu stark werden, nehme ich auch entretardiertes Tilidin (kein Safer-Use!), da der Körper nicht sofort wieder abhängig wird. Empfehlen kann ich dieses Prozedere aber niemandem. Es erfordert sehr viel Disziplin. Jedenfalls wollte ich für den Entzug auf Lyrica (Pregabalin) aufmerksam machen. Das wirkt zwar nicht bei allen, aber bei vielen tatsächlich wie eine Art Wundermittel. LG
MST 30 und 10 mg
2019-10-07 11:36:43, Pauline H.
Seit 1992 nehme ich MST-Tabletten. Zuerst alle acht Stunden 20 mg, später und bis jetzt alle acht Stunden 40 mg. Das MST hat über Jahre mein Leben wieder lebenswert gemacht. In letzter Zeit habe ich aber plötzlich schlimme Rückenschmerzen. Ich habe meinen Schmerztherapeuten gefragt, ob ich das MST nicht etwas höher setzen darf? Aber er ist nicht dafür. Jetzt will ich das Medikament absetzen, um zu sehen ob es überhaupt noch wirksam ist. Wie lange dauert es, bis ich die ersten Nebenwirkungen spüre? Wenn ich es einmal wegen Kopfschmerzen mit Erbrechen nicht nehmen kann, merke ich keine Nebenwirkungen. Außer vermehrter Rückenschmerzen.
Zusatz zu Beitrag 288
2019-09-27 02:19:10, Angelika F.
Der Aufbau von Sertralin hat gar nicht funktioniert. Habe morgens weiterhin Übelkeit und Durchfall. Also sind seit Montag Opioide und Antidepressiva komplett weg. Es geht mir weiterhin schlecht und bin seit 16@Tagen schlaflos.
Absetzen von Opiaten und Antidepessiva
2019-09-27 02:19:10, Angelika F.
Alles andere als leicht.
Durch den Wechsel von Tramadol 300 mg auf Tilidin, Anfangsdosis 100 mg sowie zusätzlich verordneten Antidepressiva Sertralin 200 mg und Doxepin 25 mg, ist es zu einem Serotonin-Syndrom gekommen. Von jetzt auf gleich wurden alle Medikamente abgesetzt. Die Folgen waren krass. Entsetzliche Übelkeit, Durchfall, Unruhe, Schlaflosigkeit. Das Schlimmste aber sind die Muskelkrämpfe, die in Armen und Beinen sind. Damit schlafen, geht gar nicht. Das von mir gewünschte Lorazepam lässt die Muskelkrämpfe etwas schwächer werden. Das mache ich jetzt schon 10 Tage mit. Seit 2 Tagen entwickel ich mich zum Workaholic. Obwohl ich sehr starke Schmerzen haben, arbeite ich im Garten und drehe alles von rechts nach links. Wie im Zwang. Um 20 Uhr bin ich so müde, dass ich umfallen könnte. Aber schlafen geht nicht. Momentan nehme ich nur den Betablocker Thyronajod, Doxepin 25 mg und Sertralin 50 mg. Freundliche Grüße
Absetzen
2019-09-13 08:33:02, MedienTec
Ich bin davon überzeugt, dass es die Angst vor Entzugserscheinungen ist, die den Prozess verlangsamt. Du musst es selber wollen und versuchen, nicht alles zu glauben was gesagt und geschrieben wird. Ich glaube an die Aussage meiner Fachärztin, dass ich keinen richtigen Entzug mitmachen werde. Denn die Schmerzen sind der Grund, warum ich jahrelang eine hohe Dosis Targin bekomme. Ich mache einen harten Cut. Und: Ich habe keine Schmerzen, sondern einen leichten Entzug, der täglich weniger wird. Also habe ich das Medikament jahrelang genommen, weil ich überzeugt war, Schmerzen zu haben. Ich ziehe das weiter durch und komme super damit klar. Meine Dosis war täglich 2 mal 40/20 Targin. Der Wille, es nicht mehr zu wollen, zählt.
Opioidentzug
2019-09-11 07:41:05, Nicole
Sie schreiben, dass ein Ausschleichen keine psychische Symptome macht,sprich Opioide machen nicht psychisch abhängig. Bei den Entzugssymptomen steht aber Depression. Alle Opioide machen eine immense psychische Abhängigkeit. Und wie passt Imodium, loperamid zu einer Symptomreduktion?
Tilidin
2019-09-09 11:08:34, Marion
Hallo, ich bin 55 und nehme seit 2012 Tilidin. Zuerst wegen Bandscheibenvorfall verschrieben, merkte ich schnell, wie gut ich davon drauf war. Hatte zu der Zeit ein paar Probleme, und konnte das mit dem Tilidin gut wegdrücken. Tja, leider wurde das immer mehr und ich schaffe es nicht aufzuhören. Mittlerweile nehme ich 10! Tabletten á 100/8 am Tag. Nicht nur, dass ich immer schlapper und lustloser werde, sondern ich falle natürlich auch bei den Ärzten auf. Habe mehrere, die ich jeweils wechsele. Ich will unbedingt aufhören, schaffe es aber nicht. Ich will absolut nicht in eine Klinik, weil ich nicht will, dass meine Kinder was merken. Ich versuche jetzt zu reduzieren. Ich nehme auch immer direkt 2 auf einmal. Wenn ich morgens nicht 2 nehme, komme ich gar nicht in die Gänge. Jetzt versuche ich 3 mal 2 am Tag. Ich muss einfach. Bitte gebt mir Tipps. Wenn ich keine Kinder hätte würde ich mich eine Woche ins Bett legen - aber das geht ja nicht. Lg
Opioide: Abhängigkeit
2019-08-10 14:04:15, Kerstin
Hallo,
ich habe schon ein paar Mails geschickt. Und zwar wegen der WhatsApp-Gruppe. Allerdings scheint die Mail-Adresse nicht richtig zu sein, denn sie kamen immer als Fehlermeldung zurück!? Gruß Kerstin
Tilidin
2019-06-17 00:41:55, Thomas M.
Hallo, zusammen,
anscheinend habe ich noch Glück, denn ich nehme Tilidin und Morphin erst seit einigen Monaten. Kein Arzt sagt einem, dass die Wirkung relativ schnell nachlässt und die Dosis immer höher wird. Da sich deshalb mein Leben drastisch geändert hat und die Nebenwirkungen mittlerweile schlimmer sind als der eigentliche Grund, habe ich mich entschlossen einen Entzug zu machen. Habe es mir leichter vorgestellt. Zum Glück bin ich in einer guten Reha-Klinik und habe hier einen Anfang gemacht. Kein Ibu mehr. Kein Gabapentin mehr. Kein Morphin mehr.
Das Schlimmste von allem ist aber der Entzug von Tilidin. Jetzt weiß ich auch, warum viele "Teufelszeug" dazu sagen. Unkontrolliertes Zucken, Zittern, starke Kopfschmerzen, Schwitzen und - vor allem - Schlaflosigkeit machen mich fertig. Jede Nacht höchstens 2 Stunden. Aber, das ist es wert. Schon nach 10 Tagen ging es mir körperlich deutlich besser. Die Therapien fangen an zu helfen. Jetzt nur noch 2 Novamin und eine reine Baldrian vor'm Schlafen bzw Schlafversuch. Ist wahrscheinlich auch für den Kopf wichtig. Deshalb an alle, die einen Entzug machen wollen: Sucht euch Hilfe (es gibt auch gute Ärzte), seid geduldig (auch bei kleinen Rückschlägen), redet darüber (z.B. hier) und zieht es durch. Euer Körper und euer Kopf werden es euch danken. Ich wünsche allen viel Glück dabei.
Übrigens ist es jetzt 2.38 Uhr und die Nacht ist vorbei. Trotzdem freu' ich mich wieder auf den nächsten Tag. Und: In ein paar Wochen habe ich es geschafft! "Du musst kämpfen!"
Sehr hilfreicher Link
2019-05-04 12:02:36, Waltraut
Ich habe mir vor meinem Absetzen von Oxy die Zeit genommen, alle Beiträge hier durchzulesen und fand den Link im Beitrag 152 sehr interessant. Auch mein Hausarzt ist der Meinung, dass dieser „Leitfaden“ für alle, die Opiate/Opioide planen abzusetzen, hilfreiche Aspekte enthält:
https://www.eve-rave.ch/Forum/viewtopic.php? f=102&t=28169&sid=44d88114140d0f2abee0fb5f5a9de5aa
Selbstverständlich sollte man immer, egal, ob es sich „nur“ um schwache, nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallende Mittel - wie Tramadol oder Tilidin retard Tabletten oder eben die starken BTM-pflichtigen Medikamente handelt - nur mit Hilfe des Hausarztes absetzen. Da leider noch immer manche Ärzte die Verschreibung von Benzodiazepinen (Diazepam, Tavor etc.) und Pregabalin (Lyrica) recht locker handhaben, möchte ich explizit darauf hinweisen, dass diese Medikamente (mir half speziell Pregabalin sehr) bei längerer Anwendung (2 Wochen +) süchtig machen können. Speziell Benzodiazepine. Viel Erfolg und wenig Leid (ganz ohne geht es nicht).
Oxycodon
2019-04-20 12:40:03, cornelia
14 Jahre habe ich Oxycodon eingenommen. 2 mal 80mg. Vor 2 Jahren habe ich mich allein auf 2 mal 40mg gesetzt. Ohne Probleme. 2018 wurde ich endlich am Knie operiert, hatte leider eine Lungenembolie, wurde dort auf 3 mal 20mg runtergesetzt und in der Reha dann auf 2 mal 20mg. Das ging auch. Hier, zu Hause, bin ich dann allein von 2 mal 20mg auf 2 mal 10 mg und dann eine Woche auf 2 mal 5mg ausgeschlichen. Nun bin ich seit 3 Tagen von Oxycodon weg. Aber ich bin nervös und kann nicht schlafen. Habe mir "Hoggar Night" besorgt, um wenigstens 3 Std. schlafen zu können. Aber, die Schmerzen im Nackenbereich und das Jucken der Haut bringen mich um. Vor allem auch Beschwerden im Genitalbereich, den ich als am Schlimmsten empfinde, weil ich das Gefühl habe, ständig einen Orgasmus haben zu müssen. Es ist schrecklich. Ich habe noch mit niemandem darüber gesprochen. Und es würde auch niemand verstehen. Wie lange dauert dieser Zustand noch an??
Hydromorphon 2 x 16mg absetzen
2019-04-19 13:37:56, Liesa
Guten Tag,
seit gut 3 Jahren nehme ich, aufgrund eines Kreuzbeinbruches, 2 x täglich 16 mg Hydromorphon ein, da ich unter starken Schmerzen leide. Meine neue (leider sehr unsympathische) Schmerztherapeutin drängt mich massiv, diese abzusetzen. Und zwar für 4 Wochen in der Klinik. Mit der Begründung, dass 32 mg Hydromorphon täglich sehr viel sei. Meiner Ansicht nach habe ich einen "Pegel" von 16mg /24 Std. Sehe ich das falsch? Hätte das Präparat eine Langzeitwirkung von 24 Std., wären es doch auch 16 mg. Kann mir bitte jemand sagen, wie ein klinischer "Entzug" in einer Klinik vonstatten geht? 4 Wochen empfinde ich als sehr lange. Außerdem habe ich Angst vor den Absetzerscheinungen und den Folgen, da mir das Hydromorphon bei meinem vorhandenen Morbus Crohn gute Dienste leistet, und ich somit dafür keine Medikamente einnehmen muss. Vielen Dank für eure Hilfe. Viele Grüße Liese
Ausschleichen von Hydromorphon
2019-04-08 16:44:27, Chajim
Von Tagesdosis 3 x 4mg = 12 mg
3 Tage 2 x 4mg = 8 mg nach festem Zeitfenster
3 Tage 1 x 4mg = 4 mg nach festem Zeitfenster
7.Tag 0 / 8.Tag 4 / 9.Tag 0 / 10.Tag 0
Folgen: Leichte Ermattung im Tagesverlauf, Erkältungssymptome, leichte Unruhe. Keine Ersatzmedikation.
CBD
2019-03-20 01:51:18, max
Eine Schmerzbetroffene schreibt auch noch, dass ihre Ärztin es nicht schafft, einen Antrag für das CBD zu stellen. Was für einen Antrag? Wenn du CBD-Öl in der Apotheke kaufen willst, dann kannst du das machen. Die Ärztin kann dir dann einfach ein Rezept ausstellen - und musst es nicht bezahlen. Wenn du es selber bezahlen willst, dann gehst du in die Apotheke und kaufst es dir. Jetzt kommt das Erschreckende. CBD ist der Wirkstoff des so umjubelten "Cannabis", der nicht "high" macht. Noch etwas: Wenn du ein wirkungsvolles CBD-Öl haben willst, dann musst du dir ein CBD-Öl holen, das mind. >50% Wirkstoffgehalt hat. Das muss meistens bestellt werden. Die, die in Deutschland im Umlauf sind, haben meistens nicht mehr als 10% Wirkstoff. Hoffe das hilft noch. Antrag muss man für CBD nicht stellen. Alles Gute.
einfach mal lesen
2019-03-20 01:51:18, max
Habe heute etwas im Internet gesucht, und bin zufällig auf dieser Seite gelandet. Seid mir bitte nicht böse, aber was ich hier gelesen habe ist teilweise ein absoluter Blödsinn. Da schreibt eine Pübby am 25.02.19 oder so, dass sie selbst Mediziner ist und beschwert sich über ihren Orthopäden. Dann schreibt sie noch, dass sie soviel Schmerzmittel einnimmt. Das einzige Schmerzmittel, das sie einnimmt, ist Hydromorphon. Ibuprofen ist ein leichter NSAR-Hemmer. Das sollte man als Mediziner wissen. Und hört endlich auf, Lyrica zu einer Schmerzbehandlung zu nehmen. Entweder ihr wohnt dort, wo es tatsächlich keine guten Schmerzmediziner gibt, oder ihr habt andere Probleme. Bitte nicht böse sein. Ich musste das einmal schreiben, da ich mir noch andere Beiträge durchgelesen habe. Gut fand ich auch den, wo jemand schreibt, dass er/sie täglich ein 100 mg Fentanylpflaster gegessen hat. Ich gehe davon aus, dass die betreffende Person ein 100 Mikrogramm/h-Pflaster meint. Und, wenn jetzt jemand behauptet, dass auch das nicht möglich ist, den muss ich enttäuschen. Es ist möglich. Der Metabolismus eines Menschen macht hier sehr viel aus. Wünsche euch allen alles Gute.
Reduzierung v. Morphium ret. Tbl.
2019-03-16 20:18:07, Viola
Ich hatte ein sehr schweres Restless-leg-Syndrom, und das Einzige, was mir half, war MST.ret.240 mg u. Carbamazepin-Tbl. Alles andere, was ich ausprobierte, half nichts. Das nahm ich über Jahre, u. hatte auch schon mit meinem Neurologen darüber gesprochen, das Medikament zu reduzieren. Aber das klappte eigentlich nie. Nach spätestens 3-4 Tagen war ich wieder bei derselben Dosis. Jetzt, nach etl. Jahren, habe ich im letzten Frühjahr auf einmal 1 Tbl. weniger am Tag genommen. Also 60 mg weniger. Dass das nicht gerade einfach ist werden wohl die meisten von Euch wissen, die so einen kalten Entzug schon mal mitgemacht haben. Schwitzen, frieren, Kopfschmerzen, Depressionen und Schlafstörungen waren die Folge des Entzugs. Das ging so ca. 6-7 Wochen. Was mir aber geholfen hatte dass ich schlafen konnte o. ruhiger wurde, war Carbamazepin. Nun mache ich das Ganze jetzt noch einmal. Wieder mit 60 mg - u. habe es auch schon wieder fast geschaft. Nach demselben Prinzip! Noch bin ich nicht über dem Berg, aber die Nebenwirkungen haben stark nachgelassen, u. es geht mir den Umständen entsprechend gut. Ein kalter Entzug ist schon hart, aber ich habe es geschafft, dass ich statt 240 mg, nur noch 120 mg nehme. Und darauf, dass ich es so gepackt habe, bin ich auch stolz. Mir hatte auch ein Arzt angeboten, das in einer Klinik zu machen, aber das war schon längere Zeit her. Und damals waren meine Schmerzen noch so stark, dass ich mich gar nicht getraut hätte, die Medikamente abzusetzen. Dennoch würde ich es nie ohne ein Gespräch mit dem Arzt machen, der mir diese verschreibt u. den man auch mal an seiner Seite hat, wenn es einem schlecht dabei geht. Ich möchte allen Mut machen, die es versuchen möchten. Wie gesagt, ich habe 4 Anläufe gemacht bis es geklappt hat.
Oxycodon-Entzug
2019-03-16 00:19:22, Tim
Weiß vll. jemand wie man am besten davon weg kommt? Ich kriege seit einem Jahr Oxy verschrieben - 100 Stk/Packung, 3x täglich. Aber ich nehme das Doppelte, weil ich abhängig geworden bin, und mir 100 Stk net reichen. Und manchmal, wenn ich keine habe, bekomme ich es mit den Entzugserscheinungen zu tun: Schwitzen, Unruhe, kalt/warm, Schüttelfrost und die Beine tun weh. Kann mir bitte jemand sagen wie ich davon weg komme? Und mit welchen Mitteln? Ich will mir das net mehr geben. Die Entzugserscheinungen sind heftig. Ich ertrage das gerade mal so einen Tag, wenn überhaupt. Schreibt mir ruhig, wenn jemand etwas weiß. Auch diejenigen, die es auch nehmen. Schreibt mir mal. Danke im Voraus :)
Targin
2019-02-14 17:18:16, Gabriele
Hallo @mirco,
ich würde Dir raten, langsam das Targin wieder in einer Dosis, die Dir den Entzug nimmt, einzunehmen, um dann ganz, ganz langsam (höchstens 10%) auszuschleichen. Laß' Dir wirklich Zeit! Ich habe für meinen Morphium-Entzug (230 mg) 1 Jahr eingeplant. Habe vor 6 Monaten bei 320 mg Substitol (Morphium) mit dem Reduzieren angefangen. Quäle Dich nicht, sondern nimm Dir Zeit! Ich sende Dir viel Kraft und liebe Grüße.
Targin
2019-02-13 20:18:03, Mirco
Möchte auch kurz mein leid in die Runde werfen.
Nach einer Diskushernie im November wurde mir erst Tramaltropfen, anschliessend retardiertes Tramadol und als die Nebenwirkung und schmerzen zu schlimm wurden ging es rüber zu Targin. Die Dosis ging bis auf 2x50mg am Tag. Vor 12 Tagen dann aber die erlösende Infiltration bekommen und die schmerzen gingen langsam zurück. Entsprechend habe ich auch begonnen das Targin auszuschleichen.
Leider viel zu schnell. Innerhalb von 9 Tagen auf 0. Nun leide ich seit 48 Stunden einen fürchterlichen Entzug. Kein Ende in Sicht. Fühlt sich an wie eine Grippe, Vollrausch und Kater gleichzeitig. Mein Arzt meinte, ich solle wieder langsam steigern um dann schön gemächlich davon weg zu kommen. Bin im Moment echt ratlos ob ich es durchziehen soll oder wieder zu den Tabletten greifen soll. Keine Ahnung ob ich schon über dem Berg bin, aber lange halte ich es nicht mehr aus. Ist echt ein Teufelszeug, nie mehr!
Danke für eine Antwort!
GlG (Ganz liebe Grüße)
ich bin zufällig auf dieser Seite gelandet, und bin sehr froh darüber. Hier scheint es vielen wie mir zu gehen. Ich verzweifle langsam :(
Auf Grund starker Rückenschmerzen, habe ich vor 2 Monaten Tilidin verschrieben bekommen. Die haben wunderbar geholfen. Ich Idiot habe jedoch schnell angefangen die Dosierung zu erhöhen, sodass ich schnell bei 800 mg täglich war. Schließlich bin ich durch Freunde auf Oxy gekommen und habe es versucht. Die Gefahr sowie das schnelle Abhängigkeitspotential war mir nie bewusst. Komplett blauäugig. Ich dachte immer, ich kann jederzeit sofort damit aufhören, da ich die Tabletten erst seit kurzem nehme. Fakt ist, seit 2 Wochen bin ich auf 2-mal täglich 80 mg Oxy. Alles läuft damit wunderbar – Sport, Schmerzen, Job, Family. Mir ist aber bewusst, dass das kein Zustand sein kann! Jeden Morgen wache ich mit Gliederschmerzen auf, und noch bevor ich meiner Frau einen Kuss gebe, nehme ich eine Pille! Da ich nun von diesem Dreck weg möchte, habe ich komplett auf 0 umgestellt. Kein Ausschleichen. Ich habe es 30 Std. ohne geschafft. Das war schon die Hölle. Komplette Nacht nicht geschlafen, super unruhig und unfassbare Gliederschmerzen. Ich konnte nicht mehr. Jetzt bin ich runter auf 2-mal 40 mg täglich. Also nur noch die Hälfte. Das hat sofort, von jetzt auf gleich, ohne Probleme geklappt. Keine Nebenwirkung. Ich habe, bei komplettem Aufhören wirklich wieder Angst vor den Entzugserscheinungen. Besonders vor dem Übergeben, was man überall lesen kann. Wann ist das Schlimmste geschafft? 2-3 Tage soll wohl das Schlimmste sein!?
Meine Frage und Bitte: Wie dosiere ich am besten weiter runter? Wie lange braucht das Ausschleichen? Da es sich um keine längerfristige Einnahme handelt – wie schlimm werden die Entzugserscheinungen sein? Bitte um eure Erfahrungen!
Ich will, so schnell es geht, von diesem Teufelszeug runter. Die dumme und unüberlegte Einnahme war mein größter Fehler! Bitte um Hilfe, Tipps und Ideen!
Vielen Dank, und ich wünsche allen weiterhin viel Kraft! Danke!
ich nehme seit 2019 unter anderem Oxycodon. Morgens nur noch 5 mg und abends 10 mg retard. Habe alle Nebenwirkungen, die es so gibt. Dennoch muss ich sagen: Zu Beginn habe ich morgens & abends 20 mg retardt + bei Bedarf 10 mg Morphium genommen. Gehe alle 6 Monate in die Schmerzklinik, bin mit 47 Jahren schon in voller Erwerbsminderungsrente. Es ist nicht schön, Rentnerin zu sein. Nicht wegen des Geldes, nein, weil man sich wertlos fühlt!
Suizidgedanken kommen auch auf. Ich habe viele Diagnosen, am meisten leide ich unter meiner Duftstoffallergie, die bei mir zu lebensbedrohlichen Angioödemen führt. Ich bin immer zu Hause. Jeder trägt irgendwas an Duft, und meine EpiPen sind meine Begleiter.
Egal, ich will unbedingt weg vom Oxycodon. Warum gibt es keine Hilfen dabei?
ich habe zwei Wochen lang Morphin (10mg-10mg-10mg) bekommen und möchte das jetzt nicht mehr nehmen. Habe es davor noch nie genommen. Kann ich damit sofort aufhören, oder muss ich das langsam ausschleichen lassen? MfG
Bei zwei Wochen Morphin, wird alles gut gehen. Maximal werden die initialen Schmerzen zurückkehren, wegen denen du das Mittel verschrieben bekommen hattest.
Liebe Grüße
Ich habe starke Schmerzen/LWS. Vor 3 Jahren wurde ich am Os sacrum operiert. Eine Meningocele.
Fühle mich, wie vom Zug überfahren. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, alle Gelenke tun weh und ich dachte, dass ich Corona habe – aber der Test ist negativ. Gestern Abend dachte ich, warum mache ich das alles und wollte Oxycodon akut nehmen, um meine Schmerzen zu stillen. Aber, ich möchte wieder frei sein. Ich bin stark und ich schaffe es!
ich war im Substitutionsprogramm 40 mg Pola. Mein Arzt ist – extrem kurzfristig – am 30.7.23 in Rente gegangen, und ich habe keinen neuen gefunden. Umgestiegen auf Orginalstoff und dann, im November, die Schnauze voll gehabt. Habe die ersten 3 Tage 90 mg am Tag gebraucht, um alles auszubremsen. Habe dann angefangen, schrittweise auf 5 mg zu reduzieren, in sehr schnellem Tempo. Seit 2 Wochen bin ich komplett weg davon. Es ist heftig, wie man auf einmal wieder wach wird. Selbst mit Oxys. Es gab genug Tage, an denen ich meine Emotionen nicht kontrollieren konnte und einfach geweint habe. Aber das muss man zulassen, und der Wille darf nicht brechen. Ich weiß, das ist nicht jedermanns Sache, aber viel Sport und Saunagänge helfen extrem gut. Jedesmal, wenn mir die Schwitzerei zuviel wurde, bin ich ohne nachzudenken zum Sport und habe mich anschließend weggebrannt. Danach hast du nichts mehr von den Entzugserscheinungen.
Ich war ewig (über 10 Jahre) in Substitution. Dann 4 Jahre komplett clean. Vor über 1 Jahr dann Rückfall mit Tabletten. Bin jetzt auf 100-200 mg Morphin. Wenn ich es weglasse, ist der Entzug nicht unerträglich, aber sehr, sehr nervig sowie v.a. (z.B.: Schwitzen und Frieren). Ich bin zwar total außer Form, weil ich seit meinem Rückfall (vor ca. 18 Monaten) keinen Sport mehr gemacht habe. Aber du hast mich motiviert, danke! Ich ziehe es jetzt durch.
kann ich das wirklich bedenkenlos absetzen, wie ich hier irgendwo gelesen habe? Bin mir furchtbar unsicher. Danke für eine schnelle Antwort.
Bitte um hilfe:(
wie hast Du ein dreiviertel Jahr diese Dosis gehalten? Sind Dir die Oxys ausgegangen, oder was? Keine Angst, ich nehme das Zeug seit 7 Jahren, allerdings in Dosierungen, die Dich wahrscheinlich umbringen würden. Ich lebe aber noch. Die 75 mg Tilidin werden Dich nicht umbringen. Du könntest höchstens in den nächsten Tagen schick auf Entzug kommen. Tilis haben lange nicht die Potenz von Oxy aber – wenn Du zuviel auf einmal nimmst, setzt das Naloxon in den Tilidin ein und deaktiviert praktisch das Opiat. Dann gibt's einen sofortigen Entzug. Warum machst Du so einen Blödsinn? Vor allem, ohne Dich vorher richtig schlau zu machen, was Du Dir reinpfeifst? Kriegst Du Deine Pillen vom Arzt, oder von der Straße?
Kann ich das gefahrlos so durchführen? Mein Plan ist: Nach 7-10 Tagen nochmals zu halbieren und dann ganz abzusetzen. Ist diese Vorgehensweise sinnvoll und gefahrlos?
War ca 9 Monate auf H. Täglich aber nie mehr als 0.5g. Bin seit 2 Wochen in der Substitution mit Methadon. Angefangen mit 30 ..., eine Woche später schon 10 ..., in der zweiten Woche schon bei 7. Es war mein Entscheidung!
Meine Frage: Wieviele Tage brauche ich ca. noch, um es beenden zu können? LG :)
ich kann dir nur empfehlen, die Finger von Pregas zu lassen. Macht irre im Kopf.
Du brauchst nur 5 mg Oxy am Tag? Wenn du damit leben kannst, dann bleib dabei. Das sind ca. 10 mg Morph. Also so gut, wie gar nichts.
Bevor du dir Pregas geben lässt, versuch es mit Hydromorphon (z.B. 4 mg retard am Tag).
Wahnsinn ... das tut mir unglaublich leid und ich hoffe, dass durch die Hilfe, die du angenommen hast (sehr stark übrigens!), jetzt einiges besser wird. Wir haben hier alle irgendwo unsere Story, aber auch alle dasselbe Leid!
Ich hätte niiiiemals geglaubt, dass ich mal medikamentenabhängig werde. Meine Dosierung ist noch harmlos im Gegensatz zu deiner, aber auch hier der gleiche Effekt – bekomme ich nicht genug, habe ich diese echt "beschissenen" Entzugserscheinungen. O,o!
Ich bin mittlerweile Familienvater und habe mir geschworen, dass, wenn nichts mehr hilft, es genauso zu machen wie du. Nämlich in eine Entzugsklinik.
Ich wünsche dir viel Kraft, mein Lieber. Wir packen das!!
ich habe Oxycodon bis zu 180 mg am Tag eingenommen. Nach 9 Bandscheibenvorfällen und einem dauerhaft eingeklemmten Nerv. Dann mit Hilfe einer Schmerztherapeutin langsam runter und zunehmend auf "retard" umgestellt. Nun nehme ich seit zwei Tagen nur noch tgl. 10 mg retard.
Es ist soo befreiend. Alles wird wieder viel klarer.
Egal welchen Weg du wählst, dein Ziel sollte die absolute Nichteinnahme von Oxy sein! Hydromorphon ist ein super Ersatz gegen die Schmerzen. Und ein Entzug von Oxy muss nicht schlimm sein. Es geht auch anders. Der wichtigste Faktor ist dein Kopf. Alles Gute!
ich kenne diese Symptome und hatte bzw. habe all diese Nebenwirkungen auch. Wieviel mg nimmst du aktuell, und geht es dir jetzt besser? Bei mir haben sich die Nebenwirkungen gebessert. Nehme das Medikament Palladon. Konntest du schon reduzieren bzw. bist du schmerzfrei?
wir haben jetzt den 2. Oktober und was soll ich sagen? Es wurde besser nachdem ich in mehreren Foren versucht habe eine Antwort zu finden, wie man am besten davon loskommt. In einem Forum habe ich gelesen, dass man die Stunden bis zur nächsten Einnahme wöchentlich um eine halbe Stunde nach hinten verschiebt. Das habe ich jetzt so begonnen, also begonnen mit alle 8 Stunden 10/5 Oxycocomp und nun gelandet bei alle 11,5 Stunden eine 10/5 Oxycocomp. Bei alle 10 Stunden bzw. 10,5 Stunden.
Jetzt bin ich bei 11,5 angelangt und musste heute auf alle 12 Stunden hochgehen. Seit der Reduzierung auf 11 Stunden, prägen aber schwere Entzugserscheinungen mein Leben. An schlafen ist so gut wie gar nicht mehr zu denken. Wälze mich von einer Seite zur anderen, um dann doch wieder aufzustehen und mich irgendwie zu beschäftigen/abzulenken, bis ich endlich die "herbeigesehnte" Tablette nehmen kann. Nach einer guten halben Stunde kann ich dann endlich einschlafen. Obendrein quälen mich nie gekannte Muskelschmerzen im Bein und in den Händen. Das alles verschwindet nach der Einnahme der Tablette. Diese Symptome kannte ich nicht, als ich "geregelt" alle 8 Stunden jeweils 1 x 10/5 Oxycocomp nahm. Da ging es mir blendend. Ich wollte/will aber nicht mehr, weiß nur nicht, wie ich es machen soll. Einen echten, guten Ratgeber für einen Entzug von Oxycocomp findet man nirgends. Wenn ich weiter so verfahre, bin ich im Juni 2024 clean. Das kann doch nicht gut sein, oder?!
habe irgendwo gelesen, dass man gegen die Schmerzen Novamin nehmen soll. Das habe ich heute Abend, also vor einer Stunde, gemacht. Ob es was gebracht hat, kann ich noch nicht sagen.
So, das war es von mir, wie schon mal gesagt. Es ist mir wichtig, dass ich meinem Arzt keine Schuld gebe. Damals war ich so glücklich, dass meine Schmerzen nach der Verschreibung weg waren, und ich endlich wieder laufen konnte. Dass ich grundsätzlich die Beipackzettel nicht lese, war meine Schuld und ich bezweifle, dass mich das Suchtpotenzial der Tablette damals abgehalten hätte. Tramadol, was ich vorher ab und an bei großen Schmerzen genommen hatte, haben ja nicht mehr geholfen. Komischerweise hatte ich bei Tramadol nie Probleme sie einfach nicht mehr zu nehmen, wenn die Schmerzen weg waren. Oxycocomp ist eben eine ganz andere Liga, was ich nun so leidvoll feststellen muss.
Danke an alle für Euren Zuspruch.
Bin jetzt auf dem Stand von ehemals (vor 2 Monaten) 3 x 1 Oxycocomp Tabletten 10/5 mg auf jetzt alle 11,5 Stunden 1 x Oxycocomp 10/5. Also seit 2 Wochen nach Umstellung auf alle 10 Stunden 1 x Oxycocomp 10/5, habe ich maximal nur noch 2-3 Stunden Schlaf und Schmerzen in den Beinen und Händen.
Jetzt meine Frage:
Macht es Sinn, wenn ich wieder auf alle 8 Stunden hochgehe, aber die Dosis auf die Hälfte der ehemaligen Dosis reduziere? Also von ehemals alle 8 Stunden 1 x 10/5 Oxycocomp auf alle 8 Stunden 1 x 5/2,5 Oxycocomp? Hintergrund ist, ich möchte einfach nur mal wieder Schlafen. Bin nach nur 2-3 Stunden Schlaf am Tag darauf völlig gerädert. Es ist so schade, dass man im Netz keine Anleitung für einen "relativ" leichten Entzug von Oxycocomp-Retardtabletten findet. Wäre sehr schön, wenn mir und vielen anderen dabei jemand helfen könnte.
Ich wünsche allen hier ein gutes Gelingen bei Ihren Versuchen, von dem Zeug loszukommen. Egal, was es auch ist.
Wenn man da zu lange zaubert am Schluss, dann zieht sich das über Wochen hin. Man leidet die ganze Zeit, und wird auch psychisch schwächer. Viel Erfolg.
ich fühle das so richtig, als du dir Zeit genommen hast, das zu beschreiben, was du gerade fühlst/erlebst.
Ich bin leider durch einen starken Unfall in die Situation gekommen, dass nur noch Oxy gegen die Schmerzen hilft. Ich bin bei 1-1-1 10 mg pro Tablette. Retardtabletten, noch angemerkt. Es gibt Schübe und Phasen, da komme ich damit einfach nicht hin. Dann gibt´s Momente, in denen man sich zum Bedarf noch eine "reinhaut". Es ist die Hölle, dieser ganze Wiederaufbau des Körpers. Die stundenlangen OP´s – nichts war so schlimm, wie diese Tablettenabhängigkeit.
LG, mein Bester – auch diesen Krieg werden wir schon irgendwie gewinnen. Man muss nur über die Problematik sprechen und versuchen, es anzunehmen.
ich wollte mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben, um Euch mitzuteilen, wie es mir heute geht.
Also, im Oktober hatte ich ja angefangen, die Stunden bis zur nächsten Einnahme schrittweise (wöchentlich) um eine halbe Stunde hochzusetzen. Ergebnis? Gleich null – starke Entzugserscheinungen. Wie im Oktober schon beschrieben. Meine jetzige Lösung, die bisher ganz gut ohne massive Entzugserscheinungen geklappt hat, ist eine Halbierung der Tablettenstärke. Bis auf nachts, da habe ich sicherheitshalber noch die Stärke belassen. Soll heißen, von 3 x 10/5 Retard auf 2 x 5/2,5 plus 1 x 10/5 Retard. Bis ich dann zum 1. Januar umgestellt habe auf 1 x 5/2,5 plus 1 x 10/5 Retard. Das hat alles erstaunlich gut funktioniert. Sicherlich gab es das eine oder andere Mal Probleme (Entzugserscheinungen), die aber erträglich waren und mich durchhalten ließen. Am Wochenende wollte ich nun den nächsten Schritt gehen, die 5/2,5 weglassen und nur noch Abends die 10/5 nehmen. Das ging aber komplett schief. Da kam der altbekannte Teufel wieder. Nun werde ich also die Dosis reduzieren auf 2 x 5/2,5 täglich. In der Hoffnung, dass es so gut klappt, wie in den vergangenen Wochen. Warum ich Euch das mitteilen möchte liegt daran, dass man im Netz nirgendwo eine halbwegs gute Anleitung zum Selbstentzug findet.
Sicher, jeder Mensch reagiert anders. Der eine kann sofort ohne Probleme von 100 auf null gehen, und dem anderen geht es bei einem Selbstentzug sauschlecht. Siehe z.B. Tramadol, das konnte ich immer sofort auf null setzten, wenn die Schmerzen weg waren. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen von Euch, wenn er liest, wie ich versuche von Oxy loszukommen.
In diesem Sinne, ich werde Euch über meinen "Selbstversuch" auf dem Laufenden halten. Mit freundlichen Grüßen, Michael
ich wollte mich mal wieder melden und von meinen "Erfolgen" berichten. Wir haben nun Mai 24 und ich nehme die Oxys nun schon über ein Jahr. Mein Selbstversuch zur Entwöhnung liegt jetzt seit 3 Monaten bei 1 x 5/2,5 mittags und 10/5 nachts – also alle 12 Stunden. Ich habe mehrmals versucht, auch die zweite Dosis auf 5/2,5 zu reduzieren – hat aber leider nicht funktioniert. Umso mehr/öfter ich das versucht habe, umso mehr bekam ich Symptome, die ich so an mir nicht kenne. Z. B. wache ich jetzt frühmorgens mit unerklärlichen und sehr unangenehmen Unterleibsschmerzen, die bis in den Bauch gehen, auf. Desweiteren kann ich Nachts vor 03:00h nicht einschlafen, wälze mich von einer Seite auf die andere. Dafür kann ich mir nachmittags, so um 15:00h, nur das Sofakissen ansehen und schlafe sofort für ein paar Minuten ein. Das ist ganz schön quälend, weil ich mich förmlich zwinge aufzustehen, um nicht weiterzuschlafen. Schlimmer sind aber eigentlich die unerklärlichen Bauchschmerzen, wofür ich keine Erklärung habe. Als Nebenwirkung ist das so nicht auf dem Beipackzettel vermerkt. Am Tag habe ich diese Schmerzen nicht. Erst Recht nicht, wenn ich meine "Dosis" einnehme.
Nun bin ich auch schon in einem Alter, in dem man gleich wieder an etwas Schlimmes denkt. Bin ja auch schon seit drei Jahren Rentner. Wie es nun weiter geht, weiß ich leider noch nicht. Zum Beispiel, ob ich den Rat meines Arztes berücksichtige, der meint, bei der Dosis bräuchte ich mir keine Sorgen zu machen, andere würden ihr Leben lang weitaus höhere Dosen nehmen. Oder werde ich weiter an der Reduzierung "basteln", um eventuell doch noch eines Tages davon wegzukommen. Da bei mir demnächst auch noch eine Leistenbruch-OP ansteht, mache ich mir natürlich auch Sorgen, ob sich das mit meinem Oxycodon-"miss"-Brauch vereinbart, oder ob ich dann gezwungen bin, sofort auf 0 zu gehen. Das wäre für mich ein absoluter Obergau, da ich mich vor den ganzen Entzugssymptomen, die ich schon mal in meinen Selbstversuchen durchlebt habe, fürchte. Wäre schön, wenn mir jemand etwas zu meinen drei Fragen beantworten könnte:
1. Kann man die Dosis ein Leben lang nehmen?
2. Unerklärliche Unterleibs/Bauchschmerzen beim Aufwachen?
3. Leistenbruch-OP unter Vollnarkose bei Oxycodoneinnahme möglich, oder muss ich absetzen?
Bin für jede Antwort dankbar. Mir wäre ja am liebsten, ich käme ganz runter davon. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Reduzierung unterhalb von 5/2,5 und 10/5 aufgrund der Entzugserscheinungen nicht denkbar.
Vielleicht klappt das ja, wenn meine Frau Urlaub hat, und mich ablenkt. Bis dann.
Ich wünsche jedem hier nur das Allerbeste.
Jetzt, seit zwei Wochen, habe ich die Dosis auf 10/5 ; 5/2,5 und Nacht um 0:00 Uhr dann wieder auf 10/5 reduziert. Was einigermaßen gut ging. Also habe ich den Ratschlag meines Arztes angenommen, und den Zeitraum der Einnahme auf je 1 Retardtablette 10/5 alle 10 Stunden verlängert. Den ersten Tag freute ich mich, da es sehr gut funktioniert hat. Habe schon davon geträumt, in 14 Tagen auf je eine Retardtablette alle 12 Stunden zu kommen. Pustekuchen – am nächsten Tag ging es los mit Unruhe, Bauchkrämpfen, Gereiztheit und Übelkeit.
ich habe mit Erschrecken eure Leidensgeschichten gelesen. Ich wurde selbst kürzlich von Oxycodon auf Hydromorphon umgestellt – und es ist ein Desaster! Ich liege jetzt den vierten Tag im Bett und bin kraftlos. Ich war gestern deswegen in der Notaufnahme, aber die haben nur kurz Blut abgenommen und mich nach Hause geschickt. Es seien die üblichen Nebenwirkungen. Weiter nehmen und durchhalten, wird schon.
Jetzt überlege ich, selbst auszuschleichen um zu sehen, ob ich wirklich noch Schmerzen habe oder ob mein Hirn mir nur was vorgaukeln will. Ich bin bei 1/0/1 8mg Hydromorphon und war bei 1/1/1 60mg Oxy.
Soll ich meinen Plan in die Tat umsetzen? So wie es mir jetzt geht, geht es halt nicht.
Begleiterscheinungen: Durchfall, kraftlos, verwirrt, Angst, Halluzinationen.
Muss das wirklich so sein? Jetzt gerade bin ich relativ klar, nur erschöpft. Aber ich habe extrem Angst vor der nächsten Pille.
Trotz Pille geht es mir einigermaßen gut. Ich hoffe, hoffe, hoffe, dass ich durch bin. An meinem Plan halte ich fest. Mir wurde zu Dronabinol als Alternative geraten. Jemand Erfahrungen? Danke fürs Mitlesen und (ggf.) Antworten!
heute geht es mir bedeutend besser. Langsam fülle ich Elektrolyte und Kräfte wieder auf, und bin seit 3 Stunden mehr oder weniger wieder auf den Beinen. Meine Dosierung liegt jetzt bei 6/0/6. Und ich bin soweit noch schmerzfrei. Was meine Hoffnung steigen lässt, ganz runterzukommen. Schauen wir mal.
Leute, so einen Horrortrip hatte ich noch nie, und wünsche jedem, das nie durchmachen zu müssen. Für mich war es zeitgleich eine Warnung und ein Weckruf. Ich wünsche allen das Beste und möglichst eine schmerzfreie Zeit.
Ich werde mich wohl – nach meinem Empfinden – nochmal mit dem Endergebnis melden. Bis dahin alles Gute.
Wie kann ich alleine nach ca. 15. Jahren das Medikament ausschleichen? Der Schmerzarzt macht wirklich gar nichts. Ich habe Schmerzen, will aber das Gift nicht mehr sinnlos einnehmen. Mein Wille ist sehr stark und ich vertraue. Wenn es nicht hilft, sollte es auch raus. Habe es schon mal ca. 10 mg reduziert, aber in all den Jahren die Dosis nie erhöht. Ohne ärztliche Anweisung auch nichts anderes genommen (z.B. Dronabinol). Hat mir im tägl. Befinden mehr geschadet – und der Arzt war wieder taub. So habe ich es einfach abgesetzt. Möchte es mit dem MST ret. auch selbst, aber richtig machen. Verschrieben wird schnell, geholfen leider nicht, und noch schlimmer wird abgewertet. Wie kann ich es möglichst sinnvoll absetzen? Trinke und rauche nicht, und lebe auch sonst gesund. Die Schmerzen sind dann bei/mit jemandemzu klären, der sich auch für den Menschen interessiert. Allen hier alles Gute und Danke für Rückmeldungen.
wegen Metastasen an der Wirbelsäule und damit einhergehenden starken Schmerzen, bekam ich von meinem Onkologen Fentanyl Pflaster 175 verschrieben. Womit ich auch gut leben konnte.
Nachdem wir ausgewandert sind und die hiesigen Ärzte das Schlimmste sind, was mir jemals begegnet ist, habe ich das Problem, dass ich mich auf den Entzug einstellen muss, denn sie wollen mir die Pflaster nicht mehr verschreiben.
Wenn ich versuche zu reduzieren, habe ich eine ganz seltsame innere Unruhe, die mich weder still sitzen oder liegen lässt und erst recht nicht schlafen. Ich fühle mich dann wie gehetzt und drehe fast durch. Sogar Suizidgedanken stellen sich ein.
Gibt es ein Mittel, das diese schrecklichen Symptome abschwächen kann? So schaffe ich es wahrscheinlich nicht, lebend durch einen Entzug zu kommen. So theatralisch sich das auch anhören mag. Vielen Dank für jeden Tipp.
Meine Vorräte an Fentanyl reichen noch für etwas mehr als zwei Monate. Bei einer Dosierung von 175 alle 3Tage.
Novaminsulfon 500 mg 1. 0. 0 – wie schleiche ich mich da raus??
Ich mache es gerade mit meinen Oxycodon so.
Von Lyrica will ich auch weg, da ich innerhalb von ca. 4 Monaten einfach 10 kg zugenommen habe. Davon nehme ich alle 10 Tage auch schon immer etwas raus aus der Kapsel, um es langsam auszuschleichen.
Antidepressiva von 100 auf 0 ohne Ausschleichen abzusetzen, war – im Gegensatz hierzu – für mich die Hölle. Bei den Lyrica bin ich gerade erst seit 2 Wochen dabei auszuschleichen, aber immer wieder solch eine Art Depressionsmuster, die allerdings bei weitem nicht ganz so quälend ist, wie beim sofortigen Absetzen. Da habe ich mich mindestens 3 Monate richtig dolle "besch...en" gefühlt – und länger.
Danke.
du benötigst für Auslandsreisen kein Rezept, sondern eine spezielle Bescheinigung, die vom Gesundheitsamt abgestempelt und unterschrieben werden muss. Ausdrucken kannst du dir die selber, füllst deinen Teil aus und schickst oder bringst es zum Gesundheitsamt. Aufpassen: es gibt zwei verschiedene Formulare. Europa (Schengen) und International (brauchst du für die Türkei). Ich reise jedes Jahr und hatte noch nie Probleme, weder in Europa noch in der Türkei oder in Ägypten. Du musst ja nicht gleich jedem auf die Nase binden, was du da mitführst. Die Bescheinigung dient dazu, dich zu erklären, falls du in eine intensive Kontrolle geraten solltest. Also immer schön geschmeidig bleiben und gute Reise!
ich bin Leesegast und nehme seit 'zig Jahren Oxycodon. Auf Reisen, fast 1x jährlich, geht es in die Türkei. Dann habe ich meine Medis teils im Handgepäck und im Koffer. Noch nie hat einer gefragt oder mich rausgewunken. Nix! Fliege entspannt und genieße die Zeit!! Grüße V. Emma
ich habe gerade gelesen, dass du auch eine LWS-Versteifung hast. Ich wurde vor 5 Wochen operiert und habe ebenfalls noch immer Schmerzen. Nehme seitdem das Opiat Palladon. Aktuell 24 mg. Wie ist es bei dir? Wann war deine OP? Ich bin ratlos, wie und wann ich diese Schmerzen loswerde und wann ich endlich die Opiate ausschleichen kann? Wie war das bei dir?
ich nehme seit 14 Jahren Oxycodon Retard.
Angefangen mit täglich 40 mg. Seit 3 Jahren nehme ich jetzt 240 mg in Retardform. Bis vor gut einem Jahr kam ich mit dem Oxycodon ganz gut klar, aber im letzten Jahr wurden die Nebenwirkungen immer schlimmer. Ich schlafe kaum noch, werde immer depressiver und antriebsloser. Mein Arzt meinte jetzt, ich soll auf Buprenorphin Pflaster umstellen (70 µ / Stunde).
Jetzt soll ich das Pflaster kleben, die Oxycodon noch 1 Tag nehmen und dann komplett weglassen. Das kann meiner Meinung nach doch nicht richtig sein? Habe schon einen Termin beim Schmerztherapeuten gemacht – frühester Termin in 2 Monaten.
Ich habe Angst vor einem Entzug, wenn ich das Oxy und das Pflaster weiterhin nehme. Habt ihr da vielleicht Erfahrungen mit ähnlich gelagerten Fällen? Ich entschuldige mich für den langen Text.
Gruß Markus
Auch das ACTH ist wichtig. Am besten den großen Hormonstatus bei einem Endokrinologen machen lassen.
Wenn die Nebennierenrinde angegriffen ist, hasst du zu wenig eigenes Cortisol, das aber durch das Cortisolhormon ersetzt werden kann! Achte darauf, dass das Hydrocortison nicht das Gleiche ist, wie das normale, das bei Entzündungen eingesetzt wird. Wenn die Pille eine Rille hat – halbieren! Oder verlange eine kleine Packung einer eine Stufe weiter reduziertem Oxycodon. Der Körper muss sich erst daran gewöhnen. Ich bin auf 1/4 Oxycodon/Naloxon. Habe jetzt das Vergnügen mit Zittern und Muskelspastik am ganzen Körper.
seit 2013 bin ich wegen mehreren Autoimmunerkrankungen: Versteifung der Wirbelsäule, Fibromyalgie usw., in Schmerztherapie. Angefangen mit Tilidin und – dummerweise – Vertrauen in die Ärzte. Nun bin ich bei Fentanyl 50 µ Pflaster, werde aktuell aber umgestellt auf 20 mg Oxycodon 1-0-1. Dennoch habe ich schwere Entzugserscheinungen, da das Fentanyl-Pflaster nach 2,5 Jahren nicht mehr die Wirkung hat und meine Haut auch Probleme macht. Also wurde mir vorgeschlagen Oxycodon zu nehmen. Da bin ich nun, und leide ziemlich arg. Mein Kreislauf spielt verrückt, Blutdruck bis 190 hoch, Herzrasen wie verrückt, sodass mir der Brustkorb weh tut, Stiche in der linken Brustkorbhälfte, Muskelschmerzen entlang der Wirbelsäule, Übelkeit, Durchfall und Schweißausbrüche. Nun wollte ich fragen, ob es hier vielleicht jemanden gibt, der mir Tipps geben könnte, wie ich das am besten aushalten kann?
ich bin im Jänner von s1 bis t8 versteift worden, habe Transtec 52,5-Mikrogramm-Pflaster bekommen. Jetzt laut Hausarzt Pflaster weg und 2x 4 mg Hydal und zwischendurch Novalgin. Seit dem habe ich starken Durchfall. Was soll ich machen?
Danke, Peter Wegscheider
Täglich 30 mg.
Bin jetzt aber dabei es abzusetzen, dabei bin ich total unruhig.
Was kann mir helfen, diese totale Unruhe etwas zu reduzieren?
aufgrund eines Hirntumors mit OP/Bestrahlung/Chemotherapie musste ich Oxycodon einnehmen.
Ich nehme es jetzt seit 1,5 Jahren – ca. ein halbes Jahr 2 x 25 mg Oxy/Naloxon retard plus 10 mg Oxy akut. Seitdem schleiche ich aus und bin jetzt seit 3 Monaten konstant bei morgens und abends 5/2,5 mg Oxy/Naloxon retard. Oxycodon Akut nehme ich gar nicht mehr.
Ich möchte nun ganz absetzen, da die Schmerzproblematik sehr, sehr viel besser geworden ist. Bin im Moment zum Glück tumorfrei.
Mein Hausarzt sagt, ich soll die Abenddosis weglassen, morgens noch die 5 mg nehmen.
Und dann, nach zwei Wochen, alle zwei Tage die 5 mg morgens und dann nach weiteren zwei Wochen ganz absetzen.
Muss ich mit Entzugserscheinungen rechnen bzw. macht der Plan Sinn? Oder soll ich bei der niedrigen Dosierung anders vorgehen? Viele Grüße
ich würde dir den Tipp geben, deine Dosis soweit es geht zu reduzieren, so dass du wenige bis keine Entzugserscheinungen hast. Das quält dich nur unnötig bis du dich aufraffst, es ganz wegzulassen. In dieser Zeit suchst du dir über die Psychiatrie in deiner Nähe einen Platz für eine professionelle und medizinisch begleitete Entwöhnung/Entgiftung. Das ist am sichersten, und du kannst kontrolliert abdosiert werden. Ebenso können die Begleiterscheinungen des Entzugs bearbeitet werden. Das ist dann natürlich immer noch kein Spaziergang im Park, aber wesentlich überschaubarer und planbarer. Ich wünsche dir bis dahin alles Gute!
wegen eines beidseitigen Bandscheibenvorfalls, eines Gleitwirbels Grad 1 und aufgebrauchten Zwischenwirbelraums nehme ich nun seit ca. 9 Monaten täglich 300-400 mg Tilidin. So langsam empfinde ich die Wirkung von Tilidin immer schwächer, aber der erstmalige Termin zum Schmerztherapeuten dauert leider noch 2 Monate. Wie sollte ich da am besten verfahren? Ich war auch schon bei einem Neurochirurgen vorstellig, der aber mit der aufwendigen OP lieber noch warten will. Er meinte, ich solle erst noch bei dem Tilidin und der Krankengymnastik bleiben, und hat von stärkeren Schmerzmitteln abgeraten. Damit ich verkehrsfähig bleibe, wie er es nannte.
nach mehreren Wirbelbrüchen und einem Tumor, habe ich seit 11 Jahren eine implantierte Morphinpumpe. Nun war ich bei einer Schmerztherapie. Die Ärzte wollen meine Pumpe von 5 mg auf 0 reduzieren und dafür Oxycodon verabreichen. Ich komme nun schon 11 Jahre mit der Pumpe klar, und kann damit einigermaßen Leben. Wie ist hier die Meinung? Sollte ich den Schritt gehen, und lieber Oxycodon nehmen?
ich würde auch von Oxycodon abraten. Ich nehme schon seit sechs Jahren täglich 90 mg, und komme schon in Entzug, wenn ich durch Ablenkung die Einnahme kurzfristig vergesse. Der Körper ermahnt mich dann sehr eindeutig. Ich muss dringend umstellen lassen! Leider wollen manche Schmerztherapeuten das nicht stationär anbieten. Zumindest meiner nicht. Meine Selbstversorgung daheim, ging völlig schief. Es ist kompliziert. Jedenfalls rate ich auch von Oxycodon ab! Ich habe manchmal Verstopfung, was ich aber mit der Ernährung wieder hinbekomme. Schlimmer sind die innere Unruhe und Muskelschmerzen (Magnesium hilft da leider auch nicht). Wenn es passt, würde ich auch nichts ändern!
bin im Oktober 2022 operiert worden. Versteift mit Titanstange und Schrauben. Hatte nach der OP grausame Schmerzen und bekam 10 mg Oxicodon. Jetzt bin ich bei 5 mg. Würde gerne ausschließen, aber man darf die Tabletten nicht teilen. Und geringer dosierte gibt es nicht.
ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, zunächst nur alle zwei Tage zu reduzieren, bevor ich die 5 mg dann ganz weggelassen habe (nach ca. 2-3 Wochen).
Auch bei 5 mg können bei "einfachem Aufhören" Entzugserscheinungen auftreten. Ich erlebe das bei mir selber, wenn ich schmerzarme Phasen habe und die 5 mg "einfach weglasse". Nicht jeder Körper tickt so wie deiner, also mach' da bitte nichts lächerlich, das ist verletzend. Danke!
seit 4 Jahren nehme ich 120 mg pro Tag. Polyneuropathie. Die Nebenwirkungen scheinen aber mittlerweile stärker zu sein, als die Schmerzen. Kannst Du mir bitte Empfehlungen für einen langsamen Entzug geben? Fühle mich total hilflos. Weiß noch nicht, wie ich die Polyneuropathieschmerzen kompensiere. Aber, egal. Danke Dir schon jetzt vielmals.
ich nehme seit 15 Jahren Oxycodon, auch wegen Polyneuropathie (CIDP). Ich mache seit heute einen kontrollierten Entzug zuhause. Ich bin in Behandlung bei einer Schmerzambulanz, die mich unterstützt. Ich werde gerade von 40/20 1-0-1 und 20/10 0-1-0 auf Hydromorphon 8 mg 1-½-1 umgestellt. Dann wollen wir das Hydromorphon reduzieren, langsam, Schritt für Schritt, soweit es geht. Ich kann dir nur empfehlen, dass du eine gute Schmerzklinik suchst. Die Ärztin wollte, dass ich es stationär mache, aber ich komme wegen einer PTBS nur schwer damit klar, dass andere über meinen Körper bestimmen. Stationär würden Ärzte entscheiden, wann wieviel reduziert wird. Leider habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass die vorher nichts mit den Patienten absprechen, sondern in Entzugskliniken einfach bestimmen. Es ist erst der erste Tag ohne Oxy und da ich das Hydromorphon habe, geht das ganz gut. Die Entzugserscheinungen werden bestimmt noch kommen. Ganz ohne Opiate wird es bei Polyneuropathie nicht gehen.
Kurzfassung: Habe Pregabalin 600 mg einen auf den anderen Tag einfach weggelassen. Hat nicht mehr gewirkt. Deshalb nehme ich stattdessen Tilidin-retard-Tabletten gegen die Schmerzen. Habe trotzdem Angst, dass ich Entzugerscheinungen bekomme. Hat jemand einen Rat? LG
Das kommt immer und ich betone, IMMER auf den jeweiligen Körper an, auf die Verfassung, die Lebensumstände, die Einnahmedauer usw.! Ich habe alles beobachtet – Menschen, die mit niedrigen Dosen mehr Entzugserscheinungen hatten, als diejenigen mit hochdosierten "Opi's"!
Zudem kommt auch noch der Unterschied dazu, ob man das Opiat wegen der Schmerzen entzieht, oder wegen Rauschgiftmissbrauchs. Auch die Dauer der Opiateinnahme ist immens entscheidend, wie stark und heftig ein Entzug vonstattengeht. Also bitte ...!
Ich arbeite als Suchttherapeutin in einer stationären Klinik, und bin schockiert über so eine Antwort, die übrigens niemandem weiter hilft, sondern eher irritiert und fehlleitet – was keiner in so einer Situation zusätzlich benötigt. Danke.
da kann ich Dir nur recht geben. Ich nehme seit Februar täglich alle 8 Stunden 10/5 mg Oxycocomp, wegen massiven Bandscheibenvorfalls. Zuerst war ich meinem Hausarzt unheimlich dankbar, weil diese Retardtabletten mir fast schlagartig den Schmerz genommen und mir meine Lebensqualität wiedergegeben haben. Was mir mein Hausarzt verschwiegen hat, ist, dass diese Tabletten Suchtpotenzial haben. Ich mache ihm aber keinen Vorwurf, weil – ich hätte ja nur den Beipackzettel lesen müssen.
Ich habe 37,5 Micro, und habe mit starker innerer Unruhe und Depressionen zu kämpfen, sobald ich reduziere. Ich denke aber, es ist mehr der Kopf, der das verursacht. Danke im Voraus.
Bin Schmerzpatient mit 2 x 20 mg Oxycodon täglich, und das seit beinahe 10 Jahren. Bin jetzt seit 10 Tagen auf 2 x 15 mg. Wie soll ich zeitlich gesehen weiter machen? Danke
bin seit 8 Jahren Schmerzpatient mit 30-20-20 mg Oxycodon. Habe 13 Monate gebraucht, um auf 5-5 mg runter zu reduzieren. Es war nicht immer einfach. Lass' dir Zeit.
Gruß, Horst
wie geht es Dir heute? Hast Du es geschafft? Und, wenn ja, wie? Was kannst Du mir raten, um am besten auszuschleichen?
Ich habe es immer wieder versucht. Bis zu diesem Zeitpunkt, zu dem sich mein Körper massiv gemeldet hat und mir mit unerklärlichen Bauch- und Unterleibschmerzen gezeigt hat, dass es nicht so geht, wie ich will. Habe sogar den Eindruck, umso mehr ich zu reduzieren probiere, umso mehr Oxy benötige ich, um dem dann auftretenden Schmerz entgegenzuwirken. Ich möchte das einfach nicht mehr. Nur – in eine Klinik kann ich auch nicht. Dagegen habe ich eine ganz starke Phobie.
Liebe Grüße, Michael
ein guter Freund ist oxycodonabhängig. Er hat es aus Spaß von anderen Bekannten bekommen. Er hat es bereits geschafft, von 2 mal 80 mg täglich auf 2 mal 20 mg zu reduzieren. Bei der Reduzierung hatte er oft das RLS-Syndrom und ein wenig Übelkeit. Genommen hat er es jetzt insgesammt ca. 9 Monate. Die 2 mal 20 mg nimmt er jetzt seit 2 Wochen.
Die Frage ist, ob es angebracht wäre nochmal zu reduzieren, und wenn ja, auf welche Dosis?
Danke.
Ich plane, im 2 Wochen-Rhythmus zu halbieren. Von 50 mg auf 25, auf 12,5 auf 6,25 auf 3,125 auf 1,5625 auf 0,78125 usw, usw, usw. Bis es dann privat nicht mehr halbierbar ist. Dann auf 0 (wo es sicherlich erst richtig interessant wird, körperlich und psychisch). Was meint ihr? Klingt das nach einem Plan? Oder eher nicht?
bei den Kalibern an Opioiden/Opiaten sowie deren Dauer der Einnahme, die manch ein Kommentierender angibt, schäme ich mich schon fast für meine Frage, ob ich die 100 mg Tilidin, die ich morgens und abends seit 7 Tagen einnehme, einfach weglassen kann, oder ebenfalls über vier, fünf Tage ausschleichen sollte?
Ich habe es, anstatt direkt auf null zu gehen, über drei Tage ausgeschlichen. An einem Tag morgens 50 mg, abends 100 mg. Dann je 50 mg morgens und abends. Am letzten Tag nur 50 mg abends.
Am dritten Tag war ich psychisch gut neben der Spur, was bis zum nächsten Tag anhielt, dann aber weg war. Ich hatte auch, etwa für 5 Tage, seltsame Schmerzen an verschiedenen Regionen des Körpers. Gegen die Schmerzen soll ich ja Tilidin einnehmen, nehme es aber trotzdem nur nach Bedarf, um in keine Toleranz zu kommen.
Würde es die Gefahr der Toleranz nicht geben, würde ich Tilidin gerne als Dauermedikation einnehmen. Gegen meine chronischen Schmerzen. Aber da bin ich gewiss nicht der Einzige hier im Forum.
es sind bestimmt keine Mikrogramm, denn bei 5 Mikrogramm Morphin würde nicht einmal ein Säugling etwas spüren.
Es sind wahrscheinlich 5 mg Gesamtwirkstoff im Pflaster also (Milligramm)! Da die höchste Notfalldosis bei Patienten - ohne Toleranz oder Abhängigkeit von Morphin - bei 10 mg intravenös liegt, denke ich, dass bei Ihnen eine 5 mg Dosis mit langsamer Wirkstoffabgabe (daher das Pflaster) gegeben wurde.
Wie lange bekommen Sie die Pflaster?
Wie hoch ist der Gesamtwirkstoff am Pflaster?
Und wie hoch ist die Abgabe pro Stunde? All diese Informationen finden Sie auf der Verpackung des Pflasters. Ohne diese Informationen kann ich Ihnen nichts genaueres sagen!
Um Ihnen helfen zu können, beantworten Sie bitte die 3 Fragen von oben. Erst dann kann ich Ihnen ganz genau sagen, wie und was.
LG - Dr. Bach
mit dieser Frage kommen wir nicht weiter. Haben Sie ein Pflaster bekommen, oder benutzen Sie schon länger Pflaster? Welche Gesamtwirkstoffmenge befindet sich auf dem Pflaster? Und wie hoch ist die Wirkstoffreisetzung pro Stunde? Wie lange lassen Sie das/die Pflaster kleben? Wenn Sie mir diese Fragen beantworten, kann ich Ihnen gerne genauer weiterhelfen. So weiß ich nur, dass Sie ein Morphinpflaster besitzen, mehr auch nicht!
LG - Dr. Bach
wie bist du denn online an Oxycodon gekommen? Es ist ja schon schwer, dass es mir überhaupt noch ein Arzt verschreibt. Mir hilft es auch super bei meinen Schmerzen. Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
In den letzten 15 Jahren wurde ich vom Schmerztherapeuten auf ca. 2-jährige Wechsel (Oxycodon retard oder Hydromorphon retard) der genannten Medikamente eingestellt. Das klappt ganz gut und setzt die Gewöhnung des Körpers an das Opiat runter.
ich denke, meine Frage ist überflüssig. Dennoch: Wegen Nervenschmerzen nach einer Gürtelrose, habe ich Targin in der niedrigsten Dosis bekommen (5 mg-10 mg) Nach 2 Tagen war mir sehr schlecht. Bis zur Ohnmacht. Ich habe es dann nicht mehr genommen. War das falsch?
Danke, Alena.
nein, falsch war das nicht. Es gibt mehrere mögliche Schmerzmedikamente gegen Nervenschmerzen bei Gürtelrose. Es muss nicht Targin sein. Eine Alternative kann Dir aber nur Dein Arzt oder Deine Ärztin vor Ort anbieten bzw. empfehlen. Wir können das aus der Entfernung nicht tun.
Alles Gute, Dein Navigator-Team
Schneller sollte man es meiner Meinung nach nicht machen...
Eines muss man sich merken, die Abhängigkeit bleibt psychisch ein Leben lang aufrecht, nur der eigene Wille kann es beherrschen. Damit sage ich einmal süchtig immer süchtig. Ein ewiger Kampf. Kämpfe !!!
Obwohl ich Oxycodon z. B. nicht kenne, wird die Entzugssymptomatik nicht gravierend anders sein, als bei anderen Opiaten. In dem einen oder anderen Fall (chron. Schmerzen) sollte evtl. auch überlegt werden, ein gut verträgliches Opiat beizubehalten (ähnlich, wie bei der Substitutionsbehandlung ehemals Heroinabhängiger). Eine jahrelange Opiateinnahme programmiert Gehirn und Nervenzellen um, und der Weg ist lang und steinig, um wieder ein gewisses stabiles Wohlbefinden zu erlangen. Auch lange nach der körperl. Entgiftung ist die Rekonvaleszens oft in weiter Ferne. Und leider manchmal auch nicht mehr möglich.
Am ersten Tag habe ich die Dosis auf 60 mg reduziert. Dazu habe ich 4 x 75 Mikrogramm Clonidin bekommen, sowie 4 x 7,5mg Diazepam Tropfen. Bei der Visite am Dienstag (immer Dienstags und Freitags) dann 50 mg (4D später). Auf meinen Wunsch Clonidin und Diazepam abgesetzt. Nach weiteren 3D auf 40 mg. Weitere 3D auf 30mg. Dann 3D später auf 20 mg. Bei 15 mg wurde wegen Blutdruck 190/95 und Puls 124 eine Pause von 7D gemacht und Clonidin angesetzt (4 x 75 Mikrogramm). Dann in 3D Schritten um je 5 mg runter. Bei 10 mg Diazepam 2 x 10 mg Bedarf.
Liebe Grüße und bleibt stark! Ihr schafft das!
ist die Ameos Klinik in Bremen zu empfehlen? Und, machen die auch Benzo-Entzug?
weiß jemand, ob man schon nach einer Woche von Oxycodon abhängig ist? Ich habe es wegen meiner Bandscheibe bekommen: 30-0-30 und zwischendurch 3 Tage lang 40-0-40.
Ich habe Angst, abhängig zu werden. Zwar sind die Schmerzen nicht wesentlich besser geworden, aber ich möchte das Zeug nicht mehr nehmen.
Aber - unbedingt nur ganz kurz nehmen. Max. 2 Wochen und in niederer Dosierung! Immer erst probieren, ob nicht auch schon eine niedrigere Dosierung hilft? Mehr geht ja immer! Es macht wirklich sehr, sehr schnell abhängig, und der Entzug ist „grausam“!!
Bitte, passt wirklich auf!
Ich wünsche Allen viel Kraft und Mut. Wir schaffen das!
ich mache gerade auch einen Oxycodon-Entzug durch. Habe 60-40-40 genommen und bin nun bei 35-20-20. Nun habe von meiner Therapeutin das Medikament Clonidin retard 250 mg gegen die Entzugserscheinungen verordnet bekommen. Das ist zwar ein blutdrucksenkendes Mittel, aber es hilft auch gegen Entzugserscheinungen. Ich hatte dolle Schweißausbrüche, Hitzewallungen, Schüttelfrost. Mit Clonidin habe ich gar keine Entzugserscheinungen mehr. Entziehe jetzt auch in größeren Schritten, als nur 5 mg. Ich kann das Clonidin wärmstens für einen Entzug empfehlen!!
Aber das kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Ich will das bestimmt nicht negativ bewerten.
Alles liebe und gute!
bei einer 40 Tagesdosis - wieviel Clonidin?
ich mache gerade einen Entzug von Morphium. Seit Monaten !
Ich reduziere ein Mal (!) alle zwei Wochen max. 10%. Nehme im Moment noch 60 mg als Retardtablette. Ab 50 mg werde ich auf 5% reduzieren. Wenn du keinen Druck hast, mach' langsamer! Du ersparst dir viel „Leid“, glaube mir !
Alles liebe und viel Kraft !
Seien Sie vorsichtig!
LG
Außerdem ist die Dauer der Einnahme auch entscheidend. Je länger das Medikament genommen wird, um so länger sollte man sich Zeit lassen.
UND was sehr wichtig ist: Jeder Mensch reagiert unterschiedlich. Das, was für den einen noch gut funktioniert, ist für den anderen eine traumatische Erfahrung, und genau das kann eine zu schnelle Reduktion sein, eine traumatische Erfahrung.
ich war ursprünglich auf 1160 mg Substitol täglich (Morphin retard). Als es dann 2021 (oder Ende 2020) plötzlich kein Substitol mehr gab, wurde ich nach über 20 Jahren mit meinem Einverständnis aus der Substitution entlassen und auf MST retard gesetzt. Nach knapp 1 Jahr habe ich mittlerweile auf 70 mg reduziert. Anfangs konnte ich problemlos 200 mg wöchentlich reduzieren. Mittlerweile sind/waren es noch 20-60 mg wöchentlich. Doch mittlerweile bin ich in einem Bereich, in dem ich weniger über einen längeren Zeitraum absetzen muss. Bis auf 80 mg waren 20 mg wöchentlich noch kein Problem. Doch als ich von 80 auf 60 mg reduziert habe, hatte ich täglich Entzugserscheinungen. Deswegen bin ich wieder auf 70 mg hoch. Nun werde ich erstmal versuchen statt wöchentlich, nur noch alle 10-14 Tage um 10 mg zu reduzieren. Auf jeden Fall bleibe ich dran.
Das der Entzug kommt ist ja klar, aber wie heftig er ausfällt ist auch bei jedem Mensch anders !!!
Jahrelang habe ich mehrmals am Tag Pregabalin 300 mg gegen die Schmerzen genommen. Seit gestern, nach dem Arztbesuch, bin ich bei Tilidin-retard Tbl. gelandet, und die Schmerzen sind endlich zu ertragen. Außerdem sind die Pregabalin aufgebraucht, und es ist Wochenende. Aber, wird der Entzug doch kommen? Habe Angst usw. Bitte schreibt mir. LG