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Über 80% aller Schlaganfall-Patienten überleben das akute Ereignis. Allerdings ist die Gefahr damit nicht vorüber, denn die Ursache, meist durch Arteriosklerose verengte Blutgefäße, besteht ja immer noch. So erleiden allein im ersten Jahr etwa 10-15% aller Betroffenen einen zweiten Schlaganfall. Und auch der kann zum Tod führen.

Die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Schlaganfall ist dabei in den ersten Wochen nach dem Primärereignis am höchsten. Danach nimmt sie immer weiter ab, auch weil dann natürlich zunehmend die therapeutischen Gegenmaßnahmen greifen (u.a. blutverdünnende Medikamente, Blutdrucksenkung, Änderung der Lebensführung).

Vorsorge ernst nehmen

Das zeigt im Umkehrschluss, wie wichtig es ist, die ärztlichen Empfehlungen nach überstandenem Ereignis ernst zu nehmen. Wer jetzt glaubt, er hätte alles hinter sich und in gleicher Weise wie zuvor weiterlebt, begibt sich in Lebensgefahr. Insgesamt ist das Risiko für einen zweiten (oder dritten) Schlaganfall besonders hoch, wenn mehrere ursächliche Faktoren zusammenkommen. Also zum Beispiel Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, Bewegungsmangel und Rauchen.

Übrigens nimmt die Gefahr für einen erneuten Schlaganfall zwar mit größerem zeitlichen Abstand zum ersten Ereignis ab. Aber nach drei Jahren steigt sie statistisch wieder an. Nicht zuletzt deshalb, weil dann der innere Schweinehund wieder Oberhand gewinnt und die Lust am gesunden Leben bei dem Einen oder Anderen wieder abnimmt.

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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