Wenn in Ihrer Umgebung jemand einen Asthma-Anfall hat, sollten Sie generell immer versuchen zu helfen. Sorgen Sie zuallererst dafür, dass er seine Notfallmedikamente zu sich nehmen kann. Die Notfallsprays müssen in der Regel zwei- bis viermal gesprüht/inhaliert werden.
Darüber hinaus können Sie mit folgenden Maßnahmen helfen:
- Sorgen Sie für eine ruhige Umgebung. Bleiben Sie ruhig und wirken Sie beruhigend ein. Versuchen Sie, Anstrengungen und Stress von dem Betreffenden fernzuhalten.
- Sorgen Sie für frische Luft. Ausnahme: Der Anfall ist durch Pollen oder Abgase entstanden (der Betreffende weiß das in der Regel), dann davon entfernt bleiben.
- Erinnern Sie den Betreffenden daran, seine speziellen Atemtechniken gegen Asthma-Anfälle anzuwenden. In der Aufregung vergessen das die Betroffenen oft.
- Lassen Sie ihn das Inhalieren des Notfallsprays ggf. noch einmal wiederholen.
- Wenn keine Besserung eintritt: Rufen Sie einen Notarzt!
Quellen:
- Deutsche Atemwegsliga e.V., online unter www.atemwegsliga.de (abgerufen am 08.07.2019)
- Nationale Versorgungsleitlinie Asthma, online unter www.awmf.org (Zugriff am 08.07.2019)
- Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit Asthma. Stand 12.09.2017. Online unter www.awmf.org (Zugriff am 09.07.2019)
- Lancet 2008; 372: 1058
- European Respiratory Journal
- J Allergy Clin Immunol, Volume 127, Number 2
- International Study of Asthma and Allergies in Childhood (ISAAC), Universität Münster (WWU)
- The Journal of Allergy and Clinical Immunology, doi:10.1016/j.jaci.2012.03.017
- The American Journal of Pathology, Volume 179, Issue 6, 2730-2739
- Umweltbundesamt