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Klassische Warnsignale des Asthma-Anfalls sind beginnende Atemnot und Husten. Wenn das bei Ihnen auftritt, messen Sie am besten Ihren Peak-Flow-Wert. Ist er niedriger als sonst, ist das in Kombination mit Atemnot und Husten ein weiterer Hinweis auf einen nahenden Asthma-Anfall.

Wie bemerke ich einen Asthma-Anfall frühzeitig?

Oft gibt es einen bestimmten Auslöser für einen Asthmaanfall. Daher ist es wichtig, dass Sie, wenn es Ihnen in der akuten Situation gelingt, sich bzw. Ihr Kind genau beobachten und darauf achten bzw. im Nachhinein überlegen, was dem Anfall vorausging.

Vielleicht fällt Ihnen auf, dass Sie in bestimmten Situationen regelmäßig Probleme beim Atmen bekommen. Dann lässt sich vielleicht ein sogenanntes Allergen ausfindig machen, auf das Sie übermäßig reagieren. Ein Asthmaanfall wird aber auch durch einen Atemwegsinfekt begünstigt, wenn die Bronchien ohnehin schon gereizt sind. Oder er wird durch eine starke körperliche Belastung ausgelöst.

Was Sie noch tun können

Und schließlich gibt es neben der medikamentösen Behandlung noch viele weitere Möglichkeiten, wie Sie Ihre Atemwege offen und frei halten können. Mit einer gezielten Physiotherapie etwa können Sie Ihre Atemmuskulatur stärken und die Atmung insgesamt verbessern. Auch moderate körperliche Aktivität und Lungensportgruppen können helfen, sich fit gegen das Asthma zu halten.

Das eine oder andere Laster ist bei Asthma leider gleich doppelt schädlich. Sowohl Rauchen als auch starkes Übergewicht können die Beschwerden verstärken und einen Asthmaanfall begünstigen. Versuchen Sie daher, Ihr Körpergewicht zu normalisieren und auf die Zigaretten gänzlich zu verzichten. Unterm Strich werden Sie dadurch erheblich an Lebensqualität gewinnen, wenn Sie merken, dass Sie Ihre Beschwerden damit besser im Griff haben.

Und überhaupt ist es ein sehr gutes Gefühl, wenn man merkt, dass man der Erkrankung nicht völlig ausgeliefert ist, sondern selbst etwas dagegen tun kann. Das stärkt die Selbstsicherheit und nimmt die Angst vor unkontrollierten Ausbrüchen.

Quellen:

  • Deutsche Atemwegsliga e.V., online unter www.atemwegsliga.de (abgerufen am 08.07.2019)
  • Nationale Versorgungsleitlinie Asthma, online unter www.awmf.org (Zugriff am 08.07.2019)
  • Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit Asthma. Stand 12.09.2017. Online unter www.awmf.org (Zugriff am 09.07.2019)
  • Lancet 2008; 372: 1058
  • European Respiratory Journal
  • J Allergy Clin Immunol, Volume 127, Number 2
  • International Study of Asthma and Allergies in Childhood (ISAAC), Universität Münster (WWU)
  • The Journal of Allergy and Clinical Immunology, doi:10.1016/j.jaci.2012.03.017
  • The American Journal of Pathology, Volume 179, Issue 6, 2730-2739
  • Umweltbundesamt

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