Schonung bei einer Schulter-Arthrose ist nur bei einer sehr schmerzhafte Entzündung zu empfehlen und möglichst nur für eine kurze Zeit.
Eine Schulter-Arthrose (Omarthrose) ist eine Verschleißerkrankung im Schultergelenk, indem sich der Zeit Knorpel durch Abrieb im Gelenk und degeneriert.
Im Gelenk ist der hyaline Knorpel von Bedeutung. Eine feste, elastische Substanz, um Gelenke zu schützen, Druck abzufangen und zu polstern. Knorpel haben keine Nerven und keine eigene Blutversorgung. Um einen Knorpelabbau zu verhindern, müssen über Bewegungen dem Knorpel Nährstoffe zugeführt werden.
Der Knorpel wird durch Kompression und Dekompression in der normalen Bewegung mit Flüssigkeit ernährt. Das ist notwendig, um ein reibungsloses Gleiten zu garantieren, Gelenkflüssigkeit aufzubauen und vor Verschleiß zu schützen. Daher ist es enorm wichtig, sich gut und richtig zu bewegen, damit der Knorpel kontinuierlich versorgt wird und sich nicht abbaut.
Bei Schonung kann sich keine Gelenkflüssigkeit aufbauen. Die Schulter wird unbeweglich und versteift. Trotz Schmerzen ist Bewegung die einzige Möglichkeit die Beweglichkeit zu erhalten und einen weiteren Abbau zu verhindern.
Quellen:
- Herold, G et al. Innere Medizin (2016).
- Leben mit Arthrose: Ein Ratgeber für Betroffene. 2018. Herausgeber: Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband. e. V. www.rheuma-liga.de.
- Was ist Arthrose? Herausgeber: Deutsche Arthrose-Hilfe e.V. www.arthrose.de.