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Ein Allergietest auf eine Bienengiftallergie oder Wespengiftallergie macht nur Sinn, wenn es bereits zu heftigen allergischen Reaktionen nach einem Stich gekommen ist. Wenn also nicht nur die Haut geschwollen ist, sondern es auch zu ausgeprägten Allgemeinsymptomen kam. Dann kann ein Allergietest die Diagnose sichern und es kann eine gezielte Vorbeugung oder Behandlung beginnen (z.B. Hyposensibilisierung).

Warum ist ein Allergietest auf Bienen- oder Wespengift mit Vorsicht zu genießen?

Weil er oft eine Allergie vortäuscht, obwohl keine vorliegt. Das hängt damit zusammen, dass sich relativ viele Menschen in einer Art Vorphase der Allergie gegen Bienen- oder Wespengift befinden. Es gab bereits Kontakt, sie wurden also bereits gestochen, das Immunsystem ist sensibilisiert, aber es würde bei einem weiteren Stich noch keine allergische Reaktion geben. Möglicherweise auch bei den Stichen danach nicht.

Wenn Sie zu denen gehören, die bereits derart sensibilisiert sind, würde der Allergietest (Pricktest) positiv ausfallen, also eine Hautreaktion zeigen. Zwar weiß jeder allergologisch geschulte Arzt, dass das noch kein Beweis für eine tatsächliche Allergie ist. Aber man selbst ist automatisch verunsichert und fürchtet sich künftig womöglich vor jeder Biene oder Wespe, selbst wenn sie noch 50 Meter entfernt ist. Denn im Falle einer ausgewachsenen Allergie ist ein weiterer Stich ja tatsächlich gefährlich.

Quellen:

  • Allergieinformationsdienst: Insektengiftallergie. Online unter www.allergieinformationsdienst.de (zuletzt aufgerufen am 21. Januar 2020).

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