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Das ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach, denn anschwellen wird solch ein Stich so oder so. Wenn aber diese Schwellung sehr ausgeprägt ist und sich z.B. bei einem Stich am Unterarm fast auf den ganzen Arm ausdehnt, gilt das schon als verstärkte (allerdings noch örtlich beschränkte) Reaktion und ist so etwas wie die leichteste Form einer Insektengiftallergie. Meist bleibt die Schwellung dann auch länger bestehen, von mehreren Tagen bis zu zwei Wochen.

Vorsicht bei Symptomen fernab von der Einstichstelle

Treten zusätzlich Symptome fernab von der Einstichstelle auf, z.B. Übelkeit, Juckreiz oder auch ein Hautausschlag irgendwo anders am Körper, spricht man von leichten Allgemeinsymptomen. Dazu gehört auch, wenn das Gesicht leicht anschwillt. Und solche Allgemeinsymptome sind dann endgültig ein Zeichen für eine allergische Reaktion.

Fazit: Verdacht auf eine Insektengiftallergie besteht, wenn es nach einem Insektenstich an der Haut nicht nur zu einer starken Rötung und Schwellung, sondern sich auch zu einer großen Quaddel-Bildung sowie zu Allgemeinsymptomen kommt. Typische Erscheinungen sind etwa Kopfschmerz, Schwindel, Atemnot, Benommenheit oder ein Kribbeln am Mund.

Gefahr vor allem beim nächsten Mal

Das mag sich halb so wild anhören, ist aber ernstzunehmen. Kommt es nämlich dann erneut zu einem Bienen- oder Wespenstich, kann es im Extremfall zum anaphylaktischen (allergischen) Schock kommen. Übelkeit, Erbrechen, Atemnot und Kreislaufzusammenbruch sind mögliche Symptome, eine solche Reaktion ist potentiell lebensbedrohlich.

Auch hier gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Das muss zwar nicht sein. Es kann auch passieren, dass Personen, die zuvor allergisch auf das Insektengift von Bienen oder Wespen reagiert haben, beim zweiten Stich keine allergischen Symptome mehr entwickeln. Dennoch sollte man, wenn man einmal mit allergischen Allgemeinbeschwerden auf einen Bienen- oder Wespenstich reagiert hat, unbedingt einen Allergietest machen. Besteht eine Insektengiftallergie, bekommt man von seinem Arzt in der Regel ein medikamentöses Notfall-Set, das im Fall des Falles Schlimmeres verhüten kann. Möglich ist auch eine sogenannte Hyposensibilisierung.

Quellen:

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