Ein bis zwei Kilo Gewichtsverlust „über Nacht“ sind zu Beginn einer Diät keine Seltenheit. Aber leider sind die Kilos, die wir verlieren kein reines Fettgewebe. Denn unser Körper verliert am Anfang einer Diät hauptsächlich Wasser.
Fettdepots werden erst später abgebaut
Das hat folgenden Grund: Die Energie, die unser Körper benötigt, kommt aus den Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten. Während einer Diät nehmen wir allerdings weniger Kohlenhydrate auf als zuvor. Damit unser Körper auch weiterhin mit ausreichend Energie versorgt wird, greift er zuerst auf die Kohlenhydratspeicher in Muskulatur und Leber zurück. Da jedes Gramm Kohlenhydrat vier Gramm Wasser binden kann, verliert der Körper automatisch viel Wasser. Das erklärt auch den schnellen Gewichtsverlust.
Die Energiereserven aus Kohlenhydraten sind allerdings begrenzt. Sind die Kohlenhydratspeicher leer gefegt, holt sich der Körper die benötigte Energie aus den Proteinreserven (Muskeln). Dabei fällt wiederum jede Menge Wasser an. Erst nach ein paar Tagen lernt der Körper, wie er die Energie aus unseren Fettdepots holen kann. Allerdings dauert die Umwandlung von Fett in Energie wesentlich länger.
Wasserhaushalt: Salz
Des Weiteren ernährt man sich während einer Diät in der Regel wesentlich gesünder und nimmt weniger salzhaltige Fertigprodukte (z.B: Fast Food, Pizza und Co.) zu sich. Salz bindet im Körper reichlich Wasser. Was wiederum den Effekt bewirkt: weniger Salz – weniger Wassereinlagerung – weniger Gewicht.
Generell raten Experten, nicht mehr als ein halbes Kilo pro Woche abzunehmen. Um ein halbes Kilo pro Woche abzunehmen, sollten 500 Kilokalorien pro Tag eingespart werden.