Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen der chirurgischen Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) und der Entstehung oder auch der Verstärkung von bereits vor dem Eingriff bestehender Blasenschwäche.
Vermutet wird, dass durch die Abtrennung der Gebärmutter vom Beckenboden sich auch das Stützgewebe der Harnröhre und der Blase verändert und in der Folge der Schließmuskel der Blase nicht mehr optimal arbeitet.
Zum Hintergrund: Nach einer Gebärmutterentfernung kommt es bei relativ vielen Frauen - zumindest zeitweise - zu unkontrolliertem Harnabgang (Harninkontinenz). Dazu kommt es vor allem, wenn plötzlich der Druck im Bauchraum zunimmt, beispielsweise beim Husten, Lachen oder beim Heben schwerer Gegenstände. Diese Form von Blasenschwäche nennt man im medizinisch „Belastungsinkontinenz“ oder auch „Stressinkontinenz“.
zwei aufeinanderfolgende positive Befunde machten mir die Entscheidung leichter. Allerdings bin ich auch gerade über 60 Jahre geworden. Vier Tage nach der OP wurde ich entlassen, da alles gut war. Nur die heftigen Blutungen nahmen kein Ende. Gute 8 Wochen, dann ließen sie nach. Heute, nach gut 1 Jahr, bin ich froh, diesen Schritt getan zu haben.
Hinzu kamen hohes Fieber und eine totale Entzündung der Bauchschnittstelle! Was zuerst niemand bemerkte. Erst als die Schwester den Verband abnehmen sollte, sagte sie: „Um Gottes Willen – so etwas habe ich noch nie gesehen!“ Es hatte keiner zuvor je nachgesehen!! Bei mir heilten sonst Wunden schnell.
Alles wurde vertuscht. Wohl weil der Oberarzt operiert hat. Und das sehr schlecht!
Heute nach 20 Jahren: Immer noch Schmerzen im Bauchraum. Blasensenkung und schlechte Behandlungen! Ärzte in meinen Augen? Ich möchte dazu nichts mehr sagen!
Noch einmal zurück: Eierstöcke, Gebärmutterhals - alles entfernt! Außerdem leide ich unter Inkontinenz. Die Lebensqualität ist total dahin!
Trotzdem - mein Motto: Das Leben geht weiter... Eva