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Nicht alle Medikamente vertragen sich gut. Werden die folgenden Präparate mit Pentoxifyllin zusammen angewendet, kann die Wirkung verstärkt werden. Niedriger Blutdruck, erhöhte Blutungsneigung oder Unterzucker (Hypoglykämie) sind die Gefahr, um hier nur einige zu nennen.

Jetzt fragen Sie sich vielleicht, was soll man denn als Diabetiker tun? Etwa auf seine Medikamente verzichten? Nein, zum Glück sind einige Antidiabetika auf dem Markt, die unproblematisch sind:

Pentoxiphyllin (Trental) bei Diabetikern: Gefahr der Unterzuckerung?

Wenn Sie unter der sogenannten Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens) leiden, wird Ihr Arzt Ihnen in bestimmten Fällen durchblutungsfördernde Mittel wie z.B. Trental® verschreiben. Die Schmerzen, die Sie bisher beim Gehen einer kurzen Wegstrecke verspürt haben, können damit deutlich gelindert werden.

Wenn Sie gleichzeitig Diabetes haben, kann es je nach Art Ihrer Diabetes-Medikamente allerdings sein, dass Ihr Blutzucker während der Behandlung mit Trental® häufiger kontrolliert werden muss.

Der Grund:

Einige Arzneimittel zur Behandlung der Zuckerkrankheit können durch Trental® verstärkt werden. Sie wirken dann intensiver und können zu einer Unterzuckerung führen.

Ausnahme: Gilt das auch für Glucobay und Metformin?

Nein, dieser Effekt kann bei Medikamenten wie Glibenclamid®, Amaryl® und Novo-Norm® sowie bei Insulin-Spritzen vorkommen. Wer hingegen Antidiabetika wie Glucobay® oder Metformin® nimmt, braucht mit keinerlei Änderung des Blutzuckers zu rechnen.

Pentoxiphyllin und Diabetes: Was kann ich selbst tun?

Blutzuck: besser zu oft als zu selten messen

Arbeiten Sie hier einfach eng mit Ihrem Arzt zusammen und achten Sie in oben genannten Fällen einfach noch genauer auf leise Anzeichen einer möglichen Unterzuckerung. Wer Bescheid weiß und vorbereitet ist, kann sich hier z.B. mit etwas Traubenzucker leicht helfen.

Quellen:

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

Dr. med. Monika Steiner
Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Monika Steiner, Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

Autorin
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Ärztin und Wissenschafts-Redakteurin

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