Was ist der Unterschied zwischen Kurzzeitinsulin und Langzeitinsulin? Worauf muss man beim Insulinspritzen achten? Alle wichtigen Fragen zur Insulintherapie beantworten wir im folgenden Beitrag.
Mit sanfter Pflanzenkraft gegen Diabetes: Was ist dran?
Begriffe und Definitionen
Welche Arten von Insulin gibt es und was unterscheidet sie?
Die verschiedenen Insuline werden vor allem nach ihrer Wirkdauer unterschieden, es gibt Präparate mit längerer Wirkdauer und solche, die schnell, dafür aber auch nur kurz wirken. Die einzelnen Arten sind Bestandteil der verschiedenen Behandlungsstrategien beim Diabetes. Folgende Insuline gibt es:
- Kurzwirksame Insuline: Sie gelangen schnell ins Blut und entfalten ihre Wirkung entsprechend rasch. Sie werden vor allem nach dem Essen eingesetzt, um zu hohe Blutzuckeranstiege nach den Mahlzeiten zu vermeiden (weitere Bezeichnungen: Kurzzeitinsulin, Bolusinsulin, Normalinsulin).
- Verzögerungsinsuline: Sie wirken länger als kurzwirksames Insulin oder Normalinsulin. Bei ihnen geht es weniger um die rasche Blutzuckersenkung nach den Mahlzeiten, sondern darum, den Grundbedarf des Körpers an Insulin kontinuierlich abzudecken (andere Bezeichnungen: Basalinsulin, langwirksames Insulin, Intermediärinsulin, Langzeitinsulin).
- Insulinanaloga: gentechnisch veränderte Insuline, die aufgrund ihrer leicht veränderten Molekülstruktur bestimmte Wirkungen spezifischer entfalten. Z.B. ultrakurzwirksame Insulinanaloga, die noch rascher wirken als kurzwirksame Insuline. Und es gibt besonders langwirksame Insulinanaloga, deren Wirkung länger anhält als die der "normalen" Verzögerungsinsuline.
- Pen / Insulin-Pen: Damit lässt sich das Insulin leichter spritzen. Es handelt sich um ein kleines Gerät, das aussieht wie ein Kugelschreiber. Auf Fingerdruck schnellt eine Nadel vor, es gibt es einen kleinen Piekser und das Insulin wird injiziert.
Zwei Formen der Insulintherapie
Was versteht man unter der CT (konventionelle Insulintherapie)?
Die konventionelle Insulintherapie, kurz CT, besteht aus zweimal täglichem Spritzen von Mischinsulin (Insulin mit kurzer und mit langer Wirkdauer) zu jeweils definierten Tageszeiten.
Vor- und Nachteile der CT
Dem Vorteil, nur zweimal täglich Insulin spritzen zu müssen, steht der Nachteil gegenüber, dass man sich an ein recht striktes Mahlzeitenschema halten muss, inklusive der zusätzlichen Zwischenmahlzeiten. Auch körperliche Betätigung und andere Aktivitäten, die sich auf den Blutzuckerspiegel auswirken, müssen im Voraus eingeplant werden.
Was ist die ICT (intensivierte konventionelle Insulintherapie)?
Als "intensivierte konventionelle Insulintherapie", kurz ICT, bezeichnet man die Kombination aus der Gabe von Verzögerungsinsulin, um die Grundversorgung über den Tag sicherzustellen, und der Gabe eines kurzwirksamen Insulins zu den Mahlzeiten. Somit kommt man bei der ICT in der Regel auf 4-6 Spritzen pro Tag.
Höhere Flexibilität
Bei der ICT wird anders als bei der CT das Insulinspritzen an den individuellen Tagesablauf angepasst. Damit ermöglicht die ICT eine wesentlich größere Flexibilität für Menschen mit Diabetes: Mahlzeiten und Aktivitäten können spontan geplant werden. Meist werden mit dieser Behandlungsform bessere Blutzuckereinstellungen erreicht als mit der CT.
Vorteile der intensivierten Insulintherapie (ICT)
Hier bestimmen Sie den Rhythmus ihrer Mahlzeiten und körperlichen Aktivitäten selbst und passen die Zeitpunkte der Insulinspritzen entsprechend an. Dies verlangt bewussten und eigenverantwortlichen Umgang mit der Insulinbehandlung, ermöglicht aber eine deutlich flexiblere Gestaltung des Alltags.
Nachteile der intensivierten Insulintherapie (ICT)
Im Gegensatz zu konventionellen Insulintherapie (CT) muss häufiger Insulin gespritzt und auch häufiger der Blutzucker gemessen werden. Man muss sich also intensiver und eigenverantwortlicher mit der Behandlung beschäftigen.
Fazit: CT oder ICT, was ist besser für mich?
Das bleibt jedem Betroffenen selbst überlassen. Wer sich weniger mit dem Thema beschäftigen möchte und dafür lieber an einen strikten Ablauf gebunden ist, für den ist die CT genau richtig. Wer seine Mahlzeiten und Aktivitäten flexibel bestimmen möchte, dafür aber auch regelmäßiger kontrollieren muss, für den ist die ICT die bessere Wahl.
Insulin spritzen im Alltag
Wie sieht der Alltag mit dem ständigen Begleiter Insulin aus?
Für Betroffene ist es nicht immer leicht, das ständige Spritzen von Insulin in den Alltag zu integrieren - verständlicherweise. Ob im Restaurant oder beim Sport, es gibt eine Menge zu beachten.
Je offener Sie mit dem Thema umgehen, desto einfacher wird es Ihnen im alltäglichen Leben ergehen. Die Übung kommt mit der Zeit ganz von allein.Dennoch gibt es ein paar Tipps und Tricks, die Ihnen möglicherweise weiterhelfen.
Tipps und Infos für den Alltag
Einzeldosis von Actraphane oder anderen Insulinen vergessen: was nun?
Das Humaninsulin "Actraphane® 30 Flexpen Fertigspritze" zur Diabetes-Therapie ist eine Mischung aus einem schnell wirkenden Insulin und dem lang wirkenden Isophan-Insulin. Etwa eine halbe Stunde nach dem Spritzen beginnt der Blutzucker zu sinken, wobei die Wirkung dann rund 24 Stunden anhält. Wenn Sie eine Injektion vergessen haben sollten, holen Sie diese direkt nach und nehmen Sie die nächste Fertigspritze dann wieder zur gewohnten Zeit. Sollte Ihnen das Versehen erst ganz kurz vor oder sogar nach der nächsten Injektion auffallen, verdoppeln Sie die Dosis aber bitte nicht. Die vergessene Einzeldosis muss in dem Fall dann nicht mehr ausgeglichen werden.
Tipp: Eiswürfel macht Spritzen angenehmer
Wenn Sie oder Ihr Kind insulinpflichtigen Diabetes haben, kennen Sie vielleicht das Problem, dass die Einstichstellen schmerzen oder sich röten. Eine einfache und häufig recht erfolgreiche Möglichkeit dieses zu vermeiden und auch den Einstich selbst etwas angenehmer zu gestalten, ist die folgende:
Halten Sie einen Eiswürfel einige Sekunden an die entsprechende Stelle, desinfizieren Sie diese anschließend und setzen Sie dann die Injektion. Durch die vorherige Kühlung sind die Schmerzen deutlich geringer.
Frühsport: lieber davor oder danach das Insulin spritzen?
Wenn Sie bereits vor dem Frühstück Sport treiben möchte, ist es auf jeden Fall ratsam, mit der Insulin-Spritze zu warten. Auch mit der, die Sie sonst vor dem Frühstück nehmen. Am besten noch mal vorher den Blutzucker messen und bei etwas niedrigeren Morgenwerten (unter 100 mg/dl) vorher noch eine Banane oder ähnliches essen, damit es nicht zu einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) durch den Sport kommt. Und schon kann es losgehen!
Das Blutzuckermessgerät ist immer dabei
Achten Sie dann aber auch während der Sporteinheit auf Anzeichen für eine Unterzuckerung (Herzrasen, Zittern, Beklemmungsgefühle, Schwächegefühl). Im Zweifel: Blutzucker erneut messen und z.B. bei Werten unter 80 mg/dl sofort mit einer Kohlenhydrat-Einnahme reagieren.
Und nach dem Sport?
Auch nach dem Frühstück und je nach Sportintensität kann die Insulin-Empfindlichkeit noch relevant erhöht sein – manchmal bis zu 48 Stunden lang. Das bedeutet: Dosis gegebenenfalls reduzieren und Blutzucker regelmäßig messen.
Nur für geübte Insulin-Profis
All das gilt jetzt natürlich vor allem für diejenigen, die ihren Blutzucker mit Insulin gut unter Kontrolle haben. Spritzt man erst seit kurzem Insulin und ist mit den Effekten noch nicht so vertraut, oder ist der Blutzucker generell gerade nicht gut eingestellt, sollte man das Thema "Sport" auf jeden Fall noch einmal mit dem Arzt besprechen.
Restaurant-Besuch: wann Insulin spritzen?
Natürlich ist die Neigung groß, bei einem Restaurant-Besuch das Insulin zu spritzen, bevor man hineingeht. Dann muss man sich drinnen nicht mehr damit herumschlagen. Allerdings müssen wir Ihnen von dieser Taktik abraten. Der Grund ist ganz simpel:
Sie können nicht sicher sein, wie lange es im Restaurant dauert, bis Ihr Essen tatsächlich kommt. Das kann dann schnell mal zu einer Hypogylykämie führen, wenn der Spritz-Ess-Abstand zu groß wird. Deshalb ist es am besten, das Insulin erst zu spritzen, wenn das Essen kommt. Ist zwar nicht so gemütlich wie die andere Variante, aber dafür wesentlich sicherer.
Ändert sich die Insulintherapie, wenn mein Kind einen Infekt hat?
Ja, in der Regel steigt der Insulinbedarf bei Infektionskrankheiten an. Deshalb häufiger als normal den Blutzucker messen und ggf. die Insulindosis etwas nach oben anpassen. Sprechen Sie darüber aber auch mit Ihrem Kinderarzt bzw. Diabetologen.
Insulin auf Reisen
Was muss man bei Reisen dabei haben, wenn man Insulin spritzt?
Wenn es Ihre erste Reise ist, seit Sie Insulin spritzen, besprechen Sie das Thema in jedem Fall vor der Reise mit Ihrem Arzt.
An folgende Dinge sollten Sie denken:
- Insulinvorrat (muss in eine spezielle Kühltasche)
- Vorrat an Diabetes-Tabletten
- Insulin-Spritzen bzw. Insulin-Pens
- Kanülen und Alkoholpuffer
- Blutzuckermessgerät (an Ersatzbatterien denken)
- Urin-Mess-Streifen für Blutzucker und Keton
- Traubenzucker (für den Fall einer Unterzuckerung)
- Glukagon-Spritze (als Notfall-Set gegen schwere Unterzuckerungen)
- Diabetiker-Ausweis (auch in englischer Sprache)
- Bei Flugreisen: Bescheinigung Ihres Arztes, dass die mitgeführten Medikamente für Sie selbst sind (damit es bei Zoll- und Röntgenkontrollen keine Probleme gibt)
Darauf sollten Sie außerdem achten:
- Bei weiten Fernreisen ändert sich abhängig davon, ob Sie in den Osten oder Westen fliegen, ggf. die Tabletten- oder Insulindosis. Das sollten Sie im Vorfeld mit Ihrem Arzt besprechen.
- Sie sollten Ihren Blutzucker während der Reise häufiger messen als üblich. Bitte besprechen Sie auch diesen Punkt im Vorfeld mit Ihrem Arzt.
Noch mehr Tipps für „Insulin auf Reisen"
Wie muss ich Insulin auf Reisen aufbewahren?
Ob Alaska oder Südafrika – wichtig ist, dass Humaninsuline immer richtig temperiert sind. Da Insulin niemals einfrieren darf, sollten Sie es in Schneegebieten z.B. dicht am Körper mitführen. Im Hotel eignet sich die Aufbewahrung von verschlossenem Insulin in der Minibar oder auch auf dem Nachttisch – Hauptsache, es ist vor direktem Sonnenlicht geschützt.
Improvisieren geht auch
Licht- und vor allem Wärmeschutz ist auch am Strand, einer Bergtour oder einer Safari nötig. Wickeln Sie die Pens daher unbedingt in Kleidungsstücke oder Handtücher und packen Sie diese tief in Badetasche oder den Rucksack. Wenn Sie nicht gerade in die Tropen fahren, brauchen Sie oft nicht mal eine extra Ausstattung wie Kühltasche, Kühlelemente etc.
Gilt das auch für angebrochene Insulin-Präparate?
Nein, sollten Sie das Insulin nicht mehr im Kühlschrank aufbewahren und – je nach Präparat – auch nicht über 25 bis 30 Grad lagern. Da das im Urlaub sicherlich das ein oder andere Mal unvermeidbar überschritten wird, sollte man auf jeden Fall mehr Insulin-Spritzen mitnehmen, als man zuhause für denselben Zeitraum kalkulieren würde.
Darf ich Insulin unbegrenzt im Handgepäck mitnehmen?
Nein, als Diabetiker dürfen Sie bei einer Flugreise zwar alle benötigten Medikamente mit an Bord nehmen, allerdings ist die Menge häufig begrenzt. Innerhalb der EU dürfen nur maximal 148 Milliliter Humaninsulin ins Handgepäck. Bei Reisen in andere Länder, fragen Sie unbedingt vorab bei der Fluggesellschaft nach.
Nummer sicher
Lassen Sie sich vor Reiseantritt eine kurze Bescheinigung Ihres Hausarztes über die Notwendigkeit der Medikamenteneinnahme in deutscher und englischer Sprache ausstellen. Damit der Check-In ohne Probleme verläuft, transportieren Sie das Hormon am besten in der Originalverpackung mit Beipackzettel.
Insulin im Reisegepäck: Ist die Kälte im Frachtraum ein Problem?
Nein, hier brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen: Die Temperaturen sind zwar deutlich niedriger als im Passagierraum, aber niemals unter null Grad! Das bedeutet, Ihr Insulin – egal welche Marke und von welchem Hersteller – ist dort auch auf jeden Fall gut und sicher aufgehoben.
Was tun, wenn auf der Reise das Insulin verlorengeht und "meine" Insulinart dort nicht zu bekommen ist?
Natürlich ist es am besten, wenn man bei den regionalen Ärzten oder Apotheken das "passende" Insulin erhält, also die Insulinform, die man auch sonst benutzt. Allerdings gilt: Lieber "fremdes" Insulin als gar keines.
Die richtige Dosis beachten
Eine kurzfristige Umstellung auf ein anderes Insulin ist kein großes Problem, solange die Dosis gut eingestellt wird. Zu lange mit der Insulinzufuhr zu warten, kann hingegen schnell ein größeres Problem werden.
Insulin während der Schwangerschaft
Steigt der Insulinbedarf während der Schwangerschaft?
Ja. Bei werdenden Müttern mit Typ-1-Diabetes nimmt der Bedarf an Insulin ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel kontinuierlich zu. In dieser Zeit muss also einerseits die Blutzuckermessung intensiviert werden, andererseits aber auch das Insulin-Behandlungsschema angepasst werden. Unterm Strich geht es vor allem um eine möglichst perfekte Blutzuckereinstellung, um das Ungeborene vor Schäden zu schützen.
Ab wann genau und wie viel Insulin Sie mehr spritzen müssen, sollten Sie bitte unbedingt mit Ihrem behandelnden Hausarzt oder Internisten abstimmen, denn das ist individuell natürlich sehr unterschiedlich.
Sonderfall Typ-II-Diabetes
Bei Schwangeren mit Typ-2-Diabetes ist die Situation eine andere: Hier muss schon mit Beginn der Schwangerschaft von den Diabetes-Tabletten auf Insulin umgestiegen werden. Am besten sogar schon in der Empfängniszeit, also sofort ab aktiv betriebenem Kinderwunsch. Zum Hintergrund: Nur eine Insulin-Therapie gilt für das Ungeborene als hinreichend sicher. Das bedeutet im Einzelfall, dass mit der (gewünschten) Schwangerschaft erstmals das Insulin-Spritzen erlernt werden muss.
Mit der Geburt nimmt der Insulinbedarf dann übrigens wieder schlagartig ab. Aber auch das ist ein Thema, dass Sie mit Ihrem Arzt im Detail besprechen sollten.
Wie spritzt man während der Geburt sein Insulin?
Gar nicht. Ab Geburtseinleitung erhalten Schwangere mit Diabetes in aller Regel eine Infusion, über die sowohl kontrolliert Glukose als auch Insulin zugeführt werden. Alles andere wäre unpraktikabel, denn vorher weiß ja kein Mensch, wie lange es mit der Geburt dauern wird.
Da außerdem gerade bei Müttern mit Diabetes das Baby recht häufig per Kaiserschnitt geholt werden muss, ist auch für diesen Fall ein leerer Magen zu bevorzugen. Abgesehen davon ist in der Aufregung rund um die Geburt selbst für eine erfahrene Insulin-Anwenderin ein geordneter Ablauf kaum noch zu gewährleisten. Und dann kommt auch noch hinzu, dass unmittelbar nach der Geburt der Insulinspiegel stark sinkt.
Fehler beim Spritzen
Was sind die häufigsten Fehler bei der Insulintherapie?
Fehler ist natürlich ein unglückliches Wort, weil es nach "Schuld" klingt. Aber es hilft gleichwohl sehr, sich die häufigsten Versäumnisse vor Augen zu führen:
- Vergessen einer Insulinspritze
- Auslassen einer Mahlzeit
- Auslassen von Zwischenmahlzeiten
- zu stark variierende Mahlzeiten (was die Ess-Zeiten und Kohlenhydrat-Mengen angeht)
- sehr unregelmäßige Tagesabläufe
- falsche Spritz-Technik (z.B. mehrmals am gleichen Ort oder zu häufiges Wechseln zwischen Oberschenkel und Bauch)
- falscher Umgang mit dem Insulin-Pen (z.B. Vergessen des vorherigen Kippens beim intermediären Insulin)
Quellen:
- Insulin - Rote Liste, verfügbar unter: www.rote-liste.de
- Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) - Leitlinienprogramm Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), verfügbar unter: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/057-017l_S2k_Diabetes_mellitus_im_Alter_2018-09.pdf
bitte erkundigen Sie sich diesbezüglich bei Ihrem Hausarzt, da wir aus rechtlichen Gründen keine definitive Aussage hierzu geben dürfen. Ihr Arzt kann Ihnen Informationen zur korrekten Anwendung der Medikamente geben. Wir wünschen Ihnen alles Gute, Ihre Navigator-Medizin-Redaktion
Frage: wie verhält sich der Spritz-Ess-Abstand, wenn man ein schnellwirksames Insulin, z.B. Lispro nach Plan verabreichen muss und der Betroffene bereits gegessen hat und nicht mehr weiß wann und was. Ein Basalinsulin wird morgens mit fester Einheit injiziert, dann jeweils ein schnellwirksames Mahlzeiteninsulin. Spritzt man dann immer noch nach Plan, wenn der BZ-Wert über 200 ist und man davon ausgehen muss, daß die Mahlzeit bereits eine oder zwei Std. her ist? Kann dann eine massive Unterzuckerung erfolgen und wenn ja, warum, wenn man doch vor der Verabreichung den aktuellen Wert misst? Vielen Dank für eine Antwort
bitte besprechen Sie dieses Thema mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Er oder sie kennt Ihre Krankheitsgeschichte und Ihre Medikation am besten. Aus der Ferne können und dürfen wir leider keine persönlichen Behandlungsempfehlungen geben.
Viele Grüße vom Navigator-Team
Hat das Aprida Nebenwirkungen?
leider müssen wir Sie mit dieser Frage an Ihren behandelnden Arzt verweisen. Für eine Empfehlung zum zeitlichen Ablauf der Insulinverabreichung müssen detaillierte Informationen zur Zuckereinstellung und Krankengeschichte bekannt sein, die nur Ihrem Arzt vorliegen. Er kann Ihnen erläutern, welche zeitliche Gabe für Sie die günstigste ist; auch ein Blick in die Packungsbeilage der jeweiligen Medikamente enthält Tipps zur Anwendung und kann einige Unklarheiten beseitigen. Wir wünschen alles Gute, Ihre Navigator-Medizin-Redaktion.