Sehr häufig – also bei mehr als 10% der Anwender – kommt es unter der Golimumab-Behandlung zu Infektionen der oberen Atemwege. Das können beispielsweise Entzündungen von Hals, Rachen oder Kehlkopf mit Halsschmerzen, Heiserkeit oder Schnupfen sein.
Zu den häufigen Nebenwirkungen (das bedeutet, dass mehr als 1% der Golimumab-Patienten betroffen sind) zählen u.a.:
- weitere Infektionen, z.B. Lungenentzündung, Bronchitis, Entzündung der Nasennebenhöhlen, Pilzinfektionen, Grippe, Infektionen mit dem Herpes-Virus
- Reaktionen an der Einstichstelle (z.B. Rötung, Juckreiz, Kribbeln usw.)
- Anämie (umgangssprachlich „Blutarmut“)
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Taubheitsgefühl oder Kribbeln
- Depressionen
- Schlaflosigkeit
- Kraftlosigkeit
- erhöhte Leberwerte
- allergische Reaktionen
- Magen-Darm-Probleme: Verdauungsstörungen, Magenschmerzen, Übelkeit, entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen, Schmerzen und Geschwüre im Mundraum
- Bluthochdruck
- Asthma, Kurzatmigkeit
- Haarausfall
- Hautausschlag, Juckreiz
Eine vollständige Liste aller jemals dokumentierten Nebenwirkungen finden Sie im Beipackzettel. Erschrecken Sie bitte nicht, wenn Sie die lange Liste der Nebenwirkungen sehen. Es kann gut sein, dass überhaupt keine der aufgeführten Symptome bei Ihnen auftreten. Oder dass Sie in leichter Form vorkommen.
Quellen:
- Simponi® Gebrauchsinformation. Herausgeber: MSD. (2020).