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Haupt-Autorin
Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie
Sollte Ihr Kind unter wiederholtem Erbrechen leiden, sei es z. B. aufgrund einer Magen-Darm-Grippe oder azetonämischen Erbrechen, ist der Ersatz von verlorener Flüssigkeit essenziell, damit kein Volumen- und Elektrolytmangel droht.
Zunächst muss man sich folgendes immer wieder klar machen: Bei Übelkeit und Erbrechen handelt es sich in der Regel um eine Selbsthilfemaßnahme des Körpers, um eine Störungsursache zu beseitigen und den Magen zu reinigen. Deshalb ist es in den meisten Fällen das Beste, wenn Sie Ihrem Kind beistehen und ihm durch Ihre Nähe Sicherheit vermitteln, bis es erbrochen hat. Danach ist es auch die Übelkeit los.
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Beim azetonämischen Erbrechen handelt es sich nicht wirklich um eine Erkrankung, sondern eher um eine verstärkte Reaktion des Stoffwechsels auf Infekte und Erbrechen. Typische Anzeichen sind plötzliche, häufig wiederholte Brechanfälle ohne erkennbare krankheitsbedingte Ursache. Am häufigsten tritt das Phänomen bei Kleinkindern auf, kann sich aber auch weit bis ins Schulalter ziehen.
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