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Sollte Ihr Kind unter wiederholtem Erbrechen leiden, sei es z. B. aufgrund einer Magen-Darm-Grippe oder azetonämischen Erbrechen, ist der Ersatz von verlorener Flüssigkeit essenziell, damit kein Volumen- und Elektrolytmangel droht.

Allerdings ist das oft leichter gesagt als getan. Denn ist dem Sprössling übel, wird er meist wenig Lust aufs Trinken haben. Damit Ihr Kind dennoch ein paar Schlucke zu sich nimmt, können Sie in einer solchen Situation folgendermaßen vorgehen:

  • Die verabreichte Flüssigkeit sollte keine oder nur sehr wenig Kohlensäure enthalten und nicht sauer sein. Zuckerreiche Getränke (etwa gesüßter Tee) sind durchaus empfehlenswert, da diese auch den Blutzuckerspiegel Ihres Kindes wieder steigen lassen.
  • Geben Sie Ihrem Nachwuchs kleinere Mengen des Getränkes (löffelweise) in kurzen Abständen über etwa vier Stunden. Überstürztes Trinken sollte vermieden werden, denn dies kann sogar noch zusätzliches Erbrechen auslösen.
  • Wurden die kleinen Trinkmengen gut vertragen, kann die Flüssigkeitsmenge auf eine halbe Tasse erhöht werden (20-30 ml).
  • Geben Sie Ihrem Kind eventuell ein Anti-Brech-Mittel, falls es wegen Übelkeit nichts trinken möchte. Einige dieser Mittel, die es auch als Saft, Kaugummi oder Zäpfchen (z.B. Vomex®) gibt, haben zudem eine leicht beruhigende Wirkung.

Sollten all diese Tipps nicht helfen, und Ihr Kind verweigert langfristig die Flüssigkeitsaufnahme, empfehlen wir dringend, einen Arzt aufzusuchen.

Lesen Sie auch: Tipps zur Selbsthilfe bei azetonämischen Erbrechen

Mehr zum Thema: Welche Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen gibt es für Kinder?

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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Klinikum Landshut gemeinnützige GmbH, Abteilung Urologie, Landshut

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Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

Autorin
Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

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