Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin
Ob Monate und Jahre nach einer Lungenembolie noch Beschwerden bestehen, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Ist die Lunge oder das rechte Herz dauerhaft belastet oder geschädigt, sind Einschränkungen möglich.
Lesen Sie auch: Leichter oder schwerer Verlauf - wovon hängt die Prognose bei einer Lungenembolie ab?
Aber auch Menschen ohne Komplikationen klagen manchmal auch Jahre nach dem Ereignis noch über Luftnot bei Belastung oder bestimmten Wetterlagen sowie über Müdigkeit.
Verstopfte Lungengefäße
Eine Lungenembolie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, bei der ein oder mehrere Gefäßabschnitte mit einem Blutgerinnsel verschlossen sind. 90% der Embolien sind dabei Folge einer tiefen Bein- oder Beckenvenenthrombose. Eine Blutverdünnung ist daher nicht nur bei einer Lungenembolie, sondern auch bei Thrombosen der Beinvenen wichtig.
Die Sauerstoffaufnahme, die beim Gesunden über die Lungenadern erfolgt, kann durch eine Embolie schlagartig stark eingeschränkt werden. Körper und Organe werden dann unzureichend versorgt. Teilbereiche des Lungengewebes können absterben oder sich entzünden. Erhöhte Druckwerte im Lungenkreislauf verlagern sich unter Umständen auf die rechte Herzhälfte und führen zu einem Rechtsherzversagen. In schweren Fällen, wenn zum Beispiel einer oder beide Hauptäste der Lunge betroffen sind, kann der Kreislauf versagen und eine Embolie gar tödlich verlaufen.
Luftnot noch nach Monaten
Die Prognose einer Lungenembolie ist unter anderem von Größe und Ausmaß der Embolie, Ihrem Alter und Ihren Vorerkrankungen abhängig. Eine Rolle spielt zudem, wie schnell die Erkrankung festgestellt und eine Therapie begonnen werden konnte.
Zu möglichen Komplikationen, die auch langfristig Beschwerden auslösen können, zählt zum Beispiel die Rechtsherzbelastung. Sie kann zu chronischer Luftnot führen. Hinzu kommt, dass Betroffene nicht selten an Begleitkrankheiten wie Bluthochdruck, Rhythmusstörungen oder anderen Lungen- oder Herzproblemen leiden, die jede für sich ebenfalls Luftnot mit sich bringen können.
Mein Verdacht auf CTEHP erhärtet sich und liegt wohl daran, dass ich – 5 Wochen bevor erkannt – mit meiner LE durch den Alltag rannte. Der Körper wird in der Zeit dagegen gearbeitet und Fibrin gebildet haben. Im Februar ist ein neues CT vorgesehen. Um diese sehr seltene Erkrankung 100% diagnostiziert zu bekommen, ist ein Herzkatheder notwendig, um den Druck in der Lunge zu messen. Ich bin im Zwiespalt. Eine OP kommt für mich eh nicht in Frage. Zweifel und Nichtvertrauen bleiben. Von ganz gesund nun diese Spätfolgen. Spritze nun einmal am Tag Arixtra und es geht mir viel besser, als mit Eliquis. Sport und Pilates statt Joggen, da Luftnot tagesformabhängig.
Alles Gute für alle ...
bei mir wurde vor 7 Tagen eine Thrombose in der rechten Kniekehle diagnostiziert. Seitdem nehme ich Blutverdünner. Um eine Lungenembolie auszuschließen, sollte jetzt auch ein CT der Lunge gemacht werden. Ich habe etwas trockenen Husten und bin ein wenig kurzatmig.
Ist das CT eurer Meinung nach wirklich nötig? Ich nehme ja schon Blutverdünner, mehr wird dann ja auch nicht gemacht, oder?
Danke für eure Hilfe!
aus der Ferne immer schwierig zu beurteilen, aber tendenziell macht schon das Sinn. Denn gab es eine kleine Lungenembolie, muss ggf. die Prophylaxe angepasst werden.
Viele Grüße, Dr. med. Jörg Zorn
Nach einem Jahr immer noch Druck in der Brust. Die Kontrolle ergab, dass sich in der Lunge rechts etwas noch nicht aufgelöst hat – Verdacht auf CTEPH. Immer Sport gemacht, immer gesund gelebt und die Ursache der LE nie gefunden. lm Oktober Spezialisten für CTEPH und für 5 Wochen Reha im Dezember.
Vermisse mein altes Leben. Meine psychischen Belastungen sind kaum zu bewältigen.
LG
Extrasystolen immer noch, Luftnot tagesformabhängig, Schwindel und Übelkeit. LG
Zugelassen für "low-dose" ist nur Eliquis 2x2,5 mg oder Xarelto 1x10 mg. Da Du ja mit Eliquis nicht so klarkommst, lass Dir doch mal Xarelto 10 mg verschreiben. Wenn Du das abends einnimmst, "verschläfst" Du vielleicht die vermeintlichen Nebenwirkungen (ich persönlich habe keinerlei Nebenwirkungen). Außerdem ist während des Spitzenspiegels nach 2-4 Std. nachts die Unfallgefahr – und damit die Gefahr einer schweren Blutung – doch recht gering. Das hat mir ein sehr kompetenter Hämostaseologen-Prof. so erklärt.
Ich bin froh, nach 2 LEs mit Xarelto 10 mg wieder ein ganz normales Leben ohne besondere Einschränkungen führen zu können.
Aber zugegeben, ich hatte Glück, nach meinen 2 LEs nicht so hartnäckige Nebenwirkungen ( Extrasystolen, Luftnot usw. ) wie Du zu haben. Ich wünsche Dir alles Gute, dass es Dir bald besser geht.
Ich werde nun von meinen Herzspezialisten in eine andere Gerinnung geschickt. Die soll der Ferrari unter den anderen sein. Dort wird gründlicher gesucht, und wenn es da ein ok gibt werde ich versuchen, ohne Eliquis zu starten. LG
Ich hatte vor 2 Wochen ein weiteres Langzeit-EKG. Die Extrasystolen werden weniger. Ein kleiner und einziger Erfolg nach 6 Monaten. Somit ist Geduld haben, wohl lösungsorientiert.
Eliquis umarmt mich mit Nebenwirkungen:
Zahnfleischbluten ohne Grund (habe alle eigenen Zähne sowie eine sehr gute Mundhygiene), Glieder- und Rückenschmerzen, Magendruck, Schwindel usw.
Angst ist immer noch im Fokus, aber der Rehaantrag gestellt.
Gerinnung – hier steht das Ergebnis noch aus.
Weiter keine Ursache gefunden. Trotz MRT: Kopf, HWS, des Abdomens; CT: Herz, Lunge; Endokrinologie, Lungenspezialklinik, Kardiologen, Gastroenterologen ...
Ich bin erschöpft von all den Untersuchungen und am Ende bleibt nur das Selbstvertrauen. Ärzte sind keine Götter und meistens ratlos. LG
ich verstehe dich sooo verdammt gut.
Meine beidseitige Lungenembolie wurde vor 1,5 Wochen festgestellt. Ich war 4 Tage im Krankenhaus. Nehme Blutverdünner, Blutdrucktabletten.
Der Druck auf der Brust ist immer noch präsent. Mal kommt er erst nachmittags. Heute Morgen bin ich schon damit aufgewacht. Sicherlich liegt es bei mir auch daran, dass ich Ü50 und stark übergewichtig bin. Aber letztlich kann ich das Alter nicht ändern. Und das Übergewicht geht auch nicht von heute auf morgen weg.
Bei mir hat man noch keine Ursache gefunden; was zusätzlich belastet.
Was für mich schlimm ist: Man wird im Endeffekt allein gelassen. Klar hat mir mein Hausarzt meine Medizin verschrieben. Aber ich fühle mich allein. Und habe einfach nur Angst. Dieser Druck auf der Brust macht Angst. Man hat mir gesagt, dass ich noch Glück gehabt habe, weil die Embolien in den seitlichen unteren Lungenlappen waren. Pfffff ... vielleicht sind sie es ja sogar noch. Ich hatte im KH gefragt, wie lange es dauert, bis sich die Embolien lösen. 1-2 Wochen. Okay. 1,5 Wochen sind um. Warum habe ich immer noch Druck auf der Brust? Niemand beantwortet mir die Fragen. Ich habe einfach Angst, dass das auf Dauer so bleibt. Von der Existenzangst mal abgesehen. Ich hätte am 18. eine neue Arbeit antreten sollen. Da ist im Moment nicht dran zu denken. Ein Albtraum. Ein absoluter Albtraum.
Ich schreibe aus der Reha, auf die ich ein Jahr nach meiner Diagnose (beidseitige Lungenembolie) gewartet habe.
Ich war zu dem Zeitpunkt 20 und die Ärzte konnten bis heute nicht feststellen, woher sie gekommen ist – keine Thrombosen, nicht geraucht, keine Pille, keine längere Reise etc. Das hat mir unglaubliche Angst eingeräumt. Auch jetzt, in der Reha, bekomme ich manchmal Brustschmerzen, die mir Sorgen machen.
Doch ich möchte jeden ermutigen, sich jemandem anzuvertrauen. Therapie zu bekommen ist wirklich nicht einfach, doch das Kämpfen kann sich am Ende lohnen.
Ich wünsche Allen einen guten Umgang – und hoffentlich keinen weiteren Rückfall. Passt auf euch auf!
Das wird normalerweise erst ein halbes Jahr nach dem Ereignis gemacht, weil man 1-2 Tage den Blutverdünner absetzen muss.
ich bin 18 Jahre alt und bei mir wurde vor 2 Wochen eine beidseitige Lungenembolie gefunden. Mein Arzt meinte, ich hatte Glück, sie überlebt zu haben, da sie weitflächig ausgeprägt war. Mittlerweile nehme ich 5 mg Eliquis morgens und 5 mg abends. Psychisch geht es mir gut. Wenn ich eure Kommentare so lese, bin ich erstaunt. Denn ich bin psychisch stabil, reiße ab und zu auch Witze darüber. Zum Lachen ist das Thema natürlich nicht. Ich habe so gut wie jeden Tag Schmerzen in der Brust, die mich sehr beunruhigen. Es ist ein Stechen. Gestern und vorgestern hatte ich vermehrt starke Schmerzen hinter meinem Brustbein. Ich weiß nicht, ob das normal ist und bin ein bisschen verzweifelt. Das, mit dem Thema Psyche, trifft mich eventuell nicht so sehr, da ich so naiv bin und im Unterbewusstsein denke, ich bin noch jung und mir passiert nichts. Auf dem Weg zur Schule (mache nächsten Monat mein Abi) habe ich ebenso oft Schmerzen und immer noch Atemnot. Sind das schlechte Zeichen, oder gehört das dazu? Bitte um Antwort.
Grüße Ben
wurde bei Dir eine Ursache gefunden? Hast Du eine Rechtsherzbelastung? Spätfolgen sind das, was belastet. Zum Beispiel Lungenhochdruck, Herzrhythmusstörung usw., usw. Nachsorge ist beim Pneumologen und Kardiologen. Lass' es also abklären. Ich habe seit meiner LE immer noch Extrasystolen, Druck in der Lunge und Sport ist nur kurzzeitig möglich. Die Angst vor chronischer thrombolitischer Lungenerkrankung ist immer ein Begleiter, da es noch nach 1 Jahr auftreten kann. LG
Ich würde in so ein CTEPH-Zentrum gehen.
LG
Panik bei den kleinsten Wehwehchen. Meine Psyche ist im Eimer. Bin weinerlich, nicht belastbar. So war ich nie. Immer taff. Hoffe, meine Reha, auf die ich warte, wird mir helfen.
Wünsche euch weiterhin gute Besserung.
habe eine Mail gesendet.
... ist angekommen. Ich hoffe, meine Antwort auch!
Und, wie schon mal gesagt, das was Du beschreibst, kenne ich auch alles nur zu gut. Aber so langsam glaube ich fast dem Arzt und denke, dass da auch viel Kopfsache bei ist.
Der Geist ist eine starke Kraft. Nur sind wir einzig und keine Statistik. Daher wird alles auf den Geist geschoben, wenn die Ärzte keinen Plan und keine Therapie mehr haben. Das hat man Wochen bei mir getan. Bis ich aus Eigenantrieb ins Krankenhaus ging und dort im CT die LE auf beiden Seiten als Diagnose bekam. Es ist nicht alles vom Kopf. Der Körper hat sehr viel Arbeit mit einer LE, da diese sich von allein auflösen muss. Ich bin gespannt, was die Gerinnung im Februar sagt. Möchte mich gern von dem Eliquis entfernen. LG
Habe jetzt Bescheid bekommen, dass es nochmal in die Reha geht. Mal gucken, was das so bringt. Wie geht es dir im Moment?
Ansonsten auch wie bei dir, jeden Tag anders. Die Angst vor sportlicher Betätigung, hat mir ein erneutes Belastungs-EKG weitestgehend genommen. Da wurde ich auf 250 Watt gejagt und der Arzt meinte, es würde alles normal aussehen. Liebe Grüße
Ich habe auch oft das Gefühl, dass ich seitdem irgendwie eine Wetterfühligkeit entwickelt habe. Ganz besonders bei Luftdruckabfall, habe ich ganz eigenartige Empfindungen.
Alkohol wurde mir jetzt nicht direkt empfohlen ;-), aber auch nicht verboten. Der Arzt sagte nur, dass man bei Beta-Blockern keinen Alkohol darf. Aber die müssen wir ja zum Glück nicht auch noch nehmen. LG
Genau, ich musste reanimiert werden, und das ist auch meine größte Angst, denn ich hatte vorher ja keinerlei Symptome. Es kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Bei unklarer Ursache wurde mir schon in Aussicht gestellt, dass Eliquis für immer nehmen zu müssen. Was von meinen aktuellen Beschwerden Nebenwirkungen der Tablette sind, kann ich gar nicht genau beurteilen. Ein Kontroll-CT ist, soweit ich weiß, bei mir nicht geplant. Sollte ich vielleicht auch noch mal ansprechen. Was den Alkohol angeht, da könnte ich durchaus drauf verzichten. Ich habe vorher auch nur ganz selten etwas getrunken. Neulich habe ich zum ersten Mal – seit ich die Tabletten nehme – auf einem Geburtstag 3 Bier getrunken. Keine besonderen Vorkommnisse! Scheint also zu funktionieren;-)
Liebe Grüße
alles okay bei dir? LG
Ich möchte das nicht. Vielleicht bin ich voller Ungeduld. Habe die E-Mail. LG
wurde dir eigentlich auch Pantoprazol verschrieben? Denn mein Arzt sagte, dass dadurch nach 3-monatiger Einnahme ein Mangel an Magnesium und Kalium entstehen kann, und das wiederum kann Herzrhythmusstörungen verursachen. Nicht, dass die Lösung evtl. so nahe läge. Geduld brauchen wir schon, habe ich aber leider nicht so viel von.
Wenn Du magst, kannst Du dich ja auf die E-Mail-Adresse melden. Würde mich freuen. Die habe ich extra dafür eingerichtet, ist absolut sicher und antworten würde ich dann ganz normal von meiner privaten Adresse. So besteht keine Gefahr, dass hier eine private Adresse veröffentlicht wird. LG
LG
Die Ursachen wurden nicht gefunden. Nur Spekulationen über Corona, Impfung, Tumor ...
Wie geht es bei Dir weiter?
Den Druck im Brust- und Halsbereich kenne ich ebenfalls nur zu gut. Ich versuche mir immer einzureden, dass man jetzt einfach feinfühlig darauf achtet. Aber irgendwie ist der Druck ja trotzdem da.
Zur Zeit mache ich noch zweimal die Woche Reha-Nachsorge. Da bin ich den einen Tag mit 130 Puls unterwegs, den anderen fast mit 160 und das beunruhigt total. Ich würde liebend gern viel mehr machen, aber diese Unsicherheit im Hinterkopf bremst einen wirklich aus.
Ich hatte auch nie eine Vorerkrankung und habe schon immer viel Sport gemacht. Dass jetzt alles anders ist, frustiert so richtig. Liebe Grüße!
Ein hoher Puls ist normal bei einer LE, und Du warst ohne Bewusstsein. Mich hat man nach 3 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen. Da stand ich da, und fühlte mich unendlich allein mit diesem Befund. Ich habe jeden Tag Herzrhythmusstörungen, und kann mich damit nicht anfreunden. Sie kamen mit der LE und gehen, wenn diese sich aufgelöst – hoffe ich. Bei Dir wird der Puls auch wieder normal werden. Eine LE ist eine Riesenbelastung für das Herz. Es pumpt und pumpt, um die Lunge zu versorgen.
Wie verträgst Du das Eliqius? Da ich noch nie Tabletten genommen habe, war auch das ein Drama. Am Anfang war mir immer übel, etwas von meinem langen Haar blieb im Bad, 10 kg habe ich abgenommen und Schwindel und Zahnfleischbluten hatte ich ebenfalls. Hat sich nun, nach 13 Wochen, eingependelt. Dass ich vom Stoßen blaue Flecken bekommen, die größer sind als sonst, kann ich nicht feststellen. Habe meistens sofort gekühlt. Mir hilft Therapie, Kinesiologie und Hypnose.
Hab' eine schöne Weihnachtszeit und gute Besserung. LG
Ja, dass kleine Feld ist wirklich nicht gut zu beschreiben. Ich habe das Gefühl, dass es mit jedem Tag kleiner wird. Daher von mir auch schon mal vorab eine Entschuldigung für evtl. Wortsalat.
Am Anfang hatte ich auch sehr große Probleme mit den Tabletten, habe vorher auch noch nie welche nehmen müssen, habe die Probleme dann ersteinmal auf die vielen Schmerzmittel, die sie mir gegeben haben, geschoben. Bei dieser Aktion habe ich mir noch reichlich Knochenbrüche zugezogen, als ich aus den Latschen gekippt bin. Was dann noch eine ganze Zeit geblieben ist, war die Übelkeit. Hauptsächlich Nachts. Blaue Flecken oder längeres Bluten habe ich auch nie gehabt. Deswegen hatte ich anfangs sogar Zweifel, ob das Eliquis bei mir überhaupt wirkt. Obwohl ich ja eher Tablettengegner bin, brenne ich da jetzt ehrlich gesagt nicht so drauf, dass sie abgesetzt werden. Irgendwie verleihen sie ja doch etwas Sicherheit – bilde ich mir zumindest ein. Was mir überhaupt nicht aus dem Kopf geht, dass Du solange damit rumlaufen musstest, bis die Diagnose feststand. Das stelle ich mir echt zermürbend vor. Ich wünsche dir auch weiterhin gute Besserung. Bleibe stark. LG
Warte noch Deinen Gerinnungscheck ab, aber ich fürchte, dass auch Du weiterhin Blutverdünner nehmen musst. Die Wahrscheinlichkeit für eine erneute LE beträgt mindestens 30 % innerhalb der nächsten 10 Jahre, auch wenn nichts gefunden wurde. Wahrscheinlich genügt auch bei Dir Niedrigdosis. Ich nehme nicht Eliquis, sondern Xarelto 10 mg. Das nehme ich einmal tgl., und zwar abends! Ich bin nämlich auch Sportler. Wenn ich am darauffolgenden Tag vom Rennrad falle, können die mich am Abend schon wieder operieren, wenn es denn sein müsste.
Ich kann mir nicht vorstellen, ständig Blutverdünner zu nehmen. Die haben Nebenwirkungen und können auf Dauer nicht gesund sein. Natürlich sollte jeder für sich entscheiden, denn eine erweiterte LE könnte tödlich sein.
Viele Pflanzen und Kräuter bewirken eine Blutverdünnung auf natürliche Weise. Ich werde im Februar die Gerinnung abwarten müssen und am Ende ohne Angst entscheiden. Dass keine Ursache gefunden wurde, ist dramatisch. Stress verdickt das Blut, und davon, vom Stress, hatte ich genug. Herzinfarkte bekommt man auch durch Stress, warum dann nicht auch LE?
Ich wünsche alles Gute. LG
Vielen Dank für den Austausch. Ich freue mich auf weitere Informationen. Frohe Weihnacht!
ich bin wahrscheinlich vom 03.01. bis 17.01.2024 mit einer immer schlimmer werdenden doppelseitigen LE herumgelaufen. 130 Ruhepuls und riesige Atemnot. Erst beim Kardiologen wurde mein lebensbedrohlicher Zustand erkannt. Mit Notarzt ins Krankenhaus auf die Intensivstation. Ursachenforschung ohne Ergebnis. Tumor vergeblich gesucht, Gerinnungssprechstunde ohne Befund. Evtl. Coronaimpfung oder Corona. Damit bin ich ins Krankenhaus eingeliefert worden. Am nächsten Tag nicht mehr nachweisbar. Werde aber sehr gut durch meinen Kardiologen überwacht. Gehe zu allen Tests, denn es kann noch viel passieren. Folgen: Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt und Angst. Ich habe hier viele Beiträge lesen müssen, die einen ähnlichen Inhalt haben. Ich bin nicht allein. Alles Gute
Ab diesem Tag fingen plötzlich Herzrhythmusstörungen an. Bin dann zum Kardiologen. Echo o.B., Blut o.B., selbst das Belastungs-EKG o.B. Fast jede Woche suchte ich den Kardiologen auf. Am Ende einen 2. und 3. Stress, sagte man mir. Da ich selbst in der Alternativmedizin gut aufgestellt bin, habe ich nach 5 Wochen den D-Dimere-Test von einer Freundin und Ärztin verlangt. Abends dann der Anruf. Sofort ins Khaus. Im CT wurde dann eine beidseitige LE-Diagnose gestellt.
Ich hatte nur beim Treppensteigen Beschwerden, habe Sport gemacht und auf mich selbst gehört. Heute, 3 Monate später, habe ich – von Angiologen, Herz CT, Langzeit-EKG – alle Untersuchungen ohne Befund. Ursachen: Keine gefunden. Kein Tumor, keine Thrombose, keine Impfung. Ich habe kein Vertrauen zu Ärzten und bekomme Panik, wenn ich Termine bei Ihnen habe. Da ich in 8 Wochen (vor LE) 3 MRT und mich diese sehr gestresst hatten, bin ich nicht überzeugt, dass ein MRT keine Nebenwirkungen hat. Für mich sind diese ein Auslöser gewesen und diese unnötigen MRT eine Riesenbelastung. Kein Mensch ist Norm, so, wie ein Fingerabdruck einzig. Somit geht man gesund ins MRT und kommt krank heraus. Was eine nicht erkannte LE in der Psyche auslöst, ist noch eine Baustelle. Angststörungen und Panik und Herzrhythmusstörungen .
wir hatten einen Schicksalsschlag mit der Erfahrung von Lungenembolie.
Am 13.03.23 lag meine Mutter (65 J.) mehrere Stunden im Bett, nachdem mein Papa zur Arbeit ging. Mein Vater hatte ein ungewöhnliches Gefühl, und hat sich bei seinem Chef abgemeldet. Als mein Vater zu Hause ankam, war Mama schon blass, und verstehen konnte man sie nicht mehr. Mein Papa rief den Notruf. Meine Mama wollte aufstehen und bemerkte, dass sie nicht aufstehen konnte. Mein Papa hielt sie, aber nach ein paar Schritten ist sie umgefallen und erlitt einen Herzstillstand. Papa rehabilitierte sie ca. 3 Minuten. Dann kam ein Aufstoß, und er konnte das Herz wieder Schlagen spüren. An Hand der Sauerstoffmaske konnte der Notarzt erkennen, dass es etwas mit der Lunge zu tun haben müsse.
Bis festgestellt wurde, dass sie Corona und eine LE hatte, wurde sie mehrere Stunden im KH behandelt. 2 Tage wurde sie auf der Isolation mit Blutverdünner behandelt. Am 3. Tag war sie Corona negativ und durfte auf die normale Station verlegt werden. Aber die Chefärzte hatten beschlossen, am 16.03.23 eine Not-OP durchzuführen. Was hieß, die Thrombose, die die rechte Lunge verstopft hatte, zu entfernen und mit HLM am Leben zu behalten. Mit einem Anruf vom Arzt bekamen wir gesagt, dass alles gut gelaufen sei, wir aber warten müssten, bis Mama stark genug wäre, selbst zu atmen.
Am nächsten Tag durften wir sie auf der Intensivstation besuchen. Die Ärztin kam auf uns zu und entschuldigte sich, dass die Werte nicht gut seien. Sie schwebe in großer Gefahr. 2 Tage später wurde uns gesagt, dass die Nieren versagten und somit in den nächsten Stunden eine Nierendialyse gestartet würde.
Am 20.03.23 wurde ich von meinem Bruder angerufen, der uns sagte, wir sollten uns alle auf den Weg machen, um uns zu verabschieden. Als mein Papa und mein Bruder bei Mama waren, wurde sie schon 2-mal defibrilliert. Wir schafften es dennoch, uns alle von ihr zu verabschieden. Sie verstarb genau um 23:00h.
Meine Mama hinterließ einen Ehemann, 5 Kinder, 4 Schwiegerkinder, 8 Enkelkinder. Mit 65 Jahren. Sie war eine aktive Mama. Sie war immer in Bewegung, und deshalb waren diese Tage für uns ein Alptraum.
Mit meinem Kommentar möchte ich einfach nur sagen – zögert nicht, zum Arzt zu gehen. Eure Gesundheit und das Leben sind wichtig und die Ärzte müssen uns auch so behandeln. Sie haben sich dazu verpflichtet. Ich denke, kein Arzt möchte einen Menschen auf dem Gewissen haben. Aber leider gibt es auch Ärzte, die uns für gesund halten und nach Hause schicken.
Ich freue mich zu lesen, dass es nach einer LE durchaus auch Überlebende gibt und hoffe, dass ihr dementsprechend gesund seid und euer Leben lebt.
ich habe mir im Dezember 2021 die Auffrischungsimpfung (Corona) geben lassen. Drei Tage später hatte ich Schmerzen im Bein, wie nach einem Wadenkrampf. Kurz vor Weihnachten dachte ich einfach nur an irgendeinen Mangel. Als aber nach Wochen und 'zig Versuchen mit verschiedenen Präparaten keine Besserung kam, und ich schon nach wenigen Metern Gehen pausieren musste, bin ich zum Arzt. Aber auch der hatte keine Ahnung. Irgendwann überwies er mich dann zum Angiologen. Dort wurde festgestellt, dass im Prinzip kaum noch Blut im Fuß ankommt und der Puls im Fußrücken kaum ertastbar war. Resultat: Embolien im Bein. Wenn Blutverdünner (Eliquis) nicht hilft, stand eine Beinamputation im Raum. Nach einigen Monaten konnte ich zumindest wieder mehr als 300 Meter ohne Pause gehen.
Blutverdünner musste ich weiterhin nehmen. Allerdings nur noch ASS 100.
Im November/Dezember 2022 dann Corona. Dadurch bescheiden Luft beim Treppensteigen, oder bereits bei leichter Anstrengung. Vor 1 1/2 Wochen dann starke Schmerzen im Rücken. Nur links. Rückenschmerzen habe ich natürlich oft, aber die fühlten sich ganz anders an. Der Schmerz breitete sich aus. Beim Atmen war es am Schlimmsten. Er wanderte hinunter in die Lendengegend und hinauf in die Schulter bis übers Schlüsselbein.
Es war mitten in der Nacht, liegen konnte ich nicht. Also rief ich bei der ärztlichen Zentrale an (wie das wirklich heißt, fällt mir gerade nicht ein). Dort riet man mir, ins Krankenhaus zu gehen und das abklären zu lassen. Also nachts in die Notaufnahme. 6 Stunden später die Diagnose: Lungenembolie, gepaart mit einer beginnenden Lungenentzündung. Kein Husten, keine Luftnot, keine typischen Anzeichen. Nur Schmerzen im Rücken (die sich allerdings eher innerlich anfühlten). 4 Tage Krankenhaus. Medikamente: ASS 100 1-0-0, Eliquis 1-0-1 (10mg je), Antibiotika 1-0-1, Schmerzmittel 1-1-1. Stellenweise 8-10 Medikamente. Zwischendurch immer mal wieder Atemnot, obwohl die Sättigung bei 100% lag.
Auch jetzt, zuhause, hyperventiliere ich manchmal. Katzenstreu anheben geht nicht. Die Angst ist jetzt erst recht ein Begleiter, der mir lange erhalten bleiben wird.
Das Gefühl, keine Luft zubekommen, lässt sich nicht beschreiben. Natürlich ist mein Hausarzt im Urlaub, und im Krankenhaus wurde mir absolut nichts gesagt, wie ich mich jetzt verhalten soll.
Also muss ich warten, bis mein Hausarzt aus dem Urlaub zurück ist. Mein Angiologe ist bis nächstes Jahr ausgebucht (Arztbericht als PDF geschickt).
Alles selbst herausfinden zu müssen, ist echt nicht toll.
Ach ja, bin gelernte Maler- und Lackiererin. In dem Beruf werde ich wohl nicht mehr arbeiten können. Zumindest nicht, solange ich Blutverdünner in so hoher Dosis habe. Das Leben kann manchmal sehr bescheiden sein.
Nach zahlreichen weiteren Untersuchungen wurde ein Faktor V Leiden (Homozygot von beiden Elternteilen) als Ursache festgestellt. Seitdem muss ich immer einen Kompressionsstrumpf links tragen und Eliquis 2,5 mg 1-0-1 einnehmen.
Keine Ahnung warum – aber ich verschlucke mich öfter beim Essen oder Trinken, bekomme immer wieder plötzliche Hustenattacken mit Schleim, die Augen tränen dann und meistens muss ich danach niesen. Der HNO weiß auch nicht, woher es kommt. Der Husten kommt ständig. Vor allem beim Liegen oder Schlafen und ist unerträglich geworden. Bin gleich aus der Puste, wenn ich mich anstrenge und schwitze heftig. Ich glaube, meine Tage sind gezählt. Der Arzt nimmt mich nicht mehr ernst.
ich kann euch alle so gut verstehen. Ich hatte am 10.04.2023 (mit 20 Jahren) eine fulminante Lungenembolie und nur überlebt, weil mein Freund sehr schnell reagiert hat. Ich landete direkt auf der Intensivstation und wurde bestens versorgt. 2 Wochen vor der Lungenembolie hatte ich eine Mandel-OP. Evtl. war das der Auslöser, vielleicht aber auch die Pille. Ich werde nach der Anschlussheilbehandlung einen Gerinnungstest machen, um zu sehen, ob es genetisch bedingt war.
Zusätzlich zur Embolie, ist dann im Krankenhaus meine OP-Wunde wieder aufgegangen und ich habe viel Blut verloren. Keine schöne Zeit, aber auch jetzt, einige Wochen nach dem Vorfall, bin ich körperlich noch eingeschränkt. Psychisch belastet mich das Ganze unterbewusst wohl auch noch.
ich muss feststellen, ich bin nicht allein mit meiner Angst. Bin zur Zeit noch in AHB. Auch bei mir kann man nicht genau sagen, woher die Embolie kam. Hat auch 2 Wochen gedauert, bis es diagnostiziert wurde, da ich noch gut Luft bekommen habe. Als die Schmerzen nicht mehr zum Aushalten waren, bin ich dann in die Notaufnahme. Dank einer sehr gewissenhaften Ärztin wurde mir dann geholfen. Es war knapp, weil die Lunge und das Rippenfell schon entzündet waren. Eine Woche KH. Als Folge hoher Blutdruck und Herzrasen. Aber die Angst ist das Schlimmste. Habe Angst, abends einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Dadurch schlaf ich kaum noch. Drücke allen die Daumen, dass ihr es schafft. LG-Christina
ich bin 34 Jahre alt und habe mir am 27.11.22 mein Kreuzband gerissen. Eine Woche später wurde ich direkt operiert und das Knie für sechs! Wochen mit einer Orthese und absoluter Nullbelastung ruhig gestellt. Als Prophylaxe bekam ich 1x tgl. 40 mg Clexane, nehme keine Pille und bin daher, laut Arzt, kein Risikopatient. In der zweiten Woche nach der OP fing ich mit leichter Physiotherapie (Mobilisation ohne Belastung, Massage) an. Kurz danach bekam ich in dem Bein (in der Wade) starke Schmerzen, die sich wie Muskelkater anfühlten. Nachts dann so schlimm, dass ich nicht schlafen konnte und es nur mit 1000 mg Novalgin erträglich war. Meine Mutter arbeitet bei meinem Hausarzt, wollte dann immer wissen, ob das Bein wärmer sei, war es aber nicht. Dann, am 05.01.23 steh' ich morgens auf und habe vor Schreck geschrien. Mein Fuß war so dick und blau, dass er gar nicht mehr wie ein Fuß aussah. Direkt zum Arzt, Ultraschalluntersuchung und: Eine unfassbar große Thrombose! Mein Arzt sagte, so groß hätte er es selten gesehen. Dann wurde das Bein gewickelt und ich bekam 2x tgl. 80 mg Clexane. Irgendwie ging es mir von Tag zu Tag schlechter. Ich fühlte mich allgemein krank, hatte starke Schmerzen und nahm viel Novalgin. Am 11.01.23 wachte ich morgens auf und mir ging es so schlecht wie noch nie, konnte mich kaum auf meinen Stützen halten und laufen, hatte Fieber und plötzliche Atemnot. Ich bekam Panik, rief bei meinem Arzt an, er solle sofort kommen. Er wollte eigtl. Blut abnehmen. Aber als er mich sah und ich direkt anfing zu weinen, weil ich einfach nicht mehr konnte, wies er mich sofort ins Krankenhaus ein. Mit Verdacht auf Lungenembolie. Dort angekommen, wurde ich sofort mit höchster Priorität behandelt, ernst genommen und bekam unmittelbar alle notwendigen Untersuchungen sowie direkt ein CT, da meine Blutwerte schlecht waren. Die Bestätigung kam schnell: Drei Embolien im rechten Lungenlappen. Zusätzlich hatte ich eine Reaktion auf das Novalgin und so gut wie keine weißen Blutkörperchen, weshalb es mir so schlecht ging und ich zusätzlich einen schweren Infekt hatte. Ich war insgesamt 8 Tage im Krankenhaus und bin wirklich froh, dass ich die ganze Zeit so tolle Ärzte hatte. Aktuell bekomme ich Eliquis (2x tgl. 5 mg). Damit geht es mir ganz gut, aber das werde ich zunächst ein Jahr lang nehmen müssen. Zudem noch Amlodipin, da ich im Krankehaus eine hypertensive Entgleisung hatte. Ich fühle mich grundsätzlich gut, habe aber dennoch ständig Angst, wieder eine Embolie zu bekommen. Ich bin nun endlich die Orthese los, womit das Thema Thrombose auch beendet werden kann. Dennoch wird diese unterbewusste Angst mein stetiger Begleiter sein.
ich bin 33 Jahre alt. Vor 3 Monaten wurde ich operiert (Brustverkleinerung), lag nur wenige Tage im KH. Zuhause bemerkte ich immer stärkere Beinschmerzen, die richtig schlimm wurden und kaum auszuhalten waren. Ich also zum Arzt, weil ich sofort dachte: Thrombose! Er hat sich meine Beine angeschaut und meinte nur, dass es unwahrscheinlich sei, dass ich eine Thrombose hätte, weil ich in beiden Beinen Schmerzen hatte (rechts richtig stark, links ganz wenig). Einen Ultraschall hat er aber nicht gemacht, obwohl Risikofaktor OP und Pille (jetzt neue Pille, Gestagen) bekannt waren. Ich also nach Hause. Am Abend Atemnot. Aber, es konnte ja keine Thrombose sein!? Ein paar Tage später unglaublicher Husten, Atemnot und morgens dann auch Blutspucken. Notruf gewählt: "Entweder sie fahren allein ins KH, oder wir holen Sie ab. Mehr würden wir nicht machen. Dann hat mich mein Bruder ins KH gefahren. Die Notaufnahme hat mich erst einmal in die Notfallpraxis nebenan geschickt, die dann wiederum zurück in die Notaufnahme. Ende vom Lied: Beidseitige (!) Thrombose, Lungenembolie, Lungeninfarkt und OMG. Ich hatte so starke Schmerzen und dachte wirklich, dass ich sterbe. Ich war 4 Tage im KH. Vollgepumpt mit Medikamenten. Wurde dort richtig schlecht behandelt.
Xarelto ist momentan noch mein treuer Begleiter. In 12 Tagen habe ich meinen nächsten Termin und hoffe, dass ich sie absetzen darf. Nicht, weil ich sie nicht vertrage, sondern weil ich einfach psychisch durchdrehe. Angst haben zu müssen sich zu verletzen ist schlimm. Seit ein paar Tagen geht es mir körperlich ein bisschen schlechter. Lungenschmerzen. Vielleicht aber auch Rückenschmerzen, weil ich mich übernommen habe. Das fehlt mir auch so: Eine vernünftige Auskunft, und nicht erst nach 3 Monaten den ersten Artztermin.
Ich wurde richtig paranoid, so ein richtiger Hypochonder. Aber es war mir egal. Ich hätte ja schließlich - dank kompetenter Ärzte - auch sterben können. Mental geht es mir wirklich gut, solange ich im Körper nichts bemerke. Nächsten Monat gehe ich wieder arbeiten. Hoffe, dass ich es durchhalte, bin Lehrerin und es wird stressig. Ich bin sehr dankbar, dass ich noch lebe und genieße auf meine Art jeden Tag. Reha hätte ich machen können, aber da ich privat versichert bin, hätte ich 1400 Euro beisteuern müssen - zur Zeit nicht möglich. Aber, da ich mich viel bewege und auf mich achte, denke ich, ich schaffe das auch ohne Reha. Ich weiß nicht, wie es euch geht und ob das vielleicht an den Medikamenten liegt, aber ich bin super emotional. Ich war immer relativ kalt, emotionslos - das ist jetzt ganz anders. So viele Menschen hatten Angst um mich, haben auf mich aufgepasst, geben mir die Zeit, die ich brauche - ganz komisch. Als ich heute Abend wegen meiner momentanen Beschwerden gegoogelt habe, hatte ich richtig Angst. Nach dem Schreiben dieser Zeilen und des Lesens eurer Beiträge habe ich keine Angst mehr. Danke :)
Da bei Dir ja wahrscheinlich ein sogenannter reversibler Risikofaktor, nämlich OP und evtl. auch Pille, vorhanden war, empfehlen Leitlinien nach 3 Monaten Blutverdünner abzusetzen. Sehr schöne Pocket Guideline gibt's von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie - DKG. Versteht man auch als medizIinischer Laie ganz gut. Mir wurde empfohlen, 4 und 8 Wochen nach Absetzen die D-Dimere bestimmen zu lassen. Wenn die nicht ansteigen, sollte sich das mit Blutverdünnung erledigt haben, wenn sonst keine Risikofaktoren vorliegen.
Aber Du hast ja bald Deinen nächsten Arzttermin. Entscheiden muss das natürlich Dein behandelnder Arzt.
ich hatte im März 2022 eine beidseitige Lungenembolie mit Lungeninfarkt und Lungenentzündung. Das Ganze ging über 4 Wochen. Mit schmerzendem Bluthusten. Wie bei euch auch, wurde es nicht erkannt. War in der Zeit 3 Mal beim Arzt. Als ich endlich ein CT bekam, war die Diagnose klar. Jedoch unklar ist der Auslöser. Seitdem nehme ich Blutverdünnung.
Zur Psyche. Habe durch meine Tochter im Winter ganz oft bakterielle Entzündungen der Nasennebenhöhlen. Und Zack ist die Angst, dass das auf die Lunge schlägt wieder da. Plus Schmerzen im Rücken – es könnte ja wieder losgehen? Da man ja keinen Auslöser gefunden hat, könnte wirklich alles der Auslöser sein. Ich fühle mit euch.
genau vor 2 Jahren, am 16.12.22 hatte ich eine fulminante Lungenembolie.Nach fast einem Jahr wurde erst festgestellt, dass ich an einer erblich bedingten Faktor VIII Gerinnungsstörung leide. Seitdem nehme ich Blutverdünner und muss Kompressionsstrümpfe tragen. Alles nicht schlimm-aber die Belastungsdyspnoe ist unerträglich. Es liegt keine Rechtsherzbelastung mehr vor, aber ich kann kaum eine Treppe gehen,ohne Dyspnoe. Das belastet mich sehr im Alltag. Meine Ärzte tun dies als Psychosomatik ab,da keine klinischen Symptome vorliegen.Was es für mich nicht einfacher macht, denn ich bin tgl. in der Situation und muss damit umgehen.
ich möchte dir für deine Geschichte danken, die du hier für alle zugänglich machst. Ich hatte 1/2018 eine fulminante Lungenarterienembolie mit Lungeninfarkt und Rippen/Lungenfellentzündung. Lag 12 Tage im KH. Zu Hause gab es keine Besserung. Im Gegenteil. Ich war müde, erschöpft, hatte Schmerzen in der Brust und die von dir beschriebene Atemnot. Treppen waren und sind auch heute noch meine Feinde. Bei mir hatten sich die Thromben in der Lunge nicht vollständig aufgelöst, so dass ich mich im Oktober 2018 in einer Klinik einer PEA-OP unterziehen musste, wobei die zentralen Lungengefäße von thrombotischen Gewebewucherungen ausgeschält wurden. Seitdem leide ich an einer chronisch thromboembolischen Hypertonie. Die Werte haben sich bis heute gebessert, dennoch können sich die Ärzte die Atemnot und Synkopen (Ohnmachtsanfälle) nicht erklären. Dann ist es die Psyche, klar, wenn man es nicht erklären kann, ist das die gängigste Ausrede. Ich kann dich daher gut verstehen. Man möchte doch einfach nur eine Antwort auf seine Beschwerden. Ich mache das Beste daraus und denke weiter positiv!
ich hatte am 01.07.2021 eine Lungenembolie mit Rippenfellentzündung. Vermutet wird, dass die Embolie durch den Kaiserschnitt ausgelöst wurde, den ich zuvor - am 23.06.21 - hatte.
Ich bin dankbar, heute noch hier sein zu können. Für uns alle war es ein grauenvoller Schrecken.
Aber jetzt, fast 1 Jahr später, habe ich immer noch Tage, an denen ich nur schwer Luft bekomme. Obwohl die Nachkontrollen ergeben haben, dass ich mich vollständig erholt habe.
Eliquis habe ich für ein halbes Jahr nehmen müssen, und während dieser Zeit auch Thrombosestrümpfe getragen.
Ich habe hier gelesen und möchte mich auch kurz melden!
Ich hatte im August 2020 meine 2. Lungenembolie mit 54 Jahren. Es war wieder eine beidseitige. die erste hatte ich mit 43.
Zum Glück nicht so schwer wie die erste, das ist aber hauptsächlich meinem Hausarzt zu verdanken. Wie beim ersten Mal wurde auch beim zweiten Mal keine Ursache gefunden.
Leider ist jetzt nichts mehr wie vorher. Ich bin überhaupt nicht mehr belastbar und habe viel mit Müdigkeit und Erschöpfung zu kämpfen. Meinen Beruf kann ich auch nicht mehr ausüben.
Trotz aller Bemühungen kann ich meinen Zustand leider nicht verbessern.
Doch ich bin froh, dass ich das überlebt habe und noch da sein darf.
Medikamente wie Xarellto 20 mg und Blutdrucktabletten werde ich immer nehmen müssen.
ich bin Jey, 31 Jahre alt und alleinerziehend.
Ende Oktober'21 bekam ich die Diagnose Lungenembolie, mit darauffolgendem Lungeninfarkt (Absterben des Lungengewebes) und Rippenfellentzündung. Das hatte ich wohl schon seit Wochen zuvor, was sich schleichend steigerte, bis die Rippenfellentzündung unerträglich schmerzhaft wurde und ich direkt in's Krankenhaus wollte - freiwillig. (Die Familie war darüber verblüfft, da es selten vorkommt, dass ich freiwillig zum Arzt/KH will. Da wurde ihnen klar, dass es was Schlimmes sein musste.) Die Ärzte vermuten stark, dass es eine Nachfolge von einer Operation (Endometriose) sein könnte, dass sich also ein Blutgerinnsel gebildet und in die Lunge verabschiedet hat. Hätte ich die Rippenfellentzündung nicht gehabt, wäre es wahrscheinlich nicht mal groß aufgefallen. Die Leute dachten erst auch, dass meine Atemnot beim Einkaufen und Spazierengehen von der medizinischen Maske/FFP2 käme. Jetzt, 5 Monate später,habe ich zeitweise immer noch Schmerzen in der linken Seite. Da, wo der Infarkt war, spüre ich immer die Vernarbung. Schwer heben traue ich mich kaum, soll ich laut Arzt auch nicht. Bei starkem Wetterabfall oder Stress ist es sogar schlimmer. 3 Wochen Herz-Kreislauf-Zentrum haben nur minder geholfen. Ich gehe nun seit dieser Woche in die Tagesklinik, mache jeden Tag meine Physiotherapie und nehme jeden Morgen Xarelto 20mg und ½ Metoprolol morgens und abends ein.
Es ist alles anstrengender geworden, durch die Tabletten nahm ich dann auch noch zu.
In zwei Monaten wird dann erneut untersucht und entschieden,ob ich weiterhin Blutverdünner und Betablocker brauche.
Es macht mir immer noch Angst, besonders wenn die Schmerzen an manchen Tagen schlimmer sind.
Ich hoffe für jeden, dass - sollte er/sie an einer LE erkranken - alles gut läuft und so wenig Nachfolgen wie nur möglich auftreten bzw gar keine weiteren Komplikationen existieren.
ich lese hier gerade, weil ich heute - 7 Wochen nach meiner erkannten Lungenemboli - wieder mehr Beschwerden habe. Es zieht im rechten Rippenbereich. Dort, wo die Lunge entzündet war. Ich denke immer gleich, muss ich wieder los zum Arzt? Passiert gerade wieder etwas in meinem Körper? Aber, Du hast mir gerade ein bisschen die Angst genommen.
Habe seit 3 Tagen auch so ein Röcheln beim Tiefatmen. Kennt jemand solche Beschwerden auch?
Ich bin 31 Jahre alt und 2-fache Mama. Die Ursache meiner Lungenemboli wurde nicht raus gefunden. Jetzt nehme ich Falithrom und trage Kompressionsstrümpfe . LG
Ich hoffe dir geht es mittlerweile besser, mich würde dein Verlauf des ganzen sehr interessieren. Liebe Grüße
Ursache für die Embolie war wohl auch bei mir eine Thrombose mit zuvor schon kleinen Embolien. Außerdem wird ein s.g. Antiphospholipidsyndrom angenommen, weshalb ich für den Rest meines Lebens nun Xarelto 15 mg/Tag einnehmen soll.
ich möchte hier einmal meine Erfahrungen teilen.
Im Jahr 2015/2016 litt ich zunehmend unter Schwäche und Luftnot. Am Ende ging fast gar nichts mehr. Ich habe das auf ein Medikament, dass ich wegen einer anderen Erkrankung in hoher Dosierung genommen habe zurückgeführt. Das war ein Irrtum. Kurioserweise ist sogar im Frühjahr 2016 noch meine Lunge geröntgt worden. Nichts Auffälliges.
Im Urlaub, im Juni/Juli 2016, wurde es immer schlimmer. Luftnot! Habe kaum mehr einen Weg ohne viele Pausen hinbekommen. Ich bin zu dem Zeitpunkt gerade 50 geworden. Kurz nach dem Urlaub wurde es so schlimm, dass ich abends, kurz nach dem Zubettgehen, ohne jemanden zu informieren einfach aufgestanden bin, es irgendwie zum Auto geschafft habe und noch selber ins 5 Minuten entfernte Krankenhaus gefahren bin. Dort hat man sich - zu meinem Glück - sofort super gekümmert. Auch ein anscheinend sehr kompetenter Assistenzarzt. Es war 22:00h am Abend! Nach
ca. einer Stunde war ich schon im CT und bekam dann Heparin gespritzt. Die Diagnose war: Fulminante doppelseitige Embolie mit akuter Rechtsherzbelastung und Nierenversagen. Ich bin auf eine normale Station gekommen, habe keinen Lungeninfarkt gehabt, die Nieren sind auch heute zum Glück völlig in Ordnung und auch das Herz hat keinen Schaden genommen. Der Lungendruck hat sich nach einiger Zeit wieder voll normalisiert.
Ich bin nach 12 Tagen entlassen worden, aber es ging trotzdem sehr wenig. Ich habe mit kleinen Spaziergängen begonnen, aber nach einer ersten kleinen Fahrradstrecke hat mein Kreislauf verrückt gespielt. Also noch einmal in Panik wieder ins Krankenhaus gekommen.
Reha hatte ich im Dezember 2017. Obwohl ich subjektiv alles gut überstanden habe, ist es heute noch so, dass ich beim Treppensteigen außer Atem bin und mit gutem Willen 5x die Woche ganz langsam Joggen gehe. Aber bei 4 bis 5 km ist die Grenze erreicht. Ich bin mit Mitte 40 noch Halbmarathon gelaufen und habe wirklich viel Sport gemacht.
Das ist wohl Schicksal und tut weh, aber ich kann da den vielen anderen Kommentaren nur zustimmen: Man hat es überlebt! Aber die Spuren sind auch heute noch spürbar. Seit Februar 2021 bin ich voll in Erwerbsminderungsrente - und bin für jeden Tag dankbar.
ich hatte 07/2021 eine beidseitige LE mit einer Rippenfell- und Lungenentzündung (ich war zu diesem Zeitpunkt 24 Jahre alt!). Zwei Wochen bin ich damit rumgerannt, bis ich mit sehr starken Schmerzen in die Notaufnahme gefahren bin. Ich bin so dankbar, dass ich noch hier sein darf!
Nun sind schon 7 Monate vergangen, und das Thema war und ist natürlich präsent in meinem Leben. Nach 6 Monaten habe ich Eliquis endgültig abgesetzt, und nehme erstmal Nattokinase (natürlicher Blutverdünner) weiter. Wird die Angst vergehen? Kann ich jemals meinem Körper wieder vertrauen? Das sind die Fragen, die ich mir anfangs stellte. Und jetzt, nach 7 Monaten, kann ich sagen: Ja, es wird besser! Langsam, aber es wird besser. Die Zeit hilft wirklich. Und damit möchte ich allen Mut machen. Die letzten Monate und Wochen waren wirklich die schlimmsten in meinem Leben. Aber jetzt sitze ich hier mit einem Glas Wein am Rechner und kann sagen, dass es besser wird. Wenn du das liest und dasselbe durchmachst: Du schaffst das! Es ist ein großes Geschenk, dass wir noch hier auf diesem Planeten sind und leben dürfen. In Liebe und voller Dankbarkeit, ganz viele Grüße an Dich :)
nimmst du die Nattokinase unter ärztlicher Aufsicht? Ich bin auf der Suche nach einem Arzt, der schon Erfahrungen mit Nattokinase als Prophylaxe gemacht hat. LG
Liebe Grüße
Vanessa
Ich hatte anfangs Xarelto, dann Lixiana, welche ich diesen Monat noch absetzen darf. Ich war sonst immer sportlich und meine mangelnde Belastbarkeit hat mich richtig runtergezogen. Die Ärzte meinten, ich werde noch die nächsten Jahre Probleme mit der Atmung haben und überhaupt könne ich froh sein, überhaupt noch am Leben zu sein - denen hab ichs dann aber richtig gezeigt :D Nach einem halben bis dreiviertel Jahr und stets 2x/Woche Atemtherapie konnte ich aber endlich enorme Verbesserungen sehen. Meine Thrombose hat sich vollständig aufgelöst, ich kann wieder Sport machen und merke so gut wie keine Beeinträchtigungen mehr. Anfangs hatte ich sehr oft Panikattacken, vorallem nachts im Liegen, doch auch diese konnte ich bewältigen. Bin also nach fast genau einem Jahr vollständig genesen - trotz aller Prognosen.
Die einzige Angst, die bleibt, ist vor einer erneuten Thrombose/Lungenembolie - vorallem nach Absetzen des Blutverdünners. Aber auch das wird sich hoffentlich mit der Zeit legen. Deswegen an alle: es ist viel abhängig vom eigenen Mindset! Gebt euch nicht auf und bleibt am Ball!!
ich hatte in 03/14 eine fulminante Lungenembolie. Die rechte Tiefenvene war ab der Leiste bis zum Fuß dicht. Am 19.3. hat sich das Ganze dann gelöst und beide Seiten verstopft. Anlass ist ein Faktor VIII Gendefekt in der Gerinnung. Hatte damals Glück in Berlin gewesen zu sein. Nach drei Tagen Krankenhaus, 160 Puls und heftiger Rechtsherzvergößerung, wurde ich dann in eine andere Klinik verlegt und am 24.3. und 25.3. operiert. Danach 9 Tage Koma, 4 Wochen KH sowie anschließend einen Monat Reha. Danach 11 Monate krankgeschrieben. Das war die Kurzversion.
Geblieben sind zwei 34 cm lange Narben im Brustkorb und eine 9 cm lange in der Leiste. Die Vene wurde verschlossen. Ein Teil (ca. 30%) des rechten Lungenflügels war kollabiert, das Herz stark vergrößert und ein Belastungsasthma hatte sich gebildet. Narbenschmerzen in der Brust, auch durch die Bülau Drainage, begleiten mich seitdem. Aufgrund der Faktor VIII Geschichte, werde ich bis zum Lebensende Marcumar nehmen müssen. Das zu meiner Geschichte.
Viele von euch fragten: Wie geht's weiter? Bleiben die Probleme? Wird es so wie früher?
Das hängt von jedem Einzelnen ab. Ich bin der Meinung, dass jeder, der hier von einer fulminanten LE berichten kann, schon gewonnen hat. Ihr lebt noch. Die Meisten mit der Diagnose nicht mehr, da erst im Nachhinein gestellt. Mein Doc sagte mir damals, ich hatte rund 5% Chance und ich freu mich über jeden Tag.
Zu den Einschränkungen kann ich sagen, dass sich selbst nach Jahren noch Verbesserungen einstellen können. Mein Herz hat sich wieder auf ein normales Maß zurückgebildet, und die kollabierte Lunge hat sich selbst im sechsten Jahr noch gebessert.
Anderes wird mich halt weiter begleiten. Ich habe früher bis zu 6 mal die Woche Sport getrieben. Das geht nicht mehr. Ich komme sehr schnell an meine Belastungsgrenze etc.
Was ich schade finde, ist, dass die Nachwirkungen der ganzen Geschichte kaum Gehör finden. Ich streite mich seit 6 Jahren mit dem Kreis um den richtigen GDB, Grad der Behinderung (nebenbei auch noch diverse Bandscheibenschäden).
Es gibt kaum Ärzte, die sich mit den Auswirkungen auskennen und richtig attestieren. Ich habe das Gefühl, wir haben zu wenig Lobby. Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten, davon gibt es ja auch viele, geht es da um Einiges besser. Ich finde es schön, meine Erfahrungen zu teilen. Ach ja, aus dem Sport kenne ich einen Spruch, der auf uns auch passt: Aufgeben ist keine Option! Marco
ich hatte vor 3 Monaten eine beidseitige Lungenembolie (größer 14 mm). Nur durch mein schnelles Handeln (bin mit dem Auto zur Notfallambulanz) bin ich noch am Leben.
Angefangen hatte alles Tage zuvor mit Druckschmerz auf der gesamten oberen Brust. Und dann folgten schnell starke Schmerzen und Luftknappheit. War 1 Tag auf der Intensiv- und weitere 4 Tage im KH auf Normalstation.
Nach 2 Wochen habe ich dann angefangen leicht zu trainieren. Ich treibe seit 50 Jahren intensiv Kampfsport und spiele auch 1x die Woche Fußball in der Halle. Seit über einem Jahr ist das ja eh nicht möglich, habe aber immer für mich trainiert. Bin also sportlich und aktiv.
Hatte in den 2 Monaten nach der Embolie anfänglich immer wieder Brustschmerzen und Luftknappheit. Da gingen sofort die Alarmsignale an. Habe meinen Hausarzt deswegen in den ersten 4 Wochen immer wieder gefragt. Es wurden neben den Beinen auch der rechte Arm geschallt. O.B. Da nichts gefunden wurde, schloss mein Hausarzt (Internist, Spezi für Lunge) auf ein Problem zwischen den Ohren. Das muss man sich dann anhören, unglaublich. Ich bin kein Weichei, aber da das letzte Jahr für mich mit Krankheiten übersät war (schwere Grippe Virus Typ A, Borreliose, Prostataentzündung, gutartiger Nierentumor mit OP im Oktober und dann März 2020 beidseitige LE), braucht mir niemand mehr etwas über Einbildung erzählen. Ich hatte immer Probleme mit Erkältungen und Lungenentzündungen in den letzten 7 Jahren, was wohl vom Nierentumor kam, der mein Immunsystem massiv beschäftigt hat.
Also aktuell, Kopf hoch, man sollte das machen, woran man Spaß hat und natürlich nur das, was geht. Auf jeden Fall Immunsystem stärken mit frischer Luft, gesundem Essen und Spaß am Leben. Seit 8 Wochen treibe ich wieder Kondi- und Krafttraining. Treppen "laufen" ist immer noch sehr anstrengend, aber es wird immer besser. Diese Übung mache ich dann momentan im schnelleren Gang!
Bei mir wurde es wirklich in den letzten 4 Wochen besser. Seit 4 Tagen jedoch wieder starke Schmerzen in der Brust. Also Sportpause und etwas erholen. Vielleicht habe ich mich auch in der letzten Woche mit 3x Sport überfordert. Bin auch mit 2x täglich Eliquis dabei, was übrigens auch Nebenwirkungen hervorrufen kann, wie Magen-, Brust- oder Kopfschmerzen. Laut meinem Hausarzt hatte mein Herz nichts abbekommen. Habe mich aktuell parallel noch bei einem Gefäßspezialisten gemeldet. Dieser Termin ist leider erst in einem Monat. Wartezeit 3 Monate!! Ich hoffe, dass die Ursache gefunden wird. Ach ja, kleinere Embolien wurden in beiden Lungenflügeln im Dezember ´20 im Rahmen der Nachuntersuchung nach der Nieren-OP festgestellt. Die Bilder waren aber im Rahmen der Krebsuntersuchung aufgrund meiner Tumorerkrankung im August `20 gemacht worden. Der damalige Radiologe hatte nichts entdeckt. Mit den alten Bildern bei einer anderen Radiologie hatte die umsichtige Ärztin diese Embolien entdeckt.
Was soll einen nach einer angeblichen Krebsdiagnose noch schocken? Ich hatte ja keinerlei Probleme. Außer beim Kampfsport. Da war die Luft schon etwas dünner als gewohnt, was ich dann auf mein Alter und die Aneinanderreihung der Krankheiten schob. Gott sei Dank war dieser Tumor gutartig! Unternommen wurde aber danach wegen der Embolien nichts, da man eh nichts mehr machen konnte, so der Arzt. Tja, und 3 Monate später winkten schon die ewigen Jagdgründe. Soviel zu den Ärzten.
Was mich nervt ist die Tatsache, dass man sich andauernd mit dieser Embolie beschäftigen muss, da sie immer wieder präsent ist und sich bemerkbar macht. Aber auch wenn es schwer fällt, muss man versuchen sich abzulenken. Ansonsten versetzt man seine Umgebung andauernd in Panik. Meine Lebensgefährtin tut mir wirklich sehr leid, da sie mit mir schon viel durchmachen musste. Eine Reha wurde mir angeboten, die ich aber dankend abgelehnt habe. Da ich im November `20 aufgrund meiner Tumor-OP bereits 3 Wochen in Reha war, kam dies nicht in Frage. Zu Corona-Zeiten ist eine Reha ohnehin sehr langweilig. Habe aber damals einige gute Sachen erfahren sowie ein paar interessante Leute kennengelernt. Gespräche mit Gleichgesinnten helfen wirklich! Manchmal reflektiert man, dass es noch Schlimmeres geben kann.
Wie ich in verschiedenen Kommentaren lesen konnte, dauert es wirklich lange, bis wieder ein Normalzustand eintritt. Also, niemals aufgeben und positive Bilder im Kopf produzieren. Und das Wichtigste ist, man muss seine Angst überwinden. Denn die hemmt und lähmt. Alle hier haben diese heimtückische Krankheit erfolgreich bekämpft. Lasst Euch nicht unterkriegen und bestimmt Euer Leben!
Wünsche allen baldige Besserung und Genesung!
Zwei Stunden später bin ich dann zu diesem Arzt gegangen. Auch dort wurden viele Tests gemacht und der Verdacht einer Lungenembolie geäußert. Ich bin erst 19 Jahre alt, weswegen mein Vater mit dabei war. Der sollte mich dann sofort und um Gottes willen ohne Umwege in die Notaufnahme fahren. Von einer Arzthelferin wurde ich bis zum Auto begleitet. Dort bekam ich dann die Diagnose: Beidseitige Lungenarterienembolie mit Rechtsherzbelastung.
Ich wurde daraufhin sofort auf die Intensivstation geschickt. Da ich einige Tage in akuter Lebensgefahr war, wurde mir auch Heparin gespritzt. Ich durfte mich die Tage kein bisschen bewegen, denn bei jeder kleinsten Bewegung ist mein Puls auf über 150 gestiegen. Kein Arzt konnte mir sagen, ob ich das schaffe. Die einzige Hoffnung war mein junges Alter und meine "jungen" und "gesunden" Organe.
Wie ihr lest, habe ich es überlebt, was tatsächlich sowohl meinem Alter, als auch den ganz vielen Schutzengeln über mir zu verdanken ist. Ich hatte unglaublich viel Glück, da ich sehr schnell reagiert habe.
Seit den letzten 5 Monaten bin ich auf der Suche nach den Ursachen. Scheinbar war es eine Kombination aus einer Genmutation (Faktor-V-Leiden) und der Antibabypille, die ich zuvor 3 Jahre genommen habe. Die Genmutation war nicht in meiner Familie bekannt, weil wir in unseren Familie nie etwas mit Thrombosen oder Ähnlichem zu tun hatten.
Das Problem ist, dass einige Ärzte sagen, dass es noch weitere Ursachen geben MUSS, da die Lungenembolie zu massiv war. Gefunden werden konnte bisher nichts mehr, auch weil bei mir nie ein Thrombus gefunden wurde. Das heißt man weiß nicht, woher die Embolie letztlich kam. Ich nehme seit 5 Monaten Eliquis 2x täglich und fühle mich damit auch sehr sicher. Ich habe keinerlei Nebenwirkungen.
Jedoch habe ich das psychisch noch nicht so gut verarbeiten können, da dies ein sehr traumatisches Erlebnis für mich und meine Familie war. Ich habe leider noch immer mit Schlafstörungen zu kämpfen, da ich oft das Gefühl habe, dass ich zu wenig Sauerstoff bekomme. Dadurch steigt mein Puls wieder auf 130. Somit kann man leider nur sehr schlecht schlafen, da man sich da immer weiter reinsteigert. Des Weiteren bin ich immer noch nicht belastbar. Ich kann keine 3 Etagen gehen, ohne danach völlig außer Atem zu sein und wieder einen Puls von 130 zu haben. Die Ärzte sagen, das braucht Zeit. Ich habe nur Angst, dass sich das nicht mehr normalisiert.
Zu den Folgeschäden kann ich bisher nichts sagen. Ich habe in einem Monat weitere Arzttermine, bei denen noch einmal alles durchgeschaut wird. Vielleicht kann man dann sogar den Blutverdünner absetzen, da ich die Pille auch nicht mehr nehme. Ich denke, dass so ein Erlebnis gerade in meinem Alter sehr, sehr prägend ist. Vielleicht kann ich hier aber mit meinem Kommentar ein bisschen helfen.
(: Ich selber lese sehr viel über diese Erkrankung und "freue" mich immer, wenn ich andere Erfahrungsberichte lesen kann. Bleibt gesund!
ich habe gerade deine Geschichte gelesen, und musste dabei so krass an mich selbst denken. Ich bin mittlerweile 39 Jahre alt und hatte meine erste Venenentzündung mit Anfang 20, dann eine unentdeckte Thrombose mit folgender Lungenembolie und Lungenentzündung vor 13 Jahren. Und gerade erhole ich mich von einer Mehretagenthrombose. Auch wieder nicht rechtzeitig entdeckt, obwohl ständig beim Arzt gewesen.
Nach der Lungenembolie ging es mir auch lange Zeit schlecht, und auch die Pille habe ich seitdem nie wieder genommen. Für mich war dieses Erlebnis der Anfang sowie auch der ausschlaggebende Punkt, um durch die Welt zu reisen und so viel wie möglich zu machen und zu sehen. Natürlich mit gewissen vorbeugenden Maßnahmen. Gerade fühle ich mich wieder in die Zeit zurückversetzt und hatte echt damit zu kämpfen, mit der Diagnose Thrombose erneut umgehen zu müssen. Ich erinnere mich nur zu gut an damals, und wie es mir erging. Ich glaube, ich hatte einige Angst- oder Panikattacken aus Angst zu sterben. Und ich weiß auch gar nicht, woher die jetzt auf einmal wieder herkam, denn ich bewege mich alleine schon arbeitsbedingt sehr viel. Ich werde den Dingen jetzt aber mal auf den Grund gehen.
Ich nehme nun auch wieder Eliquis (früher Marcumar, auf welches ich täglich eingestellt werden musste). Und natürlich ziehe ich die tollen Kompressionsstrümpfe an. Psychisch geht es mir manchmal wieder gut, manchmal schlecht. Meine Familie und Freunde sind ganz toll, tun mir oft aber auch leid, weil ich teilweise unerträglich bin aus Angst. Aber das darf es auch. Es ist ein traumatisches Erlebnis, welches nur derjenige richtig nachvollziehen kann, der es selber erlebt hat.
Ich möchte dir Mut machen. Es wird dir wieder besser gehen, und du wirst alles machen können, was du willst! Und das solltest du dann auch unbedingt tun! Es braucht aber tatsächlich etwas Zeit sowie vor allem auch Selbstpflege und -fürsorge. Pass gut auf dich auf, und lass dich nicht stressen! Mach alles wie du kannst und hör gut auf deinen Körper! Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft, du wirst das schaffen!
Liebe Grüße! Lena
ich bin Fabienne, 17 Jahre alt, und hatte vor rund einem Monat eine beidseitige Lungenembolie. Deine Geschichte geht mir sehr nahe. Ich würde gerne mehr wissen. Wie es dir aktuell geht, zum Beispiel - und eventuell Erfahrungen austauschen.
Grüße!
ich habe genau das Gleiche wie du durchmachen müssen! Ich bin 22 Jahre alt, und habe eine sehr schwere beidseitige Lungenembolie durchmachen müssen. Mein Glück war, dass meine Eltern mich direkt in die Notaufname gebracht haben. Dort wurde es festgestellt. Ebenso wie du, bin ich sofort in ein anderes KH auf die Intensiv verlegt worden, und war weitere 2 Wochen im KH. Ich durfte mich über 1 Woche nicht bewegen. Behandelt wurde mit Clexane und später, nach dem KH, mit Eliquis.
Das ist eine Kurzgeschichte, weil ich lieber auf meine Spätfolgen eingehen möchte. Da ich es selber auch nicht richtig psychisch verarbeitet habe, möchte ich nicht unbedingt über den KH Aufenthalt schreiben, und was dort alles passiert ist. Ich bin froh, dass ich noch am Leben bin (meine Überlebenschancen waren minimal, aber ich habe mich durchgekämpft). Meine Lungenembolie ist jetzt 7 Monate her. Ich habe weiterhin mit ständigem Husten und Reiz in der Lunge zu kämpfen. Hinzu kommt eine belastungsabhängige Luftnot. Mein Puls spielt immer noch verrückt. Trotz der Betablocker, die ich bekommen habe, da meine rechte Herzhälfte akut belastet war. Ich weiß also, wie du dich fühlst.
Eine weitere Spätfolge ist, dass ich meinen Beruf, den ich geliebt habe, nicht mehr ausüben kann und darf. Deswegen habe ich eine Umschlung angefangen. Eine Lungenembolie stellt das ganze Leben auf den Kopf.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass sich deine Symptome verbessern.
ich hatte letztes Jahr eine Lungenembolie, ausgelöst durch eine nicht erkannte Thrombose. Lag 3 Tage im Koma, hatte schweres Schädel-Hirn-Trauma. Hatte vorher schon Bluthochdruck und bin übergewichtig.
Mir wurde vier Tage nach der Embolie die Vene mit der Thrombose entfernt und es ging mir relativ schnell wieder gut. Im Februar diesen Jahres hatte ich noch eine Totaloperation im Unterleib. Seit der Embolie habe ich bei der kleinsten Anstrengung Probleme beim Ausatmen, ich bin kaum belastbar. Fühle mich einfach nur sch... und überflüssig, da ich kaum noch was machen kann. Vor 3 bis 4 Jahren war ich noch Trainerin im Fasching und jetzt geht nichts mehr, nicht mal die einfachsten Dinge.
Du hast bestimmt schon meine Geschichte gelesen. Meine schwere beidseitige Lungenembolie ist jetzt fast ein Jahr her. Bin seitdem nicht mehr der alte und glaube auch nicht mehr daran, dass es noch einmal so wird.
Ich habe gute und schlechte Tage. Bin wieder am arbeiten und schaue, dass ich klar komme. Bin immer sehr müde und leide an Schlafstörungen. Starke Belastung schlägt mir nach wie vor auf die Luft, und ich verspüre immer noch einen Druck auf der Brust dann. Ich meide solche stärkere Belastung so weit es geht. Mein Asthma ist leider nach der Embolie auch schlimmer geworden.
Ich drücke dir fest die Daumen, dass es besser wird bei dir.
ich hatte genau den gleichen Verlauf. Fulminant, beidseitig, mit Heparin auf der Intensivstation eingestellt und heute mit Eliquis eingestellt. Die ersten Wochen (ca. 5) immer noch schnell erschöpft und nicht belastbar. Ich bin täglich spazieren gegangen, langsam und kleine Entfernungen (startend bei 300m) und habe das langsam nach der jeweiligen Verfassung gesteigert. Nach ca. 5 Monaten habe ich wieder angefangen zu joggen und nach einem halben Jahr wieder Fußball zu spielen. Die Embolie hatte ich im Dezember 2016 mit 55 Jahren.
Aktuell gehe ich zweimal in der Woche joggen, spiele einmal Fußball (AH) und fahre im Sommer viel Fahrrad. Grundsätzlich bin ich wieder vollkommen hergestellt, gib Deinem Körper Zeit.
Zwei Einschränkungen sind allerdings noch immer vorhanden:
Ich schlafe sehr schlecht, sehr unruhig und sehr wenig und ab und an habe ich beim Sport leichte Probleme mit der benötigten Luft, aber nicht vergleichbar mit der Atemnot.
Anmerkung: Bei mir war der Auslöser der Lungenembolie ein Gendefekt.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen und auch etwas Mut machen.
War zwischendurch immer wieder beim Arzt wegen Schmerz in der Brust und hohem Puls bei kleinsten Anstrengungen. Manchmal geht es zwei...drei..Tage etwas besser, aber dann folgen auch wieder Tage, an denen es schlimmer ist. Eigentlich hatte ich an eine Wiedereingliederung im März gedacht, aber das kann ich so erst einmal vergessen.
Langsam zweifel ich daran, dass es überhaupt wieder besser wird.
Nach kurzer leichter Anstrengung geht der Puls auf 120 und braucht dann ewig lange, bis er wieder auf wenigstens 80 zurück geht. Und auch der Schmerz in der Brust ist dann wieder spürbar.
Da reicht es schon, wenn ich zweimal in den Keller gegangen bin. Das kann es doch nicht sein, oder?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Bin ich zu ungeduldig?
Deine Geschichte hört sich fast so an wie meine eigene. Hatte das Gleiche schon am 4.11.19. War Wochen zuvor schon beim KVB und auch in der Notaufnahme. Wurde immer wieder mit Antibiotika und der Aussage, es handele sich halt um einen Infekt, zurückgeschickt. Aber ich spürte, es war anders, und setzte mich ins Wartezimmer eines Kardiologen. Der hat mich – Gott sei Dank – letztendlich sofort eingewiesen.
Bei mir hat es bis nach Weihnachten gedauert, dass ich sagen konnte, es ginge mir soweit wieder gut. Dennoch habe ich ständig Angst vor einer neuen Lungenembolie, die vielleicht nicht erkannt wird. Jetzt habe ich gerade wieder minimale Atemnot. Vielleicht eine klitzekleine Erkältung? Oder geht es wieder los? Ich rate Dir auf jeden Fall, lieber einmal öfter zum Arzt gehen. Ich war vorher nie beim Arzt. Mittlerweile lasse ich mich lieber alle 2 Wochen blicken. Alles Gute weiterhin!
Es ist ein Auf und Ab, immer wieder nach kurzer Belastung leichter Druckschmerz in der Brust und Kurzatmigkeit. An Arbeiten oder eine Wiedereingliederung ist noch nicht zu denken. Auf Anraten meiner Krankenkasse und des Lungenfacharzt ist jetzt doch noch ein Antrag auf eine Reha gestellt worden. Mir im übrigen unerklärlich, dass mich im Krankenhaus keiner wegen einer Reha angesprochen hat. Die Lungenfachärztin könnte das auch nicht verstehen. Hoffe jetzt, dass sich da schnell was tut.
Seitdem ist es ein Auf und Ab. Bin noch nicht belastbar. Traue mich nicht weit aus dem Haus. Habe noch oft Schmerzen in der Brust. Werde nachts manchmal davon wach. Denke dann immer, es könnte das Herz sein. Aber der Blutdruck ist immer ok. Vielleicht sind es auch die Rippen? Es ist deprimierend. Man bekommt oft Angst. An Arbeit ist überhaupt noch nicht zu denken. Ich frage mich allerdings auch, warum mir keine Reha angeboten wurde? Wer hat ähnliche Beschwerden?
Im September hatte ich schlimmen Husten, der über 2 Monate andauerte. Bekam nur Hustensaft und Schleimmlöser. Hatte Atemnot, Brust-, Rücken- und Rippenschmerzen. Konnte nicht mehr richtig laufen (vorher am Tag bis zu 20 km gelaufen). Während der ganzen Zeit war es meiner Ärztin nicht so wichtig. Blöd ist, dass ich noch BWS und Fibromyalgie habe.
Jedenfalls war es wohl mein Glück, dass ich am rechten Bein das Problem bekam. Ich bin froh, dass mein Herz keinen Schaden genommen hat. Es wurde noch eine Zyste an der Milz festgestellt, was auch weiter beobachtet werden soll. Jetzt muss ich ersteinmal bis zu 6 Monaten 2x pro Tag Blutverdünner nehmen sowie einen Thrombosestrumpf tragen. Ich bin ständig müde und erschöpft. Meinen Alltag zu bewältigen, ist richtig anstrengend. Muss wohl Geduld haben, bis ich mich von der ganzen Sache erhole. Jeder Körper benötigt wohl seine eigene Zeit :(
Wünsche allen viel Kraft und baldige Genesung.
ich bin seit 2 Tagen aus dem KH mit beidseitigem Le. Habe auch noch Rippenschmerzen.