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Ob Monate und Jahre nach einer Lungenembolie noch Beschwerden bestehen, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Ist die Lunge oder das rechte Herz dauerhaft belastet oder geschädigt, sind Einschränkungen möglich.

Lesen Sie auch: Leichter oder schwerer Verlauf - wovon hängt die Prognose bei einer Lungenembolie ab?

Aber auch Menschen ohne Komplikationen klagen manchmal auch Jahre nach dem Ereignis noch über Luftnot bei Belastung oder bestimmten Wetterlagen sowie über Müdigkeit.

Verstopfte Lungengefäße

Eine Lungenembolie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, bei der ein oder mehrere Gefäßabschnitte mit einem Blutgerinnsel verschlossen sind. 90% der Embolien sind dabei Folge einer tiefen Bein- oder Beckenvenenthrombose. Eine Blutverdünnung ist daher nicht nur bei einer Lungenembolie, sondern auch bei Thrombosen der Beinvenen wichtig.

Die Sauerstoffaufnahme, die beim Gesunden über die Lungenadern erfolgt, kann durch eine Embolie schlagartig stark eingeschränkt werden. Körper und Organe werden dann unzureichend versorgt. Teilbereiche des Lungengewebes können absterben oder sich entzünden. Erhöhte Druckwerte im Lungenkreislauf verlagern sich unter Umständen auf die rechte Herzhälfte und führen zu einem Rechtsherzversagen. In schweren Fällen, wenn zum Beispiel einer oder beide Hauptäste der Lunge betroffen sind, kann der Kreislauf versagen und eine Embolie gar tödlich verlaufen.

Luftnot noch nach Monaten

Die Prognose einer Lungenembolie ist unter anderem von Größe und Ausmaß der Embolie, Ihrem Alter und Ihren Vorerkrankungen abhängig. Eine Rolle spielt zudem, wie schnell die Erkrankung festgestellt und eine Therapie begonnen werden konnte.

Zu möglichen Komplikationen, die auch langfristig Beschwerden auslösen können, zählt zum Beispiel die Rechtsherzbelastung. Sie kann zu chronischer Luftnot führen. Hinzu kommt, dass Betroffene nicht selten an Begleitkrankheiten wie Bluthochdruck, Rhythmusstörungen oder anderen Lungen- oder Herzproblemen leiden, die jede für sich ebenfalls Luftnot mit sich bringen können.

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare  
Symptome hören nicht auf
Es ist März (6 Monate nach LE) und die Symptome bleiben. Das Wort Geduld hat eine andere Bedeutung bekommen. Hoffnung steht im Focus und die Angst, nicht mehr vollständig zu genesen. Der 2. Befund der Gerinnung steht noch aus. Weiterhin schmerzhafte Extrasystolen, Druck im Brustkorb, Schwindel, Angstzustände, nicht belastbar und Sport nur, wenn die Luft es zulässt. Alle 6 Wochen Kardiologe und Lungenspezialist. Ich habe gehört, auch nach 1 Jahr kann noch Lungenhochdruck entstehen. Gelassen sein, ist anders. Eliquis verbunden mit Nebenwirkungen. Somit, wer hier schreibt es wäre nicht schlimm, der hat eine andere Wahrnehmung und einen anderen Verlauf. LG – und allen gute Besserung!
Einfach nur Angst
Hallo :),
ich verstehe dich sooo verdammt gut.
Meine beidseitige Lungenembolie wurde vor 1,5 Wochen festgestellt. Ich war 4 Tage im Krankenhaus. Nehme Blutverdünner, Blutdrucktabletten.
Der Druck auf der Brust ist immer noch präsent. Mal kommt er erst nachmittags. Heute Morgen bin ich schon damit aufgewacht. Sicherlich liegt es bei mir auch daran, dass ich Ü50 und stark übergewichtig bin. Aber letztlich kann ich das Alter nicht ändern. Und das Übergewicht geht auch nicht von heute auf morgen weg.
Bei mir hat man noch keine Ursache gefunden; was zusätzlich belastet.
Was für mich schlimm ist: Man wird im Endeffekt allein gelassen. Klar hat mir mein Hausarzt meine Medizin verschrieben. Aber ich fühle mich allein. Und habe einfach nur Angst. Dieser Druck auf der Brust macht Angst. Man hat mir gesagt, dass ich noch Glück gehabt habe, weil die Embolien in den seitlichen unteren Lungenlappen waren. Pfffff ... vielleicht sind sie es ja sogar noch. Ich hatte im KH gefragt, wie lange es dauert, bis sich die Embolien lösen. 1-2 Wochen. Okay. 1,5 Wochen sind um. Warum habe ich immer noch Druck auf der Brust? Niemand beantwortet mir die Fragen. Ich habe einfach Angst, dass das auf Dauer so bleibt. Von der Existenzangst mal abgesehen. Ich hätte am 18. eine neue Arbeit antreten sollen. Da ist im Moment nicht dran zu denken. Ein Albtraum. Ein absoluter Albtraum.
An Mari
Verzeih, welche Informationen bekommst Du? Eine Lungenembolie braucht 3 bis 6 Monate, um sich aufzulösen, und kann 2 Jahre mit Beschwerden verlaufen. Ich habe hier schon mehrere Beiträge ab Dezember hinterlassen. Vielleicht hilft Dir diese Information. Die Tabletten verhindern nur eine neue Thrombose. Das Auflösen der Embolie muss der Körper allein schaffen. Falls Du meine Einträge vom Dezember 23 gelesen, kann es Dir vielleicht helfen, Deine LE besser zu verstehen. Gern beantworte ich Dir Fragen. Gute Besserung und LG.
Mari
Ab 7.12.23 Einträge mit ausführlichen Informationen. LG
Juli
Hallo an Alle!
Ich schreibe aus der Reha, auf die ich ein Jahr nach meiner Diagnose (beidseitige Lungenembolie) gewartet habe.
Ich war zu dem Zeitpunkt 20 und die Ärzte konnten bis heute nicht feststellen, woher sie gekommen ist – keine Thrombosen, nicht geraucht, keine Pille, keine längere Reise etc. Das hat mir unglaubliche Angst eingeräumt. Auch jetzt, in der Reha, bekomme ich manchmal Brustschmerzen, die mir Sorgen machen.
Doch ich möchte jeden ermutigen, sich jemandem anzuvertrauen. Therapie zu bekommen ist wirklich nicht einfach, doch das Kämpfen kann sich am Ende lohnen.
Ich wünsche Allen einen guten Umgang – und hoffentlich keinen weiteren Rückfall. Passt auf euch auf!
Juli
Ist denn bei Dir schon ein richtiger Gerinnungscheck, auch Thrombophilie-Screening genannt, gemacht worden?
Das wird normalerweise erst ein halbes Jahr nach dem Ereignis gemacht, weil man 1-2 Tage den Blutverdünner absetzen muss.
Lungenembolie
Hallo,
ich bin 18 Jahre alt und bei mir wurde vor 2 Wochen eine beidseitige Lungenembolie gefunden. Mein Arzt meinte, ich hatte Glück, sie überlebt zu haben, da sie weitflächig ausgeprägt war. Mittlerweile nehme ich 5 mg Eliquis morgens und 5 mg abends. Psychisch geht es mir gut. Wenn ich eure Kommentare so lese, bin ich erstaunt. Denn ich bin psychisch stabil, reiße ab und zu auch Witze darüber. Zum Lachen ist das Thema natürlich nicht. Ich habe so gut wie jeden Tag Schmerzen in der Brust, die mich sehr beunruhigen. Es ist ein Stechen. Gestern und vorgestern hatte ich vermehrt starke Schmerzen hinter meinem Brustbein. Ich weiß nicht, ob das normal ist und bin ein bisschen verzweifelt. Das, mit dem Thema Psyche, trifft mich eventuell nicht so sehr, da ich so naiv bin und im Unterbewusstsein denke, ich bin noch jung und mir passiert nichts. Auf dem Weg zur Schule (mache nächsten Monat mein Abi) habe ich ebenso oft Schmerzen und immer noch Atemnot. Sind das schlechte Zeichen, oder gehört das dazu? Bitte um Antwort.
Grüße Ben
Ben: LE
Hallo Ben,
wurde bei Dir eine Ursache gefunden? Hast Du eine Rechtsherzbelastung? Spätfolgen sind das, was belastet. Zum Beispiel Lungenhochdruck, Herzrhythmusstörung usw., usw. Nachsorge ist beim Pneumologen und Kardiologen. Lass' es also abklären. Ich habe seit meiner LE immer noch Extrasystolen, Druck in der Lunge und Sport ist nur kurzzeitig möglich. Die Angst vor chronischer thrombolitischer Lungenerkrankung ist immer ein Begleiter, da es noch nach 1 Jahr auftreten kann. LG
LE
Wir haben nun Februar und es ist kaum Besserung. Geduld soll ich haben. Immer noch Extrasystolen und Druck in Brust sowie Lunge. Bei Stress unerträglich. Weiterhin keine Rechtsherzbelastung, kein Lungenhochdruck, Gerinnung, 2-mal Blutabnahme. Erschöpfung – und an Sport immer noch nicht zu denken. Lungenhochdruck kann nach einem Jahr noch entstehen. Ich kann weiterhin keinen Umgang finden, da mir jeder Arzt die Aussage gibt, wie ausgeprägt die LE in jedem Ast und Hauptgefäß gewesen ist. Es besteht die Möglichkeit, dass sich die LE gar nicht auflöst. Dann kann man operieren, und hängt dabei an einer Herz-/Lungenmaschine. Hört sich gesund an :-(((
Alexander
Das klingt, als hättest Du evtl. eine chronische thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH), auch wenn Du scheinbar keinen Lungenhochdruck hast. In der Leitlinie von 2023 steht: "Das therapeutische Management von Patienten mit CTEPH ist komplex. Daher sollte die Versorgung in multidisziplinären spezialisierten Zentren erfolgen, die neben der fachärztlichen Expertise auch über entsprechend geschultes Assistenzpersonal, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter, Psychologen etc. verfügen".
Ich würde in so ein CTEPH-Zentrum gehen.
LE
Danke für die Zeilen. Bin in der Thorax-Chirurgie zu Kontrolluntersuchungen.
LG
Lungenembolie mit Lungenentzündung
Ich hatte im August 23 plötzlich starke Rückenschmerzen. Nach 1,5 Wochen und sämtlichen Arztterminen der Befund: Lungenembolie mit Lungenentzündung. 4 Tage KH. Seitdem alles an Beschwerden, was man bekommen kann. Eliquis 2,5 Monate genommen, jetzt umgestellt auf Lixiana. Einige Nebenwirkungen sind besser geworden, aber immer noch Atemnot bei Belastung, Gewichtszunahme, Schweißausbrüche.
Panik bei den kleinsten Wehwehchen. Meine Psyche ist im Eimer. Bin weinerlich, nicht belastbar. So war ich nie. Immer taff. Hoffe, meine Reha, auf die ich warte, wird mir helfen.
Wünsche euch weiterhin gute Besserung.
Hallo Petra
Das ist alles furchtbar. Vielleicht solltest Du eine Therapie anfangen. Ich mache Therapie, Hypnose, Kinesiologie und besuche einen Arzt für homöopathische Medizin. Mir hilft das sehr, da ich bis jetzt keine Reha bekomme. Falls Du Fragen hast ... LG
LE
Hallo A.B.,
habe eine Mail gesendet.
RE: LE
Hallo Kat ...
... ist angekommen. Ich hoffe, meine Antwort auch!
RE: Ist auch längere Zeit nach einer Lungenembolie mit Beschwerden zu rechnen?
Bin gestern noch einmal beim Herzspezialisten gewesen, der schon 5000 Herzen in der Hand hatte (also viel Erfahrung). Aber auch er hat keine Ahnung, woher meine LE kam. Gerinnung der letzte Halm. Ich möchte kein Eliquis im letzten Lebensabschnitt. Manchmal gibt es keine Erklärung. Warum ist die Banane krumm? LG
An alle
Ich wünsche allen ein GESUNDES 2024! Bitte den Optimismus, die Neugier und Hoffnung nicht verlieren ...! LG – Kat
RE: Ist auch längere Zeit nach einer Lungenembolie mit Beschwerden zu rechnen?
Auch nach 3 Monaten Herzrhythmusstörung: Husten, Schwindel, Nebenwirkungen Eliquis sowie Angststörung.
RE: LE
Hast Du schon mal mit dem Arzt darüber gesprochen, auf einen anderen Blutverdünner umzustellen? Ich habe schon mal gelesen, dass das manchen geholfen hat.
Und, wie schon mal gesagt, das was Du beschreibst, kenne ich auch alles nur zu gut. Aber so langsam glaube ich fast dem Arzt und denke, dass da auch viel Kopfsache bei ist.
RE: LE
Guten Tag und danke für die Zeilen.
Der Geist ist eine starke Kraft. Nur sind wir einzig und keine Statistik. Daher wird alles auf den Geist geschoben, wenn die Ärzte keinen Plan und keine Therapie mehr haben. Das hat man Wochen bei mir getan. Bis ich aus Eigenantrieb ins Krankenhaus ging und dort im CT die LE auf beiden Seiten als Diagnose bekam. Es ist nicht alles vom Kopf. Der Körper hat sehr viel Arbeit mit einer LE, da diese sich von allein auflösen muss. Ich bin gespannt, was die Gerinnung im Februar sagt. Möchte mich gern von dem Eliquis entfernen. LG
RE: LE
Wie geht es Dir?
RE: LE
Na ja, ein ständiges Auf und Ab. Hatte zwischen den Feiertagen auch noch zusätzlich Corona. Die LE bestimmt zur Zeit halt das Leben, man bekommt es schlecht aus dem Hinterkopf.
Habe jetzt Bescheid bekommen, dass es nochmal in die Reha geht. Mal gucken, was das so bringt. Wie geht es dir im Moment?
RE: LE
Jeden Tag anders. Der Druck in der Brust sehr befremdlich und das Körpergefühl sowieso. Sport nicht möglich, dafür lange Spsziergänge in schnellem Tempo. Angst und Panik im Dornröschenschlaf. Therapie bringt Umgang mit der Situation. Ärzte weiterhin Ratlosigkeit. Ohne Ursache, werde ich die Abhängigkeit von Eliquis so schnell nicht verlieren. Ich möchte nicht ständig darauf achten müssen, gewisse Gemüse wegen der K-Vitamine nicht zu essen, oder ob ich einen Wein trinken darf. Ich bin sehr dankbar, dass ich lebe. Allerdings fehlt mir das selbstbestimmte Leben. Hoffe, Corona hat Deiner Lungenembolie nicht mehr Beschwerden gemacht. Eliquis hat schon genug Nebenwirkungen. LG
RE: LE
Mein Arzt sagte, die Sache mit den K-Vitaminen beträfe nur Macumar. Habe auch eine PDF-Datei bekommen, in der es genau erklärt wird. Seit Corona habe ich immer noch Schmerzen in den Beinen, sonst aber keine weiteren Beschwerden.
Ansonsten auch wie bei dir, jeden Tag anders. Die Angst vor sportlicher Betätigung, hat mir ein erneutes Belastungs-EKG weitestgehend genommen. Da wurde ich auf 250 Watt gejagt und der Arzt meinte, es würde alles normal aussehen. Liebe Grüße
RE: LE
Hast Du auch noch diesen Druck im Brustkorb? Manchmal denke ich, es ist wieder etwas neues dazu gekommen. Sollst Du auch noch einmal ins Kontroll-CT? Was ist, wenn sich die LE nicht vollständig aufgelöst hat? Wieder Kontroll-CT? Bin schon völlig verstrahlt (schmunzel). Es steht auch zu lesen, dass Alkohol kaum in Wechselwirkung mit Eliquis steht – dann aber wieder doch. Ich bin überfordert von all dem, sozusagen Hin und Her. Wenn man nicht in die Statistik passt, wird man auf die psychische Bahn gesetzt. Ich weiß, was ich fühle und wie wenig ich belastbar bin. Heute ist es den ganzen Tag so gewesen, als ob meine Lunge platzt. LG
RE: LE
Druck im Brustkorb hab ich auch sehr oft, kann das aber nicht so richtig einordnen, da es mir da noch ständig weh tut, weil das Brustbein und ein paar Rippen gebrochen waren.
Ich habe auch oft das Gefühl, dass ich seitdem irgendwie eine Wetterfühligkeit entwickelt habe. Ganz besonders bei Luftdruckabfall, habe ich ganz eigenartige Empfindungen.
Alkohol wurde mir jetzt nicht direkt empfohlen ;-), aber auch nicht verboten. Der Arzt sagte nur, dass man bei Beta-Blockern keinen Alkohol darf. Aber die müssen wir ja zum Glück nicht auch noch nehmen. LG
RE: LE
Ich möchte einfach ein Glas Rotwein zum Essen, wenn man sich mit Freunden trifft. Wenn Du Rippen gebrochen, dann wurdest Du reanimiert? Das wird dauern. Du musst auch noch in die Gerinnungssprechstunde? Mein Leben ist so anders, und ich vermisse meines vor der LE. Meine langen Haare haben an Volumen verloren, die Haut im Gesicht ist dünner, Ausschlag, Übelkeit – alles Nebenwirkungen von Eliquis. Ich habe vorher nicht eine Tablette eingenommen und bin mir daher sicher, dass es im Zusammenhang mit Eliquis steht. Viele schreiben, dass sie zugenommen haben. Ich habe ich nicht. Lediglich 8 kg wegen Übelkeit. Es scheint, als jammere ich auf hohem Niveau. NEIN, es ist Verzweiflung. Und da ich keinen, oder nur begrenzten Sport machen kann, fehlt mir der Ausgleich. Es hilft sehr, sich mit Betroffenen auszutauschen. LG
RE: LE
Ja, der Austausch hilft schon ungemein.
Genau, ich musste reanimiert werden, und das ist auch meine größte Angst, denn ich hatte vorher ja keinerlei Symptome. Es kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Bei unklarer Ursache wurde mir schon in Aussicht gestellt, dass Eliquis für immer nehmen zu müssen. Was von meinen aktuellen Beschwerden Nebenwirkungen der Tablette sind, kann ich gar nicht genau beurteilen. Ein Kontroll-CT ist, soweit ich weiß, bei mir nicht geplant. Sollte ich vielleicht auch noch mal ansprechen. Was den Alkohol angeht, da könnte ich durchaus drauf verzichten. Ich habe vorher auch nur ganz selten etwas getrunken. Neulich habe ich zum ersten Mal – seit ich die Tabletten nehme – auf einem Geburtstag 3 Bier getrunken. Keine besonderen Vorkommnisse! Scheint also zu funktionieren;-)
Liebe Grüße
RE: LE
Nur ein CT kann aussagen, ob und wieweit sich die LE aufgelöst. Nur, was fange ich damit an? Was würde sich dadurch ändern? Dich hat es viel dramatischer getroffen. Hast Du Erinnerungen an das Geschehen? Viele haben Nahtoterfahrungen. Ich habe darüber nachgedacht, wie oft ich in den 5 Wochen unerkannt an einem einsamen Ort (See usw.) gewesen bin. Niemand hätte mir helfen können.
RE: LE
Also, ich habe schon sehr viel Glück gehabt, dass ich gefunden wurde. Anhand der Verletzungen, ist man erst gar nicht von einer LE ausgegangen. Das wurde dann wohl eher per Zufall entdeckt. Erinnerungen habe ich schon so einige, aber ob das hier der richtige Bereich ist, die Geschichte quasi allen Lesern, die sich nur über eine LE informieren möchten aufzudrängen?!
RE: LE
Hier kann man kaum noch Antworten. Natürlich ist es hier schwierig, bestimmte Dinge zu schreiben. LG
A.B.
Hi, Kat,
alles okay bei dir? LG
Kat
Jeder Tag ist anders und ich habe das Gefühl, es stagniert. Der Druck und das Zusammenziehen in Brust und Hals verstärkt sich unter Stress. Im Februar soll noch einmal ein Kontroll-CT gemacht werden, da beim Herz-CT die Gefässe der Lunge nicht beurteilt wurden (Herz-CT ohne Kontrastmittel; es gibt neues 3 D Verfahren). Ich weiß nur nicht, was ich dann damit anfangen soll, wenn sich die LE nicht aufgelöst. Das hätte ja die Konsequenz, einen Katheter zu schieben oder eine OP.
Ich möchte das nicht. Vielleicht bin ich voller Ungeduld. Habe die E-Mail. LG
A.B.
Hey,
wurde dir eigentlich auch Pantoprazol verschrieben? Denn mein Arzt sagte, dass dadurch nach 3-monatiger Einnahme ein Mangel an Magnesium und Kalium entstehen kann, und das wiederum kann Herzrhythmusstörungen verursachen. Nicht, dass die Lösung evtl. so nahe läge. Geduld brauchen wir schon, habe ich aber leider nicht so viel von.
Wenn Du magst, kannst Du dich ja auf die E-Mail-Adresse melden. Würde mich freuen. Die habe ich extra dafür eingerichtet, ist absolut sicher und antworten würde ich dann ganz normal von meiner privaten Adresse. So besteht keine Gefahr, dass hier eine private Adresse veröffentlicht wird. LG
LE
Ja, das waren meine Bedenken. Nein, ich nehme nur Eliquis, und das reicht. Die Herzrhythmusstörungen kamen mit Beginn der LE.
LG
LE
Habe Dir eine Mail gesendet. LG
RE: LE
Die Zeilen werden immer schmaler. Verstehe das nicht. Mich weiter dazu zu äußern, wird zu privat. LG
RE: LE
Aus diesem Grund hatte ich hier vorgestern eine E-Mail Adresse zur Kontaktaufnahme für dich angegeben, die aber wohl – wegen Datenschutz oder anderen Gründen – wieder gelöscht wurde. Liebe Grüße
RE: Ist auch längere Zeit nach einer Lungenembolie mit Beschwerden zu rechnen?
Wer kennt die Nebenwirkungen von Eliquis? Mir schlafen ständig die Hände ein. Und immer noch Schwindel. LG und Frohe Festtage
LE
Das, was wirklich belastet, keine Ursachen gefunden. Keine Tumore, Thrombosen, nichts. Im Februar 24 steht noch die Gerinnung an. Falls jemand eine LE hatte, bei der nichts gefunden wurde – bitte Eintrag hinterlassen.
LE
Ich hatte im Juni 23 auch eine beidseitige Lungenembolie. Für mich, wie aus heiterem Himmel. Bin umgekippt und nach einer Woche auf der Intensivstation wach geworden.
Die Ursachen wurden nicht gefunden. Nur Spekulationen über Corona, Impfung, Tumor ...
RE: LE
Ich bin nicht geimpft. Und das war auch im K-haus sowie beim Kardiologen die 1. Frage. Ich bin, außer Gerinnung, von Kopf bis Fuß untersucht. CT des Herzens auch o.B. Wenn keine Ursache gefunden und keine Vorerkrankungen, hoffe ich, nicht ewig Eliquis zu bekommen. Herz ist weiterhin seit Embolie mit Extrasystolen unterwegs. Hoffe, das verschwindet irgendwann. Ebenso wie die Angst.
Wie geht es bei Dir weiter?
RE: LE
Was die Diagnostik angeht, sind auch alle Untersuchungen o.B. abgeschlossen. In einem halben Jahr muss ich dann zur Kontrolle zum Kardiologen und in eine Gerinnungs-Ambulanz, um zu gucken, wie es mit dem Eliquis weitergeht. Was die Leistungsfähigkeit angeht, bin ich definitiv noch nicht wieder der Alte. Obwohl die Ärzte sagen, es wäre alles in Ordnung. Dass daran eine gewisse Angst einen großen Anteil hat, will ich gar nicht ausschließen, hoffe aber, dass sie, die Angst, irgendwann verschwindet.
RE: LE
Zu Beginn war ich jede Woche beim Kardiologen, um weiterhin eine Rechtsherzbelastung ausschließen zu können. Das Herz CT hatte ich vor 2 Wochen und bin voller Zufriedenheit, dass das o.B. ist. Weiterhin kann es passieren, dass sich die LE nicht vollständig auflöst. Dann kommt es zum Lungenhochdruck. Eliquis ist nicht der Aktivator zur Auflösung, sondern nur zur Vermeidung einer Thrombenneubildung. Ich habe auch nach 12 Wochen Eliquis weiterhin Herzrhythmusstörungen und merke das ständig, da sich im Brust- und Halsbereich Druck aufbaut. Das Langzeit-EKG zeigt aber, von 97-tausend Schlägen sind nur 181 Extrasystolen. Mich belastet das sehr, und an manchen Tagen geht es von einem Schritt vorwärts wieder 3 zurück. Sport nur begrenzt. Laufen geht gar nicht, nur spazieren (schnelles Gehen). Die Angst, nicht vollständig zu genesen, ist eine große psychische Belastung. Ich (weiblich) hatte nie eine Vorerkrankung. Sport und gesunde Ernährung. Ich wünsche gute Besserung. Mein Schulfreund ist im Januar 23 sofort an LE verstorben. Auch ohne Vorerkrankung. LG
RE: LE
Einen Schritt vor und 3 zurück – kenne ich nur zu gut. Ich würde auch gerne zusätzlich vor Mitte 24 nochmal zum Kardiologen. Einfach so, um vielleicht ein sichereres Gefühl zu bekommen. Habe alle in der Umgebung abtelefoniert, aber keine Chance, einen Termin zu bekommen.
Den Druck im Brust- und Halsbereich kenne ich ebenfalls nur zu gut. Ich versuche mir immer einzureden, dass man jetzt einfach feinfühlig darauf achtet. Aber irgendwie ist der Druck ja trotzdem da.
Zur Zeit mache ich noch zweimal die Woche Reha-Nachsorge. Da bin ich den einen Tag mit 130 Puls unterwegs, den anderen fast mit 160 und das beunruhigt total. Ich würde liebend gern viel mehr machen, aber diese Unsicherheit im Hinterkopf bremst einen wirklich aus.
Ich hatte auch nie eine Vorerkrankung und habe schon immer viel Sport gemacht. Dass jetzt alles anders ist, frustiert so richtig. Liebe Grüße!
RE: LE
Da ich selber – auch in der Alternativmedizin – gut aufgestellt bin, und, obwohl ich Freunde habe, die entweder als Ärzte oder Schwestern im medizinischen Bereich tätig sind, versteht am Ende niemand richtig, wie man sich fühlt. Hilflosigkeit ist dafür kein Ausdruck. Ich kann nicht verstehen, warum ich 5 Wochen damit rumgelaufen bin, obwohl ich 2 Kardiologen aufgesucht habe. Stress ist die Antwort gewesen.
Ein hoher Puls ist normal bei einer LE, und Du warst ohne Bewusstsein. Mich hat man nach 3 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen. Da stand ich da, und fühlte mich unendlich allein mit diesem Befund. Ich habe jeden Tag Herzrhythmusstörungen, und kann mich damit nicht anfreunden. Sie kamen mit der LE und gehen, wenn diese sich aufgelöst – hoffe ich. Bei Dir wird der Puls auch wieder normal werden. Eine LE ist eine Riesenbelastung für das Herz. Es pumpt und pumpt, um die Lunge zu versorgen.
Wie verträgst Du das Eliqius? Da ich noch nie Tabletten genommen habe, war auch das ein Drama. Am Anfang war mir immer übel, etwas von meinem langen Haar blieb im Bad, 10 kg habe ich abgenommen und Schwindel und Zahnfleischbluten hatte ich ebenfalls. Hat sich nun, nach 13 Wochen, eingependelt. Dass ich vom Stoßen blaue Flecken bekommen, die größer sind als sonst, kann ich nicht feststellen. Habe meistens sofort gekühlt. Mir hilft Therapie, Kinesiologie und Hypnose.
Hab' eine schöne Weihnachtszeit und gute Besserung. LG
RE: LE
Guten Morgen!
Ja, dass kleine Feld ist wirklich nicht gut zu beschreiben. Ich habe das Gefühl, dass es mit jedem Tag kleiner wird. Daher von mir auch schon mal vorab eine Entschuldigung für evtl. Wortsalat.
Am Anfang hatte ich auch sehr große Probleme mit den Tabletten, habe vorher auch noch nie welche nehmen müssen, habe die Probleme dann ersteinmal auf die vielen Schmerzmittel, die sie mir gegeben haben, geschoben. Bei dieser Aktion habe ich mir noch reichlich Knochenbrüche zugezogen, als ich aus den Latschen gekippt bin. Was dann noch eine ganze Zeit geblieben ist, war die Übelkeit. Hauptsächlich Nachts. Blaue Flecken oder längeres Bluten habe ich auch nie gehabt. Deswegen hatte ich anfangs sogar Zweifel, ob das Eliquis bei mir überhaupt wirkt. Obwohl ich ja eher Tablettengegner bin, brenne ich da jetzt ehrlich gesagt nicht so drauf, dass sie abgesetzt werden. Irgendwie verleihen sie ja doch etwas Sicherheit – bilde ich mir zumindest ein. Was mir überhaupt nicht aus dem Kopf geht, dass Du solange damit rumlaufen musstest, bis die Diagnose feststand. Das stelle ich mir echt zermürbend vor. Ich wünsche dir auch weiterhin gute Besserung. Bleibe stark. LG
RE: LE
Das mit den Schreibfehlern, die sich hier einschleichen, liegt am kleinen Feld für die Kommentare. Somit entschuldige ich mich für diesen Wortsalat. LG
LE
Ich hatte im Jan. 2020 erste LE, auch erst nach Wochen entdeckt. Mehrere Internisten und Pulmonologen haben es nicht diagnostiziert. Nach 6 Monaten wurde Blutverdünner wieder abgesetzt, da außer einer leichten Faktor 8-Erhöhung nichts gefunden wurde. 1 1/2 Jahre später, zweite LE! Gott sei Dank diesmal nur leichte Form. Ich bin erst danach zu einem richtig guten Hämostaseologen gekommen. Ich nehme jetzt die Niedrigdosis (halbe normale Dosis) eines Blutverdünners.
Warte noch Deinen Gerinnungscheck ab, aber ich fürchte, dass auch Du weiterhin Blutverdünner nehmen musst. Die Wahrscheinlichkeit für eine erneute LE beträgt mindestens 30 % innerhalb der nächsten 10 Jahre, auch wenn nichts gefunden wurde. Wahrscheinlich genügt auch bei Dir Niedrigdosis. Ich nehme nicht Eliquis, sondern Xarelto 10 mg. Das nehme ich einmal tgl., und zwar abends! Ich bin nämlich auch Sportler. Wenn ich am darauffolgenden Tag vom Rennrad falle, können die mich am Abend schon wieder operieren, wenn es denn sein müsste.
RE: LE
Vielen Dank für Deinen Eintrag.
Ich kann mir nicht vorstellen, ständig Blutverdünner zu nehmen. Die haben Nebenwirkungen und können auf Dauer nicht gesund sein. Natürlich sollte jeder für sich entscheiden, denn eine erweiterte LE könnte tödlich sein.
Viele Pflanzen und Kräuter bewirken eine Blutverdünnung auf natürliche Weise. Ich werde im Februar die Gerinnung abwarten müssen und am Ende ohne Angst entscheiden. Dass keine Ursache gefunden wurde, ist dramatisch. Stress verdickt das Blut, und davon, vom Stress, hatte ich genug. Herzinfarkte bekommt man auch durch Stress, warum dann nicht auch LE?
Ich wünsche alles Gute. LG
RE: LE
Wenn es auch vielen unwahrscheinlich erscheint – nach 3 MRT in 8 Wochen und Stress (2 Jahre), ist das für mich eine Kombination und der Auslöser. Physikalisch wirkt dieser übergroße Magnet auf jeden Körper, und es ging mir sehr schlecht in dem Gerät (keine Platzangst). Es macht mich hilflos und anderseits froh, dass keine Ursache gefunden wurde. Eine Achterbahn der Gefühle, Angst und Panik, dass man, obwohl man alle Kriterien erfüllt, ggf. nicht mehr gesund sein könne. Die Endlichkeit rückt in den Fokus und nichts ist mehr, wie es war.
Vielen Dank für den Austausch. Ich freue mich auf weitere Informationen. Frohe Weihnacht!
RE: LE
Wie geht's Dir? LG
Corona
Corona hatte ich im November 21, die Embolie im August 23. Ein zu großer Abstand, meinten die Ärzte. Die Erfahrung scheine viel zu gering. LG
Lungenembolie
Ich habe eine doppelseitige Lungenembolie, die 5 Wochen nicht erkannt wurde. Ende August hatte ich nach 6 Etagen plötzlich Luftnot (treibe Sport, lebe gesund und habe noch nie eine Tablette eingenommen), bin 57 Jahre, 1,74 /68 kg.
Ab diesem Tag fingen plötzlich Herzrhythmusstörungen an. Bin dann zum Kardiologen. Echo o.B., Blut o.B., selbst das Belastungs-EKG o.B. Fast jede Woche suchte ich den Kardiologen auf. Am Ende einen 2. und 3. Stress, sagte man mir. Da ich selbst in der Alternativmedizin gut aufgestellt bin, habe ich nach 5 Wochen den D-Dimere-Test von einer Freundin und Ärztin verlangt. Abends dann der Anruf. Sofort ins Khaus. Im CT wurde dann eine beidseitige LE-Diagnose gestellt.
Ich hatte nur beim Treppensteigen Beschwerden, habe Sport gemacht und auf mich selbst gehört. Heute, 3 Monate später, habe ich – von Angiologen, Herz CT, Langzeit-EKG – alle Untersuchungen ohne Befund. Ursachen: Keine gefunden. Kein Tumor, keine Thrombose, keine Impfung. Ich habe kein Vertrauen zu Ärzten und bekomme Panik, wenn ich Termine bei Ihnen habe. Da ich in 8 Wochen (vor LE) 3 MRT und mich diese sehr gestresst hatten, bin ich nicht überzeugt, dass ein MRT keine Nebenwirkungen hat. Für mich sind diese ein Auslöser gewesen und diese unnötigen MRT eine Riesenbelastung. Kein Mensch ist Norm, so, wie ein Fingerabdruck einzig. Somit geht man gesund ins MRT und kommt krank heraus. Was eine nicht erkannte LE in der Psyche auslöst, ist noch eine Baustelle. Angststörungen und Panik und Herzrhythmusstörungen .
Mama verstarb an einer LE
Hallo zusammen,
wir hatten einen Schicksalsschlag mit der Erfahrung von Lungenembolie.
Am 13.03.23 lag meine Mutter (65 J.) mehrere Stunden im Bett, nachdem mein Papa zur Arbeit ging. Mein Vater hatte ein ungewöhnliches Gefühl, und hat sich bei seinem Chef abgemeldet. Als mein Vater zu Hause ankam, war Mama schon blass, und verstehen konnte man sie nicht mehr. Mein Papa rief den Notruf. Meine Mama wollte aufstehen und bemerkte, dass sie nicht aufstehen konnte. Mein Papa hielt sie, aber nach ein paar Schritten ist sie umgefallen und erlitt einen Herzstillstand. Papa rehabilitierte sie ca. 3 Minuten. Dann kam ein Aufstoß, und er konnte das Herz wieder Schlagen spüren. An Hand der Sauerstoffmaske konnte der Notarzt erkennen, dass es etwas mit der Lunge zu tun haben müsse.
Bis festgestellt wurde, dass sie Corona und eine LE hatte, wurde sie mehrere Stunden im KH behandelt. 2 Tage wurde sie auf der Isolation mit Blutverdünner behandelt. Am 3. Tag war sie Corona negativ und durfte auf die normale Station verlegt werden. Aber die Chefärzte hatten beschlossen, am 16.03.23 eine Not-OP durchzuführen. Was hieß, die Thrombose, die die rechte Lunge verstopft hatte, zu entfernen und mit HLM am Leben zu behalten. Mit einem Anruf vom Arzt bekamen wir gesagt, dass alles gut gelaufen sei, wir aber warten müssten, bis Mama stark genug wäre, selbst zu atmen.
Am nächsten Tag durften wir sie auf der Intensivstation besuchen. Die Ärztin kam auf uns zu und entschuldigte sich, dass die Werte nicht gut seien. Sie schwebe in großer Gefahr. 2 Tage später wurde uns gesagt, dass die Nieren versagten und somit in den nächsten Stunden eine Nierendialyse gestartet würde.
Am 20.03.23 wurde ich von meinem Bruder angerufen, der uns sagte, wir sollten uns alle auf den Weg machen, um uns zu verabschieden. Als mein Papa und mein Bruder bei Mama waren, wurde sie schon 2-mal defibrilliert. Wir schafften es dennoch, uns alle von ihr zu verabschieden. Sie verstarb genau um 23:00h.
Meine Mama hinterließ einen Ehemann, 5 Kinder, 4 Schwiegerkinder, 8 Enkelkinder. Mit 65 Jahren. Sie war eine aktive Mama. Sie war immer in Bewegung, und deshalb waren diese Tage für uns ein Alptraum.
Mit meinem Kommentar möchte ich einfach nur sagen – zögert nicht, zum Arzt zu gehen. Eure Gesundheit und das Leben sind wichtig und die Ärzte müssen uns auch so behandeln. Sie haben sich dazu verpflichtet. Ich denke, kein Arzt möchte einen Menschen auf dem Gewissen haben. Aber leider gibt es auch Ärzte, die uns für gesund halten und nach Hause schicken.
Ich freue mich zu lesen, dass es nach einer LE durchaus auch Überlebende gibt und hoffe, dass ihr dementsprechend gesund seid und euer Leben lebt.
Embolie mehrfach
Hallo,
ich habe mir im Dezember 2021 die Auffrischungsimpfung (Corona) geben lassen. Drei Tage später hatte ich Schmerzen im Bein, wie nach einem Wadenkrampf. Kurz vor Weihnachten dachte ich einfach nur an irgendeinen Mangel. Als aber nach Wochen und 'zig Versuchen mit verschiedenen Präparaten keine Besserung kam, und ich schon nach wenigen Metern Gehen pausieren musste, bin ich zum Arzt. Aber auch der hatte keine Ahnung. Irgendwann überwies er mich dann zum Angiologen. Dort wurde festgestellt, dass im Prinzip kaum noch Blut im Fuß ankommt und der Puls im Fußrücken kaum ertastbar war. Resultat: Embolien im Bein. Wenn Blutverdünner (Eliquis) nicht hilft, stand eine Beinamputation im Raum. Nach einigen Monaten konnte ich zumindest wieder mehr als 300 Meter ohne Pause gehen.
Blutverdünner musste ich weiterhin nehmen. Allerdings nur noch ASS 100.
Im November/Dezember 2022 dann Corona. Dadurch bescheiden Luft beim Treppensteigen, oder bereits bei leichter Anstrengung. Vor 1 1/2 Wochen dann starke Schmerzen im Rücken. Nur links. Rückenschmerzen habe ich natürlich oft, aber die fühlten sich ganz anders an. Der Schmerz breitete sich aus. Beim Atmen war es am Schlimmsten. Er wanderte hinunter in die Lendengegend und hinauf in die Schulter bis übers Schlüsselbein.
Es war mitten in der Nacht, liegen konnte ich nicht. Also rief ich bei der ärztlichen Zentrale an (wie das wirklich heißt, fällt mir gerade nicht ein). Dort riet man mir, ins Krankenhaus zu gehen und das abklären zu lassen. Also nachts in die Notaufnahme. 6 Stunden später die Diagnose: Lungenembolie, gepaart mit einer beginnenden Lungenentzündung. Kein Husten, keine Luftnot, keine typischen Anzeichen. Nur Schmerzen im Rücken (die sich allerdings eher innerlich anfühlten). 4 Tage Krankenhaus. Medikamente: ASS 100 1-0-0, Eliquis 1-0-1 (10mg je), Antibiotika 1-0-1, Schmerzmittel 1-1-1. Stellenweise 8-10 Medikamente. Zwischendurch immer mal wieder Atemnot, obwohl die Sättigung bei 100% lag.
Auch jetzt, zuhause, hyperventiliere ich manchmal. Katzenstreu anheben geht nicht. Die Angst ist jetzt erst recht ein Begleiter, der mir lange erhalten bleiben wird.
Das Gefühl, keine Luft zubekommen, lässt sich nicht beschreiben. Natürlich ist mein Hausarzt im Urlaub, und im Krankenhaus wurde mir absolut nichts gesagt, wie ich mich jetzt verhalten soll.
Also muss ich warten, bis mein Hausarzt aus dem Urlaub zurück ist. Mein Angiologe ist bis nächstes Jahr ausgebucht (Arztbericht als PDF geschickt).
Alles selbst herausfinden zu müssen, ist echt nicht toll.
Ach ja, bin gelernte Maler- und Lackiererin. In dem Beruf werde ich wohl nicht mehr arbeiten können. Zumindest nicht, solange ich Blutverdünner in so hoher Dosis habe. Das Leben kann manchmal sehr bescheiden sein.
TVT und Lungenembolie
Vor 5 Jahren bekam ich ein Brennen an der linken Wade mit leichter Rötung. Erst nach 1 Woche konnte ich zum Arzt, weil mich die neue Chefin nicht zum Arzt gehen ließ. Der Hausarzt sagte, es sei sicher nur eine Zerrung. Den Hinweis auf evtl. Thrombose ignorierte er. Nach einigen Tagen konnte ich nicht mehr laufen. Der Schmerz wanderte von der Kniekehle bis runter zur Achillessehne. Nach Feierabend direkt ins Krankenhaus, wo ich mehrere Std. gründlich untersucht wurde, um mir dann um 23 Uhr die Diagnose: "Tiefe Venenthrombose" mitzuteilen. Heparin wurde gespritzt und für 3 Wochen 2 x 15 mg Xarelto gegeben. In einer Woche Krankenhaus, nahm ich 5 kg ab. Nach einigen Tagen wurde noch eine MRT-Untersuchung gemacht, weil ich ständig hustete. Jetzt wurde auch noch eine beidseitige massive Lungenembolie festgestellt.
Nach zahlreichen weiteren Untersuchungen wurde ein Faktor V Leiden (Homozygot von beiden Elternteilen) als Ursache festgestellt. Seitdem muss ich immer einen Kompressionsstrumpf links tragen und Eliquis 2,5 mg 1-0-1 einnehmen.
Keine Ahnung warum – aber ich verschlucke mich öfter beim Essen oder Trinken, bekomme immer wieder plötzliche Hustenattacken mit Schleim, die Augen tränen dann und meistens muss ich danach niesen. Der HNO weiß auch nicht, woher es kommt. Der Husten kommt ständig. Vor allem beim Liegen oder Schlafen und ist unerträglich geworden. Bin gleich aus der Puste, wenn ich mich anstrenge und schwitze heftig. Ich glaube, meine Tage sind gezählt. Der Arzt nimmt mich nicht mehr ernst.
Nachsorge: Lungenembolie
Es könnte sein, dass Du eine nicht sehr häufige Komplikation nach der Lungenembolie hast. Ich schreibe hier nur die Abkürzung: CTEPH. Du solltest unbedingt möglichst bald zu einem Lungenfacharzt gehen. Die können das normalerweise feststellen.
RE: TVT und Lungenembolie
Das klingt aber ganz schwer nach COPD oder allergischem Asthma.
RE: TVT und Lungenembolie
Und wechsel dringend deinen Arzt. Dir kann auf jeden Fall geholfen werden. Deine Tage sind nicht gezählt. Gib nicht auf! Es gibt gute Therapiemöglichkeiten!
Lungenembolie
Hi,
ich kann euch alle so gut verstehen. Ich hatte am 10.04.2023 (mit 20 Jahren) eine fulminante Lungenembolie und nur überlebt, weil mein Freund sehr schnell reagiert hat. Ich landete direkt auf der Intensivstation und wurde bestens versorgt. 2 Wochen vor der Lungenembolie hatte ich eine Mandel-OP. Evtl. war das der Auslöser, vielleicht aber auch die Pille. Ich werde nach der Anschlussheilbehandlung einen Gerinnungstest machen, um zu sehen, ob es genetisch bedingt war.
Zusätzlich zur Embolie, ist dann im Krankenhaus meine OP-Wunde wieder aufgegangen und ich habe viel Blut verloren. Keine schöne Zeit, aber auch jetzt, einige Wochen nach dem Vorfall, bin ich körperlich noch eingeschränkt. Psychisch belastet mich das Ganze unterbewusst wohl auch noch.
Impfung / Covid als Ursache
Habe häufiger von Patienten gehört, die – in zeitlichem Zshg. mit einer Corona-Infektion oder der Impfung dagegen – eine Lungenembolie entwickelt haben. Wie war es bei Dir?
Infarktpneumonie/Lungenembolie
Hallo,
ich muss feststellen, ich bin nicht allein mit meiner Angst. Bin zur Zeit noch in AHB. Auch bei mir kann man nicht genau sagen, woher die Embolie kam. Hat auch 2 Wochen gedauert, bis es diagnostiziert wurde, da ich noch gut Luft bekommen habe. Als die Schmerzen nicht mehr zum Aushalten waren, bin ich dann in die Notaufnahme. Dank einer sehr gewissenhaften Ärztin wurde mir dann geholfen. Es war knapp, weil die Lunge und das Rippenfell schon entzündet waren. Eine Woche KH. Als Folge hoher Blutdruck und Herzrasen. Aber die Angst ist das Schlimmste. Habe Angst, abends einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Dadurch schlaf ich kaum noch. Drücke allen die Daumen, dass ihr es schafft. LG-Christina
Lungenembolie
Ich kann dich voll verstehen. Auch ich habe eine Lungenembolie gehabt & bekomme die Angst nicht aus meinem Kopf! Hast du seitdem auch das Herzrasen? Bin 34 Jahre.
Lungenembolie
Die Angst geht nicht mehr raus aus dem Kopf ...
RE: Ist auch längere Zeit nach einer Lungenembolie mit Beschwerden zu rechnen?
Hallo zusammen,
ich bin 34 Jahre alt und habe mir am 27.11.22 mein Kreuzband gerissen. Eine Woche später wurde ich direkt operiert und das Knie für sechs! Wochen mit einer Orthese und absoluter Nullbelastung ruhig gestellt. Als Prophylaxe bekam ich 1x tgl. 40 mg Clexane, nehme keine Pille und bin daher, laut Arzt, kein Risikopatient. In der zweiten Woche nach der OP fing ich mit leichter Physiotherapie (Mobilisation ohne Belastung, Massage) an. Kurz danach bekam ich in dem Bein (in der Wade) starke Schmerzen, die sich wie Muskelkater anfühlten. Nachts dann so schlimm, dass ich nicht schlafen konnte und es nur mit 1000 mg Novalgin erträglich war. Meine Mutter arbeitet bei meinem Hausarzt, wollte dann immer wissen, ob das Bein wärmer sei, war es aber nicht. Dann, am 05.01.23 steh' ich morgens auf und habe vor Schreck geschrien. Mein Fuß war so dick und blau, dass er gar nicht mehr wie ein Fuß aussah. Direkt zum Arzt, Ultraschalluntersuchung und: Eine unfassbar große Thrombose! Mein Arzt sagte, so groß hätte er es selten gesehen. Dann wurde das Bein gewickelt und ich bekam 2x tgl. 80 mg Clexane. Irgendwie ging es mir von Tag zu Tag schlechter. Ich fühlte mich allgemein krank, hatte starke Schmerzen und nahm viel Novalgin. Am 11.01.23 wachte ich morgens auf und mir ging es so schlecht wie noch nie, konnte mich kaum auf meinen Stützen halten und laufen, hatte Fieber und plötzliche Atemnot. Ich bekam Panik, rief bei meinem Arzt an, er solle sofort kommen. Er wollte eigtl. Blut abnehmen. Aber als er mich sah und ich direkt anfing zu weinen, weil ich einfach nicht mehr konnte, wies er mich sofort ins Krankenhaus ein. Mit Verdacht auf Lungenembolie. Dort angekommen, wurde ich sofort mit höchster Priorität behandelt, ernst genommen und bekam unmittelbar alle notwendigen Untersuchungen sowie direkt ein CT, da meine Blutwerte schlecht waren. Die Bestätigung kam schnell: Drei Embolien im rechten Lungenlappen. Zusätzlich hatte ich eine Reaktion auf das Novalgin und so gut wie keine weißen Blutkörperchen, weshalb es mir so schlecht ging und ich zusätzlich einen schweren Infekt hatte. Ich war insgesamt 8 Tage im Krankenhaus und bin wirklich froh, dass ich die ganze Zeit so tolle Ärzte hatte. Aktuell bekomme ich Eliquis (2x tgl. 5 mg). Damit geht es mir ganz gut, aber das werde ich zunächst ein Jahr lang nehmen müssen. Zudem noch Amlodipin, da ich im Krankehaus eine hypertensive Entgleisung hatte. Ich fühle mich grundsätzlich gut, habe aber dennoch ständig Angst, wieder eine Embolie zu bekommen. Ich bin nun endlich die Orthese los, womit das Thema Thrombose auch beendet werden kann. Dennoch wird diese unterbewusste Angst mein stetiger Begleiter sein.
Gerinnungscheck
In jeder größeren Stadt gibt's niedergelassene Hämostaseologen. Lass' bei Dir einen Gerinnungscheck machen. Offiziell heißt das: Thrombophilie-Screening. Also nicht nur 3 Gerinnungswerte beim Hausarzt, sondern ca. 25 Laborwerte, von denen mein Hausarzt ehrlich zugibt, dass er die Hälfte davon nicht auf Anhieb kennt, und sich erst belesen müsste. Bei mir wurde dabei aber die Ursache entdeckt. Alles Gute, Klaus
Thrombose, Embolie, Infarkt
Hallöchen,
ich bin 33 Jahre alt. Vor 3 Monaten wurde ich operiert (Brustverkleinerung), lag nur wenige Tage im KH. Zuhause bemerkte ich immer stärkere Beinschmerzen, die richtig schlimm wurden und kaum auszuhalten waren. Ich also zum Arzt, weil ich sofort dachte: Thrombose! Er hat sich meine Beine angeschaut und meinte nur, dass es unwahrscheinlich sei, dass ich eine Thrombose hätte, weil ich in beiden Beinen Schmerzen hatte (rechts richtig stark, links ganz wenig). Einen Ultraschall hat er aber nicht gemacht, obwohl Risikofaktor OP und Pille (jetzt neue Pille, Gestagen) bekannt waren. Ich also nach Hause. Am Abend Atemnot. Aber, es konnte ja keine Thrombose sein!? Ein paar Tage später unglaublicher Husten, Atemnot und morgens dann auch Blutspucken. Notruf gewählt: "Entweder sie fahren allein ins KH, oder wir holen Sie ab. Mehr würden wir nicht machen. Dann hat mich mein Bruder ins KH gefahren. Die Notaufnahme hat mich erst einmal in die Notfallpraxis nebenan geschickt, die dann wiederum zurück in die Notaufnahme. Ende vom Lied: Beidseitige (!) Thrombose, Lungenembolie, Lungeninfarkt und OMG. Ich hatte so starke Schmerzen und dachte wirklich, dass ich sterbe. Ich war 4 Tage im KH. Vollgepumpt mit Medikamenten. Wurde dort richtig schlecht behandelt.
Xarelto ist momentan noch mein treuer Begleiter. In 12 Tagen habe ich meinen nächsten Termin und hoffe, dass ich sie absetzen darf. Nicht, weil ich sie nicht vertrage, sondern weil ich einfach psychisch durchdrehe. Angst haben zu müssen sich zu verletzen ist schlimm. Seit ein paar Tagen geht es mir körperlich ein bisschen schlechter. Lungenschmerzen. Vielleicht aber auch Rückenschmerzen, weil ich mich übernommen habe. Das fehlt mir auch so: Eine vernünftige Auskunft, und nicht erst nach 3 Monaten den ersten Artztermin.
Ich wurde richtig paranoid, so ein richtiger Hypochonder. Aber es war mir egal. Ich hätte ja schließlich - dank kompetenter Ärzte - auch sterben können. Mental geht es mir wirklich gut, solange ich im Körper nichts bemerke. Nächsten Monat gehe ich wieder arbeiten. Hoffe, dass ich es durchhalte, bin Lehrerin und es wird stressig. Ich bin sehr dankbar, dass ich noch lebe und genieße auf meine Art jeden Tag. Reha hätte ich machen können, aber da ich privat versichert bin, hätte ich 1400 Euro beisteuern müssen - zur Zeit nicht möglich. Aber, da ich mich viel bewege und auf mich achte, denke ich, ich schaffe das auch ohne Reha. Ich weiß nicht, wie es euch geht und ob das vielleicht an den Medikamenten liegt, aber ich bin super emotional. Ich war immer relativ kalt, emotionslos - das ist jetzt ganz anders. So viele Menschen hatten Angst um mich, haben auf mich aufgepasst, geben mir die Zeit, die ich brauche - ganz komisch. Als ich heute Abend wegen meiner momentanen Beschwerden gegoogelt habe, hatte ich richtig Angst. Nach dem Schreiben dieser Zeilen und des Lesens eurer Beiträge habe ich keine Angst mehr. Danke :)
Lungenembolie
Schlimme Geschichte! Vor allem, dass die Thrombose zu spät erkannt wurde. Auch bei mir haben 3 Ärzte nicht an die Diagnose Lungenembolie gedacht. Erst ein Assistenzarzt im Krankenhaus hat das vermutet und CT veranlasst. Dann war's klar.
Da bei Dir ja wahrscheinlich ein sogenannter reversibler Risikofaktor, nämlich OP und evtl. auch Pille, vorhanden war, empfehlen Leitlinien nach 3 Monaten Blutverdünner abzusetzen. Sehr schöne Pocket Guideline gibt's von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie - DKG. Versteht man auch als medizIinischer Laie ganz gut. Mir wurde empfohlen, 4 und 8 Wochen nach Absetzen die D-Dimere bestimmen zu lassen. Wenn die nicht ansteigen, sollte sich das mit Blutverdünnung erledigt haben, wenn sonst keine Risikofaktoren vorliegen.
Aber Du hast ja bald Deinen nächsten Arzttermin. Entscheiden muss das natürlich Dein behandelnder Arzt.
Ich fühle mit
Hallo,
ich hatte im März 2022 eine beidseitige Lungenembolie mit Lungeninfarkt und Lungenentzündung. Das Ganze ging über 4 Wochen. Mit schmerzendem Bluthusten. Wie bei euch auch, wurde es nicht erkannt. War in der Zeit 3 Mal beim Arzt. Als ich endlich ein CT bekam, war die Diagnose klar. Jedoch unklar ist der Auslöser. Seitdem nehme ich Blutverdünnung.
Zur Psyche. Habe durch meine Tochter im Winter ganz oft bakterielle Entzündungen der Nasennebenhöhlen. Und Zack ist die Angst, dass das auf die Lunge schlägt wieder da. Plus Schmerzen im Rücken – es könnte ja wieder losgehen? Da man ja keinen Auslöser gefunden hat, könnte wirklich alles der Auslöser sein. Ich fühle mit euch.
Madeline
Mach' Dir bloß nicht allzu große Hoffnung. Ich hatte vor 10 Jahren eine Lungenembolie und muss immer noch Xarelto nehmen. Kein Arzt nimmt mir die Entscheidung zum Absetzen ab. Nur auf eigene Gefahr könnte ich das machen. Das ist mir aber auch zu riskant.
Belastungsdyspnoe
Hallo zusammen,
genau vor 2 Jahren, am 16.12.22 hatte ich eine fulminante Lungenembolie.Nach fast einem Jahr wurde erst festgestellt, dass ich an einer erblich bedingten Faktor VIII Gerinnungsstörung leide. Seitdem nehme ich Blutverdünner und muss Kompressionsstrümpfe tragen. Alles nicht schlimm-aber die Belastungsdyspnoe ist unerträglich. Es liegt keine Rechtsherzbelastung mehr vor, aber ich kann kaum eine Treppe gehen,ohne Dyspnoe. Das belastet mich sehr im Alltag. Meine Ärzte tun dies als Psychosomatik ab,da keine klinischen Symptome vorliegen.Was es für mich nicht einfacher macht, denn ich bin tgl. in der Situation und muss damit umgehen.
Belastungsdyspnoe
ich gehe mal davon aus, dass Du kein extremes Übergewicht hast und herzgesund bist. Mach doch mal ein Belastungs-EKG oder gleich so eine Spiroergometrie auf dem Fahrrad. Atemnot unter schon leichter Belastung, ist doch auch ein klinisches Symptom. Evtl. würde ich mal zu einem anderen Lungen-Facharzt gehen.
Lungenarterienembolie
Hallo Katrin,
ich möchte dir für deine Geschichte danken, die du hier für alle zugänglich machst. Ich hatte 1/2018 eine fulminante Lungenarterienembolie mit Lungeninfarkt und Rippen/Lungenfellentzündung. Lag 12 Tage im KH. Zu Hause gab es keine Besserung. Im Gegenteil. Ich war müde, erschöpft, hatte Schmerzen in der Brust und die von dir beschriebene Atemnot. Treppen waren und sind auch heute noch meine Feinde. Bei mir hatten sich die Thromben in der Lunge nicht vollständig aufgelöst, so dass ich mich im Oktober 2018 in einer Klinik einer PEA-OP unterziehen musste, wobei die zentralen Lungengefäße von thrombotischen Gewebewucherungen ausgeschält wurden. Seitdem leide ich an einer chronisch thromboembolischen Hypertonie. Die Werte haben sich bis heute gebessert, dennoch können sich die Ärzte die Atemnot und Synkopen (Ohnmachtsanfälle) nicht erklären. Dann ist es die Psyche, klar, wenn man es nicht erklären kann, ist das die gängigste Ausrede. Ich kann dich daher gut verstehen. Man möchte doch einfach nur eine Antwort auf seine Beschwerden. Ich mache das Beste daraus und denke weiter positiv!
LE bds Ursache Thrombose US
Da ich asymtomatisch (keine spezifischen Symptome) hatte, wurde die LE erst nach 6 Wochen diagnostiziert. Als erstes wurde ich von meinem Hausarzt zum Kardiologen geschickt, der aber nach TTE und EKG nichts feststellen konnte. Das Belastungs-EKG musste ich allerdings sofort abbrechen. Ich wurde nach Hause geschickt, sollte 4 Wochen trainieren und dann zum Termin kommen. Nachdem ich das Ganze "verdaut " hatte, bin ich zu meinem Hausarzt und habe mir eine Überweisung zu einem Pneumologen geholt. Der hat dann noch am selben Tag die Diagnose gestellt und die Diagnostik eingeleitet. Ich war nicht im KH, wurde von meinem Hausarzt ambulant betreut. Nach der Reha habe ich noch ein halbes Jahr gebraucht, um in meinem Job als Krankenschwester wieder in Teilzeit zu arbeiten. Aber es ist nicht mehr wie vor den LE. Ich bin immer mal wieder kurzatmig, habe Tachykardie, bin schweißig und müde und schlafe nicht mehr durch. Vor 3 Monaten war ich dann wieder bei meinem Pneumologen, der der der Ansicht war, dass diese Symptome nicht von der Lunge kämen, ich aber einen Kardiologen aufsuchen solle. Heute war mein Termin bei dem Kardiologen, der mich sehr ernst genommen und die Diagnostik eingeleitet hat. Ich denke, dass ich diese Einschränkungen akzeptieren und damit leben muss. Ich möchte auch weitere Komplikationen, wenn möglich, vermeiden. Jetzt habe ich den Antrag auf Rente mit 63 zum 1.01.2023 gestellt, da mir das Arbeiten über 8 Std. mit FFP2-Maske einfach zu anstrengend ist, und nach 2 Diensten eine Woche zum Erholen brauche. Ich freue mich darauf. Es wird mir den Alltag erleichtern. Ich bin froh, noch auf der Welt zu sein. Auf noch viele tiefe produktive Atemzüge! So schnell gebe ich nicht auf.
Dyspnoe
Wenn Du wissen willst, wie weit die Belastungsdyspnoe u.a. pulmonal oder kardial bedingt ist, mache eine Ergospirometrie. Bei mir war die sehr aussagekräftig, und man kann meistens die chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) als Spätkomplikation ausschliessen Alles Gute weiterhin.
Lungenembolie bds. Infarkt
Ich hatte im Dezember 2019, mit 29, eine 3-monatige unbemerkte Lungenentzündung, die sich zum Schluss zu einer Dehydration und infolgedessen zu einer Lungenembolie inkl. beidseitigem Lungeninfarkt entwickelte. Nach 8 Tagen Spitalaufenthalt: Schmerzen in der rechten Seite (da, wo die Thrombose wohl stecken blieb). Nach 6-monatiger Einnahme von Lixiana, habe ich wieder eine sehr gute Lungenfunktion (~95%). Leider jedoch habe ich seitdem oftmals Schmerzen an der Stelle, wo anfangs mein Lungenarzt meinte, es wäre die Narbe. Und die täte vielleicht ein Leben lang weh, und nahm im Zuge dessen (da in den letzten Jahre keinen Sport mehr gemacht) relativ viel zu. Die Schmerzen habe ich heute zwar nicht mehr so oft, sind jedoch weiterhin vorhanden. Mein Arzt meint nun aber, dass die Lunge keine Nerven besäße, und auch die Narbe eigentlich nicht weh tun könne. Bin deswegen etwas überrascht, da es immer noch die exakt gleiche Stelle ist, er aber meinte, es könnte ja vom Rücken kommen. Wegen des Übergewichts. Es beruhigt mich etwas, dass andere hier ebenfalls von Narben berichten, mich aber doch traurig macht, wie mit Leuten nach einer so schweren Erkrankung umgegangen wird. Ich hoffe, dass ich in Zukunft noch öfter mal auf eine Therapie fahren kann, und werde das noch abklären, da eine Besserung dieser Situation einfach nötig ist.
1 Jahr später noch manchmal Probleme
Hallo,
ich hatte am 01.07.2021 eine Lungenembolie mit Rippenfellentzündung. Vermutet wird, dass die Embolie durch den Kaiserschnitt ausgelöst wurde, den ich zuvor - am 23.06.21 - hatte.
Ich bin dankbar, heute noch hier sein zu können. Für uns alle war es ein grauenvoller Schrecken.
Aber jetzt, fast 1 Jahr später, habe ich immer noch Tage, an denen ich nur schwer Luft bekomme. Obwohl die Nachkontrollen ergeben haben, dass ich mich vollständig erholt habe.
Eliquis habe ich für ein halbes Jahr nehmen müssen, und während dieser Zeit auch Thrombosestrümpfe getragen.
2. Lungenembolie
Hallo!
Ich habe hier gelesen und möchte mich auch kurz melden!
Ich hatte im August 2020 meine 2. Lungenembolie mit 54 Jahren. Es war wieder eine beidseitige. die erste hatte ich mit 43.
Zum Glück nicht so schwer wie die erste, das ist aber hauptsächlich meinem Hausarzt zu verdanken. Wie beim ersten Mal wurde auch beim zweiten Mal keine Ursache gefunden.
Leider ist jetzt nichts mehr wie vorher. Ich bin überhaupt nicht mehr belastbar und habe viel mit Müdigkeit und Erschöpfung zu kämpfen. Meinen Beruf kann ich auch nicht mehr ausüben.
Trotz aller Bemühungen kann ich meinen Zustand leider nicht verbessern.
Doch ich bin froh, dass ich das überlebt habe und noch da sein darf.
Medikamente wie Xarellto 20 mg und Blutdrucktabletten werde ich immer nehmen müssen.
Embolie, wahrscheinlich wegen OP
Hallo alle miteinander,
ich bin Jey, 31 Jahre alt und alleinerziehend.
Ende Oktober'21 bekam ich die Diagnose Lungenembolie, mit darauffolgendem Lungeninfarkt (Absterben des Lungengewebes) und Rippenfellentzündung. Das hatte ich wohl schon seit Wochen zuvor, was sich schleichend steigerte, bis die Rippenfellentzündung unerträglich schmerzhaft wurde und ich direkt in's Krankenhaus wollte - freiwillig. (Die Familie war darüber verblüfft, da es selten vorkommt, dass ich freiwillig zum Arzt/KH will. Da wurde ihnen klar, dass es was Schlimmes sein musste.) Die Ärzte vermuten stark, dass es eine Nachfolge von einer Operation (Endometriose) sein könnte, dass sich also ein Blutgerinnsel gebildet und in die Lunge verabschiedet hat. Hätte ich die Rippenfellentzündung nicht gehabt, wäre es wahrscheinlich nicht mal groß aufgefallen. Die Leute dachten erst auch, dass meine Atemnot beim Einkaufen und Spazierengehen von der medizinischen Maske/FFP2 käme. Jetzt, 5 Monate später,habe ich zeitweise immer noch Schmerzen in der linken Seite. Da, wo der Infarkt war, spüre ich immer die Vernarbung. Schwer heben traue ich mich kaum, soll ich laut Arzt auch nicht. Bei starkem Wetterabfall oder Stress ist es sogar schlimmer. 3 Wochen Herz-Kreislauf-Zentrum haben nur minder geholfen. Ich gehe nun seit dieser Woche in die Tagesklinik, mache jeden Tag meine Physiotherapie und nehme jeden Morgen Xarelto 20mg und ½ Metoprolol morgens und abends ein.
Es ist alles anstrengender geworden, durch die Tabletten nahm ich dann auch noch zu.
In zwei Monaten wird dann erneut untersucht und entschieden,ob ich weiterhin Blutverdünner und Betablocker brauche.
Es macht mir immer noch Angst, besonders wenn die Schmerzen an manchen Tagen schlimmer sind.
Ich hoffe für jeden, dass - sollte er/sie an einer LE erkranken - alles gut läuft und so wenig Nachfolgen wie nur möglich auftreten bzw gar keine weiteren Komplikationen existieren.
Lungenemboli
Hallo JayJay,
ich lese hier gerade, weil ich heute - 7 Wochen nach meiner erkannten Lungenemboli - wieder mehr Beschwerden habe. Es zieht im rechten Rippenbereich. Dort, wo die Lunge entzündet war. Ich denke immer gleich, muss ich wieder los zum Arzt? Passiert gerade wieder etwas in meinem Körper? Aber, Du hast mir gerade ein bisschen die Angst genommen.
Habe seit 3 Tagen auch so ein Röcheln beim Tiefatmen. Kennt jemand solche Beschwerden auch?
Ich bin 31 Jahre alt und 2-fache Mama. Die Ursache meiner Lungenemboli wurde nicht raus gefunden. Jetzt nehme ich Falithrom und trage Kompressionsstrümpfe . LG
Lungenmbolie
Hi Jenny, geht es dir jetzt besser? Bei mir ist es genauso ( hatte vor zwei Monaten eine Lungenembolie, die Ursache wurde ebenfalls nie rausgefunden ).
Ich hoffe dir geht es mittlerweile besser, mich würde dein Verlauf des ganzen sehr interessieren. Liebe Grüße
Embolie
Hallo ihr beiden, ich hatte auch eine Embolie im November 2023. Bei mir wurde darauf festgestellt, dass ich an der Gerinnungsstörung Faktor 5 und dem Antiphospholipidsyndrom zusätzlich leide. Bis dahin wusste ich davon nichts und seit der Embolie ist nichts mehr wie vorher. Vielleicht lässt ihr euch darauf mal untersuchen, falls es noch nicht gemacht wurde.
Lungenembolie
Ach so, ich habe ja schon viel geschrieben.
Ursache für die Embolie war wohl auch bei mir eine Thrombose mit zuvor schon kleinen Embolien. Außerdem wird ein s.g. Antiphospholipidsyndrom angenommen, weshalb ich für den Rest meines Lebens nun Xarelto 15 mg/Tag einnehmen soll.
Antiphospholipidsyndrom
Wenn Du wirklich ein gesichertes Antiphospholipidsyndrom hast, sind NOAKs, also auch Xarelto, nach Leitlinie ausdrücklich nicht empfohlen! Du müsstest VKA in D - dann meistens Marcumar - nehmen.
Xarelto
Ich bin aus dem Krankenhaus entlassen. Wegen Lungenembolie, Beinthrombose und habe zusätzlich APS. Der Chefarzt hat mir gesagt, dass ich nur Marcumar nehmen darf und keine anderen Blutverdünnuner, weil diese bei APS auf der Liste stehen.
Lungenembolie
Hallo,
ich möchte hier einmal meine Erfahrungen teilen.
Im Jahr 2015/2016 litt ich zunehmend unter Schwäche und Luftnot. Am Ende ging fast gar nichts mehr. Ich habe das auf ein Medikament, dass ich wegen einer anderen Erkrankung in hoher Dosierung genommen habe zurückgeführt. Das war ein Irrtum. Kurioserweise ist sogar im Frühjahr 2016 noch meine Lunge geröntgt worden. Nichts Auffälliges.
Im Urlaub, im Juni/Juli 2016, wurde es immer schlimmer. Luftnot! Habe kaum mehr einen Weg ohne viele Pausen hinbekommen. Ich bin zu dem Zeitpunkt gerade 50 geworden. Kurz nach dem Urlaub wurde es so schlimm, dass ich abends, kurz nach dem Zubettgehen, ohne jemanden zu informieren einfach aufgestanden bin, es irgendwie zum Auto geschafft habe und noch selber ins 5 Minuten entfernte Krankenhaus gefahren bin. Dort hat man sich - zu meinem Glück - sofort super gekümmert. Auch ein anscheinend sehr kompetenter Assistenzarzt. Es war 22:00h am Abend! Nach
ca. einer Stunde war ich schon im CT und bekam dann Heparin gespritzt. Die Diagnose war: Fulminante doppelseitige Embolie mit akuter Rechtsherzbelastung und Nierenversagen. Ich bin auf eine normale Station gekommen, habe keinen Lungeninfarkt gehabt, die Nieren sind auch heute zum Glück völlig in Ordnung und auch das Herz hat keinen Schaden genommen. Der Lungendruck hat sich nach einiger Zeit wieder voll normalisiert.
Ich bin nach 12 Tagen entlassen worden, aber es ging trotzdem sehr wenig. Ich habe mit kleinen Spaziergängen begonnen, aber nach einer ersten kleinen Fahrradstrecke hat mein Kreislauf verrückt gespielt. Also noch einmal in Panik wieder ins Krankenhaus gekommen.
Reha hatte ich im Dezember 2017. Obwohl ich subjektiv alles gut überstanden habe, ist es heute noch so, dass ich beim Treppensteigen außer Atem bin und mit gutem Willen 5x die Woche ganz langsam Joggen gehe. Aber bei 4 bis 5 km ist die Grenze erreicht. Ich bin mit Mitte 40 noch Halbmarathon gelaufen und habe wirklich viel Sport gemacht.
Das ist wohl Schicksal und tut weh, aber ich kann da den vielen anderen Kommentaren nur zustimmen: Man hat es überlebt! Aber die Spuren sind auch heute noch spürbar. Seit Februar 2021 bin ich voll in Erwerbsminderungsrente - und bin für jeden Tag dankbar.
RE: Lungenembolie
Sind Sie wegen der Lungenembolie in Erwerbsminderung?
Beidseitige LE plus Pleuritis
Hallo zusammen,
ich hatte 07/2021 eine beidseitige LE mit einer Rippenfell- und Lungenentzündung (ich war zu diesem Zeitpunkt 24 Jahre alt!). Zwei Wochen bin ich damit rumgerannt, bis ich mit sehr starken Schmerzen in die Notaufnahme gefahren bin. Ich bin so dankbar, dass ich noch hier sein darf!
Nun sind schon 7 Monate vergangen, und das Thema war und ist natürlich präsent in meinem Leben. Nach 6 Monaten habe ich Eliquis endgültig abgesetzt, und nehme erstmal Nattokinase (natürlicher Blutverdünner) weiter. Wird die Angst vergehen? Kann ich jemals meinem Körper wieder vertrauen? Das sind die Fragen, die ich mir anfangs stellte. Und jetzt, nach 7 Monaten, kann ich sagen: Ja, es wird besser! Langsam, aber es wird besser. Die Zeit hilft wirklich. Und damit möchte ich allen Mut machen. Die letzten Monate und Wochen waren wirklich die schlimmsten in meinem Leben. Aber jetzt sitze ich hier mit einem Glas Wein am Rechner und kann sagen, dass es besser wird. Wenn du das liest und dasselbe durchmachst: Du schaffst das! Es ist ein großes Geschenk, dass wir noch hier auf diesem Planeten sind und leben dürfen. In Liebe und voller Dankbarkeit, ganz viele Grüße an Dich :)
Nattokinase
Liebe Sabrina,
nimmst du die Nattokinase unter ärztlicher Aufsicht? Ich bin auf der Suche nach einem Arzt, der schon Erfahrungen mit Nattokinase als Prophylaxe gemacht hat. LG
Kontakt
Hallo Sabrina, ich wünschte hier könnte man irgendwie Kontakt aufnehmen. Ich hatte 09/2021 mit 37 eine Thrombose und Lungenembolie wurde vermutet, aber nie ganz sicher bestätigt. Ich habe seitdem immer wieder Angst, dass ich es nochmal bekomme. Die letzte Flugreise war ein Albtraum. Ich wünschte, man könnte sich über das Thema mit anderen Betroffenen austauschen.

Liebe Grüße

Vanessa
Lungenembolie
Am 24.06.2022 bin ich wegen Reflux am Magen operiert worden. Nachdem ich entlassen wurde, hatte ich 14 Tage Durchfall, Bauchschmerzen und Atemnot. Heute bin ich wegen Bauchschmerzen ins Krankenhaus gekommen. Diagnose: Verdacht auf LE.
Danke
Ich habe Eliquis nach 2 Monaten abgesetzt. Nattokinase, OPC und bald Serrapeptase... Es ist eine Hoffnung
Lungenembolie
Es ist erstaunlich, wie viele junge Menschen bereits eine Lungenembolie erleben mussten. Ich bin über 50 und habe vor knapp 2 Jahren während meiner Arbeit eine beidseitige LE mit Rechtsherzbelastung erlitten. Hätte damals ein Kollege nicht den Krankenwagen geholt, wäre ich jetzt nicht mehr (ich hatte einen totalen Blackout, und kann mich bis heute nicht daran erinnern, wie mir geschah). Nach etwa einer halbjährigen Krankschreibung in Coronazeiten, habe ich immer noch Defizite beim Atmen. Leider bekam ich aufgrund von Corona keine Reha. Die Betreuung erfolgte durch den Hausarzt. Selbstheilung durch Spazierengehen etc. Wie bei vielen, kann ich schlecht einschlafen und bin schnell erschöpft. Nur, wie kam es zur LE? Ich hatte keinerlei Vorerkrankungen und habe vorher keine Tabletten für irgendwas genommen. Mir ging es gut. Im Job hatte ich allerdings in den letzten Monaten vor der LE viel Stress und habe tagsüber sehr wenig getrunken. Im Krankenhaus meinte man, dass das der Auslöser war, und ich für die Zukunft alles entspannter angehen soll. Leichter gesagt, als getan. Ich verlor nach der LE meinen Job. Aber ich lebe. Ich wünsche allen, die eine LE durchlebt haben, alles Gute für die Zukunft.
RE: Ist auch längere Zeit nach einer Lungenembolie mit Beschwerden zu rechnen?
Ich hatte vor fast genau einem Jahr eine beidseitige Lungenembolie mit akuter Rechtsherzbelastung. Bin mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gekommen und wurde mittels Lysetherapie auf der Intensivstation behandelt. Ich hatte anfangs sogar Probleme mit dem Sprechen, da ich einfach zu wenig Luft bekommen habe. Bei der kleinsten Belastung stieg meine Herzfrequenz auf bis zu 180. Ich hatte wahnsinnige Angst - ich war zu dem Zeitpunkt gerade mal 22 Jahre alt, musste Nebenjobs und Hobbys aufgeben, das Studium pausieren.

Ich hatte anfangs Xarelto, dann Lixiana, welche ich diesen Monat noch absetzen darf. Ich war sonst immer sportlich und meine mangelnde Belastbarkeit hat mich richtig runtergezogen. Die Ärzte meinten, ich werde noch die nächsten Jahre Probleme mit der Atmung haben und überhaupt könne ich froh sein, überhaupt noch am Leben zu sein - denen hab ichs dann aber richtig gezeigt :D Nach einem halben bis dreiviertel Jahr und stets 2x/Woche Atemtherapie konnte ich aber endlich enorme Verbesserungen sehen. Meine Thrombose hat sich vollständig aufgelöst, ich kann wieder Sport machen und merke so gut wie keine Beeinträchtigungen mehr. Anfangs hatte ich sehr oft Panikattacken, vorallem nachts im Liegen, doch auch diese konnte ich bewältigen. Bin also nach fast genau einem Jahr vollständig genesen - trotz aller Prognosen.

Die einzige Angst, die bleibt, ist vor einer erneuten Thrombose/Lungenembolie - vorallem nach Absetzen des Blutverdünners. Aber auch das wird sich hoffentlich mit der Zeit legen. Deswegen an alle: es ist viel abhängig vom eigenen Mindset! Gebt euch nicht auf und bleibt am Ball!!
Fulminant
Moin zusammen,
ich hatte in 03/14 eine fulminante Lungenembolie. Die rechte Tiefenvene war ab der Leiste bis zum Fuß dicht. Am 19.3. hat sich das Ganze dann gelöst und beide Seiten verstopft. Anlass ist ein Faktor VIII Gendefekt in der Gerinnung. Hatte damals Glück in Berlin gewesen zu sein. Nach drei Tagen Krankenhaus, 160 Puls und heftiger Rechtsherzvergößerung, wurde ich dann in eine andere Klinik verlegt und am 24.3. und 25.3. operiert. Danach 9 Tage Koma, 4 Wochen KH sowie anschließend einen Monat Reha. Danach 11 Monate krankgeschrieben. Das war die Kurzversion.
Geblieben sind zwei 34 cm lange Narben im Brustkorb und eine 9 cm lange in der Leiste. Die Vene wurde verschlossen. Ein Teil (ca. 30%) des rechten Lungenflügels war kollabiert, das Herz stark vergrößert und ein Belastungsasthma hatte sich gebildet. Narbenschmerzen in der Brust, auch durch die Bülau Drainage, begleiten mich seitdem. Aufgrund der Faktor VIII Geschichte, werde ich bis zum Lebensende Marcumar nehmen müssen. Das zu meiner Geschichte.
Viele von euch fragten: Wie geht's weiter? Bleiben die Probleme? Wird es so wie früher?
Das hängt von jedem Einzelnen ab. Ich bin der Meinung, dass jeder, der hier von einer fulminanten LE berichten kann, schon gewonnen hat. Ihr lebt noch. Die Meisten mit der Diagnose nicht mehr, da erst im Nachhinein gestellt. Mein Doc sagte mir damals, ich hatte rund 5% Chance und ich freu mich über jeden Tag.
Zu den Einschränkungen kann ich sagen, dass sich selbst nach Jahren noch Verbesserungen einstellen können. Mein Herz hat sich wieder auf ein normales Maß zurückgebildet, und die kollabierte Lunge hat sich selbst im sechsten Jahr noch gebessert.
Anderes wird mich halt weiter begleiten. Ich habe früher bis zu 6 mal die Woche Sport getrieben. Das geht nicht mehr. Ich komme sehr schnell an meine Belastungsgrenze etc.
Was ich schade finde, ist, dass die Nachwirkungen der ganzen Geschichte kaum Gehör finden. Ich streite mich seit 6 Jahren mit dem Kreis um den richtigen GDB, Grad der Behinderung (nebenbei auch noch diverse Bandscheibenschäden).
Es gibt kaum Ärzte, die sich mit den Auswirkungen auskennen und richtig attestieren. Ich habe das Gefühl, wir haben zu wenig Lobby. Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten, davon gibt es ja auch viele, geht es da um Einiges besser. Ich finde es schön, meine Erfahrungen zu teilen. Ach ja, aus dem Sport kenne ich einen Spruch, der auf uns auch passt: Aufgeben ist keine Option! Marco
beidseitige Lungenembolie
Hallo,
ich hatte vor 3 Monaten eine beidseitige Lungenembolie (größer 14 mm). Nur durch mein schnelles Handeln (bin mit dem Auto zur Notfallambulanz) bin ich noch am Leben.
Angefangen hatte alles Tage zuvor mit Druckschmerz auf der gesamten oberen Brust. Und dann folgten schnell starke Schmerzen und Luftknappheit. War 1 Tag auf der Intensiv- und weitere 4 Tage im KH auf Normalstation.
Nach 2 Wochen habe ich dann angefangen leicht zu trainieren. Ich treibe seit 50 Jahren intensiv Kampfsport und spiele auch 1x die Woche Fußball in der Halle. Seit über einem Jahr ist das ja eh nicht möglich, habe aber immer für mich trainiert. Bin also sportlich und aktiv.
Hatte in den 2 Monaten nach der Embolie anfänglich immer wieder Brustschmerzen und Luftknappheit. Da gingen sofort die Alarmsignale an. Habe meinen Hausarzt deswegen in den ersten 4 Wochen immer wieder gefragt. Es wurden neben den Beinen auch der rechte Arm geschallt. O.B. Da nichts gefunden wurde, schloss mein Hausarzt (Internist, Spezi für Lunge) auf ein Problem zwischen den Ohren. Das muss man sich dann anhören, unglaublich. Ich bin kein Weichei, aber da das letzte Jahr für mich mit Krankheiten übersät war (schwere Grippe Virus Typ A, Borreliose, Prostataentzündung, gutartiger Nierentumor mit OP im Oktober und dann März 2020 beidseitige LE), braucht mir niemand mehr etwas über Einbildung erzählen. Ich hatte immer Probleme mit Erkältungen und Lungenentzündungen in den letzten 7 Jahren, was wohl vom Nierentumor kam, der mein Immunsystem massiv beschäftigt hat.
Also aktuell, Kopf hoch, man sollte das machen, woran man Spaß hat und natürlich nur das, was geht. Auf jeden Fall Immunsystem stärken mit frischer Luft, gesundem Essen und Spaß am Leben. Seit 8 Wochen treibe ich wieder Kondi- und Krafttraining. Treppen "laufen" ist immer noch sehr anstrengend, aber es wird immer besser. Diese Übung mache ich dann momentan im schnelleren Gang!
Bei mir wurde es wirklich in den letzten 4 Wochen besser. Seit 4 Tagen jedoch wieder starke Schmerzen in der Brust. Also Sportpause und etwas erholen. Vielleicht habe ich mich auch in der letzten Woche mit 3x Sport überfordert. Bin auch mit 2x täglich Eliquis dabei, was übrigens auch Nebenwirkungen hervorrufen kann, wie Magen-, Brust- oder Kopfschmerzen. Laut meinem Hausarzt hatte mein Herz nichts abbekommen. Habe mich aktuell parallel noch bei einem Gefäßspezialisten gemeldet. Dieser Termin ist leider erst in einem Monat. Wartezeit 3 Monate!! Ich hoffe, dass die Ursache gefunden wird. Ach ja, kleinere Embolien wurden in beiden Lungenflügeln im Dezember ´20 im Rahmen der Nachuntersuchung nach der Nieren-OP festgestellt. Die Bilder waren aber im Rahmen der Krebsuntersuchung aufgrund meiner Tumorerkrankung im August `20 gemacht worden. Der damalige Radiologe hatte nichts entdeckt. Mit den alten Bildern bei einer anderen Radiologie hatte die umsichtige Ärztin diese Embolien entdeckt.
Was soll einen nach einer angeblichen Krebsdiagnose noch schocken? Ich hatte ja keinerlei Probleme. Außer beim Kampfsport. Da war die Luft schon etwas dünner als gewohnt, was ich dann auf mein Alter und die Aneinanderreihung der Krankheiten schob. Gott sei Dank war dieser Tumor gutartig! Unternommen wurde aber danach wegen der Embolien nichts, da man eh nichts mehr machen konnte, so der Arzt. Tja, und 3 Monate später winkten schon die ewigen Jagdgründe. Soviel zu den Ärzten.
Was mich nervt ist die Tatsache, dass man sich andauernd mit dieser Embolie beschäftigen muss, da sie immer wieder präsent ist und sich bemerkbar macht. Aber auch wenn es schwer fällt, muss man versuchen sich abzulenken. Ansonsten versetzt man seine Umgebung andauernd in Panik. Meine Lebensgefährtin tut mir wirklich sehr leid, da sie mit mir schon viel durchmachen musste. Eine Reha wurde mir angeboten, die ich aber dankend abgelehnt habe. Da ich im November `20 aufgrund meiner Tumor-OP bereits 3 Wochen in Reha war, kam dies nicht in Frage. Zu Corona-Zeiten ist eine Reha ohnehin sehr langweilig. Habe aber damals einige gute Sachen erfahren sowie ein paar interessante Leute kennengelernt. Gespräche mit Gleichgesinnten helfen wirklich! Manchmal reflektiert man, dass es noch Schlimmeres geben kann.
Wie ich in verschiedenen Kommentaren lesen konnte, dauert es wirklich lange, bis wieder ein Normalzustand eintritt. Also, niemals aufgeben und positive Bilder im Kopf produzieren. Und das Wichtigste ist, man muss seine Angst überwinden. Denn die hemmt und lähmt. Alle hier haben diese heimtückische Krankheit erfolgreich bekämpft. Lasst Euch nicht unterkriegen und bestimmt Euer Leben!
Wünsche allen baldige Besserung und Genesung!
massive beidseitige Lungenembolie mit Rechtsherzbelastung
Ende letzten Jahres war ich auf dem Weg zu meiner Arbeit. Normalerweise brauche ich für diesen Weg knapp 5 Minuten zu Fuß. An diesem Morgen habe ich ca. 15 Minuten gebraucht, da ich mit dem Atmen überhaupt nicht hinterher kam und mein Puls so unfassbar hochgegangen ist. Ich hatte ein ganz, ganz schlechtes Gefühl im Bauch, und bin daraufhin zu meinem Hausarzt gegangen. Nach einigen Tests konnte er nichts Besonderes feststellen. Vor kurzem hat er mir aber verraten, dass er bei mir auch ein ganz schlechtes Gefühl im Bauch hatte, weswegen er dann direkt höchstpersönlich bei einem Kardiologen angerufen hat.
Zwei Stunden später bin ich dann zu diesem Arzt gegangen. Auch dort wurden viele Tests gemacht und der Verdacht einer Lungenembolie geäußert. Ich bin erst 19 Jahre alt, weswegen mein Vater mit dabei war. Der sollte mich dann sofort und um Gottes willen ohne Umwege in die Notaufnahme fahren. Von einer Arzthelferin wurde ich bis zum Auto begleitet. Dort bekam ich dann die Diagnose: Beidseitige Lungenarterienembolie mit Rechtsherzbelastung.
Ich wurde daraufhin sofort auf die Intensivstation geschickt. Da ich einige Tage in akuter Lebensgefahr war, wurde mir auch Heparin gespritzt. Ich durfte mich die Tage kein bisschen bewegen, denn bei jeder kleinsten Bewegung ist mein Puls auf über 150 gestiegen. Kein Arzt konnte mir sagen, ob ich das schaffe. Die einzige Hoffnung war mein junges Alter und meine "jungen" und "gesunden" Organe.
Wie ihr lest, habe ich es überlebt, was tatsächlich sowohl meinem Alter, als auch den ganz vielen Schutzengeln über mir zu verdanken ist. Ich hatte unglaublich viel Glück, da ich sehr schnell reagiert habe.
Seit den letzten 5 Monaten bin ich auf der Suche nach den Ursachen. Scheinbar war es eine Kombination aus einer Genmutation (Faktor-V-Leiden) und der Antibabypille, die ich zuvor 3 Jahre genommen habe. Die Genmutation war nicht in meiner Familie bekannt, weil wir in unseren Familie nie etwas mit Thrombosen oder Ähnlichem zu tun hatten.
Das Problem ist, dass einige Ärzte sagen, dass es noch weitere Ursachen geben MUSS, da die Lungenembolie zu massiv war. Gefunden werden konnte bisher nichts mehr, auch weil bei mir nie ein Thrombus gefunden wurde. Das heißt man weiß nicht, woher die Embolie letztlich kam. Ich nehme seit 5 Monaten Eliquis 2x täglich und fühle mich damit auch sehr sicher. Ich habe keinerlei Nebenwirkungen.
Jedoch habe ich das psychisch noch nicht so gut verarbeiten können, da dies ein sehr traumatisches Erlebnis für mich und meine Familie war. Ich habe leider noch immer mit Schlafstörungen zu kämpfen, da ich oft das Gefühl habe, dass ich zu wenig Sauerstoff bekomme. Dadurch steigt mein Puls wieder auf 130. Somit kann man leider nur sehr schlecht schlafen, da man sich da immer weiter reinsteigert. Des Weiteren bin ich immer noch nicht belastbar. Ich kann keine 3 Etagen gehen, ohne danach völlig außer Atem zu sein und wieder einen Puls von 130 zu haben. Die Ärzte sagen, das braucht Zeit. Ich habe nur Angst, dass sich das nicht mehr normalisiert.
Zu den Folgeschäden kann ich bisher nichts sagen. Ich habe in einem Monat weitere Arzttermine, bei denen noch einmal alles durchgeschaut wird. Vielleicht kann man dann sogar den Blutverdünner absetzen, da ich die Pille auch nicht mehr nehme. Ich denke, dass so ein Erlebnis gerade in meinem Alter sehr, sehr prägend ist. Vielleicht kann ich hier aber mit meinem Kommentar ein bisschen helfen.
(: Ich selber lese sehr viel über diese Erkrankung und "freue" mich immer, wenn ich andere Erfahrungsberichte lesen kann. Bleibt gesund!
RE: massive beidseitige Lungenembolie mit Rechtsherzbelastung
Hallo Jolina,
ich habe gerade deine Geschichte gelesen, und musste dabei so krass an mich selbst denken. Ich bin mittlerweile 39 Jahre alt und hatte meine erste Venenentzündung mit Anfang 20, dann eine unentdeckte Thrombose mit folgender Lungenembolie und Lungenentzündung vor 13 Jahren. Und gerade erhole ich mich von einer Mehretagenthrombose. Auch wieder nicht rechtzeitig entdeckt, obwohl ständig beim Arzt gewesen.
Nach der Lungenembolie ging es mir auch lange Zeit schlecht, und auch die Pille habe ich seitdem nie wieder genommen. Für mich war dieses Erlebnis der Anfang sowie auch der ausschlaggebende Punkt, um durch die Welt zu reisen und so viel wie möglich zu machen und zu sehen. Natürlich mit gewissen vorbeugenden Maßnahmen. Gerade fühle ich mich wieder in die Zeit zurückversetzt und hatte echt damit zu kämpfen, mit der Diagnose Thrombose erneut umgehen zu müssen. Ich erinnere mich nur zu gut an damals, und wie es mir erging. Ich glaube, ich hatte einige Angst- oder Panikattacken aus Angst zu sterben. Und ich weiß auch gar nicht, woher die jetzt auf einmal wieder herkam, denn ich bewege mich alleine schon arbeitsbedingt sehr viel. Ich werde den Dingen jetzt aber mal auf den Grund gehen.
Ich nehme nun auch wieder Eliquis (früher Marcumar, auf welches ich täglich eingestellt werden musste). Und natürlich ziehe ich die tollen Kompressionsstrümpfe an. Psychisch geht es mir manchmal wieder gut, manchmal schlecht. Meine Familie und Freunde sind ganz toll, tun mir oft aber auch leid, weil ich teilweise unerträglich bin aus Angst. Aber das darf es auch. Es ist ein traumatisches Erlebnis, welches nur derjenige richtig nachvollziehen kann, der es selber erlebt hat.
Ich möchte dir Mut machen. Es wird dir wieder besser gehen, und du wirst alles machen können, was du willst! Und das solltest du dann auch unbedingt tun! Es braucht aber tatsächlich etwas Zeit sowie vor allem auch Selbstpflege und -fürsorge. Pass gut auf dich auf, und lass dich nicht stressen! Mach alles wie du kannst und hör gut auf deinen Körper! Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft, du wirst das schaffen!
Liebe Grüße! Lena
RE: massive beidseitige Lungenembolie mit Rechtsherzbelastung
Hallo Jolina,
ich bin Fabienne, 17 Jahre alt, und hatte vor rund einem Monat eine beidseitige Lungenembolie. Deine Geschichte geht mir sehr nahe. Ich würde gerne mehr wissen. Wie es dir aktuell geht, zum Beispiel - und eventuell Erfahrungen austauschen.
Grüße!
RE: massive beidseitige Lungenembolie mit Rechtsherzbelastung
Hallo, ich bin 21 und habe das Gleiche wie du. Es sind schon 3 Monate vorbei, und mir geht's immer noch schlecht. Wenn ich mich belaste, geht mein Puls immer auf 130/120, 150 sogar. Und kein Arzt kann mir sagen, ob das normal ist, oder nicht.
RE: massive beidseitige Lungenembolie mit Rechtsherzbelastung
Hallo Jolina,
ich habe genau das Gleiche wie du durchmachen müssen! Ich bin 22 Jahre alt, und habe eine sehr schwere beidseitige Lungenembolie durchmachen müssen. Mein Glück war, dass meine Eltern mich direkt in die Notaufname gebracht haben. Dort wurde es festgestellt. Ebenso wie du, bin ich sofort in ein anderes KH auf die Intensiv verlegt worden, und war weitere 2 Wochen im KH. Ich durfte mich über 1 Woche nicht bewegen. Behandelt wurde mit Clexane und später, nach dem KH, mit Eliquis.
Das ist eine Kurzgeschichte, weil ich lieber auf meine Spätfolgen eingehen möchte. Da ich es selber auch nicht richtig psychisch verarbeitet habe, möchte ich nicht unbedingt über den KH Aufenthalt schreiben, und was dort alles passiert ist. Ich bin froh, dass ich noch am Leben bin (meine Überlebenschancen waren minimal, aber ich habe mich durchgekämpft). Meine Lungenembolie ist jetzt 7 Monate her. Ich habe weiterhin mit ständigem Husten und Reiz in der Lunge zu kämpfen. Hinzu kommt eine belastungsabhängige Luftnot. Mein Puls spielt immer noch verrückt. Trotz der Betablocker, die ich bekommen habe, da meine rechte Herzhälfte akut belastet war. Ich weiß also, wie du dich fühlst.
Eine weitere Spätfolge ist, dass ich meinen Beruf, den ich geliebt habe, nicht mehr ausüben kann und darf. Deswegen habe ich eine Umschlung angefangen. Eine Lungenembolie stellt das ganze Leben auf den Kopf.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass sich deine Symptome verbessern.
Lungenembolie
Hallo,
ich hatte letztes Jahr eine Lungenembolie, ausgelöst durch eine nicht erkannte Thrombose. Lag 3 Tage im Koma, hatte schweres Schädel-Hirn-Trauma. Hatte vorher schon Bluthochdruck und bin übergewichtig.
Mir wurde vier Tage nach der Embolie die Vene mit der Thrombose entfernt und es ging mir relativ schnell wieder gut. Im Februar diesen Jahres hatte ich noch eine Totaloperation im Unterleib. Seit der Embolie habe ich bei der kleinsten Anstrengung Probleme beim Ausatmen, ich bin kaum belastbar. Fühle mich einfach nur sch... und überflüssig, da ich kaum noch was machen kann. Vor 3 bis 4 Jahren war ich noch Trainerin im Fasching und jetzt geht nichts mehr, nicht mal die einfachsten Dinge.
Lungenembolie
Hallo Andrea,
Du hast bestimmt schon meine Geschichte gelesen. Meine schwere beidseitige Lungenembolie ist jetzt fast ein Jahr her. Bin seitdem nicht mehr der alte und glaube auch nicht mehr daran, dass es noch einmal so wird.
Ich habe gute und schlechte Tage. Bin wieder am arbeiten und schaue, dass ich klar komme. Bin immer sehr müde und leide an Schlafstörungen. Starke Belastung schlägt mir nach wie vor auf die Luft, und ich verspüre immer noch einen Druck auf der Brust dann. Ich meide solche stärkere Belastung so weit es geht. Mein Asthma ist leider nach der Embolie auch schlimmer geworden.
Ich drücke dir fest die Daumen, dass es besser wird bei dir.
Hallo Gerry,
ich hatte genau den gleichen Verlauf. Fulminant, beidseitig, mit Heparin auf der Intensivstation eingestellt und heute mit Eliquis eingestellt. Die ersten Wochen (ca. 5) immer noch schnell erschöpft und nicht belastbar. Ich bin täglich spazieren gegangen, langsam und kleine Entfernungen (startend bei 300m) und habe das langsam nach der jeweiligen Verfassung gesteigert. Nach ca. 5 Monaten habe ich wieder angefangen zu joggen und nach einem halben Jahr wieder Fußball zu spielen. Die Embolie hatte ich im Dezember 2016 mit 55 Jahren.
Aktuell gehe ich zweimal in der Woche joggen, spiele einmal Fußball (AH) und fahre im Sommer viel Fahrrad. Grundsätzlich bin ich wieder vollkommen hergestellt, gib Deinem Körper Zeit.
Zwei Einschränkungen sind allerdings noch immer vorhanden:
Ich schlafe sehr schlecht, sehr unruhig und sehr wenig und ab und an habe ich beim Sport leichte Probleme mit der benötigten Luft, aber nicht vergleichbar mit der Atemnot.
Anmerkung: Bei mir war der Auslöser der Lungenembolie ein Gendefekt.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen und auch etwas Mut machen.
Es sind jetzt 2,5 Monate her seit der Lungenembolie.
War zwischendurch immer wieder beim Arzt wegen Schmerz in der Brust und hohem Puls bei kleinsten Anstrengungen. Manchmal geht es zwei...drei..Tage etwas besser, aber dann folgen auch wieder Tage, an denen es schlimmer ist. Eigentlich hatte ich an eine Wiedereingliederung im März gedacht, aber das kann ich so erst einmal vergessen.
Langsam zweifel ich daran, dass es überhaupt wieder besser wird.
Nach kurzer leichter Anstrengung geht der Puls auf 120 und braucht dann ewig lange, bis er wieder auf wenigstens 80 zurück geht. Und auch der Schmerz in der Brust ist dann wieder spürbar.
Da reicht es schon, wenn ich zweimal in den Keller gegangen bin. Das kann es doch nicht sein, oder?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Bin ich zu ungeduldig?
Da stimmt was nicht. Verlange ein Kontrollbild. Es kann ein Gerinnsel im Oberkörper unterwegs gewesen sein. Und wurde nun eingespült. Mit Xarelto und Eluiqis habe ich keine guten Erfahrungen. Die machen mehr kaputt und eine Embolie kannst Du trotzdem haben. Nur manche Kardiologen glauben nicht an Unverträglichkeiten, bis es ein Labor beweist.
Hallo Gerry25,
Deine Geschichte hört sich fast so an wie meine eigene. Hatte das Gleiche schon am 4.11.19. War Wochen zuvor schon beim KVB und auch in der Notaufnahme. Wurde immer wieder mit Antibiotika und der Aussage, es handele sich halt um einen Infekt, zurückgeschickt. Aber ich spürte, es war anders, und setzte mich ins Wartezimmer eines Kardiologen. Der hat mich – Gott sei Dank – letztendlich sofort eingewiesen.
Bei mir hat es bis nach Weihnachten gedauert, dass ich sagen konnte, es ginge mir soweit wieder gut. Dennoch habe ich ständig Angst vor einer neuen Lungenembolie, die vielleicht nicht erkannt wird. Jetzt habe ich gerade wieder minimale Atemnot. Vielleicht eine klitzekleine Erkältung? Oder geht es wieder los? Ich rate Dir auf jeden Fall, lieber einmal öfter zum Arzt gehen. Ich war vorher nie beim Arzt. Mittlerweile lasse ich mich lieber alle 2 Wochen blicken. Alles Gute weiterhin!
Hallo Anonymus,
Es ist ein Auf und Ab, immer wieder nach kurzer Belastung leichter Druckschmerz in der Brust und Kurzatmigkeit. An Arbeiten oder eine Wiedereingliederung ist noch nicht zu denken. Auf Anraten meiner Krankenkasse und des Lungenfacharzt ist jetzt doch noch ein Antrag auf eine Reha gestellt worden. Mir im übrigen unerklärlich, dass mich im Krankenhaus keiner wegen einer Reha angesprochen hat. Die Lungenfachärztin könnte das auch nicht verstehen. Hoffe jetzt, dass sich da schnell was tut.
Am 11.12.19 bin ich ins Krankenhaus gegangen. Dort wurde eine fulminante beidseitige Lungenembolie festgestellt. Die Symptome zuvor waren: Kurzatmigkeit und schnelle Erschöpfung. Da ich an Bronchialasthma leide, habe ich es zuerst darauf geschoben und bin erst ins Krankenhaus gegangen, nachdem mein Hausarzt es mir dringend geraten hat. Der Auslöser der Embolie konnte nicht festgestellt werden. Habe dann erst auf der Intensivstation gelegen und Heparin-Spritzen bekommen. Danach wurde ich auf Eliquis-Tabletten zur Blutverdünnung umgestellt. Nach 9 Tagen wurde ich aus dem KH entlassen.
Seitdem ist es ein Auf und Ab. Bin noch nicht belastbar. Traue mich nicht weit aus dem Haus. Habe noch oft Schmerzen in der Brust. Werde nachts manchmal davon wach. Denke dann immer, es könnte das Herz sein. Aber der Blutdruck ist immer ok. Vielleicht sind es auch die Rippen? Es ist deprimierend. Man bekommt oft Angst. An Arbeit ist überhaupt noch nicht zu denken. Ich frage mich allerdings auch, warum mir keine Reha angeboten wurde? Wer hat ähnliche Beschwerden?
Lungenembolie/Thrombose
Ich bin 55. Am 13.12.2021 wurde ich von meiner Orthopädin mit Verdacht auf Thrombose ins Krankenhaus eingewiesen. Ich hatte am rechten Bein krampfartige Schmerzen, die bis zur Kniekehle zogen. Ich habe gehumpelt. Im Krankenhaus wurde der Verdacht nach einer Blutentnahme bestätigt. Danach Lungen-CT mit Kontrastmittel: Lungenembolie.
Im September hatte ich schlimmen Husten, der über 2 Monate andauerte. Bekam nur Hustensaft und Schleimmlöser. Hatte Atemnot, Brust-, Rücken- und Rippenschmerzen. Konnte nicht mehr richtig laufen (vorher am Tag bis zu 20 km gelaufen). Während der ganzen Zeit war es meiner Ärztin nicht so wichtig. Blöd ist, dass ich noch BWS und Fibromyalgie habe.
Jedenfalls war es wohl mein Glück, dass ich am rechten Bein das Problem bekam. Ich bin froh, dass mein Herz keinen Schaden genommen hat. Es wurde noch eine Zyste an der Milz festgestellt, was auch weiter beobachtet werden soll. Jetzt muss ich ersteinmal bis zu 6 Monaten 2x pro Tag Blutverdünner nehmen sowie einen Thrombosestrumpf tragen. Ich bin ständig müde und erschöpft. Meinen Alltag zu bewältigen, ist richtig anstrengend. Muss wohl Geduld haben, bis ich mich von der ganzen Sache erhole. Jeder Körper benötigt wohl seine eigene Zeit :(
Wünsche allen viel Kraft und baldige Genesung.
An gerry25
Hallo,
ich bin seit 2 Tagen aus dem KH mit beidseitigem Le. Habe auch noch Rippenschmerzen.
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Kommentare: Archiv

Lungenembolie
Mittwoch, den 10. Juli 2019 um 15:56 Uhr, Michael
Vor ca.4 Monaten bekam ich eine Lungenembolie. Seit dieser Zeit treten immer wieder Schmerzen auf. Atemnot, Brustschmerzen und Schmerzen im Schulterbereich. Nur nach längerer Zeit mit Ruhe, verbessert sich mein Zustand. Meine Frage ist, ob jemand die gleichen Symptome hat und wie er damit umgeht.
 
Lungenembolien beidseits, Lungeninfarkt, Thrombose, Lungenentzündung
Sonntag, den 03. März 2019 um 12:50 Uhr, Erika Beckmann
Anfang letzten Jahres wurde ich von der Notfallpraxis gegen meinen Willen ins Krankenhaus eingewiesen. Blutverdünnung, Antibiotikum, Sauerstoff. Habe zudem seit mehr als 20 Jahren COPD, die letztes Jahr auf 2 eingestuft wurde. Es geht mir immer schlechter, komme keine 50 Meter weit ohne nach Luft zu japsen und Schweißausbrüche zu bekommen. Habe seit Monaten das Gefühl, einen Ring um den Brustkorb zu fühlen. Bin der Meinung, dass Xarelto 20 für mich das falsche Medikament ist, was aber mein Arzt nicht ernst nimmt. Hatte 1996 schon einmal eine Thrombose (rechtes Bein, tiefe Beinvenenthrombose von oben bis unten). Das wurde mit Marcumar behandelt, woraufhin es mir deutlich besser ging. Fühle mich mit meinen 68 Jahren als absoluter Pflegefall. Ohne Auto komme ich weder zum Einkauf (wichtig für Katzenversorgung), noch käme ich zum Arzt, Tierarzt oder zur Sparkasse etc. Was mich am meisten frustriert, ist die zunehmende Inkontienz. Ich wünschte, man hätte mich sterben lassen. Das alles ist es nicht wert zu leben. Die Praxis war damals auch nicht willens, mein Handy aus meiner Wohnung zu holen - obwohl jemand nur 3 Etagen im gleichen Gebäude hätte zurücklegen müssen.
 
Schwere Lungenembolie nach ärztlicher Fehleinschätzung 2012
Freitag, den 12. Oktober 2018 um 08:31 Uhr, Lisa Hessinger
Ich war damals 20 Jahre alt und hatte bis dato keinerlei gesundheitliche Vorerkrankungen. Bis Anfang 2012 war ich mein Leben lang übergewichtig (BMI 26/ nicht adipös), was ich im November 2011 aber nicht mehr „ertragen“, sondern mit Sport und einer radikalen Ernährungsumstellung in Angriff genommen habe. Innerhalb von 7 Monaten verlor ich dadurch 20 kg, und war - laut meines Hausarztes - in sehr guter gesundheitlicher Verfassung. 
Im Juli 2012 hat sich mein damaliger Freund nach 3 Jahren Beziehung von mir getrennt, nachdem er jemand neuen kennen gelernt hatte. Für mich ist damals die Welt zusammengebrochen, und ich hatte große Probleme damit umzugehen. Ich habe zwei Wochen keine Nahrung zu mir nehmen können, und habe auch nicht auf meine Flüssigkeitszufuhr geachtet. Dadurch hatte ich verständlicherweise wenig Energie sowie mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Bis auf starken Schwindel beim Aufstehen hatte ich keine weiteren Beschwerden. 
Am Donnerstag, dem 09.08.12, hatte ich aber das Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung ist, da ich nach jeder kleinsten Strecke völlig außer Atem war, und mir das Atmen immer schwerer fiel. Bin daraufhin direkt zu meinem Hausarzt, habe ihm von meinen Beschwerden berichtet und auch die Trennung erwähnt. Daraufhin hat er die Basic-Untersuchungen durchgeführt, d.h.: Abtasten der Lymphknoten, Blick in den Rachen, Lungengeräusche mit dem Stethoskop abhören und mich husten lassen. Er konnte hören, dass meine Lunge nicht frei ist, und gab mir die Diagnose Erkältung. Mir war aber sofort klar, dass das nicht das Problem sein konnte, da ich keinerlei Erkältungssymptome hatte. Habe ihm das direkt gesagt. Auch, dass ich spüre, dass etwas überhaupt nicht in Ordnung ist. Das hat er lachend abgetan, mir einen dummen Spruch bezüglich Liebeskummer reingedeutet und mich mit einem Rezept für Antibiotika und Medizin heimgeschickt. Habe die Rezepte beim Verlassen der Praxis direkt in den Müll geworfen, da ich kein Fan von Antibiotika und Medikamenten im Allgemeinen bin. 
Ich hatte den Tag danach, Freitag, bei meiner Mutter übernachtet sowie auch das erste Mal nach 15 Tagen etwas Nahrung zu mir genommen. Samstag Morgen sollte meine Mutter mich eigentlich nach Hause fahren. Wir waren schon dabei ins Auto einzusteigen, als sie meinte, dass ihr Freund sie zugeparkt hat und ich grad zurück ins Haus laufen soll, um ihm Bescheid zu geben. Die Strecke beläuft sich vielleicht auf 50 m. Aber auf dem Weg zurück ans Auto habe ich bei der Hälfte stoppen müssen, weil mir plötzlich schwindelig wurde und ich kurz verschnaufen wollte. Alles was danach kommt war schwarz mit kurzen flackernden Momenten, die sich wie träumen angefühlt haben. Meine Mutter hat mich im Hof auf dem Boden gefunden und versucht mich wach zu machen, was aber nur für Sekunden ging, bevor ich wieder bewusstlos wurde. Als dann ihre Hündin samt der 4 Katzen auf oder neben mir Platz genommen hatten, wurde ein Krankenwagen gerufen. Da meine Mutter aber mitten im Wald wohnt, konnte der Notdienst die Adresse per Navi nicht finden. Meine Mutter hat sie ann wohl telefonisch lotsen müssen - was wohl fast eine Stunde gedauert hat. Ich kann mich etwas daran erinnern, dass die Sanitäter versucht haben mich anzusprechen, ich aber einfach nur noch schlafen wollte, weil ich so unbeschreiblich müde war. Da verlor ich dann wieder das Bewusstsein, bis man mir im Wagen eine Sauerstoffmaske aufgesetzt hat. Damit ging es nur minimal besser. Immerhin aber so viel, dass ich nicht mehr bewusstlos wurde. Einer der Sanitäter hatte zwei Wochen zuvor eine Lungenembolie bei einer alten Frau miterlebt, konnte daher meine Symptome zuordnen und wusste, dass ich schnellstmöglichst ins Krankenhaus muss. Aus dem Grund wurde dann ein Hubschrauber gerufen, der mich von Daxweiler im Hunsrück in die Uni-Klinik nach Mainz geflogen hat. Dort standen schon alle bereit mich direkt ins MRT zu bringen und mich - ohne Erklärung oder Vorwarnung - zu narkotisieren und notzuoperieren. Mein Brustkorb musste geöffnet werden, um die Lungenflügel per Hand „waschen“ und "freispülen" zu können. Beide Lungenflügel waren durch Blutgerinnsel bis oben hin verstopft. Manche 4-5cm groß und laut Untersuchung über 6 Monate alt. Bei der Operation wurde dann noch festgestellt, dass sich mein rechter Herzmuskel auf das 8-fache ausgedehnt hat, und ich ein Loch im Herzen hatte (wahrscheinlich bereits seit meiner Geburt vorhanden). Mein Kreislauf konnte anscheinend kaum noch stabilisiert werden, da mein Körper so stark dehydriert war und über 10 Liter Kochsalzlösung verwendet wurden. Als ich wieder zu Bewusstsein kam, lag ich in einem Zimmer voller Maschinen und 'zig Schläuchen in mir drin - und ich hatte keine Ahnung, was passiert war. 
Die nächsten Wochen und Monate im Krankenhaus sind nur noch vage Erinnerungen, die mein Verstand zum Schutz weit weggepackt hat, um mit alldem umgehen zu können. Bis heute konnten verschiedene Ärzte keine Erklärung finden, warum mir das passiert ist.
 
Beidseitige Lungenembolie mit Lungenentzündung und rechtsseitiger Herzschwäche
Freitag, den 28. September 2018 um 09:10 Uhr, Burcu
Hallo! 
Vorab: Ich bin aktuell 28 Jahre „jung“. 
Also, bei mir war es auch megaschlimm (20. Mai 2015). Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen. Ich hatte davor nie irgendwelche Beschwerden. Außer, dass ich mich oft müde und schwach gefühlt habe. Eines Nachts lag ich im Bett, und hatte nur ein leichtes Stechen im Brustkorbbereich, wobei ich mir allerdings nichts gedacht habe. Nochzumal ich schon seit über 15 Jahren rauche und mir dachte, dass ich an dem Tag evtl. zu viel hatte. Bin am nächsten Tag wie gewohnt zur Arbeit (21. Mai 2015), habe das Stechen aber ab und an gespürt. War aber nicht so schlimm. Zur Mittagspause hin wurde es deutlich schlechter. Ich wurde kurzatmiger, mein Herz hat gepocht und kalt geschwitzt habe ich auch noch dazu. In der Mittagspause habe ich dann tatsächlich noch eine Zigarette angezündet und meine Mutter angerufen, ob sie mich nach der Arbeit ins Krankenhaus fahren kann, weil es mir doch nicht so gut geht und das Stechen sich über meinen gesamten Brustkorb - bis hin zum Rücken - ausgebreitet hatte. Dazu muss ich auch sagen, dass ich absolut nicht der Typ dafür bin, der bei jeder Kleinigkeit zum Arzt oder ins Krankenhaus rennt. Ich meide das eher, weil ich denen heutzutage nicht so traue. Natürlich willigte meine Mutter ein. Also ging ich wieder an die Arbeit. Keine drei Minuten später habe ich kaum noch Luft bekommen. Hatte Atemnot, Herzrasen, Schweißausbruch und mega Todesangst. Woraufhin mein Kollege direkt beim Werksarzt angerufen hat, der auch wenige Augenblicke später da war - was mir aber wie eine halbe Ewigkeit vorkam. Nach allen Untersuchungen wussten sie auch nicht mehr weiter und beschlossen, mich direkt mit dem Krankenwagen in die Notaufnahme zu fahren. 
Ich wurde geröntgt, befragt und untersucht. Ganze 7,5 Stunden lag ich da auf dem Bett im Flur. Niemand wusste, was ich habe. Meine Mutter, die wenig später nach meinem Eintreffen ebenfalls kam, versuchte mich zu massieren und zu beruhigen. Ich hatte fürchterliche Panik, fühlte mich hilflos, allein gelassen und war echt schon am Beten, weil ich dachte, das war´s jetzt. 
Sie wollten mich nach Hause schicken! Es würde so aussehen, als hätte ich einen eingeklemmten Nerv! Meine Mutter wurde richtig wütend und hat dafür gesorgt, dass ein Kardiologe erscheint und mich richtig abcheckt. Ein paar Minuten später kam dieser und untersuchte mich noch einmal. Er checkte erneut meine Blutwerte und verständigte daraufhin den Chefarzt. Der stürmte in mein Zimmer und gab mir direkt eine Spritze. Ich müsse unverzüglich auf die Intensivstation. Ich war verwirrt und fragte, was los sei? Denn noch vor ein paar Minuten wollte man mich ja heim schicken. Zwar hätten sie es ursprünglich ausgeschlossen - weil ich noch so jung sei - aber nun bestehe der Verdacht auf eine Lungenembolie. Ja gut, das hat mir damals nichts gesagt. Nach einer schlaflosen und extrem schmerzhaften Nacht wurden sämtliche Untersuchungen und Tests durchgeführt. Der Chefarzt kam irgendwann ins Zimmer und meinte, ich hätte Schutzengel (in dem Fall auch meine Mutter) sowie megaviel Glück. Höchstwahrscheinlich hätte ich die Nacht nicht überlebt - was total beruhigend klingen sollte wenn man bedenkt, dass sie eine sehr ernst zunehmende Herz-Kreislauf-Erkrankung lediglich aufgrund meines jungen Alters ausschließen wollten und einen erneuten Check nur auf Betreiben meiner Mutter durchgeführt haben. Traurig, aber wahr! 
Danach war ich vier Monate krankgeschrieben und einen Monat in der Reha. Obwohl das nun über drei Jahre her ist, muss ich immer noch meine Blutverdünner (Xarelto 20mg; Anfangs zwei pro Tag) einnehmen. Es hat sich herausgestellt, dass ich einen Gen-Defekt habe (zu hohe Blutgerinnung). Vor einem Monat musste ich die Tabletten für zwei Tage absetzen um eine Gerinnungsanalyse machen zu lassen. Leider sind meine Blutwerte immer noch schlecht. Was bedeutet, dass ich sie evtl. mein Leben lang nehmen muss. Trotz allem bin ich dankbar, dass ich noch lebe. Es gibt viel Schlimmeres im Leben. Anfangs war ich extrem depressiv. Aber mittlerweile komme ich gut damit klar. Mit Hilfe meiner Familie und meines Partners. 
Sorry für´s Volltexten. Ich wünsche Euch allen weiterhin alles Gute. Seid froh, dass Ihr noch eine Chance bekommen habt - und genießt Euer Leben :$
 
Doppelseitige schwere Lungenembolie mit Lungenentzündung und rechtsseitiger Herzschwäche
Freitag, den 10. August 2018 um 18:41 Uhr, Petra Sude
Ich habe nach fast zwei Jahren immer noch erhebliche Beschwerden. Ist das normal?
 
Beidseitige PAE mit massiver Rechtsherzbelastung
Montag, den 04. Juni 2018 um 01:20 Uhr, Nina
Hatte vor drei Wochen eine extrem schlimme Lungenembolie aufgrund des Nuvaringes. Ich bin 29 Jahre alt und Nichtraucher. Ich habe schon ca. vier Wochen zuvor bemerkt, dass Treppensteigen extrem beschwerlich wurde und alles einfach wahnsinnig viel Energie kostete. Als es dann so schlimm wurde, dass ich keine zwei Meter mehr ohne Pause mit Hinsetzen aufgrund von Atemnot und Herzrasen mehr schaffte, quälte ich mich mit meinen letzten Kräften zum nächsten Arzt. Dieser schickte mich - ohne mich überhaupt anzuschauen - wieder weg. Beim Hinausgehen habe ich vor lauter Verzweiflung geheult. Ich habe es kaum in mein Auto geschafft. 
Stunden später, als ich das Gefühl hatte im Liegen nicht mehr Atmen zu können, ließ ich mich in die Notaufnahme bringen. 
Dort ging alles sehr schnell (Sauerstoff, CT, Defi wurde bereitgestellt) - bis mir der Arzt erklärte, dass ich diese schwere Lungenembolie nicht überleben werde. 
Ich hatte richtiges Glück, dass sofort Gerinnungshemmer gegeben wurden und ich gut darauf ansprach. Ich durfte mich einige Tage nicht bewegen, das heißt: still - und gefühlt an hundert Geräten - im Bett der Intensivstation liegen. Ich wurde komplett durchgecheckt, aber nichts wurde gefunden. Weder Thrombosen noch irgendein anderer Hinweis. Ich bin den Ärzten extrem dankbar und heilfroh, dass das nochmal gut gegangen ist. Vorbei ist das ganze allerdings noch nicht. Nach zwei Wochen wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen, und kann die weiteren Untersuchungen ambulant in Angriff nehmen. Weiterhin nehme ich Gerinnungshemmer. Vorläufig für ein halbes Jahr. 
Mein Herz rechtsseitig ist leider in Mitleidenschaft gezogen worden und hat sich durch den kompletten Pulmonalarterienverschluss (beidseitig) auf besorgniserregendes Maß vergrößert. Ich bin nicht mehr belastbar. Falls man keine Ursache für diese heftige Embolie entdeckt, werden mich die Gerinnungshemmer vermutlich mein ganzes Leben begleiten. Das bedeutet: Keine Schwangerschaft, keinen Tropfen Alkohol und bei jeder kleinsten Verletzung ab ins Spital. 
Ich bin guter Dinge und gehe nur positiv an das Ganze heran. Ich bin froh zu leben und hoffe, der weitere Verlauf lässt mich nach diesem halben Jahr wieder ein normales Leben führen. Nina
 
Fulminante Lungenembolie
Montag, den 28. Mai 2018 um 07:34 Uhr, TABE
Hallo ihr Lieben, 
Ich bin Tabe, 29 Jahre alt und hatte vor knapp 4 Jahren eine fulminante Lungenembolie. 
Das Ganze fing bei mir ein paar Monate vorher an. Mit dem Kennenlernen meines Partners (der jetzt mein Ehemann ist) und mit der Pille im Juli 2014. 
Nach zwei Monaten merkte ich, dass ich körperlich total kaputt war. Das Rausgehen mit meinem Hund wurde immer anstrengender. Auch das Hinauflaufen der Treppen in den zweiten Stock. Ich merkte dann immer einen Schmerz. Ein brennendes Gefühl in der Lunge, und mein Herz schlug so schnell, als wäre ich Marathon gelaufen. 
Ich bin dann damit zu meinem Hausarzt gegangen nach dem es einfach nicht weg gehen wollte. Ich berichtete ihm, dass ich bei Bewegung Schmerzen habe und mein Herz rast. Daraufhin machte er ein EKG im Liegen, also im Ruhezustand. Was sah er? Klar, nix! Ich sagte ja auch: bei Bewegung! 
Seine Diagnose war, ich solle abnehmen, viel Sport machen und Äpfel essen. Denn das täte er auch - Kiloweise! Ich musste so weinen, wusste überhaupt nicht was ich sagen soll und fühlte mich so allein gelassen. 
Mein Partner war so wütend, dass er sagte, wir fahren zu seinem Hausarzt. Der nahm das dann doch alles etwas ernster. Dieser Arzt, der bis heute mein Hausarzt ist, fand zwar nicht heraus was ich hatte, aber er hat mich ernst genommen. Er hat eine andere Diagnose gestellt, mir dann ein Medikament zum Einatmen verschrieben, da auch die Symptome dazu gepasst hätten (eine Asthmaübertragung von einer Neurodermitis). 
Eine Woche lang ging es mir irgendwie schon etwas besser. Ich fühlte mich ab und zu fitter. Aber dann ... 
Mein Partner und ich fuhren zu einem Termin, wo ich morgens schon merkte: Ach Kacke, was geht es mir schlecht! 
Mein Körper wollte weder aufstehen noch laufen. Alle zwei Meter musste ich Pause machen, weil mir so schwindelig wurde. Als wir bei dem Termin ankamen, musste ich vor der Tür wieder eine Pause machen so rapide schlecht ging es mir. Als wir dann rein gingen und uns hinsetzten hat es nicht lange gedauert da sagte ich zu meinem Partner, dass irgendetwas nicht stimmt - und wurde ohnmächtig. Zwei, drei Minuten später, als ich zu mir kam, hörte ich, wie unser Termin mit dem Rettungsdienst telefonierte und Anweisungen gab, wie ich hinzulegen sei. Was für mich echt "beschissen" war, denn meine Blase lief einfach aus, ohne dass ich was machen konnte. Was habe ich mich dafür geschämt. 
Als dann der Krankenwagen kam, ging es auch relativ flott und wir fuhren ins Krankenhaus. Dort angekommen, kam die erste Frage: Haben Sie heute schon was gegessen? Immer das Gleiche, dachte ich. Der Chefarzt der Kardiologie kam, machte einen Ultraschall von meinem Herzen und sah, wie schlimm bzw wie groß es schon war. Er sagte zu meinem Partner, es sähe schlimm aus. Rufen Sie ruhig ihre Eltern an. Der Arzt klärte noch was ab und dann kam ich in eine Röhre, wo sie das tatsächliche Ausmaß meiner Erkrankung sahen. Ich kam auf die Intensivstation. Als meine Mama kam fingen sie an, mir megahohen Blutverdünner in zwei Abständen zu spritzen, damit sich das alles löst. Alles ging gut weg. Eine Woche lang lag ich da, durfte nicht alleine aufstehen, musste Sauerstoff bekommen und war einfach so froh, dass ich das überlebt hatte. Jedesmal wenn ein neuer Arzt kam sagte er: "Mann Sie müssen ja 125 Schutzengel gehabt haben! Wären Sie nur ein paar Jahre älter, wären Sie jetzt tot. 
Ich habe seitdem zwei Jahre lang erst Xarelto und danach Eliquis genommen, danach nix mehr. Bin aber einmal im Jahr in einer Gerinnungsambulanz und sobald ich schwanger werde, muss ich dann klar Heparin spritzen. Zum Glück habe ich keine Schäden oder Symptome behalten. Alles ist wieder normal. Das einzige: Ich habe einen Verdacht auf einen Willen von Brandt und neige zu dickem Blut. Ich denke einfach, jeder, der schon mal so krank war ist doch froh, wenn er nur so etwas übrig hat - aber leben darf ...
 
Doppelseitige schwere Lungenembolie mit Lungenentzündung und rechtsseitiger Herzschwäche
Sonntag, den 22. April 2018 um 20:00 Uhr, Petra
Sorry für die Fehler! Aber ich kenne mich noch nicht so gut mit dem Schreiben im Internet aus. 
Ich kann natürlich auf der linken Seite nicht liegen, schlafe also immer auf der rechten Seite. 
Ich hoffe, ihr könnt mir meinen Fehler verzeihen. Ich lerne jetzt jeden Tag mehr, mit dem Internet umzugehen. Das hat sonst immer mein Mann gemacht, aber der ist vor einem Jahr ganz plötzlich verstorben. Von einer auf die andere Minute, worunter ich seither sehr leide und oft auch jammere. Vielleicht haben meine Beschwerden auch ein kleines bisschen damit zu tun. 
Nochmals sorry für die Rechtschreibfehler. Aber ich verspreche, mein nächster Kommentar wird besser. Ich danke für Euer Verständnis und hoffe, irgendjemand kann mir antworten und mir seine Erfahrungen mitteilen.
 
Doppelseitige schwere Lungenembolie mit Lungenentzündung und rechtsseitiger Herzschwäche
Sonntag, den 22. April 2018 um 19:33 Uhr, Petra
Ich habe Ende September 2016 die o.gen. Diagnose bekommen und habe heute noch Probleme. Ich habe ein tragbares Sauerstoffgerät, das ich bei Belastung immer benutze, und nehme seitdem Eliquis und Targin. 
Nachts, wenn ich schlafen will, kann ich nicht auf dem Rücken liegen. Auf der rechten Seite schon gar nicht, weil ich dann Schmerzen habe. Das habe ich, wie gesagt, nur abends. Hinzu kommt manchmal so ein Kribbeln im rechten Arm. Aber auch nur dann, wenn ich auf der rechten Seite gelegen habe. Dann setze ich mich hin und es dauert eine Weile, dann ist das Kribbeln weg. Tagsüber habe ich das nicht. Dafür aber so einen wüsten Druck auf der Lunge, wenn ich mich aufrege oder Stress habe. 
Ist das normal nach so einer schweren Lungenembolie? Und wenn ja, was kann ich dagegen tun?
 
Lungenembolie mit Rechtsherzbelastung
Freitag, den 09. März 2018 um 12:33 Uhr, Greta
 Nach Thrombose und Lungenembolie im Frühjahr 2017, habe ich monatelang Heparin gespritzt. Wegen Magengeschwüren ging nichts anderes. Ich erholte mich gut, war wieder einigermaßen belastbar und konnte - im Rahmen der Reha - 3 Monate später alle Sporteinheiten gut absolvieren. Ich dachte, es geht aufwärts. 
Nach der Umstellung auf Marcumar ging nichts mehr: Ständig Migräne! Also Umstellung auf Xarelto. 
Seitdem verschlechtert sich mein Gesamtzustand zusehends. Während der Periode große Blutverluste, immer müde und schlapp. Rückenschmerzen, Beinschmerzen und die Kurzatmigkeit sind zurück. Auch, wenn ich täglich laufe, habe ich überhaupt keinen Trainingseffekt mehr. Fühle mich jetzt, fast ein Jahr nach der Embolie, schlimmer als unmittelbar im Anschluss an die Akut-Phase. 
Vielen Xarelto-Patienten geht es ähnlich. Aber alle Ärzte sagen, das kann nicht sein. 
Der lange kalte Winter hat mir gut getan. Jetzt habe ich echt Panik vor dem wärmeren Frühling, da ich - immer in dieser Zeit - bereits 3 Thrombosen hatte. Bin frustriert und hoffe, dass es endlich aufwärts geht.
 
Thrombose linkes Bein und Lungenembolie beidseitig
Mittwoch, den 31. Januar 2018 um 17:16 Uhr, h.Falten
 Ich habe nach o.g. Erkrankung starke Schmerzen in beiden Armen und Schultern. Kann ein Zusammenhang bestehen?
 
Kurzatmigkeit-Herzbeklemmungen nach doppelseitiger Lungenembolie mit einhehrgehender Lungenentzündung
Sonntag, den 27. August 2017 um 14:59 Uhr, Beate Steiner
Am 13.7.2017 wurde ich mit der Diagnose doppelter Lungenembolie ins Krankenhaus eingewiesen. Einhergehend mit einer Lungenentzündung. Ich habe einen Tag vorher plötzlich Luftnot, Schwindel bekommen. Kam kaum die Treppe rauf. Dachte es ging vorbei und legte mich ins Bett. Am anderen Tag fühlte ich mich schwach und ging zum Arzt. Dort wurden entsprechende Blutuntersuchungen gemacht. Ergebnis Lungenembolie und sofort mit Rettungswagen ins Krankenhaus. 
Ich bekam Blutverdünner, Antibiotika gegen die Lungenentzündung. Ich hatte keine Schmerzen und fühlte mich recht gut. Ich hatte keinen langen Flug, keine OP, keine Gerinnungsstörungen - ohne erkennbare Genese -. Die rechte Herzseite ist angegriffen. Ein Thrombus war 1 cm groß und mehrere kleine. Nun nach Wochen fühle ich mich sehr schlapp, müde, keinerlei Anstrengung und sofort Herzbeklemmungen. Letzte Woche noch einmal EKG; wie bei der Entlassung im Krankenhaus. 
Frage: " Unmittelbar nach der Embolie und auch 1-2 Wochen später so gut wie keine Beschwerden. Und jetzt nach Wochen fast täglich schlechter. Ich habe großen Kontrolltermin in der Pneumologie. Aber bis dahin? Warten? Wer hat ähnliche Erfahrungen - Beschwerden? 
Danke Beate
 
Erkennen einer Lungenembolie
Montag, den 29. Mai 2017 um 10:47 Uhr, Hilgers
 Ich war ein bischen trachycard, sonst nichts. EKG sonst o.k. Im Ct doppelte schwere Lungenembolie zu erkennen, wäre fast gestorben.
 
LE
Sonntag, den 29. Januar 2017 um 16:07 Uhr, Christine Strohmeier
Ich hatte im September 2014 eine schwere Lungenembolie mit Nierenversagen. Ich nehme seither Marcumar und habe sehr lange gebraucht, bis ich wieder einigermaßen belastbar war. Heute, nach gut 2 Jahren, geht's mir gut - allerdings: ich habe unter Belastung Atemnot. Meine Waldspaziergänge aufwärts gehen nicht mehr ohne Unterbrechungen zum "Verschnaufen". 
Also muss ich das wohl so hinnehmen. 
Ich würde allerdings gerne mal eine Kur machen speziell für "Lungenangeschlagene" - darauf müsste ich wohl mal meine Hausärztin ansprechen, die weiß ja bestimmt, wie und wo man das machen kann.
 
Lungenembolie mit Rechtsherzbelastung
Freitag, den 16. Dezember 2016 um 22:09 Uhr, Andrea K. 34 Jahre alt
 Ich habe im Oktober 2016 eine beidseitige Lungenembolie mit Rechtherzbelastung gehabt. 6 Wochen nach einer Venen-OP habe ich eine Muskelvenenthrombose bekommen. Ich war 10 Tage im Krankenhaus, musste täglich Heparin spritzen, 3 mal täglich habe ich Infusionen und Antibiotikum bekommen. Nach dem Aufenthalt im Krankenhaus war ich 5 Wochen auf Reha..... 
Für mich waren die ersten 4 Wochen furchtbar, ich konnte nicht Treppen steigen, war bei kleinsten Belastungen außer Atem und musste Xeralto (Blutverdünner) und weiterhin Antibiotikum und Schmerzmittel nehmen. Bei der Reha gab es eine Treppe mit 96 Stufen, und das war mein Ziel, Ende der Reha diese Treppen wieder zügig hochzugehen. 
Jetzt 1 Jahr nach der Embolie hat sich die Lunge und das Herz wieder stabilisiert, alles ist wieder ok, Gott sei Dank, aber wenn das Wetter nasskalt oder nur kalt ist, fühle ich mich nicht wohl. Die Lunge "rebelliert" gegen diese Kälte, ich kann morgens keine Treppen steigen ohne Atemnot und dieses komische Gefühl.... Ich habe das Problem bei meiner Lungenärztin angesprochen und habe ein Spray bekommen. Seitdem ist es angenehmer für mich, mich morgens draußen einwandfrei zu bewegen. Ich kann nur Mut machen, man muss etwas Geduld haben und auf den Körper hören.....
 
Lungenembolie
Montag, den 10. Oktober 2016 um 08:13 Uhr, Lupp
Bei mir ist die beidseitige arterielle Lungenembolie nun schon seit 1 1/2 Jahre vorbei, aber ich habe auch heute noch mit Luftnot, besonders bei Belastung, und mit Schwäche zu kämpfen. An guten Tagen kann ich bis zu 6 Stunden leichte Tätigkeiten ausüben, aber oft eher nur 3 bis 4 Stunden. Dann bin ich müde, auch geistig abgespannt und psychisch nicht mehr so belastbar. Mein Alltag leidet darunter. Ich bin selbstständig, kann mir meine Zeit zwar einteilen, aber auch nur noch ein Drittel der Aufträge annehmen, da ich auf mich mehr achten muss. Leider sieht der Staat für solche Fälle nicht wirkliche Hilfe vor. Ich habe versucht meinen Behinderungsgrad hoch setzen zu lassen, bisher vergeblich.
 
Beschwerden nach Lungenembolie vor 6 Monaten
Freitag, den 08. April 2016 um 16:12 Uhr, Maria Madleen
Nach einer beidseitigen akuten Lungenarterienembolie, die ich glücklicherweise nach einigen Wochen halbwegs überstanden hatte, trug die anschließende Reha zur weiteren Genesung bei. 
Jetzt, nach weiteren drei Monaten, habe ich akute Atemnot, wie kurz vor der Embolie. Ich bin weder in der Lage 6 Stufen hintereinander zu steigen, noch habe ich Kraft 50 m langsam zu laufen. Vor 3 Monaten bin ich 400 m langsam gelaufen und habe manchmal 32 Stufen überwunden. Meine Kondition hat sich nach und nach verschlechtert. Ich habe Angst vor einer erneuten Lungenembolie. Ich nehme seit einem halben Jahr Blutverdünner und mir wurde nun ärztlicherseits gesagt, dass ich dadurch definitiv vor einer weiteren Embolie geschützt sei. Stimmt das wirklich? 
Haben Sie auch ähnliche Situationen erlebt, dann schreiben Sie bitte ein paar Worte für mich. Danke!
 
TBVT + LE
Donnerstag, den 04. Juni 2015 um 19:05 Uhr,Beate
Habe vor 4 Wochen eine TBVT bds. und eine ausgedehnte LE bds. erlitten. Seither habe ich HRST, Hypotonie und eine Rechtsherzinsuff. 
Das heißt: ich bin extrem kurzatmig, erschöpft, ständig müde und antriebsarm. 
Als neue Medikamente erhielt ich einen Betablocker, ACE Hemmer und Xarelto. 
Wie lange wird es dauern, bis ich wieder die "Alte" bin...

 

Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Susanne Endres, Fachärztin für Innere Medizin

Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin

    Studium:
  • Freie Universität Berlin
    Berufliche Stationen:
  • Vivantes Humboldt-Klinikum, Berlin Reinickendorf
  • McGaw Medical Center of Northwestern University, Chicago

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Dr. med. Julia Hofmann
Ärztin und medizinische Fachautorin

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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