Eine Allergie gegen bestimmte Nahrungsmittel wird oft längere Zeit nicht erkannt, weil die Symptome so unspezifisch sind. Typische Beschwerden bei Nahrungsmittel-Allergie sind:
- Durchfall nach Mahlzeiten mit dem allergieauslösenden Nahrungsbestandteil
- mitunter auch Erbrechen, Bauchschmerzen
- geschwollene Lippen oder empfindlicher Gaumen
Oft hat man gegenüber dem auslösenden Nahrungsmittel auch eine instinktive Abneigung. Das kann durchaus ein wertvoller Hinweis sein.
Zum Glück seltener, aber durchaus möglich sind weitere Allergie-Symptome in weit abgelegenen Körperregionen: zum Beispiel Quaddeln (Nesselsucht) oder Ekzeme auf der Haut. Oder im schlimmsten Fall sogar akute Atemnot nach dem Verzehr des auslösenden Nahrungsmittels.
Beginn oft in den ersten drei Lebensjahren
Nahrungsmittel-Allergien treten vor allem in den ersten drei Lebensjahren auf. Im Unterschied zu Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten werden sie nicht durch einen (Aktivitäts-) Mangel an speziellen Verdauungsenzymen verursacht, sondern durch bestimmte Allergene ausgelöst, die etwa in Kuhmilch, Soja oder Ei enthalten sein können.
Treten bedrohliche Allergieerscheinungen wie Nesselsucht und/oder Atemnot und/oder Kreislaufschwäche auf, ist sofort der Notarzt zu rufen!
Quellen:
- Allergieinformationsdienst: Nahrungsmittelallergie. Online unter www.allergieinformationsdienst.de (zuletzt aufgerufen am 21. Januar 2020).