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Ja. Und zwar gleich in zweifacher Hinsicht. Zum einen scheinen bei Alkohol-Problemen genetische Faktoren eine Rolle zu spielen. So haben beispielsweise Untersuchungen in den USA ergeben, dass Söhne von Alkoholikern ein erhöhtes Risiko haben, ebenfalls abhängig zu werden. Dies könnte daran liegen, dass diese Personengruppe weniger stark auf Alkohol anspricht, was zu einem veränderten Trinkverhalten führt.

Papa fühlt sich besser, wenn er Bier trinkt

Aber natürlich ist auch der "Vorbilds-Charakter" der Eltern nicht zu unterschätzen. Wenn Vater oder Mutter oder sogar beide recht hemmungslos zum Alkohol greifen (dazu gehört auch Bier), dann kann sich das durchaus auf das Verhalten des jugendlichen Kindes auswirken. Und zwar in dem Sinne, dass es den täglichen Genuss von reichlich Bier, Wein oder härteren Alkoholika für normal oder sogar für erstrebenswert hält.

Das Fatale am Alkohol ist ja gerade, dass er bei vielen Menschen nicht mehr als Genuss für besondere Situationen angesehen wird, sondern im wahrsten Sinne des Wortes der täglichen Stärkung dient. Und zwar der Stärkung des Selbstwertgefühls. Wenn aber zum Beispiel ein Vater toll findet, dass er Bier trinkt und jeden Abend vor seiner Familie demonstriert, wie gut ihm das tut, dann muss man sich nicht wundern, wenn es ihm die Kinder irgendwann nachtun.

Quellen:

  • Alkohol: Wie Kinder unter suchtkranken Eltern leiden. 2017. Herausgeber: Springer Medizin Verlag GmbH. Online auf: www.aerztezeitung.de.

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