Ja. Etwa jeder zweite Mann mit Diabetes entwickelt irgendwann im Laufe seiner Erkrankung auch Erektionsstörungen.
Leider wird der Diabetes bei vielen Patienten viel zu spät erkannt. Meist wird er bei der Untersuchung einer ganz anderen Krankheit eher zufällig festgestellt.
Ja. In etwa 50% der Fälle führt eine beginnende diabetische Stoffwechselentgleisung auch zu einer Leistungsabnahme.
Manchmal ja. Allerdings ist ein Gewichtsverlust eher für den Typ-1-Diabetes typisch. Dazu kommt es, weil die Betroffenen viel Wasser ausscheiden und ständig auf die Toilette müssen. Außerdem kann der Körper den Blutzucker schlechter verwerten und greift daher auf die Fettreserven zurück.
Wenn der Blutzucker über 200 mg/dl (11 mmol/l) ansteigt, gelingt es den Nieren nicht mehr, die Glukose vollständig im Blut zurückzuhalten und es schwappt sozusagen Zucker über in den Urin. Dieser zuckerhaltige Urin wiederum zieht auch Wasser mit sich.
Das ist noch nicht eindeutig geklärt. Es hat in jedem Fall mit dem hohen Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) zu tun, aber wie genau dieser zu vermehrtem Hunger führt, liegt noch im Dunkeln.
Der Beginn eines Diabetes Typ 2 ist oft uncharakteristisch. Da sich die Stoffwechselstörung langsam aufbaut, haben viele Betroffene zu Beginn oft so unklare und mitunter auch so geringe Beschwerden, dass sie über Jahre nichts von ihrer Erkrankung erahnen. Das ist vor allem deshalb gefährlich, weil der hohe Blutzucker auch in dieser Zeit bereits Schaden anrichten kann.
Ein Nüchtern-Blutzuckerwert von über 125 mg/dl (im Blutplasma) spricht dafür, dass man Diabetes hat. Bestehen außerdem Diabetes-typische Symptome (vermehrtes Wasserlassen, ungewöhnlich viel Durst, ungewollter Gewichtsverlust), gilt die Diagnose als gesichert.
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