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Bechterew
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Benigne Prostatahyperplasie (BPH)
Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) ist eine Vergrößerung der männlichen Vorsteherdrüse.
Die Größenzunahme ist gutartig, weil sie, anders als eine bösartige Erkrankung (z.B. Prostatakrebs) keine Metastasen, das heißt Ableger in andere Organe oder Regionen des Körpers streuen kann. Männer höheren Alters sind recht häufig von der BPH betroffen, bleiben aber oft symptomfrei, wenn sich die Vergrößerung im Rahmen hält. Nur ein Bruchteil der Betroffenen leidet an Beschwerden: 10–20% der 50- bis 59-Jährigen und 25–35% der über 60-Jährigen zählen dazu.
Verursacht die BPH Probleme, wie z.B. erschwertes Wasserlassen oder einen schwachen Harnstrahl, wird die Erkrankung als benignes Prostatasyndrom (BPS) bezeichnet.
Nicht immer ist eine Therapie nötig
An sich ist eine große Vorsteherdrüse also nichts Schlimmes, solange sie keine Beschwerden macht, und muss auch nicht unbedingt behandelt werden. Kommt es aber zu Symptomen, dann ist es höchste Zeit, einen Arzt aufsuchen, der Sie bezüglich einer Therapie berät. Der geeignete Ansprechpartner ist der Urologe.
Blasenkrebs
Was ist Blasenkrebs?
Ein Harnblasenkarzinom (Blasenkrebs) ist ein bösartiger Tumor, der sich in der Blase bildet. Er zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen der Harnwege und sollte möglichst frühzeitig behandelt werden. Ansonsten weitet er sich auf das benachbarte Gewebe wie etwa die Prostata oder die Gebärmutter aus und kann auch in andere Organe streuen. Solange sich die Erkrankung noch im Anfangsstadium befindet, lässt sie sich gut behandeln.
Abb. Blasentumor: Der Krebs kann an unterschiedlichen Stellen der Harnblase wachsen. Manchmal sind sogar mehrere Bereiche gleichzeitig betroffen.
Sind Blasenkrebs und Urothelkarzinom dasselbe?
Meistens schon. Das Harnblasenkarzinom geht fast immer von der oberflächlichen Zellschicht der Blase aus, dem sogenannten Urothel. Es wird somit häufig auch als Urothelkarzinom bezeichnet. Doch auch andere Zellen in der Harnblase können, wenn auch selten, entarten und zu einer Krebserkrankung führen. Hierzu zählen die sogenannten Plattenepithel- und Adenokarzinome, die etwa 5% bzw. 2% der Blasentumore ausmachen.
Gibt es auch ungefährliche, gutartige Blasentumore?
Ja, die gibt es durchaus. Nicht jede Geschwulst in der Blase muss die Alarmglocken schrillen lassen. Allerdings lässt sich erst nach einer Probeentnahme von Tumorgewebe definitiv sagen, ob es sich um einen Blasenkrebs oder eine gutartige Wucherung handelt, die keine Metastasen erzeugt und nicht lebensbedrohlich ist. Zu diesen harmlosen Befunden zählen zum Beispiel Hämangiome und Neurofibrome, die von Blutgefäßen bzw. Nervenzellen ausgehen können.
Blinddarmentzündung
Der umgangssprachlich verwendete Begriff Blinddarmentzündung ist nicht ganz korrekt, denn wirklich entzündet ist nur der Wurmfortsatz des Blinddarms. Das ist eine 8-10 cm lange Aussackung, im medizinisch-anatomischen Vokabular Appendix vermiformis genannt. Demzufolge lautet die exakte medizinische Bezeichnung Appendizitis.
Bluthochdruck
Von den Ursachen des Bluthochdrucks bis zur Behandlung und Prognose – hier finden Sie alle Informationen zur Hypertonie. Von Ärzten für Patienten.