Wie eine Alzheimer-Erkrankung verläuft, wie schnell sie fortschreitet und wie lange die Betroffenen damit noch leben, ist individuell extrem unterschiedlich und deshalb pauschal nicht vorherzusagen.
Acetylcholin ist ein sogenannter Neurotransmitter. Neben zahlreichen anderen Funktionen im Körper (z.B. als Überträger von Nervenimpulsen auf den Muskel) sorgt Acetylcholin also auch für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen im Gehirn. Vor allem an Prozessen, die mit Lernen und Gedächtnis zu tun haben, ist der Botenstoff beteiligt.
Wie entsteht eine Alzheimer-Demenz? Wie kann man sie behandeln und wie verläuft die Erkrankung in der Regel? Diese und viele weitere Fragen dazu beantworten wir im folgenden Beitrag.
Rund 30% aller Demenzkranken erhalten regelmäßig starke Beruhigungsmittel, sogenannte Neuroleptika. Das geht aus einem aktuellen Report der Gmünder ErsatzKasse hervor. Da diese Mittel die Betroffenen zwar ruhig stellen, ansonsten aber viele Gefahren mit sich bringen, wird diese "Beruhigung um jeden Preis" von vielen Experten extrem kritisch gesehen.
Die Ursachen einer Demenz, insbesondere der Alzheimer-Erkrankung, sind nach wie vor nicht umfassend geklärt. Fest steht nur: Je älter wir werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu erkranken. Fest steht aber auch, dass bestimmte Faktoren das Risiko erhöhen, ohne dass man so ganz genau weiß, warum: Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zu wenig Bewegung zum Beispiel (Luck & Riedel-Heller 2016).
Endstadium hört sich furchtbar an, aber leider ist es so, dass eine Demenz oder ein Morbus Alzheimer in der Regel fortschreiten, dass die geistigen Kräfte über die Jahre also immer mehr nachlassen. Von einem Spätstadium oder Endstadium spricht man, wenn die Demenz so weit fortgeschritten ist, dass das Gedächtnis und Denkvermögen fast komplett verloren gegangen sind – und dadurch auch die körperlichen Funktionen entscheidend beeinträchtigt werden, was am Ende zum Tode führen kann.
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Das ist eine Frage, die sich viele Angehörige stellen. Verkürzt ein Alzheimer die Lebenserwartung? Oder in schlimmen Fällen: Was erlöst die Betroffenen?
Bei Menschen mit Alzheimer kommt es im Verlauf der Erkrankung nicht selten zu depressiven Verstimmungen. Dann werden häufig sogenannte Antidepressiva (Medikamente gegen Depression) verschrieben. Was dann wichtig ist: Bei Alzheimer dürfen einige dieser Wirkstoffe nicht eingenommen werden.
Warum bekommen einige Menschen eine Demenz und andere nicht? Was kann man dagegen tun, gibt es überhaupt eine erfolgversprechende Therapie? Alle Fragen dazu beantworten wir im folgenden Beitrag.
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