Wie wirkt Progesteron? Wann kommt es zum Progesteronmangel? Die Antworten zu diesen Fragen finden Sie in diesem Kapitel, das noch im Aufbau ist.
Basiswissen
Was ist Progesteron?
Das Gelbkörperhormon (Progesteron) ist ein weibliches Geschlechtshormon, das im Gelbkörper des Eierstöcks gebildet wird. Progesteron fungiert teilweise als eine Art Gegenspieler des Östrogens, des anderen weiblichen Geschlechtshormons.
Das Hormon wird in der zweiten Zyklushälfte gebildet, außerdem vermehrt in der Schwangerschaft. Vor den Wechseljahren nimmt die Menge des Gelbkörperhormons ab.
Wo werden die Gestagene (Progesteron) im Körper hergestellt?
Im wesentlichen werden die Gestagene (v.a. Progesteron) in den Eierstöcken der Frau hergestellt. Die Produktion übernimmt dabei der sogenannte Gelbkörper. Das ist das Gebilde, das aus den Resten der Eihülle hervorgeht, nachdem die reife Eizelle den Eierstock verlassen hat (=Eisprung). Im Prinzip bereitet der Gelbkörper damit schon den nächsten Zyklus vor.
Damit wird auch klar, warum Gestagene in der zweiten Zyklushälfte zunehmen. Außer bei einer Schwangerschaft, denn wird die Eizelle befruchtet, beginnt der Gelbkörper im Eierstock nach kurzer Zeit zu schrumpfen.
Quellen:
- Goerke K, Valet A. Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe. 4. Auflage. Verlag: Urban & Fischer