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Theoretisch ja. Allerdings ist das sehr unwahrscheinlich. Untersuchungen haben ergeben, dass rund 1% aller Fälle von chronischen Rückenschmerzen auf eine Krebserkrankung zurückgehen. Daran wird schon deutlich, dass Krebs als Ursache eine seltene Ausnahme ist. Und wenn man dann auch noch vergleichsweise jung ist (z.B. zwischen 40 und 60 Jahre) und keine weiteren Beschwerden hat (z.B. starke Gewichtsabnahme), ist es noch unwahrscheinlicher, dass ein Tumor hinter den Rückenschmerzen steckt.

Welche Krebsarten können auf den Rücken gehen?

Wenn eine Krebserkrankung zu Rückenschmerzen führt, dann em ehesten durch Metastasen in der Wirbelsäule. Also durch Tochtergeschwülste, wenn der Tumor bereits gestreut hat. Zwar gibt es auch primäre Knochentumoren, aber die sind ausgesprochen selten.

Prinzipiell kann jeder Tumor in den Knochen streuen. Besonders häufig kommt das aber vor bei:

Röntgenbild oft wegweisend

Zum Ausschluss, dass Krebs für die Rückenschmerzen verantwortlich ist, reicht meist schon ein Röntgenbild. Besteht der Verdacht auf eine bösartige Erkrankung, sind weitere bildgebende Verfahren wie eine Knochenszintigraphie, Computertomographie oder Kernspintomographie der nächste Schritt.

Ursache von Rückenschmerzen bleibt oft unklar, auch wenn sie prinzipiell ungefährlich sind

Zu solchen Knochenmetastasen kommt es in der Regel aber nur bei sehr weit fortgeschrittenen Krebserkrankungen, und die äußern sich höchst selten "nur" in Form von Rückenschmerzen. Mit anderen Worten: Man hätte dann normalerweise auch schon zahlreiche andere Beschwerden zuvor haben müssen. Insofern muss man sich bei Rückenschmerzen, die mehr oder minder allein bestehen, also ohne auffällige weitere Beschwerden, keine allzu großen Sorgen machen, dass Krebs dahinter steckt. Das gilt auch dann, wenn der Arzt bei der Ursachensuche nichts brauchbares zutage fördert und am Ende nur mit den Schultern zuckt. Leider ist es bei chronischen Rückenschmerzen durch Haltungsprobleme und Verspannungen recht oft der Fall, dass man partout keine eindeutige Ursache findet.

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Autoren unseres Artikels
 
Dr. med. Michaela Hilburger, Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

Dr. med. Michaela Hilburger
Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Klinikum Landshut gemeinnützige GmbH, Abteilung Urologie, Landshut

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin

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Dr. med. Monika Steiner
Ärztin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Michaela Hilburger,Fachärztin für Urologie / Medikamentöse Tumortherapie

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