Wann Sie nach einem Hexenschuss wieder arbeitsfähig sind, ist pauschal nicht zu beantworten. Das hängt sehr stark von dem Ausmaß der Hexenschusses und der Dauer der Beschwerden ab, und das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Und natürlich hängt es auch von der Art der Tätigkeit ab.
Um es noch deutlicher zu sagen: Es gibt Betroffene, die noch am selben Tag wieder arbeiten – dann aber eher am Schreibtisch. Und es gibt Andere, die länger als eine Woche nicht mehr arbeitsfähig sind – insbesondere natürlich, wenn Sie körperlich arbeiten.
Wovon hängt die Dauer der Beschwerden ab?
Bei einem Hexenschuss ist am häufigsten der vierte und fünfte Lendenwirbel betroffen. Eine Ausstrahlung in Beine oder Bauchregion gibt es nicht, aber das betroffene Rückenareal kann wegen der Verkrampfung der Muskulatur mehrere Tage sehr eingeschränkt beweglich sein.
Die Intensität und Dauer der Beschwerden und die Dauer der Arbeitsunfähigkeit hängt vor allem von folgenden Faktoren ab:
- Art und Schwere des Hexenschusses
- Wurden Sofortmaßnahmen angewendet?
- Sind noch andere Probleme der Wirbelsäule vorhanden, die behandelt werden müssen?
- Art Ihrer Tätigkeit
Tatsache ist: Ein Hexenschuss muss auskuriert werden, um einen Rückfall zu vermeiden. Unser Rat bei körperlicher Berufstätigkeit: Gehen Sie erst wieder zur Arbeit, wenn Ihr Arzt das befürwortet. Sonst kommt der nächste Hexenschuss bestimmt. Verfallen Sie aber auch nicht in komplette Bewegungslosigkeit (siehe die anderen Fragen zum Thema).