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Wahrscheinlich Epstein-Perlen. Epstein-Perlen (auch Milia neonatorum genannt) sind stecknadelgroße, weißlich-gelbe Pünktchen, die im Übergang zwischen hartem und weichem Gaumen (d.h. auf dem Mundhöhlendach und auch auf dem Zahnfleisch) auftreten.

Ungefähr 80 Prozent der Neugeborenen sind davon betroffen. Die kleinen, harten Zysten bilden sich aus den Talgdrüsen des Säuglings und können sich explosionsartig ausbreiten.

Oft werden die Epstein–Perlen mit einer Pilzerkrankung (Hefe- oder Pilzinfektion) verwechselt. Allerdings handelt es sich darum lediglich um eine Art von Milien, die häufig bei Neugeborenen und Säuglingen anzutreffen ist. Grund zur Sorge gibt es daher nicht. Die kleinen harten Zysten sind gutartig (werden auch gingivale Zysten genannt) und völlig harmlos. In der Regel heilen sie innerhalb weniger Tage von selbst wieder ab. Eine Behandlung ist meist nicht notwendig.

Grießkörner sind nichts Ungewöhnliches

Treten die kleinen, harten Pünktchen auf dem Zahnfleisch des Säuglings auf, nennt man sie auch Grießkörner. Aufgrund ihres Aussehens können sie leicht mit neuen Zähnen verwechselt werden, sodass sie häufig unentdeckt bleiben. Zudem können Grießkörner auch auf der Nase, am Kinn und/oder der Stirn von Säuglingen auftreten. Auffallend ist, das Jungen kurz nach der Geburt häufiger zu Milien neigen als Mädchen. Das hat vermutlich damit zu tun, dass Jungen stärker auf die mütterlichen Hormone reagieren als Mädchen. Denn laut Experten sollen Milien insbesondere durch hormonelle Faktoren hervorgerufen werden.

Auch Erwachsene (Frauen häufiger als Männer) können davon betroffen sein. Allerdings bleiben die Grießkörner bei ihnen oft über Jahre bestehen und werden im Lauf der Zeit immer härter. Zudem können sich unschöne Narben bilden, wenn man versucht die kleinen Pickelchen auszudrücken. Erwachsene, die zu Milien neigen, sollten Grießkörner daher immer von einem Hautarzt oder einer Kosmetikerin professionell entfernen lassen. Milien können auf zweierlei Weise entfernt werden: durch einen kleinen chirurgischen Eingriff oder durch eine Laserbehandlung. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Milien nach dem Eingriff wieder kommen.

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Autorin unseres Artikels
 
Nina Schratt-Peterz, Ernährungsberaterin / medizinische Fachautorin

Nina Schratt-Peterz
Ernährungsberaterin / medizinische Fachautorin

    Studium:
  • Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien
    Berufliche Stationen:
  • Online-Redakteurin für die jameda GmbH
  • Ernährungsberaterin in München

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Nina Schratt-Peterz, Ernährungsberaterin / medizinische Fachautorin

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Nina Schratt-Peterz
Ernährungsberaterin / medizinische Fachautorin

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