Denkbar ist ein oraler Lichen planus. Diese Hauterkrankung äußert sich durch feine, mattweißliche Streifen (Wickham-Streifen), im Bereich der Mundschleimhaut. Die Linien können dabei einzeln oder netzförmig angeordnet sein.
Häufig sind die sogenannten Wickham-Streifen an der Wangenschleimhaut (in etwa 80 Prozent der Fälle) sowie an den Seitenflächen der Zunge (zu etwa 50 Prozent) zu sehen. Möglich sind aber auch weiße Knötchen am Gaumen, Zahnfleisch oder auf der Rückseite der Zunge. Häufig bilden sich am Zungenrücken auch pflastersteinartige weißliche Knötchen.
Zudem kann der orale Lichen planus in verschiedenen Formen in Erscheinung treten. Unterschieden werden kann in: retikuläre, papuläre, plaqueförmige, atrophische, ulzerative und bullöse Form. Die Formen können dabei separat oder gleichzeitig miteinander verbunden auftreten und sich im Verlauf der Erkrankung immer wieder verändern.
Trockene Mundschleimhäute
Die Entzündung kann die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Denn die offenen Stellen im Mund sind meist sehr schmerzhaft und unangenehm. Zudem klagen viele Betroffene zusätzlich über ein "pelziges Gefühl" und über Mundtrockenheit.
Häufig verursachen die milchig-weißen Stellen auch ein unangenehmes Brennen, welches sich beim Genuss saurer oder scharf gewürzter Speisen weiter verschlimmern kann. Aus diesem Grund sollten prinzipiell alle Lebensmittel vermieden werden, die die Mundschleimhäute zusätzlich reizen und damit die Schmerzen verschlimmern.
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