Wirkung
Schafgarbe: Der Gesundmacher
Man findet sie zwischen Juni und Oktober, meist an den Rändern von Wegen und an sonnigen Plätzen: die Schafgarbe. Der aus dem Altdeutschen stammende Name bedeutet Gesundmacher.
Und genau das ist die mit wissenschaftlichem Namen Achillea millefolium bezeichnete Heilpflanze. Früher sagte man ihr nach, dass sie gut auf die Körpersäfte und den Blutumlauf wirke. Heute wird ihre Heilwirkung als blutreinigend, blutstillend, krampflösend, entzündungshemmend, gallefördernd und gefäßstärkend beschrieben.
Hauptsächlich wird die Schafgarbe eingesetzt:
- bei "Frauenleiden" – also vor allem gegen Menstruationsbeschwerden und in den Wechseljahren
- zur Stärkung der Verdauungsorgane – also gegen Blähungen, Durchfall, Verdauungsschwäche und Verstopfung.
Daneben gibt es ein breites Wirkungsfeld, bei dem die Pflanze ihre heilenden Kräfte entfaltet: bei Herz- und Kreislaufproblemen, bei Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechte und Ekzemen, bei Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und Nervenschmerzen, bei Gicht und zur Wundheilung.
Verwendet wird Schafgarbe, indem man die frische geerntete Pflanze auspresst und den Saft trinkt. Oder indem man sie trocknet und daraus einen Tee aufbrüht.
Quellen:
- Natur Lexikon, Heilkräuter.de